pdf Download - BDLA
pdf Download - BDLA
pdf Download - BDLA
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
HafenCity Quartier »Am Sandtorkai«<br />
Südlich der Speicherstadt wird in der HafenCity das Quartier »Am Sandtorkai«<br />
geschaffen. Hier entstehen auf zwei Polderbauwerken acht Gebäude mit Büros<br />
und Wohnungen.<br />
Das Büro BSF wurde 2002 nach Wettbewerbsgewinn mit der Planung der Freianlagen<br />
beauftragt. Diese bestehen aus drei Bereichen: der Promenade mit<br />
öffentlichen Plätzen, der Poldermauer sowie der Polderoberfläche zwischen den<br />
geplanten Häusern.<br />
Alle Materialien sind in Anlehnung an die raue Hafenumgebung gewählt.<br />
Klinkersockel und Stahlband auf historischer Höhe sind Bindeglied zur Speicherstadt.<br />
Das Stahlband dient als Installationsschiene für Leuchten und Orientierungszeichen.<br />
Treppenaufgänge mit Sitzstufen gliedern die Gesamtlänge und<br />
rhythmisieren zusammen mit dem Licht-Schatten-Spiel der Gebäude die Kaipromenade.<br />
Führung Jens Bendfeldt, Bendfeldt Schröder Franke<br />
Polderbauwerk Neumühlen Westkai<br />
Fünf Architektursolitäre am Nordufer der Elbe erhalten ein gemeinsames, ca.<br />
3 m über dem Straßenniveau liegendes, hochwassersicheres Polderbauwerk als<br />
Sockelgeschoss, dessen Außenflächen mit hafentypischen Materialien gestaltet<br />
werden. In Assoziation an die stählernen Schiffsrümpfe des Hafens vermittelt auf<br />
der Nordseite zur Stadt eine aus Stahlschindeln konstruierte Außenhaut zwischen<br />
den unterschiedlichen Architekturen und den beiden Niveaus.<br />
Ein auf gesamter Länge parallel geführtes Wasserband reflektiert das Licht<br />
der Strahler und wirft selbst bei leichter Brise ein vibrierendes Wellenbild an die<br />
Polderfassade.<br />
Im Süden führen großzügige, mit einem warmen Holzbelag erstellte Treppen an<br />
das Ufer der Elbe. Führung: Thomas Tradowsky, Kontor Freiraumplanung<br />
Antoni Park, Park Fiction<br />
»Die Wünsche werden die Wohnung verlassen und auf die Straße gehen...«<br />
Der Antoni-Park ist aus einer Stadtteil-Initiative hervorgegangen, die sich als Park<br />
Fiction formiert hat und sich seit Jahren für eine Verbesserung der Grün- und<br />
Freiflächensituation St. Paulis einsetzt.<br />
Park Fiction hat die unterschiedlichsten Personengruppen in St. Pauli aktiviert, bei<br />
der Gestaltung ihres Lebensumfeldes durch der Entwicklung eines neuen Parks<br />
mitzuwirken und für das Gelingen Verantwortung zu übernehmen. Die Vielfalt und<br />
Eigenart der Einzelprojekte und ihre Zusammensetzung bilden die Grundlage eines<br />
völlig neuen Parkkonzeptes, das mit dem Begriff »Park mit Grünen Zimmern«<br />
beschrieben werden kann.<br />
Seit 1999 unterstützt arbos Landschaftsarchitekten Park Fiction, um dieses<br />
Projekt hinsichtlich seiner Realisierung weiter zu entwickeln. Das Ergebnis findet<br />
hohe Akzeptanz und Rückhalt im Stadtteil.<br />
Führung: Günter Greis, arbos Landschaftsarchitekten<br />
Promenade »Bei der Erholung«, Landungsbrücken<br />
Trotz seiner fantastischen Lage oberhalb der Landungsbrücken war der Fuß- und<br />
Radweg zwischen David- und Seewartenstraße völlig verwahrlost und unscheinbar.<br />
Im Zuge der Neugestaltung wurde er als repräsentative Promenade »Bei der<br />
Erholung« aufgewertet. Hierzu war es notwendig, den insbesondere beim Hotel<br />
Hafen Hamburg privat anmutenden Weg so zu gestalten, dass der öffentliche<br />
Charakter ablesbar ist. Die drei Eingangsbereiche wurden markant und einladend<br />
angelegt. Mit einem breiten, einheitlichen Plattenbelag und einer Lindenreihe<br />
erhielt die gesamte Promenade eine verbindende Gestaltung. Mehrere offene<br />
Aussichtsterrassen und viele Bänke laden zum Verweilen ein.<br />
Führung: Sabine Schwirzer, EGL<br />
Wandlungen Klosterstern 2003-04<br />
Das Ziel, eine bislang unbeachtete Grünfläche wieder in den Mittelpunkt zu<br />
rücken, ist erreicht. Nach den verschiedenen Wandlungen im Jahr 2003 hat<br />
sich der Bezirk Eimsbüttel für den Erhalt der Neugestaltung entschieden.<br />
Die »Inbesitznahme« von öffentlichen Flächen hat mit dem Klosterstern e.V. einen<br />
Namen bekommen. Lohnen sich PPP-Projekte für Initiatoren und die Stadt<br />
Hamburg? Was wurde erreicht?<br />
Führung: Susanne Jäschke und Irina Dechow, Auftritt Stadt<br />
Townhouses Falkenried<br />
»Anders wohnen – vom Straßenbahndepot zur Stadthausanlage...«<br />
An die ehemalige Nutzung als Straßenbahndepot erinnern heute nur die Straßennamen<br />
sowie die historisierenden Werkstatttüren, die als architektonisches Stilmittel<br />
dienen. Derzeit durchläuft das historische Industrieareal einen Wandel zum modernen<br />
Wohn- und Dienstleistungsstandort. Erstmals nach hundert Jahren wurden<br />
im Herzen Eppendorfs wieder Einfamilien-Stadthäuser gebaut. Nach einem internationalen<br />
Architekturwettbewerb haben sieben Architekten in Zusammenarbeit mit<br />
Landschaftsarchitekten Projekte für unterschiedliche Teilbereiche entwickelt. Insgesamt<br />
wurden 180 Mio. € in den neuen Stadtteil investiert. Neben dem Besuch<br />
der Plätze und Grünanlagen können unterschiedliche Wohnformen besichtigt werden.<br />
– Der Tag klingt in der neuen Mars-Bar (Altes Pförtnerhaus Falkenried) aus.<br />
Führung: Hubert Wiggenhorn, Wiggenhorn & van den Hövel | Thomas Fenner,<br />
Tobias Widmann, FSW Landschaftsarch. | Alberto Blanco, BC&H Projektmanagement<br />
| Peter Jorzick, Hamburg Team | Mark-Oliver Abend,Behrendt-Wohnungsbau