TU-UG - TU Wien
TU-UG - TU Wien
TU-UG - TU Wien
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>TU</strong><br />
<strong>UG</strong><br />
Unabhängige Gewerkschafter/innen an der <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong><br />
Schon mal gewählt?<br />
Blöde Frage – na sicher. Den Gemeinderat,<br />
den Nationalrat,…<br />
Und wie ist das im Betrieb?<br />
Die Interessensvertretung im Unternehmen<br />
ist der “Betriebsrat”.<br />
Dieser Betriebsrat ist ein Gremium<br />
von gewählten Delegierten der Beschäftigten,<br />
die Wahl findet alle vier<br />
Jahre statt. Der Betriebsrat nimmt<br />
Fact-Box<br />
Betriebsratswahlen<br />
für das allgemeine Personal<br />
an der <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong><br />
Datum: 21./22. November 2012<br />
Zeit: jeweils 8 - 17 Uhr<br />
Ort: „Goldenes Lamm“, Wiedner<br />
Hauptstraße 7, 1040 <strong>Wien</strong><br />
wahlberechtigt:<br />
allgemeines Universitätspersonal<br />
und Projektmitarbeiter/innen,<br />
die am 29.10.2012 in einem<br />
Dienstverhältnis zur <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong><br />
standen.<br />
zu vergebende Mandate: 14<br />
aktuelle Mandatsverteilung:<br />
FCG<br />
<strong>TU</strong>-<strong>UG</strong><br />
FSG<br />
AUSWEIS NICHT VERGESSEN!<br />
die Interessen der Beschäftigten in<br />
einem Unternehmen wahr.<br />
BetriebsrätInnen sind die erste Anlaufstelle<br />
für Beschäftigte, die Probleme<br />
an ihrem Arbeitsplatz haben.<br />
BetriebsrätInnen agieren dabei<br />
nicht in einem rechtsfreien Raum.<br />
Das „Arbeitsverfassungsgesetz”<br />
gibt BetriebsrätInnen umfangreiche<br />
Rechte, die Interessen der Beschäftigten<br />
zu vertreten – wenn zu<br />
wenig Lohn bezahlt wird, im Falle<br />
einer Kündigung, bei unzumutbaren<br />
Arbeitsbedingungen.<br />
<strong>TU</strong><br />
<strong>UG</strong><br />
Wir stehen für:<br />
Im Sinne eines Interventionsrechts<br />
ist der BR berechtigt, Missstände<br />
im Betrieb bei zuständigen<br />
Stellen außerhalb (Arbeitsinspektorat,<br />
Sozialversicherung, Arbeiterkammer,<br />
Gewerkschaft etc.)<br />
aufzuzeigen und Maßnahmen zur<br />
Beseitigung der Mängel zu verlangen.<br />
Der BR ist auch berechtigt Vorschläge<br />
zur Verbesserung von<br />
Arbeitsbedingungen, der Ausbildung,<br />
der menschengerechten Arbeitsgestaltung<br />
einzubringen und<br />
gegebenenfalls entsprechende Betriebsvereinbarungen<br />
darüber<br />
abzuschließen.<br />
Ein Betriebsrat bringts !<br />
Wie stark ein Betriebsrat tatsächlich<br />
ist, hängt allerdings<br />
auch davon ab, wie sehr die<br />
Belegschaft hinter ihm steht.<br />
Transparenz und Information gegen die Verunsicherung!<br />
schriftliche Vereinbarungen statt schöner Worte!<br />
unabhängiges, solidarisches Handeln!<br />
einen starken Betriebsrat!<br />
gezielte Förderung von MitarbeiterInnen!
Die Zukunft der <strong>TU</strong> geht uns alle an! Interview mit Brigitte Ratzer<br />
Die bevorstehende Betriebsratswahl an der <strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> aus der Sicht der <strong>TU</strong>-<strong>UG</strong> Spitzenkandidatin<br />
Warum kandidieren Sie für den Betriebsrat?<br />
Weil es mir ein politisches Anliegen ist. Ich habe seit<br />
meiner Schulzeit die Rechte von Kolleginnen und Kollegen<br />
vertreten, das konkrete Handeln liegt mir mehr<br />
als nur zu jammern.<br />
Einige der Forderungen von <strong>TU</strong>-<strong>UG</strong> sind ja inzwischen<br />
umgesetzt. So gibt es eine Willkommensveranstaltung<br />
für neue Kolleg/inn/en, eine Zeitung für Mitarbeiter/innen,<br />
einen Betriebskindergarten und inzwischen auch<br />
den internen Arbeitsmarkt. Aktuelle Themen sind für<br />
mich die Vereinbarkeit von Beruf und Familie - Stichwort<br />
Teleworking, Gleitzeit, usw. - und die Einführung<br />
von Sanktionen, wenn gegen ein gutes Betriebsklima<br />
verstoßen wird.<br />
Warum ist eine starke, parteiunabhängige Interessensvertretung<br />
im Betriebsrat wichtig?<br />
Ich glaube, dass eine parteiunabhängige Alternative<br />
zur Auswahl stehen soll. Die große Mehrheit der bisherigen<br />
Betriebsrats-Vertreter/innen gehört dem FCG<br />
an. Die Ausrichtung ihrer Tätigkeiten ist vorwiegend<br />
serviceorientiert. Das ist mir zu wenig. Ich sehe meine<br />
Rolle stärker in der Vermittlung bei Konflikten und dem<br />
Verhandeln von guten Rahmenbedingungen für alle<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
Wo setzen Sie ihre Prioritäten?<br />
Beim Arbeitsklima. Das vordringlichste Problem der<br />
<strong>TU</strong> <strong>Wien</strong> sind sicherlich die Finanzen. Auf Seiten der<br />
Mitarbeiter/innen bedeutet das verstärkten Arbeitsdruck,<br />
weil immer mehr Posten nicht nachbesetzt werden<br />
können. Angst um den Arbeitsplatz ist ein Thema<br />
für all jene, die keinen Kündigungsschutz genießen.<br />
Überhaupt erweist sich unter den schwierigen Rahmenbedingungen<br />
das Aufeinandertreffen von drei verschiedenen<br />
Dienstverhältnissen - Beamte, Vertragsbedienstete<br />
und Angestellte nach Kollektivvertrag - als<br />
große Herausforderung.<br />
Was wollen Sie konkret erreichen?<br />
„Sanktionen“ - das klingt schon ein wenig nach<br />
„Arbeitskampf“?<br />
Ich würde das anders formulieren: wenn es notwendig<br />
ist, bin ich für starke Maßnahmen, um die Rechte<br />
der Kolleg/inn/en zu wahren. Ich wünsche mir ein Betriebsklima,<br />
in dem die Mitarbeiter/innen als wichtiger,<br />
wertvoller Teil der <strong>TU</strong> gesehen werden, und nicht als<br />
austauschbare Arbeitskräfte. Das hängt oft unmittelbar<br />
an der Person des/der Vorgesetzten. Verantwortung<br />
für Mitarbeiter/innen ist eine wichtige Aufgabe,<br />
Vorgesetzte, die dieser Aufgabe nicht gerecht werden,<br />
sollten auf verpflichtende Schulungen geschickt werden<br />
können. Wenn das auch nicht hilft, dann müssen<br />
Sanktionen wie Versetzung oder Kündigung grundsätzlich<br />
möglich sein, sonst bleiben die wiederkehrenden<br />
Appelle an Vorgesetzte wohl wirkungslos.<br />
Sie sind Leiterin der Koordinationsstelle für Frauenförderung.<br />
Vertreten Sie auch Männer?<br />
Natürlich ist mein Arbeitsauftrag das Eintreten für<br />
Frauen, dort wo sie diskriminiert werden oder in der<br />
Minderheit sind. Die Koordinationsstelle richtet ihre<br />
Angebote daher in erster Linie an Studentinnen und<br />
Nachwuchswissenschafterinnen. 80% der Anliegen,<br />
für die ich arbeite handeln allerdings von guten und<br />
fairen Studienbedingungen oder Arbeitsbedingungen<br />
für ALLE. Denn frauenfreundliche Bedingungen sind<br />
menschenfreundliche Bedingungen. In diesem Sinne<br />
sehe ich auch mein Betriebsratsmandat.<br />
ACH<strong>TU</strong>NG: Der Inhalt kann Ihre Wahlentscheidung beeinflussen!
<strong>TU</strong><br />
<strong>UG</strong><br />
Positionen, Forderungen, dafür stehen wir:<br />
Professionelle Beratung und Unterstützung bei Mobbing<br />
Unser Team profitiert davon, dass wir mit Brigitte Ratzer einen absoluten Profi im Boot haben, wenn es um Themen<br />
wie Mobbing, Burnout und Gleichbehandlung geht.<br />
Was tue ich, wenn´s nicht mehr geht mit der steigenden Arbeitsbelastung, der/die Vorgesetzte ständig Druck<br />
macht, die Kolleg/innen wegsehen? Mobbing ist kein Kavaliersdelikt, es vergiftet das Betriebsklima und<br />
macht krank.<br />
Wir stehen für kompetente Beratung und Intervention bei direkten Vorgesetzten und/oder auf höherer Ebene.<br />
Fehlentscheidungen des Managements nicht über/mit Personalabbau ausgleichen<br />
Wir unterstützen keine Rechenspiele, die veranschaulichen wie viel Personalabbau der eine oder andere<br />
Entscheidungsfehler des <strong>TU</strong>-Managements kostet. Wir sind dafür, alle anderen Möglichkeiten des Einsparens<br />
einem Personalabbau vorzuziehen.<br />
Gleichbehandlung: Schaffen geeigneter Arbeitsbedingungen für Mitarbeiter/innen<br />
mit unterschiedlichen Voraussetzungen<br />
Uns geht es um Gleichbehandlung aller hier arbeitenden Menschen. Das verstehen wir in dem Sinne, dass<br />
für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit unterschiedlichen Voraussetzungen (Betreuungspflichten, Behinderung,<br />
Alter, …..) die jeweils für sie geeigneten Arbeitsbedingungen geschaffen werden.<br />
Informationen schaffen Transparenz – für eine Verbesserung des Betriebsklimas<br />
Gerüchte wird es immer geben, aber weniger ist in diesem Fall besser. Besonders wenn es um heikle Themen wie<br />
das Einsparen von Personalkosten geht, sollte man durch Information dafür sorgen, dass die Flamme, die den<br />
Kessel mit Gerüchten zum Kochen bringen könnte, möglichst schwach bleibt.<br />
Verpflichtende Schulungen für Personen in leitender Funktion<br />
(MitarbeiterInnenführung, MitarbeiterInnenzufriedenheit)<br />
Für den Bereich Personalführung gibt es bestimmte Regeln, die helfen, dass sowohl die Produktivität, als auch<br />
die Mitarbeiterzufriedenheit hoch sind. Aus unserer Erfahrung wissen wir, dass wir viele Führungskräfte haben,<br />
die eine Schulung brauchen könnten.<br />
Genaue Regeln für Datenschutz und Datenöffentlichkeit<br />
Wir wollen eine komplette Offenlegung der in unserem Haus gelebten Regeln für Datenschutz und Datenöffentlichkeit.<br />
Was im gesetzlichen Rahmen in diesem Zusammenhang gelebt wird, betrifft alle<br />
Mitarbeiter/innen, aber die wenigsten wissen darüber im vollem Umfang Bescheid.<br />
(Bsp. Informationen über „Elektronische Schließ-Systeme“, Überwachungskameras, …)<br />
Partei-unabhängige Personalvertretung<br />
Fernab der politischen Farbenlehre setzten wir uns für ein gesundes Betriebsklima und zufriedene Mitarbeiter/<br />
innen ein. Das <strong>TU</strong>-<strong>UG</strong>-Team ist für alle da!<br />
ACH<strong>TU</strong>NG: Der Inhalt kann Ihre Wahlentscheidung beeinflussen!
<strong>TU</strong><br />
<strong>UG</strong><br />
KandidatInnen<br />
Brigitte Ratzer<br />
Koordinationsstelle für Frauenförderung<br />
und Gender Studies<br />
Leiterin<br />
DW 43400, seit 1995 an der <strong>TU</strong><br />
Bertram Berisson Gonzáles<br />
Gebäude und Technik<br />
Referent<br />
DW 41286, seit 1999 an der <strong>TU</strong><br />
Andreas Guljas<br />
Gebäude und Technik<br />
Projektmanager<br />
DW 41310, seit 2004 an der <strong>TU</strong><br />
Sandra Trenovatz<br />
Institut für Wirtschaftsmathematik<br />
Sekretärin<br />
DW 10551; seit 1998 an der <strong>TU</strong><br />
Heinz Kaminski<br />
Institut für Werkstoffwissenschaft<br />
und Werkstofftechnologie<br />
Techniker<br />
DW 30834, seit 2003 an der <strong>TU</strong><br />
Manuela Franz<br />
Institut für Sensor- und<br />
Aktuatorsysteme<br />
Projektassistentin<br />
DW 36621, seit 1992 an der <strong>TU</strong><br />
Heinz-Dieter Huemayer<br />
Dekanatszentrum<br />
Erzherzog Johann-Platz<br />
Koordinator<br />
DW 18001, seit 1986 an der <strong>TU</strong><br />
Ernst Haunschmid<br />
ZID<br />
Systemadministrator<br />
DW 42080, seit 1998 an der <strong>TU</strong><br />
Marlina Paternostro<br />
Weiterbildungszentrum<br />
Programmassistentin<br />
DW 41705, seit 2005 an der <strong>TU</strong><br />
<strong>TU</strong>-<strong>UG</strong> - Unabhängige Gewerkschafter/innen