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Mit <br />

30 Juli 2013<br />

Simmelsdorfer Vereine<br />

Fremdenverkehrs- und Verschönerungsverein Hüttenbach<br />

und Umgebung 1896 e.V.<br />

Maiandacht bei St. Martin<br />

Maiandachten an der Hubertuskapelle<br />

an Christi Himmelfahrt<br />

und an der St.-Martin-Kapelle<br />

Die Vielfältigkeit des FVV hat unser<br />

Volksliederkreis erneut im Rahmen<br />

dieser Maiandachten eindrucksvoll<br />

unter Beweis gestellt.<br />

Gegründet wurde die St.-Martin-<br />

Kapelle zusammen mit einem<br />

Bruderhaus wahrscheinlich im 15.<br />

Jahrhundert von Mönchen aus<br />

dem Weißenoher Kloster. Nachdem<br />

sie nahezu vier Jahrhunderte dem<br />

Verfall preisgegeben war, wurde<br />

die Kapelle vor genau 10 Jahren<br />

Rückblick<br />

Frauenschuhwanderung<br />

Eine besondere und außergewöhnliche<br />

Veranstaltung hatten sich<br />

die Verantwortlichen vom FVV und<br />

der Theatergesellschaft Hüttenbach<br />

einfallen lassen: Aus Anlass<br />

des 100-jähriges Bestehens des<br />

Theatervereins lud man zu einer<br />

gemeinsamen Wanderung zu einem<br />

der immer seltener werdenden<br />

Frauenschuh-Vorkommen in unserer<br />

Gegend ein. Der gelbe Frauenschuh,<br />

wie die Orchidee offiziell bezeichnet<br />

wird, steht europaweit unter<br />

strengstem Schutz. Mit fachlicher<br />

Begleitung durch die Diplombiologin<br />

Barbara Füchtbauer, machte sich<br />

in Privatinitiative von der Familie<br />

Schmidtlein aus St. Martin wieder<br />

errichtet. Aus diesem Anlass gestalteten<br />

unsere Sängerinnen um ihren<br />

Chorleiter Reinhold Singer gemeinsam<br />

mit Pfarrer Pingold die diesjährige<br />

Maiandacht. Und das Wetter hat<br />

auch gepasst, obwohl es rund um<br />

St. Martin – u.a. in Hüttenbach und<br />

Simmelsdorf – ziemlich gewittrig<br />

war und auch regnete. Nach der<br />

Maiandacht versorgte die Familie<br />

Schmidtlein alle Anwesenden noch<br />

mit Bratwürsten vom Grill und Getränken,<br />

sodass sich keiner hungrig<br />

auf den Heimweg machen musste.<br />

Wandergruppe von Verschönerungsverein<br />

und Theatergesellschaft<br />

So sieht ein Blatt der Fränkischen<br />

Mehlbeere aus<br />

eine beachtlich große Gruppe um<br />

Wanderführer Peter Witschel auf<br />

den Weg zu einer der prächtigsten,<br />

wild wachsenden Orchideenarten<br />

Deutschlands und Europas.<br />

Die Biologin Barbara Füchtbauer<br />

aus Altdorf betreut u.a. ein Projekt<br />

zum Schutz und Erhalt der weltweit<br />

nur in unserer Gegend heimischen<br />

Fränkischen und Hersbrucker Mehlbeere.<br />

Im Rahmen dieses Projekts<br />

des kirchlichen Vereins „Schöpfung<br />

Bewahren Konkret“ hatten Mitglieder<br />

des Verschönerungsvereins bereits<br />

2011 auf einem Waldgrundstück bei<br />

Großengsee die Drahthosen zum<br />

Schutz des Jungwuchs der Fränkischen<br />

Mehlbeere erneuert und da-<br />

rüber hinaus im damaligen Jahr der<br />

Elsbeere 10 Elsbeeren neu gepflanzt.<br />

So freute man sich besonders, als<br />

man auf dem Weg zum eigentlichen<br />

Ziel tatsächlich einige Fränkische<br />

Mehlbeerbäumchen am Wegrand<br />

entdecken konnte.<br />

Noch mehr beeindruckt war die<br />

Gruppe aber beim Anblick des Frauenschuhs<br />

und entsprechend<br />

aufmerksam<br />

lauschte<br />

man den Erläuterungen<br />

der mitgewanderten<br />

Expertin:<br />

Der Frauenschuh<br />

gilt nach<br />

der Roten<br />

Liste als gefährdet<br />

und<br />

ist streng<br />

geschützt. Als ursächlich für die<br />

Gefährdung wird vor allem die weitreichende<br />

Forstwirtschaft gesehen,<br />

die eine natürliche Waldentwicklung<br />

und -dynamik kaum zulässt. Auch<br />

unwissende Pflanzenliebhaber, die<br />

den Frauenschuh ausgraben, um ihn<br />

in ihrem eigenen Garten einzupflanzen,<br />

tragen wesentlich zum Rückgang<br />

der verbliebenen Vorkommen<br />

bei. Denn nicht einmal Botaniker<br />

wissen ganz genau, welche Standortfaktoren<br />

zu einem geeigneten<br />

Frauenschuh-Biotop gehören. Die<br />

Umstellung auf das Kleinklima eines<br />

Gartens verkraften die Pflanzen<br />

nicht und sterben frühzeitig ab, so<br />

Frau Füchtbauer. Sicher sei, dass<br />

der Frauenschuh einen kalkreichen<br />

Untergrund und lichte Waldregionen<br />

benötigt. Eine weitere zwingende<br />

Voraussetzung ist das Vorkommen<br />

eines bestimmten Wurzelpilzes im<br />

Boden. Bis nach vier (!) Jahren zum<br />

ersten Mal ein grünes Blatt wächst,<br />

nimmt der Frauenschuh über diesen<br />

Pilz die zum Wachstum benötigte<br />

Nahrung auf. Und auch später ist<br />

die seltene Orchidee auf Hilfe angewiesen.<br />

Eine Bestäubung ist nur mit<br />

kleinen, aber kräftigen Insektenarten<br />

Fremd<br />

Versch<br />

Hütten<br />

Mitgliederversammlung am<br />

Bei der letzten Mitgliederve<br />

Fichtenpark“ erläuterte uns<br />

stellvertretend für den erkran<br />

die aktuellen Vereinsaktivitä<br />

Mitglieder diese wichtige<br />

informieren und sich aktiv am<br />

Unter anderem wurde von<br />

Landschaftspflegevereins Nü<br />

durchgeführten Entbuschun<br />

Herzlichen Dank dafür an all<br />

sich nun wieder die für unser<br />

Hutweiden mit ihrer vielfältig<br />

Aufgrund der ungünstigen<br />

nicht mehr möglich, das Bu<br />

und abzufahren. Diese Arb<br />

nun erst nach der Brutzeit A<br />

Frühjahrswanderung am 26<br />

Am Sonntag, den 26.April 20<br />

unserem Wanderwart vorber<br />

Buchner führte uns bei<br />

Wanderfreunden nach<br />

Weißwurstfrühschoppen der<br />

dann weiter über den Segel<br />

wir im Gasthaus „Schöne A<br />

Unser Rückweg führte uns ü<br />

zum Sportplatz Hüttenbach.<br />

Unser Bild zeigt die zahlreic<br />

vor dem Brunnen an der Kalt<br />

möglich, die – von der auffälligen<br />

Farbe und vom aprikosenähnlichen<br />

Backofenfest in Diepoltsdo<br />

Duft angelockt – in die Heute Blüte, schon d.h. laden wir d<br />

in den Schuh, fallen. Backofenfest Aus dieser in Diepoltsdo<br />

sogenannten Kesselfalle können die<br />

Bienen dann nur wieder ins Freie<br />

Glückwünsche<br />

gelangen, wenn sie den Allen Weg Mitgliedern, vorbei die im J<br />

am Geschlechtsapparat Wünsche finden vom und Verein und all<br />

so die Pflanze bestäuben.<br />

Die Vorstandschaft<br />

Nach so vielen interessanten Information<br />

kehrte die Gruppe zum<br />

Abschluss noch im Gasthof Scharrer<br />

ein und ließ den Nachmittag gemütlich<br />

ausklingen.<br />

Frauenschuhvorkommen und einzelner Frauenschuh<br />

Bitte vormerken: Am 14. Juli findet<br />

wieder unser Backofenfest in Diepoltsdorf<br />

statt. Heuer wird uns auch<br />

der Volksliederkreis des FVV mit<br />

fränkischem Liedgut unterhalten<br />

und dazu jeweils um 15.00 Uhr und<br />

16.30 Uhr auftreten. Es ergeht dazu<br />

herzliche Einladung an alle!<br />

Der FVV gratuliert allen Mitgliedern<br />

und deren Angehörigen, die im<br />

Juli Geburtstag oder ein Jubiläum<br />

feiern, ganz herzlich und wünscht<br />

viel Glück, Gesundheit und Gottes<br />

Segen!<br />

Der Auftritt des Volksliederkreises im Jahr 2010 (nur dieses Foto: Mühlbaur)

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