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Gold des dritten Jahrtausends Das Wasserdossier - WWF Schweiz

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Experiment kann auf mehreren Strecken durchgeführt und dann verglichen werden. So<br />

kann auch einfach die Fliessgeschwindigkeit bestimmt werden: Die Zeit für eine<br />

bestimmte Strecke (z.B. 100 Meter) wird gestoppt und dann wird die<br />

Durchschnittsgeschwindigkeit ausgerechnet. <strong>Das</strong> Ergebnis muss noch mit 0.8<br />

multipliziert werden, da Bananenschalen und Orangen die langsameren<br />

Tiefengeschwindigkeiten nicht mitberücksichtigen. Sie sind aber dennoch besser als<br />

Korkenzapfen, die nur die oberste Oberflächenströmung messen. Wir fischen<br />

selbstverständlich die Orangen wieder heraus. Variante: Die Strömung <strong>des</strong> Wassers<br />

kann auch beobachtet werden, indem Sägemehl oder umweltverträgliche Farbe den<br />

Bach hinuntergelassen wird (v.a. geeignet für kleinere Gewässer, welche zu wenig<br />

Wasser führen für Orangen/Bananenschalen).<br />

Pause/Zwischenverpflegung: Fischotter knacken ja jeweils Sachen, indem sie diese<br />

auf den Bauch legen und mit Steinen darauf hauen. Wir versuchen mit<br />

Fausthandschuhen und Steinen, Nüsse zu knacken.<br />

Dem Fluss entlang zu einem anderen Ort in Gruppen. Alle achten sich darauf, ob<br />

vielfältig das Ufer und der Fluss ist. Können hier Fische leben, die Lieblingsmahlzeit<br />

<strong>des</strong> Fischotters? Auf unüberwindbare Hindernisse wie Staumauern, Schwellen etc.<br />

achten! Fische brauchen auch Nischen: Hat es Steine im Fluss (Verstecke)? Gibt es<br />

Bäume, unter deren Wurzeln Fische im Wasser Unterschlupf finden können? Häufige<br />

Ufergehölze sind Weiden, Erlen, Eschen und Pappeln.<br />

4 16.30 Wasserqualität:<br />

Nach einer Auswertungsrunde zur Gewässerqualität soll nun die Wasserqualität<br />

erforscht werden. Dazu wird die Methode von Baur (ausführlich weiter hinten in diesem<br />

Dossier) angewandt. Evtl. kann dazu zuerst eine Unterwasserlupe gebastelt werden:<br />

Zur Beobachtung der Unterwasserwelt kann eine Glasflasche auf die<br />

Wasseroberfläche gehalten werden (bessere Sicht). Mit Blechbüchse und Klarsichtfolie<br />

lässt sich sogar eine Wasserlupe basteln, weil sich die an der einen Seite angeklebte<br />

Klarsichtfolie durch den Druck leicht nach innen biegt, wenn man die Büchse mit der<br />

Plastikfolie nach unten ins Wasser drückt. Vielleicht kann auch ein Fangnetz (siehe<br />

weiter oben) gebastelt werden..<br />

5 18.00 Spielrunde zum Aufwärmen/Bewegen (Spielanleitungen sind im Kapitel Spiele)<br />

Wasserlebenspyramide (hier kann gut auf das Thema PCB eingegangen werden)<br />

Fischjagd<br />

Hindernisstaffel<br />

Transportstaffel (geht nur an Bächen)<br />

6 ca. 19h Aben<strong>des</strong>se/Vorbereitungen für die Nacht: Feuer machen, Nachtessen zubereiten,<br />

kochen, Schlafplatz einrichten. Mit einem Abendspaziergang in der Dämmerung<br />

erleben die Teilnehmenden den Übergang vom Tag zur Nacht. Jetzt wird der<br />

Fischotter eigentlich nachtaktiv. Welche Tiere erwachen sonst noch? Wie verändert<br />

sich das Leben am Wasser? Evtl. am Lagerfeuer Kerzenschiffchen (Kerze auf einem<br />

flachen Stück Holz oder einem Papierschiffchen befestigen) vorbereiten und die<br />

Schiffchen den Fluss entlang ziehen lassen. Welches Schiffchen brennt am längsten?<br />

Eine weitere Möglichkeit ist das Planktonspiel (siehe Anleitung). Im Anschluss daran<br />

findet sich die Gruppe am Lagerfeuer ein. Zum Ausklang ca. 23h können<br />

Wassergeschichten erzählt oder Wasserlieder gesungen werden.<br />

7 Früh Der Tag kann mit einer Morgenwanderung und dem Beobachten <strong>des</strong><br />

Sonnenaufganges begonnen werden. Ob eine solche Wanderung stattfindet, wird am<br />

Abend vorher gemeinsam entschieden (je nach Bedürfnissen der TeilnehmerInnen).<br />

Nach der Rückkehr: Morgenessen, anschliessend Schlafplatz aufräumen und<br />

persönliche Sachen packen. Wenn es keine Morgenwanderung gibt, kann der Tag mit<br />

dem Spiel Fischotterfrühstück (siehe weiter oben) als Morgeneinstieg begonnen<br />

werden.<br />

8 9.00 Wasserspiele (siehe weiter oben):<br />

Verdächtige Spuren am Ufer<br />

Play Bach<br />

<strong>WWF</strong> <strong>Schweiz</strong>, Jugend und Umwelt, überarbeitet 2003 15

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