Hermeneutische Fallarbeit
Hermeneutische Fallarbeit
Hermeneutische Fallarbeit
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<strong>Hermeneutische</strong> <strong>Fallarbeit</strong><br />
SCHRITTE DER<br />
FALLKONFERENZ<br />
0. Vorstellung<br />
des BW in der<br />
hermeneutische<br />
n FK durch die<br />
Bezugspflegekr<br />
aft<br />
METHODEN SPEZIELLE AUFGABEN DER MODERATION ERGEBNISKONTROLLE<br />
5 – 8 min. Vortrag der<br />
Bezugspflegekraft auf der Basis<br />
gesammelter Daten und eigener<br />
Beobachtungen (Fakten)<br />
Zeit einhalten (Ex. Funktion);<br />
Aktive, freie Aufmerksamkeit gewährleisten<br />
Nachfragendes Klarstellen, wo erforderlich<br />
(Sinngebung)<br />
Fallkonstrukt ist für den Einstieg<br />
hinreichend vorgestellt.<br />
D.h., alle TN können sich ein erstes<br />
Bild vom Bewohner machen und<br />
kennen die grundlegenden Fakten<br />
1.<br />
Problemanalyse<br />
interaktionelles<br />
Erleben<br />
A) Rekonstruktion fallspezifischer<br />
Individualität über Fragen:<br />
• Worin besteht konkret das<br />
Problem?<br />
• Wie äußert es sich?<br />
• Wann tritt es auf?<br />
• Gibt es Unterschiede im Tagesoder<br />
Wochenverlauf?<br />
• Was würde sich ändern, wenn<br />
das Problem nicht vorhanden<br />
wäre?<br />
• Für wen ist die vorgestellte<br />
Verhaltensweise ein Problem<br />
(BW, PK etc.)?<br />
B) Rollenspiel:<br />
Darstellung des herausfordernden<br />
Verhaltens, zur repräsentierendem<br />
Erleben der Interaktion und Gefühle<br />
des BW<br />
A) Rekonstruktion:<br />
Emotionale Anregung (Authentizität) durch<br />
spezifisches Nachfragen;<br />
Nachfragendes Klarstellen, Paraphrasieren<br />
und Interpretieren (Sinngebung);<br />
Klärung, um wessen Problem es sich<br />
handelt<br />
(Authentizität durch Beispielgebung),<br />
B) Rollenspiel<br />
Gefühle und Erlebnisse in (erste) Ideen<br />
übersetzen<br />
(Sinngebung)<br />
Herausforderndes Verhalten ist<br />
sachlich, verhaltensnah und optisch<br />
(Rollenspiel) beschrieben<br />
Unterschiedliche Betrachtungs- und<br />
Erlebnisweisen sind ausgetauscht.<br />
Beobachtetes Verhalten und<br />
Bewertung sind getrennt.<br />
2.<br />
Wahrnehmungs<br />
-<br />
vervollständigu<br />
ng,<br />
14.10.2013 Wissenssamml Bezugspersonen<br />
35<br />
ung<br />
Vervollständigung der<br />
Wahrnehmung in Bezug auf die<br />
Bewohnerpräferenzen; z.B.<br />
• Befragung von Angehörigen<br />
und nahe stehende<br />
• Analyse der Biographie<br />
• Beobachtungen aus anderen<br />
Kontexten (freie Variation zur<br />
Auffordernde Aktivität (Anregung)<br />
Wertschätzender Umgang (Anteilnahme)<br />
Zeiteinteilung beachten (Setting)<br />
Die Wahrnehmung ist<br />
vervollständigt.<br />
Alle biografischen Daten und Fakten<br />
sind soweit möglich erhoben und<br />
bekannt.<br />
Alles, was man über den Bewohner<br />
weiß ist gesammelt.