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Pressemappe - BdLa

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Landschaftsarchitekten entwerfen Zukunft<br />

100 Jahre bdla.100 Stunden<br />

Landschaftsarchitektur.<br />

München<br />

17. – 21. Juli 2013<br />

Picknicken im Park, forschen im Tunnel,<br />

auf Entdeckungsreise gehen mit dem Taxiballett,<br />

Natur erleben an der Isar, staunen in<br />

Hinterhöfen, genießen in Gärten, zuhören,<br />

feiern, dabei sein:<br />

Der Bund Deutscher Landschaftsarchitekten<br />

feiert seinen 100. Geburtstag!<br />

www.bdla.de/bayern/100jahre<br />

Veranstalter: Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (bdla), Landesverband Bayern.


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Ablauf Pressegespräch<br />

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Pressegespräch 9. Juli 2013<br />

München - Vorhoelzer Forum<br />

Beteiligte<br />

Andreas Dittrich (Kurator Taxiballett; Landschaftsarchitekt)<br />

Judith Hartmann (Programmkoordination; Büro Baumeister Architektur Medien Kommunikation)<br />

Ulrich Stefan Knoll (Pressereferent bdla Bayern)<br />

Marion Linke (Vorsitzende bdla Bayern; Landschaftsarchitektin)<br />

Felix Lüdicke (Kurator Taxiballett; Landschaftsarchitekt)<br />

Helmut Wartner (Kurator Ausstellungsbeiträge; Landschaftsarchitekt)<br />

Ablauf<br />

11:00 Uhr Begrüßung / Vorstellung der Beteiligten<br />

11:05 Uhr Kurzvorstellung des Verbandes /<br />

Schwerpunkthemen der Landschaftsarchitektur<br />

11:15 Uhr Vorstellung der Programmhighlights<br />

11:30 Uhr Frage-Antwort-Runde<br />

12:00 Uhr Ende<br />

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Mit freundlicher Unterstützung von<br />

„100 Jahre bdla. 100 Stunden Landschaftsarchitektur“, die Veranstaltungsreihe zum Jubiläum des<br />

Landesverbandes Bayern des Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (bdla).<br />

Alle Informationen: www.bdla.de/bayern/100jahre<br />

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Ansprechpartner<br />

Geschäftsstelle des Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (bdla)<br />

Landesverband Bayern<br />

Oberer Graben 3a<br />

85354 Freising<br />

Tel.: 08161/149400<br />

E-Mail: bayern@bdla.de<br />

Marion Linke<br />

Vorsitzende des bdla Bayern<br />

Tel.: 0871/273936<br />

E-Mail: kerling-linke@t-online.de<br />

Felix Lüdicke<br />

Kurator Taxiballett (mit Korbinian Lechner und Andreas Dittrich)<br />

Tel.: 0178/5567120<br />

E-Mail: info@raumzeug.de<br />

Helmut Warter<br />

Kurator Ausstellungsbeiträge<br />

Tel.: 0871/23566<br />

E-Mail: landshut@wartner-zeitzler.de<br />

Ulrich Stefan Knoll<br />

Pressereferent des bdla Bayern<br />

Tel.: 08161/232390<br />

E-Mail: knoll-bayern@bdla.de<br />

„100 Jahre bdla. 100 Stunden Landschaftsarchitektur“, die Veranstaltungsreihe zum Jubiläum des<br />

Landesverbandes Bayern des Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (bdla).<br />

Alle Informationen: www.bdla.de/bayern/100jahre<br />

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Landschaftsarchitektur, Berufsverband bdla<br />

und Jubiläum<br />

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Landschaftsarchitekten entwerfen Zukunft<br />

Landschaftsarchitektinnen und Landschaftsarchitekten tragen eine wesentliche gestalterische<br />

Verantwortung für den Zustand unserer natürlichen Lebensgrundlagen und deren Wechselspiel mit<br />

sozialer und gebauter Umwelt.<br />

Wie kein anderer Berufsstand verbinden sie die Kenntnis ökologischer Zusammenhänge mit<br />

planerischer Kompetenz und stehen damit für die Machbarkeit von Ideen und Projekten ein. Als<br />

Selbstständige, Angestellte oder Beamte in Planungsbüros, kommunalen Garten-, Grün- oder<br />

Umweltämtern und Behörden nehmen sie damit in der Landschaftsentwicklung, der Freiraumplanung<br />

und der Stadtplanung eine Schlüsselstellung ein.<br />

Landschaftsarchitekten entwickeln planerisch Lösungen im Auftrag öffentlicher und privater<br />

Bauherren. Neben den klassischen Aufgaben - beispielsweise grünplanerische Beiträge zur<br />

Stadtentwicklung, im Wohnungsbau, in der Infrastrukturplanung oder in der Landschaftsplanung -<br />

leisten sie unverzichtbare Beiträge zu drängenden Fragen unserer Zeit, wie Klimawandel,<br />

demographischer Wandel, Flächenverbrauch oder Naturschutz.<br />

Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (bdla). Der Berufsverband<br />

Der Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (bdla) vertritt seit mittlerweile 100 Jahren die Interessen<br />

von Landschaftsarchitekten.<br />

Neben Veranstaltungen, die wir für die Allgemeinheit sowie für unsere Mitglieder und sonstiges<br />

Fachpublikum organisieren, sind wir regelmäßig im Austausch mit Fachverbänden, Behörden und<br />

Ministerien, um durch Diskussionsbeiträge und Stellungnahmen unseren Beitrag zu leisten, damit<br />

auch künftig ökologisch wie sozial intakte Lebensumwelten erhalten bleiben oder wiederhergestellt<br />

werden.<br />

Der Landesverband Bayern des bdla arbeitet - wie seine Schwesterverbände in den anderen<br />

Bundesländern in hohem Maße ehrenamtlich. Unterstützt wird unsere Arbeit von unserer<br />

Bundesgeschäftsstelle in Berlin, die die Interessen des Verbandes und des Berufsstandes<br />

deutschlandweit und im europäischen Kontext vertritt.<br />

Weitere Informationen: www.bdla.de und www.bdla.de/bayern<br />

100 Jahre bdla. 100 Stunden Landschaftsarchitektur.<br />

Die Veranstaltungsreihe zum Jubiläum (München, 17. – 21. Juli 2013)<br />

Mit der vorliegenden Veranstaltungsreihe anlässlich unseres 100-jährigen Bestehens möchten wir<br />

Ihnen und der Allgemeinheit einen Blick in die Zukunft, die Gegenwart und die Vergangenheit unseres<br />

Berufsstandes ermöglichen.<br />

Die große Bandbreite und die damit verbundene gesellschaftliche Verantwortung der<br />

Landschaftsarchitektur zeigen wir in vielen verschiedenen Veranstaltungsformaten in München.<br />

Die Ausstellungen, die über den gesamten Veranstaltungszeitraum in der Architekturgalerie München<br />

zu sehen sind, erweitern dieses Spektrum um weitere Aspekte. Am Beispiel von ca. 60 Projekten aus<br />

ganz Bayern wird deutlich, wie umfangreich die Aufgabenfelder von Landschaftsarchitekten sind und<br />

welche Lösungen sie gefunden haben - vom Hausgarten über das Thema Wohnumfeld, Quartiersund<br />

Stadtplanung, Infrastrukturplanung wie Begleit- und Ausgleichsplanung im Straßenbau,<br />

Renaturierung, Flächennutzungs- und Landschaftsplanung, Erholungsanlagen wie Parks oder<br />

Sportplatzplanung bis hin zur Regionalplanung oder Planungen im Zusammenhang mit der<br />

Energiewende.<br />

Weitere Informationen: www.bdla.de/bayern/100jahre<br />

„100 Jahre bdla. 100 Stunden Landschaftsarchitektur“, die Veranstaltungsreihe zum Jubiläum des<br />

Landesverbandes Bayern des Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (bdla).<br />

Alle Informationen: www.bdla.de/bayern/100jahre<br />

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Ausstellungen<br />

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In zwei Ausstellungen in der Architekturgalerie München stellen<br />

100 bayerische Landschaftsarchitekten sich und ihre Leistungen vor.<br />

Der Ausstellungsteil Wir sind bdla präsentiert<br />

herausragende Projekte der selbstständigen<br />

Mitglieder des Berufsverbandes. Lassen Sie sich<br />

begeistern und überraschen von der Vielfalt und<br />

kreativen Bandbreite der Aufgaben und Lösungen.<br />

Die Ausstellungsbeiträge verdeutlichen, welchen<br />

herausragenden Beitrag zur Baukultur und<br />

Lebensraumgestaltung die bayerischen Landschaftsarchitektinnen<br />

und Landschaftsarchitekten<br />

durch ihre Arbeit leisten.<br />

Die Palette der Beiträge reicht von hochwertigen Privatgärten über Platzgestaltungen in Städten und<br />

Dörfern oder wieder nutzbare Konversionsflächen in Turin bis hin zu großflächigen Solarfeldern als<br />

Zeichen der Energiewende. Landschaftsarchitekten begleiten mit ihren Leistungen die Gesellschaft<br />

durch alle Lebensphasen – mit spielfreundlichen Freianlagen in Kinderkrippen über Schulhöfe und<br />

Studentenheime bis zu Demenzgärten in Altersheimen.<br />

Landschaftsarchitekten sind unverzichtbar bei der Gestaltung funktionierender Hochwasserkonzepte<br />

oder hochwertiger Wasserflächen zur Erholung. In Kooperation mit anderen Fachplanern bieten Sie<br />

Lösungen im Sinne der Baukultur: multifunktional und gut gestaltet.<br />

Unter dem Motto Ich bin bdla können Sie im<br />

zweiten Teil der Ausstellung die Gesichter<br />

des Berufsverbandes kennenlernen - vom<br />

studentischen Nachwuchs über die selbständigen<br />

Büroinhaber und Angestellte bis hin zu altgedienten<br />

Senioren. Sie erfahren, was diese motiviert, sich im<br />

bdla zu engagieren und wovon sie konkret durch<br />

ihre Mitgliedschaft<br />

profitieren.<br />

Die Portraits mit den dazugehörigen Statements<br />

zeigen, wie viel Freude und Leidenschaft hinter der<br />

Arbeit und dem Engagement des Berufsstandes<br />

stehen.<br />

Deshalb ist der bdla 100 Jahre jung und kann optimistisch in die Zukunft blicken: Aufgaben und<br />

Herausforderungen gibt es genug!<br />

„100 Jahre bdla. 100 Stunden Landschaftsarchitektur“, die Veranstaltungsreihe zum Jubiläum des<br />

Landesverbandes Bayern des Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (bdla).<br />

Alle Informationen: www.bdla.de/bayern/100jahre<br />

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Ausstellungen<br />

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Veranstaltungsort<br />

Architekturgalerie München<br />

Türkenstraße 30/Gartenhaus, 80333 München<br />

Eröffnung, Ausstellungsdauer und - zeiten<br />

Eröffnung: Mittwoch, 17. Juli 2013, 18:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Donnerstag, 18. Juli: 9.30 - 19.30 h<br />

Freitag, 19. Juli : 9.30 - 19.30 h<br />

Samstag, 20. Juli: 9.30 - 18.00 h<br />

Sonntag, 21. Juli: 12.00 - 18.00 h.<br />

Der Eintritt ist jeweils frei.<br />

Anfahrt<br />

Bus 100: Haltestelle Maxvorstadt/Museum Brandhorst<br />

Tram Linie 27: Haltestelle Pinakotheken<br />

U3/U4/U5/U6: Haltestelle Odeonsplatz.<br />

„100 Jahre bdla. 100 Stunden Landschaftsarchitektur“, die Veranstaltungsreihe zum Jubiläum des<br />

Landesverbandes Bayern des Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (bdla).<br />

Alle Informationen: www.bdla.de/bayern/100jahre<br />

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Taxiballett<br />

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Taxiballett – eine inszenierte Tour zu verborgenen Potentialen der Stadt<br />

Verborgene Potentiale an versteckten oder ungewöhnlichen Münchner „Unorten“ zu entwickeln, war<br />

die Aufgabe des Ende 2012 unter dem Motto „Wo fehlen Landschaftsarchitekten?“ ausgelobten<br />

Nachwuchspreises des bdla Bayern. Herausgekommen sind überraschende, frische Ideen, die in<br />

einer besonderen Inszenierung erlebbar gemacht werden. Die interaktive Ausstellungsvernissage<br />

„Taxiballett“ vermittelt auf einer Tour mit zehn Taxis die Visionen und Konzepte der Preisträger in<br />

szenischen Bildern und Aktionen. Für Spannung, Verpflegung und gute Fahrt ist gesorgt!<br />

Mittwoch 17. Juli 2013, 20:00 - 21:45 Uhr<br />

Treffpunkt: Architekturgalerie München, Türkenstraße 30<br />

Begrenzte Teilnehmerzahl; Anmeldung erforderlich unter<br />

www.bdla.de/veranstaltungsanmeldung/taxiballett<br />

Ausstellung als Inszenierung<br />

Durch das Taxiballett werden die Arbeiten der Preisträger aus dem bdla-Nachwuchswettbewerb<br />

2012 präsentiert. Für das Jubiläumsjahr 2013 wagt der bdla Bayern neben der Rückschau auch einen<br />

Blick in die Zukunft. Der Wettbewerb widmete sich der Suche nach unbeachteten Orten, deren<br />

Potentiale es noch zu entdecken gilt. Die Teilnehmer sollten solche Potentialorte in München<br />

portraitieren und anhand von illustrierenden Collagen, Plänen und Texten aufzeigen, welchen Beitrag<br />

Landschaftsarchitekten für diese Orte leisten können. Durch die Wettbewerbsbeiträge entstand eine<br />

Sammlung von Orten und Visionen, die die Innovationskraft des Berufsnachwuchses zeigt. Das<br />

Preisgericht vergab folgende Preise:<br />

1. Preis: Yun-Kyeong Hoh und Julian Schäfer, Studierende im Bachelor, TU München<br />

1. Preis: Maike Eggeling und Sabine Kern, Studierende im Master, TU München<br />

3. Preis: Roman Kubisch, Student im Bachelor, Hochschule Weihenstephan-Triesdorf<br />

Mit einem Sonderankauf wurde die Arbeit von Stefan Wallerius, Franziska Kügler, Dennis Pytlik,<br />

Studierende im Master an der TU München ausgezeichnet.<br />

„100 Jahre bdla. 100 Stunden Landschaftsarchitektur“, die Veranstaltungsreihe zum Jubiläum des<br />

Landesverbandes Bayern des Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (bdla).<br />

Alle Informationen: www.bdla.de/bayern/100jahre<br />

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Taxiballett<br />

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Vernissage als Stadttour<br />

Auf Grundlage der Wettbewerbsergebnisse entwickelte die Gruppe raumzeug eine Stadttour, die zu<br />

den Potentialorten der drei Preisträger führt. Ohne das Ziel der Fahrt zu kennen, geht es in einer<br />

Kolonne aus 10 Taxis hinaus in die Nacht. Zu jedem Potentialort wurde eine Intervention erarbeitet,<br />

die die im Wettbewerbsentwurf entwickelte Vision für die Zukunft des Ortes als interaktives Element<br />

erlebbar macht. Die Präsentation der Arbeiten wird so zu einer interaktiven Performance für die<br />

Teilnehmer. Dabei werden Ort, Potential und Vision ganz unmittelbar erfahrbar. Auf dem<br />

Programm stehen ein Kino, dem die Verbindung fehlt, ein Würstchenstand ohne Platz und ein<br />

Gartenschiff das Früchte trägt....<br />

raumzeug<br />

2008 wurde die Gruppe raumzeug von den beiden Landschaftsarchitekten Felix Lüdicke und<br />

Korbinian Lechner gegründet. Seit ihrem Studium an der TU München entwickeln sie künstlerische<br />

Projekte im und für den öffentlichen Raum. Dabei beschäftigen sie sich mit dem Aufspüren,<br />

Analysieren und Bespielen von öffentlichen Freiräumen. Gemeinsam mit Kooperationspartnern<br />

entwickelte und realisierte raumzeug in den letzten Jahren interaktive Installationen, inszenierte<br />

Stadttouren und partizipative Interventionen in Duisburg, München und Wien. Das Taxiballett entstand<br />

in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekt und bdla Mitglied Andreas Dittrich und unter Mitwirkung<br />

der Preisträger des Nachwuchswettbewerbs.<br />

Mehr unter: www.raumzeug.de<br />

Stimmen der Kuratoren zum Projekt<br />

Korbinian Lechner: „Gerade in den unbeachteten Orten stecken beachtliche Potentiale“<br />

Felix Lüdicke: „Ziel ist es, den Teilnehmern die Orte nicht nur vorzustellen, sondern als Raum<br />

unmittelbar erlebbar zu machen.“<br />

Andreas Dittrich: „Die Idee des Balletts, als künstlerische Bewegungsform von Taxis, macht schon<br />

den Weg auf den alltäglichen Stadtstraßen zu einer besonderen Erfahrung.“<br />

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„100 Jahre bdla. 100 Stunden Landschaftsarchitektur“, die Veranstaltungsreihe zum Jubiläum des<br />

Landesverbandes Bayern des Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (bdla).<br />

Alle Informationen: www.bdla.de/bayern/100jahre<br />

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landschaftsarchitekten<br />

1<br />

2013<br />

100 Jahre bdla<br />

Chronik mehrerer Gründungen/Eine Auswahl<br />

29. Oktober 1913<br />

Gründung Bund Deutscher Gartenarchitekten<br />

BDGA, Sitz Frankfurt/Main<br />

22. Februar 1914<br />

Gründung Verband Deutscher Gartenarchitekten<br />

VDG, Sitz Kassel<br />

19. Juni 1948<br />

Gründung des Bundes Deutscher Gartenarchitekten<br />

in Hannover, 80 Teilnehmer<br />

1964<br />

Gründung des Comitees der Europäischen<br />

Garten- und Landschaftsarchitekten<br />

CEGAP in Amsterdam auf Initiative<br />

des BDGA, Adolf Schmitt, Köln, wird<br />

Sprecher<br />

1966<br />

IFLA-Weltkongress in Stuttgart, Richard<br />

Schreiner wird IFLA-Präsident<br />

17. Oktober 1948<br />

Neufassung der Gebührenordnung für<br />

Garten- und Landschaftsarchitekten<br />

durch den BDGA<br />

1969<br />

Bildung der Bundesarchitektenkammer<br />

unter Einbeziehung der Garten- und Landschaftsarchitekten<br />

1933<br />

Anschluss des BDGA an den Reichsverband<br />

Deutscher Technik e.V. RDT mit<br />

gleichzeitiger Mitgliedschaft im Kampfbund<br />

Deutscher Architekten und Ingenieure<br />

KDAI<br />

25./26. Januar 1972<br />

Umbenennung in Bund Deutscher Landschafts-Architekten<br />

BDLA<br />

31. Juli 1933<br />

Auflösung des VDG, Anschluss an die am<br />

22. Juni 1933 gegründete Fachgruppe<br />

Garten-, Park- und Friedhofsgestaltung<br />

im Reichsverband des Deutschen Gartenbaus<br />

22. September 1933<br />

Erlass des Reichskulturkammergesetzes<br />

zur Gleichschaltung der Gartenarchitekten<br />

und anderer Berufsgruppen<br />

1934<br />

Gründung des Bundes deutscher Gartengestalter<br />

als Fachverband der Reichskammer<br />

der bildenden Künste; Auflösung<br />

von RDT und KDAI<br />

Juli 1949<br />

Es bestehen sieben Landesgruppen Hamburg,<br />

Nord-West (Bremen), Hannover,<br />

Nordrhein-Westfalen, Baden-Pfalz, Württemberg,<br />

Bayern; Schleswig-Holstein gerade<br />

im Aufbau; Initiative zur Gründung<br />

einer Landesgruppe in Hessen<br />

1954<br />

Aufnahme des BDGA in die IFLA;<br />

Bildung von Ausschüssen im BDGA u.a.<br />

Wettbewerbe, Nachwuchspflege, Gebührenordnungsausschuss,<br />

Berufs- und<br />

Rechtsausschuss, Presse und Werbung,<br />

Wirtschaftspolitik und wissenschaftliche<br />

Fragen<br />

1972/1973<br />

Integration von Garten- und Landschaftsarchitekten<br />

in die Länderarchitektenkammern<br />

1974<br />

Herausgabe der BDLA-Informationen in<br />

der Zeitschrift »Garten + Landschaft«<br />

4


landschaftsarchitekten<br />

1<br />

2013<br />

1977<br />

Aufbau eines internen Mitglieder-Informationsdienstes,<br />

1. Mitgliederversammlung<br />

in Stuttgart<br />

Einführung der HOAI, Einführung der GRW<br />

1977, Intensivierung der Normenarbeit<br />

13. Februar 1990<br />

Gründung der EFLA in Brüssel, BDLA<br />

Gründungsmitglied<br />

1. und 14. Dezember 1990<br />

Gründung von BDLA-Landesgruppen in<br />

Sachsen und Thüringen; weitere folgen<br />

1990<br />

Gründung einer GmbH zur Durchführung<br />

der Kampagne zur Öffentlichkeitsarbeit<br />

des BDLA<br />

16. März 2007<br />

Andrea Gebhard wird erste Präsidentin<br />

des Verbandes<br />

1. Januar 2008<br />

Als erster Deutscher in der 20jährigen<br />

Geschichte der EFLA wird Prof. Fritz<br />

Auweck zum EFLA-Präsidenten gewählt.<br />

1979<br />

Erstmalige Herausgabe des Landschaftsarchitekten-Handbuches<br />

Auslobung des BDLA-Preises »Rekultivierung<br />

von Tagebau- und Abbaustätten«<br />

1980<br />

Einführung des Hospitanten-Status<br />

1983<br />

XXI. IFLA-Weltkongress in München<br />

1985<br />

Erarbeitung eines Strukturpapiers zur<br />

Förderung der Landesgruppen des BDLA<br />

und der Kooperation zwischen Bund und<br />

Ländern<br />

1988<br />

Einführung des Status einer außerordentlichen<br />

Mitgliedschaft<br />

Herausgabe des Buches »1913-1988 –<br />

75 Jahre Bund Deutscher Landschaftsarchitekten,<br />

Teil I«<br />

1993<br />

erstmals Auslobung des Wettbewerbs<br />

Deutscher LandschaftsArchitektur-Preis<br />

1996<br />

Prof. Arno Sighart Schmid wird IFLA-<br />

Präsident<br />

25. Oktober 1996<br />

Umzug der BDLA-Bundesgeschäftsstelle<br />

von Bonn nach Berlin<br />

7. bis 10. Juni 2000<br />

EXPO 2000 – Symposium 2000 »Die<br />

Welt als Garten« in Hannover<br />

14. März 2003<br />

beschränkte Öffnung des BDLA für Nicht-<br />

Landschaftsarchitekten<br />

1. September 2009<br />

Vor 20 Jahren wurde der bdla-Arbeitskreis<br />

Landschaftsplanung gegründet.<br />

18. Januar 2013<br />

Der traditionelle Neujahresempfang der<br />

Grünen Verbände Hessens in Frankfurt/Main,<br />

dem Gründungsort des BDGA,<br />

wird zur Auftaktveranstaltung im Jubiläumsjahr.<br />

Mit Landschaftsarchitekturheute.de<br />

wird ein thematisch neuartiges<br />

und technisch innovatives Online-Informationsangebot<br />

zu aktueller Landschaftsarchitektur<br />

in Deutschland freigeschaltet.<br />

April bis Oktober 2013<br />

Die bdla-Landesgruppen stellen bundesweit<br />

100 besondere Orte der Landschaftsarchitektur<br />

vor.<br />

29. Oktober 2013<br />

Vor 100 Jahren wurde der BDGA<br />

gegründet<br />

5


landschaftsarchitekten<br />

1<br />

2013<br />

Grün stiftet Sinn<br />

Trendforscher Wippermann zu Wert und Wertschätzung von Grün in der Gesellschaft<br />

© Mario Andreya<br />

Prof. Peter Wippermann<br />

Er zog mit seinen Ausführungen das Publikum in seinen Bann.<br />

Im Rahmen des Neujahrsempfangs der Grünen Verbände am 18.<br />

Januar 2013 in Frankfurt/Main hielt Prof. Peter Wippermann<br />

einen vielbeachteten Vortrag unter dem Titel »Sinnstifter Natur.<br />

Landschaftsarchitektur von morgen« (s. S. 8 und 9). Petra Pintscher<br />

traf den Professor für Kommunikationsdesign an der Folkwang<br />

Universität, Essen, zu einem kurzen Interview.<br />

Wie wichtig wird Grün in Zukunft sein?<br />

Prof. Peter Wippermann: Seit einiger Zeit zeichnet sich eine wachsende<br />

Bedeutung und Beschäftigung der Menschen mit dem Thema<br />

Grün ab. Im Gegensatz zu der Stimmung vor zwei, drei Jahren,<br />

als der Klimawandel mit all seinen Auswirkungen die öffentliche Diskussion<br />

beherrschte und Ängste ausgelöst hat, wird Natur heute<br />

nicht mehr als Bedrohung empfunden. Natur wird gegenwärtig und<br />

auch künftig verstärkt als Sinnbild für den ewigen Maßstab, als Möglichkeit<br />

der spirituellen Entlastung verstanden werden.<br />

Welche Auswirkungen hat das auf die Gestaltung der Landschaft?<br />

Prof. Peter Wippermann: Ich bin überzeugt davon, dass die Gartenkultur<br />

betont antigeometrisch wird. Landschaften werden zukünftig<br />

außerdem natürlicher und sinnbildlicher gestaltet. Wir spüren<br />

verstärkt die Unkontrollierbarkeit des Alltags und haben Lust<br />

darauf, ein Stück Erde zu beobachten, anzulegen und zu kultivieren.<br />

Wir sehnen uns danach, etwas zu entwickeln, das sich so verhält,<br />

wie auch wir es vorhaben und das im besten Sinne kontrollierbar<br />

ist. Finanzkrise, demografischer Wandel – all diesen unkalkulierbaren<br />

Entwicklungen setzen wir den Garten und die Landschaft entgegen,<br />

die wir bewusst inszenieren. Die Hoffnung, dass es so wird,<br />

wie wir es uns vorstellen, ist übrigens bei Männern ausgeprägter<br />

als bei Frauen.<br />

© Mario Andreya<br />

Interessant ist die Frage: Wie verhält sich die öffentliche<br />

Hand als Auftraggeber in Krisenzeiten?<br />

Prof. Peter Wippermann: Angesichts des herrschenden<br />

und zunehmenden Finanzdrucks wollen Bund, Länder<br />

und Kommunen pflegeleichtes Grün. Dieser Trend schien<br />

überwunden, kehrt bedauerlicherweise aber zurück. Das<br />

ist bedenklich und dagegen müsste man opponieren.<br />

Wer oder wie könnte man hier gegensteuern?<br />

Prof. Peter Wippermann: Die Wirtschaft wäre beispielsweise<br />

ein Gegenpol. Immer mehr Firmen erkennen,<br />

wie wichtig Grünflächen für die Unternehmensgesundheit sind.<br />

Die Menschen sind gestresst, haben burnout – mehr Grün wirkt<br />

beruhigend. Grün ist die Entlastungsstrategie für Firmen. Das haben<br />

einige auch bereits erkannt und Gärten als geschützte Innenräume<br />

für den Rückzug angelegt. Im Grünen kann man aber auch<br />

arbeiten. Die Einbettung von Businessdistricten in die Natur ist<br />

hoch spannend.<br />

Die Fragen stellte Petra Pintscher, Büro für Kommunikation, München.<br />

PROF. PETER WIPPERMANN<br />

Gründer des Trendbüro – Beratungsunternehmen für gesellschaftlichen<br />

Wandel GmbH, Professor für Kommunikationsdesign<br />

an der Folkwang Universität der Künste Essen,<br />

Beiratsmitglied hamburgunddesign, designxport, Nestlé Zukunftsforum<br />

sowie Markenartikel Magazin (Markenverband),<br />

Beiratsmitglied Happiness Institut Coca-Cola, Mitherausgeber<br />

»Jahr der Werbung« 2013.<br />

Peter Wippermann arbeitete zunächst als Art Director beim<br />

Rowohlt-Verlag und beim ZEITmagazin. 1988 gründete er gemeinsam<br />

mit Jürgen Kaffer die Editorial Design Agentur Büro<br />

Hamburg. 1990 konzipierte er für Philip Morris die Zukunftsevents<br />

»Talk with Tomorrow« und war verantwortlicher<br />

Herausgeber des Zukunftsmagazins »Übermorgen«. 1992<br />

gründete er das Trendbüro, Beratungsunternehmen für gesellschaftlichen<br />

Wandel. 1993 wurde er von der Universität<br />

Essen zum Professor für Kommunikationsdesign berufen.<br />

2002 Mitgründer der LeadAcademy für Mediendesign und<br />

Medienmarketing.<br />

12


landschaftsarchitekten<br />

1<br />

2013<br />

Rückblick und Ausblick<br />

100 Jahre bdla. Interview mit Andrea Gebhard und Prof. Arno S. Schmid<br />

Andrea Gebhard<br />

© id-fotos.de<br />

Prof. Arno Sighart Schmid<br />

Sein 100-jähriges Bestehen feiert der bdla im Jahr 2013. Der<br />

Beruf des Gartenarchitekten war vor 100 Jahren ein noch eher<br />

junger Beruf, der seinen Aufschwung nahm durch die zunehmende<br />

Industrialisierung und die dadurch bedingten sozialen und auch räumlichen<br />

Veränderungen in Deutschland. Vor allem die Entwicklung der<br />

Städte, die teilweise extrem schlechten Wohnverhältnisse der Bevölkerung<br />

und der Bau von Arbeiterwohnquartieren zwangen die Kommunen<br />

in den Folgejahren dazu, in einen Mindeststandard an Gesundheitsvorsorge<br />

und Aufenthaltsqualität zu investieren. Aus dieser<br />

Verpflichtung entstanden die ersten städtischen Gartenämter, Kleingartenanlagen<br />

und Volksparks.<br />

Am Anfang stand die Gründung zweier Parallelverbände. Im Oktober<br />

1913 formierte sich in Frankfurt/Main der BDGA, der Bund<br />

Deutscher Gartenarchitekten und 1914 folgte der VDG, der Verein<br />

Deutscher Gartenarchitekten. Beide Organisationen wurden 1933<br />

aufgelöst bzw. durch die »Gleichschaltung« in die Reichskulturkammer<br />

integriert. Erst 1948 wurde der BDGA neu gegründet und<br />

schließlich 1972 in Bund Deutscher Landschafts-Architekten (BDLA)<br />

umbenannt. Während sich der BDGA als kritische berufsständische<br />

Organisation sah, verstand sich der VDG weniger als wirtschaftliche<br />

Interessenvertretung, sondern eher als gartenkünstlerische Elitevereinigung.<br />

Zu diesem Zeitpunkt waren Gartenarchitekten sowohl planend<br />

als auch ausführend tätigt. Nicht nur das hat sich grundlegend geändert.<br />

Die Landschaftsarchitektur der Gegenwart hat mehr denn<br />

je die Aufgabe, die spannungsvolle Beziehung zwischen Mensch und<br />

Natur zu definieren. Neben der Ästhetik spielen ökologische Aspekte<br />

in Zeiten von Klimawandel und Energiewende eine immer größe-<br />

© privat<br />

re Rolle bei der sozial orientierten Siedlungs- und Landschaftsentwicklung<br />

genauso wie bei der zeitgemäßen Freiraumplanung.<br />

Heute zählt der bdla rund 1300 Mitglieder, darunter ca. 800<br />

freischaffende Landschaftsarchitekten. Der bdla versteht sich als<br />

Sprachrohr für selbstständige, angestellte und beamtete Landschaftsarchitekten,<br />

Landschaftsplaner und den beruflichen Nachwuchs.<br />

1990 zählte der bdla zu den Gründungsmitgliedern der European<br />

Foundation for Landscape Architecture EFLA.<br />

Mehr über 100 Jahre bdla erfuhr Petra Pintscher in ihrem Interview<br />

mit der amtierenden bdla-Präsidentin Andrea Gebhard und Prof.<br />

Arno S. Schmid, von 1983 bis 1989 Präsident des bdla, von 2004<br />

bis 2010 Präsident der Bundesarchitektenkammer sowie langjähriger<br />

Präsident des Weltverbands der Landschaftsarchitekten, der<br />

International Federation of Landscape Architects (IFLA).<br />

Als sich die Gartenarchitekten<br />

zusammenschlossen<br />

Was war der Auslöser für die Gründung einer berufsständischen<br />

Vereinigung?<br />

Prof. Arno Sighart Schmid: Nach der Jahrhundertwende, im 18./19.<br />

beziehungsweise dann auch im 20. Jahrhundert, hatten sich die<br />

Aufgaben für die Kollegenschaft deutlich verändert. Zuvor gab es<br />

die Periode der Hofgärtner, die eher in feudalen Anwesen und an<br />

den Fürstenhöfen tätig waren und dort ihre Parkgestaltung gemacht<br />

haben. In der frühen Weimarer Republik kam dann eine soziale<br />

Komponente hinzu, die die Aufgabenstellungen deutlich erweitert<br />

hat, denn als Folge der frühen Industrialisierung litten die<br />

Menschen unter mangelnder Bewegung und schlechter Ernährung.<br />

Erste Volksparks entstanden, es war die Zeit von Turnvater Jahn,<br />

die Zeit der Gesundheitsvorsorge und auch der Schrebergärten.<br />

Als Reaktion auf die damalige Lebensweise und die -umstände und<br />

um mit einer Stimme zu sprechen, solidarisierten sich die Gartenarchitekten<br />

und gründeten einen Verband. Sicher auch, um ihre<br />

wirtschaftlichen Interessen zusammenzufassen.<br />

Das heißt, die Gartenarchitekten haben Einfluss auf Stadt und Gesellschaft<br />

genommen?<br />

Andrea Gebhard: Dazu muss man zeitlich noch weiter zurückgehen.<br />

Friedrich Ludwig von Sckell hat als Hofgartenintendant schon 1812<br />

die Stadterweiterung Münchens in einem Wettbewerb entwickelt<br />

und dann mit Karl von Fischer als Architekt umgesetzt. Das Span-<br />

6


landschaftsarchitekten<br />

1<br />

2013<br />

Dachgarten – Laubengang vom St. Joseph-Hospital, Elberfeld. Gartenarchitekt<br />

Hermann Koenig<br />

nende daran ist ja, dass damals der Hofgartenintendant und Gartenkünstler<br />

auch für die Stadtgestaltung verantwortlich zeichnete.<br />

Die strikte Teilung in gärtnerische Aufgaben und Stadtplanung kam<br />

erst mit Leo von Klenze, dem Hofarchitekten König Ludwig I. von<br />

Bayern. Auch Peter Joseph Lenné hat mit seinen Planungen, unter<br />

anderem der großen Schmuckzüge in Berlin, den Freiraum vor<br />

den Gebäuden entwickelt.<br />

© Der Deutsche Gartenarchitekt, 4, 1927<br />

chitekten keine Trennung zwischen Planung und Ausführung, das<br />

waren immer Planer und Realisierer. Reine Planungsbüros sind<br />

eigentlich erst in den 1960er und 1970er Jahren entstanden.<br />

Andrea Gebhard: Und diese Trennung ist bis heute geblieben, denn<br />

wir fungieren als Treuhänder des Bauherrn, sowohl für die öffentliche<br />

Hand als auch für private Auftraggeber. Wir sind verpflichtet,<br />

die Interessen des Bauherrn gegenüber den ausführenden Firmen<br />

zu wahren.<br />

Wie hat sich die Veränderung des Berufsbildes auf das Landschaftsarchitektur-Studium<br />

ausgewirkt und inwieweit hat da der<br />

bdla steuernd eingegriffen?<br />

Andrea Gebhard: Selbstverständlich haben wir versucht dort mitzuwirken.<br />

Das Studium hat sich im Lauf der Zeit der Veränderung<br />

angepasst. Wobei aus meiner Sicht derzeit die Spezialisierung sehr<br />

früh einsetzt.<br />

Arno Sighart Schmid: Ich erinnere mich, dass wir damals den Grundstein<br />

für das sogenannte Ypsilonmodell gelegt haben. Das heißt,<br />

das Grundstudium für alle geht über vier Semester, dann zweigt,<br />

einem Ypsilon gleich, das vertiefende Studium ab in die Bereiche<br />

Objektplanung und Landschaftsplanung. Das hat sich bewährt.<br />

Die Konzentration auf die Landschaft prägt bis heute den Beruf?<br />

Arno Sighart Schmid: Der Begriff Landschaftsarchitekt stammt ja<br />

aus den USA, aus der Entstehungszeit des Central Parks in New<br />

York. Da stellte sich beim Landschaftsarchitekten schon die Frage,<br />

wie steht er zur Architektenschaft und zur Stadtplanung. Von<br />

dieser breit angelegten Sichtweise hat sich das Berufsbild dann<br />

tatsächlich »zurückentwickelt«.<br />

Andrea Gebhard: Derzeit sind neue Tendenzen sichtbar zum Beispiel<br />

an der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf mit der Stadtplanerausbildung<br />

bei den Landschaftsarchitekten.<br />

Ein Stärke des Landschaftsarchitekten,<br />

Generalist zu sein<br />

Nicht nur die Trennung zwischen Landschafts- und Stadtgestaltung<br />

kann man als Veränderung festhalten. Im Lauf der Jahre hat sich<br />

auch die Berufsausübung der Garten- und Landschaftsarchitekten<br />

gewandelt.<br />

Arno Sighart Schmid: In den frühen Jahren gab es, ähnlich wie bei<br />

den Architekten und Baumeistern, auch bei den Landschaftsar-<br />

Ist die Spezialisierung denn weiter fortgeschritten? Gibt es nur noch<br />

Spezialisten und kaum mehr Generalisten?<br />

Andrea Gebhard: Nein, das sehe ich nicht so. Ich denke eher, dass<br />

in jüngster Zeit der Ruf nach Generalisten lauter wird. Das ist ja<br />

gerade die Stärke des Berufs.<br />

Arno Sighart Schmid: Ich habe festgestellt, dass in einem interdisziplinären<br />

Team der Landschaftsarchitekt derjenige ist, der am<br />

ehesten dazu geeignet ist, den Ausgleich unter allen zu schaffen,<br />

sprich die Architekten, Techniker, Statiker, Stadt- und Verkehrsplaner<br />

und Energiespezialisten unter einen Hut zu bekommen, weil<br />

der Landschaftsarchitekt in aller Regel noch den breitesten generalistischen<br />

und holistischen Ansatz hat.<br />

Andrea Gebhard: Ich denke auch, dass wir als Generalisten hierfür<br />

gut geeignet sind, da wir die Dinge von außen und innen betrachten.<br />

Ich fände es bedauerlich, wenn ich mich im Studium zwischen<br />

Landschafts- oder Objektplanung grundsätzlich entscheiden müsste.<br />

Beides spielt bei einer ganzheitlichen Stadtplanung und -entwicklung<br />

eine große Rolle. Das Übergreifende, das Gestalterische<br />

ist auch in der Landschaftsplanung eklatant wichtig.<br />

7


landschaftsarchitekten<br />

1<br />

2013<br />

Solarfeld Gänsdorf im bayerischen<br />

Landkreis Deggendorf<br />

IGA 1963, Planten un Blomen – Hamburg.<br />

© Wartner & Zeitzler Landschaftsarchitekten<br />

bdla und Stadtplaner, Landshut<br />

© dpl Landschaftsarchitekten Hamburg 2005<br />

Plädoyer für den großmaßstäblichen Entwurf<br />

Der bdla hat sich damit auf seinem Zukunftskongress »Infrastruktur<br />

in der Landschaft« im Mai 2012 in München befasst.<br />

Andrea Gebhard: Es ging darum, den großmaßstäblichen Entwurf<br />

zu implementieren. Das bedeutet, dass in der Landschaftsplanung<br />

die dritte Dimension insgesamt stärker beachtet werden muss, als<br />

das heute der Fall ist, wobei der Entwurf als kreative Herangehensweise<br />

an die Frage des Raums zu verstehen ist und damit die<br />

dritte Dimension beinhaltet. Bisher wurde diese Sicht bei Planungen<br />

von Infrastrukturmaßnahmen teilweise vernachlässigt.<br />

Arno Sighart Schmid: Ich finde, das ist ein ganz wichtiger Aspekt.<br />

Beides muss sich befruchten. Ich kann doch heute keine Objektplanung<br />

machen ohne ökologische Prinzipien. Das geht nicht mehr<br />

ohne Rücksicht auf das Stadtklima. Und was wäre zum Beispiel Naturschutzplanung<br />

ohne ästhetische Aspekte.<br />

Welche Rolle spielt bei solchen beruflichen Entwicklungen ein Berufsverband<br />

wie der bdla?<br />

Arno Sighart Schmid: Ich denke, es gehört zu den ursächlichen Aufgaben<br />

eines Verbandes, den Beruf immer wieder neu auszuloten<br />

und die Aufgaben zu definieren, sie also auch den allgemeinen Entwicklungen<br />

anzupassen beziehungsweise diese vorwegzunehmen.<br />

Ich will nur ein Beispiel nennen: Wir waren sicherlich mit die ersten,<br />

die überhaupt über Vernetzung, Verknüpfung nachgedacht<br />

haben. Wir haben früh erkannt, dass solche Netze in der Stadt hervorragend<br />

geeignet sind für alternative Mobilitätsnetzwerke wie<br />

kombinierte Fuß- und Radwege oder sichere Schulwege. Das sind<br />

Dinge, die wir schon früh in die Diskussion eingebracht haben.<br />

Andrea Gebhard: Oder die Frage der Aufenthaltsqualität im öffentlichen<br />

Raum. Man denke an die Spielstraßen, ein großes Thema<br />

in den 1970er/1980er Jahre. Wir haben uns unter dem Aspekt<br />

der ganzheitlichen Betrachtung Gedanken darüber gemacht, wer<br />

nutzt welchen Raum, und haben nutzerbezogene Konzepte entwickelt.<br />

Arno Sighart Schmid: Auch da haben wir den interdisziplinären Ansatz<br />

propagiert. Es kann ja nicht sein, dass der Verkehrsplaner seine<br />

Planung macht und dann kommt der Landschaftsarchitekt und<br />

begrünt das letzte Reststück. Das muss gemeinsam gemacht werden.<br />

Andrea Gebhard: Diese Selbstverständlichkeit muss allerdings auch<br />

heute noch eingefordert werden. Der Landschaftsarchitekt als Ge-<br />

neralist ist dafür gut ausgebildet und kann unterschiedliche Ansprüche<br />

an den Raum koordinieren.<br />

Arno Sighart Schmid: Das Bewusstsein für die Notwendigkeit interdisziplinären<br />

Gestaltens ist sicherlich da, aber oft ist in den Stadtverwaltungen<br />

das Ressortdenken zu stark ausgeprägt.<br />

Der Ruf nach grenzenloser Mobilität und der Bau von immer mehr<br />

Straßen waren eine weitere große Herausforderung für Stadt- und<br />

Landschaftsplaner.<br />

Arno Sighart Schmid: Das zog ja nicht nur einschneidende Veränderungen<br />

in der Fläche nach sich, zum Beispiel durch den Bau von<br />

Autobahnen. Die Entwicklung der Stadt zum autogerechten Raum<br />

war ein großer Einschnitt. Park- und Grünanlagen wurden plötzlich<br />

beschnitten für Verkehrsinfrastruktur. Es gab die Forderung<br />

nach Umweltverträglichkeitsgutachten. Auch der Berufsstand hat<br />

das Thema aufgegriffen, zum Beispiel bei den Bundesgartenschauen<br />

und da Lösungen aufgezeigt, um zum Beispiel Verkehrslärm<br />

erträglicher zu machen. Daraus sind auch die Lärmschutzmaßnahmen<br />

entstanden.<br />

Auch nach 100 Jahren aktuell: Planung von Parks<br />

und neuen Grünanlagen<br />

Zu diesem Zeitpunkt hat auch das Klima, hat der Klimaschutz insgesamt<br />

eine Bedeutung in der öffentlichen Diskussion bekommen.<br />

Arno Sighart Schmid: Unbedingt. Klimaschutzgutachten waren gefragt,<br />

Stadtklimatologie spielte plötzlich eine Rolle. Das waren zunächst<br />

natürlich erste eher therapeutische Ansätze, die sich um<br />

Temperatur und Luftfeuchtigkeit oder Luftschadstoffe, wie man das<br />

damals noch nannte, drehten.<br />

Andrea Gebhard: Aber man darf nicht vergessen, dass Themen wie<br />

Luftverschmutzung und Stadtklima schon in den 1970er Jahren für<br />

unseren Berufsstand relevant waren. Daraus haben sich Frischluftschneisen<br />

in den Großstädten entwickelt, die bis heute Bestand<br />

haben und immens wichtig sind.<br />

Die Zeit der Schaffung von Volksparks ist lange vorbei, heute wird<br />

um jeden Quadratmeter Grün gekämpft. Gibt es da Erfolge zu verzeichnen?<br />

Andrea Gebhard: In jedem Fall. Wir haben uns, auch im Verband,<br />

engagiert dafür eingesetzt, dass bei der Schaffung von neuen<br />

Wohngebieten, aber auch in Büroarealen ein bestimmtes Maß an<br />

8


landschaftsarchitekten<br />

1<br />

2013<br />

Die Planung von gruppe F<br />

Landschaftsarchitekten, Berlin, für das<br />

Schorfheideviertel in Berlin-Marzahn wurde<br />

2011 mit dem Sonderpreis Wohnumfeld des<br />

bdla ausgezeichnet.<br />

© Roger Freyer<br />

Grünflächen festgeschrieben wird. Ebenso werden Wettbewerbe<br />

derzeit immer für Landschaftsarchitekten und Architekten sowie<br />

Stadtplaner ausgeschrieben, sodass die Frage der Freiräume von<br />

Beginn an mitentwickelt wird.<br />

Arno Sighart Schmid: Im Grunde ist die Schaffung von Parks und<br />

neuen Grünflächen nach wie vor eine aktuelle Aufgabe. Ich denke,<br />

da sind die Landesgartenschauen, wie das Beispiel in Baden-Württemberg<br />

zeigt, wo es seit mehr als 30 Jahren Landesgartenschauen<br />

gibt, ein gutes Instrument, in kleinen und größeren Städten<br />

neue Grün- und Erholungsflächen für die Bevölkerung zu<br />

schaffen.<br />

Andrea Gebhard: Man darf auch den Einfluss von Europa nicht außer<br />

Acht lassen. Seit einigen Jahren werden die Weichen für die<br />

Entwurfs- und Planungstätigkeit in Brüssel gestellt. Ob VOF-Vergaben<br />

oder Wettbewerbsrecht, ob Natur- und umweltrechtliche<br />

Vorgaben von UVP, FFH oder Programme wie EFRE und LIFE III,<br />

immer häufiger bestimmt Europa, ob, wo und wie geplant, gebaut,<br />

erhalten und finanziert wird.<br />

Die Hälfte der bebauten Stadtfläche dient dem Wohnen. Wie halten<br />

es die Landschaftsarchitekten mit dem Wohnumfeld?<br />

Andrea Gebhard: Die Wohnumfeldgestaltung ist ein elementarer<br />

Bestandteil unserer planerischen Tätigkeit. Der bdla vergibt nach<br />

2011 auch in diesem Jahr wieder den Sonderpreis »Wohnumfeld«<br />

im Rahmen des Wettbewerbs um den Deutschen Landschaftsarchitektur-Preis<br />

für herausragende Außenanlagen im engeren und<br />

weiteren Wohnumfeld. Mit der Attraktivität des Wohnumfeldes<br />

steht und fällt die Werthaltigkeit einer Wohnimmobilie.<br />

Auch das Thema »Infrastruktur« bleibt ein den Verband beherrschendes?<br />

Andrea Gebhard: Ja, denn eine funktionierende Infrastruktur ist Voraussetzung<br />

für Wohlstand und Wachstum. Darum haben wir einen<br />

weiteren Sonderpreis den baukulturellen Herausforderungen<br />

durch neue und bestehende Infrastrukturen gewidmet. Mit dem<br />

Sonderpreis werden herausragende Projekte gewürdigt, die zum<br />

Beispiel eine gute Einbindung in die Landschaft zeigen, eine Neuformulierung<br />

des Landschaftsbildes von hoher Qualität erreichen<br />

oder neue funktionale und die Natur schonende Zusammenhänge<br />

schaffen .<br />

Landschaft lesen wie eine Zeitung<br />

oder via Web-App<br />

Wohin entwickelt sich der Berufsstand?<br />

Andrea Gebhard: Der Trend zur Internationalisierung der Tätigkeitsfelder<br />

von Landschaftsarchitekten schafft neue Potenziale,<br />

aber auch neue Probleme. Traditionelle berufliche Gepflogenheiten<br />

treffen auf politische und wirtschaftliche Entwicklungen und weitere<br />

Umweltfaktoren. Diese Veränderungen im Berufsfeld beeinflussen<br />

derzeit die Diskussion über die Studienziele und Studieninhalte.<br />

Die gegenseitige europaweite und internationale Anerkennung<br />

von Qualifikationen und Ausbildungen über nationale Zuständigkeiten<br />

hinweg ist ein Faktor, der im Sinne der größeren Mobilität<br />

von Architekten gefördert werden muss.<br />

Arno Sighart Schmid: Und die neuen Medien darf man sicher auch<br />

nicht aus den Augen lassen. Es ist im Moment nicht zu überblicken,<br />

wie sie sich auf die Entwicklung der Menschen auswirken. Wenn ich<br />

zum Beispiel im Zug sitze, lese ich die Landschaft, die an mir vorüberzieht,<br />

wie eine aktuelle Zeitung. Die meisten Mitreisenden<br />

schauen dagegen auf ihr Handy oder auf den Laptop. Ich denke,<br />

die Wahrnehmung der Umwelt wird sich verändern.<br />

Andrea Gebhard: Aber die neuen Medien bergen natürlich auch<br />

Chancen. Wir als Verband nehmen das wahr. Mit unserem neuen<br />

Online-Portal Landschaftsarchitektur-heute.de, einem Online-Archiv<br />

für Landschaftsarchitektur, schlagen wir ein völlig neues Kapitel<br />

in der Verbandskommunikation des bdla auf.<br />

Werden die Aufgaben des Verbandes geringer werden?<br />

Arno Sighart Schmid: Sicher nicht. Unsere Aufgabenfelder, von der<br />

Bewahrung und Entwicklung unserer natürlichen Umwelt bis hin zur<br />

Gestaltung unseres gebauten Lebens- und Wohnumfeldes, sind für<br />

eine erfolgreiche Zukunftsgestaltung unserer Gesellschaft von so<br />

großer Wichtigkeit, dass man sie mit Vehemenz nach außen vermitteln<br />

und darstellen muss. Auch in Zukunft.<br />

Andrea Gebhard: Dies kann ich nur unterstreichen. Ich denke, die<br />

Bedeutung unseres Berufes für die Gesellschaft steht erst am Anfang.<br />

Ich sehe auch viele Aufgaben und ein weites Feld, das es zu<br />

erarbeiten gilt, von den Infrastrukturmaßnahmen über die neuen<br />

Energien, die soziale Komponente der Freiräume oder die Frage<br />

der Nachhaltigkeit und Klimagerechtigkeit ganzer Stadtquartiere.<br />

Das Interview führte Petra Pintscher, Büro für Kommunikation, München.<br />

9


Anmeldung<br />

bitte per Fax an 08161/149401<br />

Redaktion ........................................................................................<br />

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E-Mail ...............................................................................................<br />

Wir bitten um frühzeitige Anmeldung. Herzlichen Dank!<br />

Einige Veranstaltungen sind teilnahmebeschränkt, eine Reservierung ist<br />

verpflichtend. Bitte beachten Sie die entsprechenden Vermerke zur<br />

Reservierung auf den Folgeseiten.<br />

Mittwoch, 17. Juli 2013<br />

<br />

<br />

18:00 Uhr – 19.30 Uhr<br />

Wir sind bdla!<br />

Ausstellungseröffnung<br />

Einführung: Prof. Ingrid Schegk und Helmut Wartner<br />

Ort: Architekturgalerie München, Türkenstraße 30/Gartenhaus<br />

Eine Reservierung ist nicht zwingend erforderlich!<br />

20:00 bis 21:45 Uhr<br />

Taxiballett – eine inszenierte Tour zu verborgenen Potentialen der Stadt<br />

Stadttour und Ausstellungsvernissage<br />

Tour und Inszenierung: raumzeug.de - Landschaftsarchitekten Korbinian Lechner und Felix<br />

Lüdicke mit Andreas R. Dittrich<br />

Treffpunkt für Taxizustieg: Architekturgalerie München, Türkenstraße 30<br />

Begrenzte Teilnehmerzahl, Voranmeldung erforderlich!<br />

„100 Jahre bdla. 100 Stunden Landschaftsarchitektur“, die Veranstaltungsreihe zum Jubiläum des<br />

Landesverbandes Bayern des Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (bdla).<br />

Alle Informationen: www.bdla.de/bayern/100jahre


Anmeldung<br />

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Donnerstag, 18. Juli 2013<br />

<br />

<br />

<br />

10:00 bis 13:00 Uhr<br />

Zug um Zug: Münchens neue grüne Ader<br />

Radtour<br />

Mit: Ulrich Illing (Landschaftsarchitekt, LH München), Erhard Thiel (LH München), Ulrich Rauh<br />

(LH München), Klaus-D. Neumann (Landschaftsarchitekt)<br />

Treffpunkt: Treppe des Kinder- und Jugendmuseums, Arnulfstraße 3<br />

Begrenzte Teilnehmerzahl; Voranmeldung erforderlich!<br />

Bitte eigenes Fahrrad mitbringen. Bei starkem Regen entfällt die Radtour!<br />

15:00 bis 18:30 Uhr<br />

Neue Privatgärten in München<br />

Bustour und Kurzspaziergänge<br />

Mit: Peter Kluska (Landschaftsarchitekt), Rolf Lynen (Landschaftsarchitekt), Markus Schäf<br />

(Landschaftsarchitekt)<br />

Treffpunkt für Buszustieg: Architekturgalerie München, Türkenstraße 30<br />

Begrenzte Teilnehmerzahl; Voranmeldung erforderlich!<br />

19:00 bis 21:00 Uhr<br />

Demokratisches Grün – Olympiapark München<br />

Lesung und Buchvorstellung<br />

Begrüßung: Prof. Ingrid Schegk<br />

Einführung: Prof. Regine Keller, TU München (Herausgeberin, mit Juliane Schneegans und<br />

Prof. Dr. Stefanie Henneke)<br />

Lesung: Stefan Hunstein, Kammerspiele München<br />

Ort: Architekturgalerie München, Türkenstraße 30<br />

Eine Reservierung ist nicht zwingend erforderlich.<br />

„100 Jahre bdla. 100 Stunden Landschaftsarchitektur“, die Veranstaltungsreihe zum Jubiläum des<br />

Landesverbandes Bayern des Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (bdla).<br />

Alle Informationen: www.bdla.de/bayern/100jahre


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Freitag, 19. Juli 2013<br />

<br />

<br />

10:00 bis 14:00 Uhr<br />

Neue Wege in der Stadtentwicklung: Domagkgelände und Kreativquartier<br />

Bustour, Rundgänge und Picknick<br />

Mit: Susanne Ritter und Michael Hardi (LH München), Werner Lederer-Piloty (Bezirksausschuss<br />

Schwabing-Freimann), Vertreter des Kulturreferates (LH München), Gerko Schröder<br />

(Landschaftsarchitekt), Tilman Latz (Landschaftsarchitekt)<br />

Treffpunkt für Buszustieg: Architekturgalerie München, Türkenstraße 30<br />

Begrenzte Teilnehmerzahl: Voranmeldung erforderlich!<br />

15:00 bis 17:30 Uhr<br />

Unten Tunnel, oben Freiraum: Mittlerer Ring Südwest<br />

Bustour und Baustellenführung<br />

Mit: Johann Wittmann (LH München), Florian Hochstätter (LH München), Andreas Herrmann (LH<br />

München), Tilman Latz (Landschaftsarchitekt)<br />

Treffpunkt für Buszustieg: Architekturgalerie München, Türkenstraße 30<br />

Begrenzte Teilnehmerzahl: Voranmeldung erforderlich!<br />

Achtung Programmänderung!<br />

Um den Ergebnissen des bis Ende 2013 stattfindenden Bürgergutachtens zur Entwicklung des<br />

Kunstareals nicht vorzugreifen, soll aktuell noch keine Präsentation der Konzepte erfolgen.<br />

Wir bitten um Verständnis für die Programmänderung und zeigen stattdessen:<br />

<br />

<br />

<br />

18:00 bis 20:00 Uhr<br />

Neuer Glanz: Die Außenanlagen des Lenbachhauses<br />

Führung<br />

Mit: Susanne Burger (Landschaftsarchitektin)<br />

Treffpunkt: Architekturgalerie München, Türkenstraße 30. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.<br />

20:00 bis 22:00 Uhr<br />

Zukunft entwerfen – Landschaftsarchitektur leben<br />

Kurzvorträge und Podiumsdiskussion<br />

Mit: Daniel Schaar und Michel Hinnenthal (Landschaftsarchitekten), Andreas Roest<br />

(Landschaftsarchitekt), Markus Schäf und Petra Stautner (Landschaftsarchitekten)<br />

Moderation: Norbert Joa, Bayerischer Rundfunk<br />

Ort: Vorhoelzer Forum, Arcisstr. 21, 5. Obergeschoss. Eine Reservierung ist nicht erforderlich.<br />

22:00 Uhr<br />

Grüne Nacht<br />

Party auf der Terrasse des Vorhoelzer Forums<br />

Ort: Vorhoelzer Forum, Arcisstr. 21, 5. Obergeschoss, Terrasse. Reservierung nicht erforderlich.<br />

„100 Jahre bdla. 100 Stunden Landschaftsarchitektur“, die Veranstaltungsreihe zum Jubiläum des<br />

Landesverbandes Bayern des Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (bdla).<br />

Alle Informationen: www.bdla.de/bayern/100jahre


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Samstag, 20 Juli 2013<br />

5 aus 100. Exkursionen zu Münchens grünen Oasen<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

10:00 bis 13:00 Uhr<br />

Tour 1: Olympiapark und Petuelpark<br />

Mit: Prof. Regine Keller (TU München), Otto Bertram (Landschaftsarchitekt), Ulrich Rauh (LH<br />

München)<br />

Treffpunkt für Buszustieg: Architekturgalerie München, Türkenstraße 30<br />

Beschränkte Teilnehmerzahl; Voranmeldung erforderlich!<br />

Der Bus fährt anschließend weiter zum Westpark, wo ab 14.00 ein Picknick und weitere<br />

Führungen stattfinden.<br />

11:00 bis 13:00 Uhr<br />

Tour 2: Landschaftspark Riem<br />

Mit: Heiner Luz (Landschaftsarchitekt), Cornelia Stadler (LH München)<br />

Treffpunkt: U2 Messestadt West, Ausgang Willy-Brandt-Platz<br />

Eine Reservierung ist nicht zwingend erforderlich.<br />

11:00 bis 13:00<br />

Tour 3: Isarrenaturierung<br />

Mit: Irene Burkhardt (Landschaftsarchitektin)<br />

Treffpunkt: Wittelsbacher Brücke, Ostufer, Isarzugang südlich der Brücke, U1/U2<br />

Kolumbusplatz<br />

Eine Reservierung ist nicht zwingend erforderlich.<br />

14:00 bis 18:00 Uhr<br />

Bewährtes im Westen<br />

Großes Picknick und Führungen im Westpark<br />

Mit: Cornelia Stadler (LH München), Peter Kluska (Landschaftsarchitekt; Idee und<br />

Entwurfskonzept), Martin Karg (LH München; Staudengarten), Klaus Wittke<br />

(Landschaftsarchitekt; Asiagarten)<br />

Treffpunkt: Westlicher Teil des Parks (Zugang z.B. über Preßburger Str.), große Wiese am<br />

Westsee gegenüber der Seebühne, U6 Westpark<br />

Bei starkem Regen entfallen das Picknick und die Führungen!<br />

19:00 bis 24.00 Uhr<br />

100 Jahre bdla: Fest im Jüdischen Museum<br />

Ort: Jüdisches Museum, St.-Jakobs-Platz 16, 80331 München<br />

Die Teilnahme ist nur mit Voranmeldung bis 3. Juli 2013 möglich!<br />

„100 Jahre bdla. 100 Stunden Landschaftsarchitektur“, die Veranstaltungsreihe zum Jubiläum des<br />

Landesverbandes Bayern des Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (bdla).<br />

Alle Informationen: www.bdla.de/bayern/100jahre


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Sonntag, 21. Juli 2013<br />

<br />

<br />

11:00 bis 14.00 Uhr<br />

Aus Grau wird Grün: Innenhöfe in München<br />

Bustour und Kurzspaziergänge<br />

Mit: Franz Damm (Landschaftsarchitekt), Markus Schäf (Landschaftsarchitekt), Mechthild<br />

von Puttkamer (Landschaftsarchitektin), Johannes Paula (Landschaftsarchitekt)<br />

Treffpunkt: Schellingstraße 22, U3/U6 Universität<br />

Begrenzte Teilnehmerzahl; Voranmeldung erforderlich!<br />

Ab 15:00 Uhr<br />

Zum Ersten! Zum Zweiten! Zum Dritten!<br />

Abhängen und Ausklingen. Versteigerung in der Münchner Architekturgalerie<br />

Ort: Architekturgalerie München, Türkenstraße 30/Gartenhaus<br />

Eine Reservierung ist nicht zwingend erforderlich.<br />

Mit freundlicher Unterstützung von<br />

„100 Jahre bdla. 100 Stunden Landschaftsarchitektur“, die Veranstaltungsreihe zum Jubiläum des<br />

Landesverbandes Bayern des Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (bdla).<br />

Alle Informationen: www.bdla.de/bayern/100jahre

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