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Landschaftspflegerischer Fachbeitrag IBU - Beteiligungsverfahren ...

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Stadt Butzbach, Kernstadt: Bebauungsplan „Ehemaliges Tröster-Gelände“ - Umweltbelange<br />

6<br />

3.3 Klima und Luft<br />

Das derzeit ungenutzte Plangebiet weist keine kleinklimatischen oder lufthygienischen<br />

Besonderheiten auf. Die beabsichtigte Umnutzung wird zwar wieder zu einer Erhöhung des Quellund<br />

Zielverkehrs führen, eine nennenswerte Beeinträchtigung der Luftqualität westlich des Bahnhofes<br />

ist wegen der relativen Kleinflächigkeit des Vorhabens aber nicht zu befürchten.<br />

3.4 Tiere und Pflanzen<br />

Der überwiegende Teil des Plangebiets wird von den leerstehenden und teilweise verfallenen und<br />

abgerissenen Gebäuden der ehemaligen Landmaschinenfabrik Tröster eingenommen und ist<br />

weitestgehend versiegelt. Allein zwischen den brüchig gewordenen Asphaltflächen des Innenhofs<br />

haben sich Arten trocken-warmer Ruderalfluren wie Einjähriges Berufkraut (Erigeron annuus), Wilde<br />

Möhre (Daucus carota), Rainfarn (Tanacetum vulgare) oder Gemeiner Beifuß (Artemisia vulgaris)<br />

ansiedeln können.<br />

Am südlichen Rand des Geltungsbereichs befindet sich eine kleine Schotterfläche, auf der eine<br />

weitere Ruderalflur wächst, die von Landreitgras (Calamagrostis epigejos) und Holunderaufwuchs<br />

(Sambucus nigra) begleitet wird. Nur vereinzelt treten Arten des Grünlands wie Wiesenklee (Trifolium<br />

pratense) und Schafgarbe (Achillea millefolium) hinzu.<br />

Abb. 2: Blick auf die Brachfläche im<br />

Westen des Plangebiets<br />

Im westlichen Teil des Plangebiets, das noch bis in die 80er Jahre hinein bebaut war, liegt heute eine<br />

kleine, mit Pioniergehölzen wie Birke, Holunder und Salweide bewachsene Brachfläche. Der<br />

Unterwuchs wird hier von wenigen schattenverträglichen Gräsern und Kräutern bestimmt.<br />

<strong>IBU</strong>, 35460 Staufenberg (01/09)

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