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Jahresbericht 2012 - Deutsches Biomasseforschungszentrum

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

Kompetenzfelder<br />

45<br />

energiekonzepte liefern. Unter Berücksichtigung weiterer ökologischer (z. B. Biodiversität,<br />

Bodenfruchtbarkeit, Bodenerosion, etc.) und ökonomischer Indikatoren (z. B. THG-Vermeidungskosten)<br />

können so Strategien zur Entwicklung regional sinnvoller und nachhaltiger<br />

Bioenergiekonzepte abgeleitet werden.<br />

Kompetenzfeldsprecher:<br />

Dipl.-Ing. Stefan Majer (stefan.majer@dbfz.de)<br />

Referenzprojekte<br />

Begleitforschung im TG 5 des Spitzenclusters BioEconomy<br />

Seit Juli <strong>2012</strong> bearbeitet das DBFZ im Rahmen eines<br />

Forschungsprojektes die Begleitforschung des Spitzenclusters<br />

BioEconomy. Die Initiative BioEconomy<br />

ist einer der fünf Gewinner des dritten vom Bundesministerium<br />

für Bildung und Forschung (BMBF)<br />

ausgeschriebenen Spitzcluster-Wettbewerbes und<br />

konzentriert sich auf die integrierte stoffl iche und<br />

energetische Nutzung von Non-Food Biomasse zur<br />

Erzeugung von Werkstoffen, Chemikalien, Energieträgern<br />

und Produkten aus neuen Materialien.<br />

Abb. 31: Spitzencluster BioEconomy<br />

Das DBFZ arbeitet im Rahmen des Spitzenclusters als FuE-Partner im Bereich der Nutzungsoptionen<br />

von holzartigen Biomassen und biogenen Reststoffen. In verschiedenen Projekten<br />

mit namhaften Unternehmen und Forschungseinrichtungen werden Möglichkeiten zur Kaskadennutzung<br />

von Biomasse zur Produktion neuartiger Baustoffe und Chemierohstoffe mit<br />

einer integrierten Energiebereitstellung aus den verbleibenden Reststoffen untersucht. Die<br />

Entwicklung eines clusterübergreifenden Stoffstrommanagements sowie die Entwicklung,<br />

Skalierung und industrielle Umsetzung von Produktionsverfahren stellen dabei die zentralen<br />

Aufgaben des Deutschen <strong>Biomasseforschungszentrum</strong>s dar. Darüber hinaus bringt das DBFZ<br />

eine umfassende Expertise über Konversionsrouten von Biomasse und zur Modellierung und<br />

Bewertung dieser mit in den Spitzencluster ein.<br />

Als ein Partner in der Begleitforschung bietet das DBFZ verschiedene Dienstleistungen für<br />

prozesstechnische Untersuchungen und zur technischen, ökonomischen und ökologischen<br />

Bewertung der im Spitzencluster untersuchten Prozesse und Rohstoffe an. Dies umfasst neben<br />

der labortechnischen Untersuchung anfallender Reststoffe für die Bioenergieproduktion<br />

(z. B. für die weitere Verwendung von Schlempe aus dem Fermentationsprozess) auch die<br />

Kombination und Bilanzierung vielversprechender Verfahren auf Basis der Prozesssimulation.<br />

Auf diese Weise können die ökologischen Vorteile und die Wettbewerbsfähigkeit der im<br />

Spitzencluster untersuchten Prozesse zur Kaskadennutzungen von Biomasse weiter erhöht<br />

werden und an die Marktreife herangeführt werden.

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