HBB-Nr. 94.pdf - Hörselberg Bote
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Immerhin wird der Bleßbergtunnel der drittgrößte Eisenbahntunnel<br />
Deutschlands sein. Beeindruckend waren<br />
ebenso die dertaillierten Ausführungen zur Minderung<br />
bzw. zum Ausgleichen der Eingriffe in die Natur durch<br />
Maßnahmen, die den Anbau von autochthonen Pflanzen*<br />
ermöglichen. „Artistisch“ waren auch die Leistungen der<br />
Baggerfahrer, die durch ihre Arbeit die Begrünung der<br />
Tunnelportale ermöglichen sollen.<br />
Bei diesen Baggerarbeiten stieß man zu unserer Freude<br />
auf einen Stollen, der vor vielen Jahren dem Bergbau<br />
diente.<br />
Obwohl der Stollen dunkel, nass und eng war, ließen wir,<br />
ausgerüstet mit Schutzkleidung, Gummistiefeln, Helm<br />
und Grubenlampe, es uns nicht nehmen, auf den Pfaden<br />
unserer Vorfahren zu wandern.<br />
Fazit: Wir waren von Goldisthal gestartet und in diesem<br />
Ort auch wieder angekommen und hatten den Goldbergtunnel<br />
besichtigt. Gold haben wir allerdings nicht mehr<br />
gefunden. Aber an Wissen sind wir reicher und ein Erlebnis<br />
war es allemal.<br />
Unser Dank gilt an dieser Stelle den Herren Kaufmann<br />
und Kremer, die es uns ermöglichten, diesen Teil des Verkehrsprojektes<br />
Deutsche Einheit <strong>Nr</strong>. 8.1 zu besichtigen.<br />
Am Bleßbergtunnel / Foto: Dr. R. Ehrhardt<br />
Anmerkung:<br />
*autochthone Pflanzen, darunter versteht man solche Pflanzensippen, die in einem bestimmten Gebiet<br />
einheimisch sind, d. h. die sich dorthin ohne Einfluss des Menschen ausgebreitet haben und dort<br />
dauer haft vorkommen und sich reproduzieren (wikipedia)<br />
Dr. Reiner Ehrhardt, Thüringerwald-Verein Masserberg<br />
Im Bergwerkstollen<br />
Foto: Dr. R. Ehrhardt<br />
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