Gold des dritten Jahrtausends Das Wasserdossier - WWF Schweiz
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Gold des dritten Jahrtausends Das Wasserdossier - WWF Schweiz
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ändern. Wer kalte Füsse hat, geht raus. Am Ufer treffen sich alle und tauschen ihre Erfahrungen aus: Wie<br />
war das Wasser wo? Was für Unterschiede waren bemerkbar an verschiedenen Orten im Wasser? Vorher<br />
abklären, wer nicht schwimmt oder im Wasser unsicher wird. Diese Kinder sollen sich nur ganz nahe am<br />
Ufer aufhalten oder sich ganz am Ufer hinsetzen und die Beine ins Wasser baumeln lassen<br />
Wasserbewegung (nach Uli Geissler)<br />
Minimum Mitspielende: 2<br />
Am Ufer eines Baches oder kleinen Flusses lauschen alle dem Geräusch <strong>des</strong> fliessenden Wassers. Dabei<br />
ist es hilfreich, wenn die SpielerInnen die Augen schliessen und sich auf den Klang konzentrieren. Sie<br />
atmen ruhig und gleichmässig und versuchen, eine Bewegung zu entwickeln, die den Fluss und den Klang<br />
<strong>des</strong> Wassers aufnimmt und eine Einheit damit bildet. Man kann versuchen, seine Art aufzunehmen, seine<br />
Ruhe, sein spielerisches Wesen, seine Entschlossenheit... Wenn es sich herausstellt, dass sich viele,<br />
anstrengende Bewegungen ergeben, sollte nach dem Spiel die Gelegenheit zum Ausruhen gegeben<br />
werden.<br />
Schattenlauf<br />
Minimum Mitspielende: 2<br />
Je<strong>des</strong> Kind sucht sich eine Partnerin oder einen Partner. Die beiden bewegen sich durch das Wasser.<br />
<strong>Das</strong> eine Kind macht möglichst viele unterschiedliche Fortbewegungsarten vor, das andere folgt wie eine<br />
Schatten und macht alles nach. Nach zwei bis drei Minuten wird die Führungsrolle gewechselt.<br />
Baumstammflössen<br />
Minimum Mitspielende: 8<br />
Die Teilnehmenden stellen sich in Gassenform auf. Nun legt sich eine Person am Gassenanfang auf das<br />
Wasser und wird von den anderen durch diese Gasse geschoben.<br />
Fisch übern Tisch<br />
Minimum Mitspielende: 12<br />
Alle stellen sich in Gassenform eng beieinander auf und fassen das gegenüberstehende Kind an den<br />
Händen. Die Arme bilden gleichsam den Tisch. Nun legt sich ein Kind am Anfang dieser Gasse auf die<br />
Arme und wird mit leichten Auf- und Abbewegungen über diesen „Tisch“ zur anderen Seite transportiert.<br />
Fischer, wie tief ist das Wasser?<br />
Minimum Mitspielende: 8<br />
Ein Kind steht als Fischer an einem Ufer, alle anderen stehen auf der gegenüberliegenden Seite. Alle<br />
rufen: „Fischer, Fischer, wie tief ist das Wasser?“ Der Fischer antwortet z.B. „1000 Meter tief.“ Alle fragen:<br />
„Wie kommt da rüber?“ Der Fischer gibt eine Fortbewegungsart vor, wie „Auf einem Bein hüpfen!“ oder<br />
„Rückwärtslaufen“. Wer vom Fischer gefangen wurde, hilft im nächsten Durchlauf als Fischerin oder<br />
Fischer.<br />
Variation: Die Fortbewegungsart kann je<strong>des</strong> Mal variiert werden: laufen, hüpfen, schwimmen, tauchen,<br />
paddeln usw.<br />
Parteiball<br />
Minimum Mitspielende: 8<br />
Zubehör: 1 Ball, Bänder oder andere Erkennungszeichen für eine Gruppe<br />
Zwei gleichstarke Gruppen, die durch unterschiedliche Badekappen gekennzeichnet sind, versuchen,<br />
einen Ball durch Zuspielen und Fangen möglichst lange in den eigenen Reihen zu halten. Gelingt dies bis<br />
zu 10 Zuspielen, ohne dass die gegnerische Mannschaft den Ball erobert hat, erhält die zuspielende<br />
Mannschaft einen Punkt. Nun kann die gegnerische Mannschaft versuchen, während zehn Zuspielen den<br />
Ball nicht zu verlieren. Kommt die gegnerische Mannschaft vorher in Ballbesitz, so kann sie sofort<br />
versuchen, zehn Pässe hintereinander zu spielen und damit einen Punkt zu holen.<br />
<strong>WWF</strong> <strong>Schweiz</strong>, Jugend und Umwelt, überarbeitet 2003 4