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Landschaftspflegerischer Fachbeitrag IBU - Beteiligungsverfahren ...

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Stadt Butzbach, Kernstadt: Bebauungsplan „Ehemaliges Tröster-Gelände“ - Umweltbelange<br />

4<br />

Die Erschließung von Sonder- und Mischgebiet erfolgt über das bestehende Straßennetz, die des<br />

Wohngebiets im Westen zusätzlich über eine neue Anbindung an die Hoch-Weiseler Straße.<br />

Tab. 1: Flächenwidmungen im Bebauungsplan<br />

Sondergebiet<br />

überbaubare Grundstücksfläche*<br />

1,031 ha<br />

nicht überbaubare Grundstücksflächen<br />

0,114 ha<br />

1,145 ha<br />

Mischgebiet<br />

überbaubare Grundstücksfläche<br />

0,842 ha<br />

nicht überbaubare Grundstücksflächen<br />

0,210 ha<br />

1,052 ha<br />

Wohngebiet<br />

überbaubare Grundstücksfläche<br />

0,560 ha<br />

nicht überbaubare Grundstücksflächen<br />

0,374 ha<br />

0,934 ha<br />

Straßen<br />

0,152 ha<br />

Fußwege<br />

0,024 ha 0,206 ha<br />

Verkehrsflächen Privatweg 0,030 ha<br />

Grünflächen<br />

Verkehrsbegleitgrün<br />

0,028 ha<br />

Spielplatz<br />

0,043 ha<br />

0,071 ha<br />

Gesamtfläche<br />

3,408 ha<br />

*) einschl. PKW-Stellplätze<br />

Das Baugebiet wird in insgesamt vier Teilbaugebiete differenziert. Für das Sondergebiet großflächiger<br />

Einzelhandel gilt eine Grundflächenzahl (GRZ) von 0,6, die durch Stellplätze aber bis auf 0,9<br />

überschritten werden kann. In den beiden Mischgebieten ist eine GRZ von 0,6 und für das<br />

Wohngebiet im Westen bei Beschränkung auf zwei Vollgeschosse eine GRZ von 0,4 zulässig. Die<br />

Gebäudehöhe wird im SO bei 2 Vollgeschossen auf rd. 14,0 m (Bezugspunkt ü. NN), im MI auf 13-17<br />

m und im WA auf rd. 12 m begrenzt.<br />

3 Beschreibung der Umwelt und der Umweltauswirkungen<br />

Die vom Planungsverband Ballungsraum Frankfurt / Rhein-Main zur Verfügung gestellten Daten aus<br />

der Strategischen Umweltprüfung zum regionalen Flächennutzungsplan (PlanUP) nennen als<br />

relevante Konfliktfelder mit Restriktionen das Vorhandensein von Altlasten und Altlastenverdachtsflächen,<br />

als Konflikte ohne rechtliche Bindungen den Wohn/Arbeitsumfeldkonflikt mit<br />

bestehenden angrenzenden Nutzungen, den Schienenverkehrslärm (bezügl. Sondergebiet), eine<br />

hohe Verschmutzungsempfindlichkeit des Grundwassers, eine hohe Wärmebelastung sowie Bau- und<br />

Bodendenkmäler innerhalb und außerhalb (Fernwirkung) des Plangebiets. Die voraussichtlichen<br />

Umweltauswirkungen werden in der Summe als erheblich eingestuft.<br />

3.1 Naturräumliche Einordnung, Geologie, Boden und Wasserhaushalt<br />

Das innerstädtische Gelände ist durch die seit Mitte des 19. Jahrhunderts praktizierte industrielle<br />

Nutzung und die Bombardierungen des 2. Weltkriegs stark überformt, natürliche Bodenhorizonte sind<br />

kaum mehr vorhanden. Auch die Bohrungen der HPC AG ergaben bis zu 2,5 m mächtige<br />

Auffüllungen, darunter überwiegend abstehenden Schluffe und Tone, im östliche Teil auch<br />

Basaltzersatz.<br />

<strong>IBU</strong>, 35460 Staufenberg (01/09)

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