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Neues Standbein in der Türkei - Rhomberg Bau Gmbh

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Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Rhomberg</strong> Gruppe W<strong>in</strong>ter 08/09<br />

Ressourcen<br />

Neue Strategie<br />

<strong>der</strong> Zukunft<br />

WESTSIDE Bern<br />

<strong>Neues</strong><br />

Wahrzeichen<br />

<strong>Rhomberg</strong>-Kalebozan<br />

<strong>Neues</strong> <strong>Standbe<strong>in</strong></strong><br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Türkei</strong>


IMPRESSuM<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Rhomberg</strong> Gruppe<br />

Mariahilfstraße 29<br />

6900 Bregenz, austria<br />

Tel.: +43 5574/403-0, Fax: +43 5574/403-309<br />

<strong>in</strong>fo@rhombergbau.at, www.rhombergbau.at<br />

coverfoto: Klaus andorfer<br />

Für den Inhalt verantwortlich: Gabi Schnell<br />

chefredaktion: Gabi Schnell<br />

Redaktionsteam: Susanne Dünser, Susan F<strong>in</strong>gas,<br />

Simone Grabher, Sandra Hermes, Kar<strong>in</strong> Hubalek,<br />

Jürgen Kobl<strong>in</strong>ger, Gregor Koller, anna-L<strong>in</strong>a Kräutler,<br />

Elke Meis<strong>in</strong>ger, Frieda Moosbrugger, Michaela Mölgg,<br />

Maksida Pjanic, Elisabeth Schäfer, Milena Simonovic,<br />

Michael Zangerl<br />

Konzeption und Gestaltung:<br />

Silberball, agentur für <strong>in</strong>tegrierte Kommunikation<br />

Gedruckt auf Recycl<strong>in</strong>gpapier,<br />

hergestellt aus 100% altpapier<br />

Offenlegung nach §25 Mediengesetz:<br />

neue dimensionen ersche<strong>in</strong>t 2x jährlich <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er auflage von 3.000 Stk.<br />

Inhalt<br />

Editorial S. 3<br />

Kurz und bündig S. 4<br />

<strong>Neues</strong> vom Lebenszyklus-Optimierer S. 6<br />

RESSOuRcEN<br />

Es gibt e<strong>in</strong> Leben nach dem <strong>Bau</strong> S. 7<br />

Vollelektronische Schliessanlagen S. 7<br />

Titelgeschichte: Weniger – besser – schöner S. 8<br />

und Ihre Me<strong>in</strong>ung... S. 13<br />

Buch- und DVD-Vorschläge/Gew<strong>in</strong>nspiel S. 14<br />

Ressourcen center Rhe<strong>in</strong>tal S. 15<br />

<strong>Bau</strong><br />

E<strong>in</strong>zigartig: 20 Geschosse <strong>in</strong> Holzbauweise – Projekt 8+ S. 18<br />

Tiefbau-Projekte <strong>in</strong> Vorarlberg S. 20<br />

anspruchsvolles <strong>Bau</strong>vorhaben bei Getzner S. 21<br />

Offsetdruckerei Schwarzach erweitert S. 21<br />

Kle<strong>in</strong>, aber fe<strong>in</strong> S. 22<br />

Neuer Glanz für Stadtgebäude S. 23<br />

Richtig sanieren heißt nachhaltig sanieren S. 24<br />

alpenländische: Passivhaus-Premiere S. 25<br />

campus west: E<strong>in</strong>e aufwertung für Krems S. 26<br />

Luger-areal Dornbirn – Gegensätze ziehen sich an S. 27<br />

Energiesparen: Me<strong>in</strong>e Sache? S. 28<br />

Von <strong>der</strong> Vision zur Realität: aktuelle Wohnbauprojekte S. 29<br />

Erneuerbare Energie: S<strong>in</strong>n o<strong>der</strong> uns<strong>in</strong>n? S. 30<br />

Postareal Salzburg: Größtes Hochbauprojekt im Westen S. 31<br />

WESTSIDE - e<strong>in</strong> neues Wahrzeichen für Bern S. 32<br />

<strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong> Wien Neu S. 34<br />

BaHN<br />

Track australia S. 35<br />

Internationale Renaissance <strong>der</strong> Straßenbahn S. 36<br />

<strong>Rhomberg</strong>-Kalebozan: <strong>Neues</strong> <strong>Standbe<strong>in</strong></strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Türkei</strong> S. 38<br />

Neuer Messestand auf <strong>der</strong> InnoTrans Berl<strong>in</strong> 2008 S. 40<br />

Großauftrag für <strong>Rhomberg</strong> Bahntechnik GmbH S. 41<br />

E<strong>in</strong> erfolgreiches Team stellt sich vor: Bahnbau Wels S. 42<br />

aktuelle Bahntechnikprojekte Schweiz S. 43<br />

Mitarbeiter auf Reisen S. 44<br />

GRuPPENSERVIcES<br />

Zertifizierungen: E<strong>in</strong>heitliche Struktur S. 45<br />

Erfolgreiche Projekte <strong>der</strong> <strong>Rhomberg</strong>-akademie S. 46<br />

Überlegter umgang mit Ressourcen S. 48<br />

<strong>Rhomberg</strong> - e<strong>in</strong>e Marke wird <strong>in</strong>ternational S. 49<br />

Kunst Kultur & Koller S. 50<br />

<strong>Rhomberg</strong> activities S. 51<br />

Editorial<br />

collaTERal pRofIT<br />

Warum die F<strong>in</strong>anzkrise ökologische und ökonomische chancen br<strong>in</strong>gt sowie<br />

<strong>der</strong> Ressourcenproduktivität zum Durchbruch verhilft.<br />

Die große F<strong>in</strong>anzkrise überdeckt e<strong>in</strong>erseits kurzfristig die wahren Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

zur Rettung des Planeten bzw. <strong>der</strong> Menschheit (<strong>der</strong> Planet wird<br />

ohne uns problemlos – sicher sogar wesentlich besser – auskommen). Dies<br />

bedeutet aber e<strong>in</strong>e große chance: Nie wurde mehr Geld gleichzeitig <strong>in</strong> den<br />

Wirtschaftskreislauf gepumpt und waren so viele Län<strong>der</strong> und akteure weltweit<br />

zur selben Zeit betroffen. Wenn dieses Geld verbunden wird mit dem<br />

anspruch, damit auch klare Ziele h<strong>in</strong>sichtlich Klimaschutz- und Ressourceneffizienz<br />

zu verfolgen, wäre dies die logische Nutzung e<strong>in</strong>er Bewegung, die<br />

im „Normalbetrieb“ mit dieser Schubkraft nicht möglich wäre.<br />

Man muss also vor dem H<strong>in</strong>tergrund des eigenen Überlebens und <strong>der</strong> Bes<strong>in</strong>nung<br />

auf die wesentlichen D<strong>in</strong>ge fast dankbar für die Implosion des virtuellen<br />

cas<strong>in</strong>os se<strong>in</strong>. Mit dem E<strong>in</strong>satz gigantischer Geldmittel kann nun e<strong>in</strong><br />

ganzes Wirtschaftsystem auf e<strong>in</strong> (auch ethisches) Ziel ausgerichtet werden.<br />

Dies schafft zum e<strong>in</strong>en die akzeptanz für den E<strong>in</strong>satz dieses Vermögens.<br />

Zum an<strong>der</strong>en wird es die größte Stimulation unserer Volkswirtschaften für<br />

langfristiges Wachstum durch neue Marktchancen und daraus resultierende<br />

Innovation bedeuten. Sollte diese chance von <strong>der</strong> Politik nicht genutzt<br />

werden, hat sie die Legitimation als Gestaltungs- und Entscheidungskraft<br />

endgültig verloren und wir müssen uns auf ganz an<strong>der</strong>e, zusätzliche gesellschaftliche<br />

und politische umwälzungen und Probleme gefasst machen.<br />

Neben <strong>der</strong> Rückeroberung <strong>der</strong> ökonomischen Realität durch die Realwirtschaft<br />

ist aber mit e<strong>in</strong>er starken abschwächung <strong>der</strong> Wirtschaftsleistung<br />

zu rechnen. Das bedeutet, dass wir uns auf e<strong>in</strong> paar harte Jahre gefasst<br />

machen müssen. Sich darauf vorzubereiten ist das Gebot <strong>der</strong> Stunde. Letztlich<br />

bleibt es immer bei <strong>der</strong> Frage: Was macht uns „nicht-austauschbar"?<br />

Wenn dies nicht beantwortet werden kann, geht es nur darum, wer die billigsten<br />

Preise, Lösungen und Leute hat. Das war und ist nicht unsere Philosophie.<br />

Wir werden umso mehr den Mehrwert mit unseren Produkten über den<br />

ganzen Lebenszyklus schaffen. Mit dieser ausrichtung des unternehmens<br />

haben wir vor sechs Jahren den Weg zur Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit<br />

e<strong>in</strong>geschlagen und sehen uns durch die Entwicklungen bestätigt.<br />

um dies auch am Markt noch besser zu nützen, braucht es aber immer die<br />

Menschen. Daher ist beson<strong>der</strong>s <strong>der</strong> umgang mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> und mit unseren<br />

Kunden die Schlüsselqualität zur Erreichung <strong>der</strong> geme<strong>in</strong>samen Ziele.<br />

Hubert <strong>Rhomberg</strong><br />

COLLATERAL PROFIT<br />

An explanation to why the f<strong>in</strong>ancial crisis can<br />

br<strong>in</strong>g ecological and economic opportunities<br />

as well as help productivity of resources:<br />

Currently, the f<strong>in</strong>ancial crisis is cover<strong>in</strong>g up the<br />

true challenges ahead, i.e. sav<strong>in</strong>g the planet<br />

and humanity.<br />

The irony is that this is one of the greatest<br />

opportunities for susta<strong>in</strong>able and resourcefriendly<br />

development. Never before has so<br />

much money been pumped <strong>in</strong>to the economy<br />

and have so many countries and players been<br />

affected by the results. Therefore, we/the<br />

government should use this money to support<br />

a new economy, whereby we design new<br />

structures and implement new processes tak<strong>in</strong>g<br />

climate protection schemes and resource<br />

efficiency strongly <strong>in</strong>to account.<br />

If this opportunity is disregarded then politics<br />

really has lost its function as an organis<strong>in</strong>g,<br />

decision-mak<strong>in</strong>g power <strong>in</strong> the eyes of the people.<br />

Problems result<strong>in</strong>g from a decision of this<br />

nature would of course not only be of ecological<br />

nature, but also of social and political. Let<br />

us hope that the opportunity will be taken.<br />

Co<strong>in</strong>cid<strong>in</strong>g with the recapture of real economy,<br />

a short slowdown <strong>in</strong> economic performances<br />

is to be expected. Therefore, we need<br />

to be prepared – we must not lose our nerve<br />

but improve corporate fitness and above all<br />

recognize the opportunities of the situation<br />

and be prepared.<br />

But the ultimate question is: what makes us<br />

special? No matter which <strong>in</strong>dustry we come<br />

from – if this question cannot be answered,<br />

then everyth<strong>in</strong>g just evolves around who<br />

has the cheapest prices, cheapest solutions<br />

and ultimately the cheapest workforce. That<br />

was never and never will be our strategy. Our<br />

focus is to work more towards the holistic<br />

value of our products and services with regard<br />

to the life cycle of build<strong>in</strong>gs and <strong>in</strong>frastructures.<br />

We already took the road to the efficiency<br />

of resources and susta<strong>in</strong>ability 6 years<br />

ago and these developments confirm that we<br />

were on the right track then and still are.<br />

In or<strong>der</strong> to utilize this market, we still need people<br />

and their cooperation <strong>in</strong> all sectors throughout<br />

the whole company. In fact it is the way we<br />

deal with each other and with our customers<br />

that is key to achiev<strong>in</strong>g common objectives.<br />

neue dimensionen | 3


WOhN+BAu 2008 (10 th /11 th OCTOBER)<br />

wohn+bau, the largest specialist trade fair <strong>in</strong><br />

Vorarlberg (attended by 24 property developers<br />

and eight consult<strong>in</strong>g firms), celebrated<br />

its 10th anniversary this year. <strong>Rhomberg</strong> was<br />

represented with an attractive stand. Our<br />

sales advisers were able to conduct <strong>in</strong>terest<strong>in</strong>g<br />

discussions with potential clients as well<br />

as <strong>in</strong>formative talks with bus<strong>in</strong>ess partners.<br />

COmPANy OFFICER ING. FRANz<br />

GOLL – 40 yEARS OF DEDICATED<br />

COmmITmENT TO RhOmBERG<br />

Franz Goll jo<strong>in</strong>ed <strong>Rhomberg</strong> <strong>in</strong> October<br />

1968 and is now one of the “primary<br />

rocks“ of the company.<br />

his enormous knowledge, dedication<br />

and endurance, his wide range<br />

of <strong>in</strong>terpersonal connections and<br />

his exemplary company loyalty has<br />

made a substantial contribution to<br />

the success of the <strong>Rhomberg</strong> Group <strong>in</strong><br />

the past decade. In 2007 Franz Goll<br />

received the silver merit award for his<br />

outstand<strong>in</strong>g service to the economy.<br />

The <strong>Rhomberg</strong> management and his<br />

colleagues would like to congratulate<br />

him on this grand occasion and<br />

would like to thank Franz Goll for his<br />

consistent, multifaceted and <strong>in</strong>terest<strong>in</strong>g<br />

contributions to <strong>Rhomberg</strong> team<br />

work. We wish you all the best for<br />

the future.<br />

VTV – TEChNICAL FORum 2008<br />

The VTV - Vorarlberg Technical Association<br />

– celebrated its 100th anniversary<br />

on 26 September and marked<br />

this occasion with a ceremony entitled<br />

“Technology Forum 08“. The motto<br />

of the event was “mobile <strong>in</strong>novative<br />

solutions take different paths” and<br />

speeches were held by a selection of<br />

politicians and economists. DI hubert<br />

<strong>Rhomberg</strong> presented his project entitled<br />

“Vorarlberg’s r<strong>in</strong>g road tram – yesterday’s<br />

news or tomorrow’s world.”<br />

4 | neue dimensionen | Kurz und bündig<br />

Kurz und bündig<br />

WoHN+BaU IM fESTSpIElHaUS<br />

Die wohn+bau hat sich mit 24 <strong>Bau</strong>trägern und acht Beratungsunternehmen<br />

längst zur größten Fachmesse Vorarlbergs entwickelt. Heuer feierte die<br />

Veranstaltung ihr zehnjähriges Jubiläum. <strong>Rhomberg</strong> war im Festspielhaus mit<br />

e<strong>in</strong>em attraktiven Stand vertreten. unsere Verkaufsmannschaft konnte den<br />

potentiellen Wohnungskäufern viele <strong>in</strong>teressante Beratungen anbieten und<br />

führte aufschlussreiche Gespräche mit Geschäftspartnern.<br />

40 jaHRE BEgEISTERTER EINSaTZ<br />

Prokurist Ing. Franz Goll verabschiedet sich <strong>in</strong> den wohlverdienten Ruhestand<br />

Er ist e<strong>in</strong>es <strong>der</strong> „urgeste<strong>in</strong>e“ im unternehmen und se<strong>in</strong> enormes Wissen, se<strong>in</strong><br />

überragen<strong>der</strong> E<strong>in</strong>satz, se<strong>in</strong>e ausdauer, se<strong>in</strong>e vielfältigen zwischenmenschlichen<br />

Verb<strong>in</strong>dungen und se<strong>in</strong>e vorbildliche Betriebsverbundenheit trugen<br />

wesentlich zum Erfolg <strong>der</strong> <strong>Rhomberg</strong> Gruppe <strong>in</strong> den vergangenen Jahrzehnten<br />

bei. Die Rede ist von Franz Goll, <strong>der</strong> seit 40 Jahren im unternehmen ist<br />

und 2007 das silberne Verdienstzeichen für beson<strong>der</strong>e Leistungen <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

gewerblichen Wirtschaft erhielt.<br />

Die gesamte Geschäftsleitung und alle Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen gratulieren<br />

zu diesem großartigen Firmenjubiläum, bedanken sich bei Franz Goll für<br />

die stets, vielfältige und <strong>in</strong>teressante Zusammenarbeit und wünschen ihm<br />

für die Zukunft Gesundheit und viel Freude.<br />

TEcHNIKfoRUM DER fH voRaRlBERg<br />

Der Vorarlberger Technische Vere<strong>in</strong> (VTV) feierte am 26. September se<strong>in</strong><br />

100-jähriges Jubiläum und lud zu diesem anlass zum „Technikforum 08“ mit<br />

begleitendem Festakt e<strong>in</strong>. unter dem Motto „Mobil <strong>in</strong> Vorarlberg – Innovative<br />

Lösungen entlang neuer Wege“ trugen die verschiedensten Referenten<br />

aus den Bereichen Politik und Wirtschaft ihre ansätze vor.<br />

DI Hubert <strong>Rhomberg</strong> präsentierte se<strong>in</strong> Projekt<br />

„R<strong>in</strong>gstraßenbahn – Idee von gestern<br />

o<strong>der</strong> Lösung für morgen“ vor e<strong>in</strong>em<br />

<strong>in</strong>teressierten auditorium.<br />

Tag DER DEUTScHEN EINHEIT<br />

Traditionell zum „Tag <strong>der</strong> Deutschen E<strong>in</strong>heit“ lud Walter-He<strong>in</strong>z <strong>Rhomberg</strong>,<br />

deutscher Honorarkonsul und Seniorchef, mit Gatt<strong>in</strong> Edith sowie mit<br />

Hubert und Nadja <strong>Rhomberg</strong> e<strong>in</strong>e prom<strong>in</strong>ente Gästeschar aus Politik, Wirtschaft<br />

und dem öffentlichen Leben zum Empfang <strong>in</strong> die Räumlichkeiten <strong>der</strong><br />

<strong>Rhomberg</strong> Firmenzentrale <strong>in</strong> Bregenz.<br />

unter den zahlreichen prom<strong>in</strong>enten<br />

Gästen befanden sich <strong>der</strong> deutsche<br />

Botschafter Dr. Gerd Westdickenberg,<br />

LH Dr. Herbert Sausgruber und<br />

LR Erich Schwärzler, abt Kassian Lauterer,<br />

Festspiel-Vizepräsident Willi<br />

Muzyczyn sowie <strong>der</strong> Bundesratspräsident<br />

Jürgen Weiss.<br />

NEU: aSSISTENTINNEN joUR fIxE<br />

<strong>Neues</strong> Kommunikations-Tool <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> <strong>Rhomberg</strong> Gruppe<br />

um möglichst <strong>in</strong>tensiv mit allen Geschäftsfel<strong>der</strong>n <strong>der</strong> <strong>Rhomberg</strong> Gruppe<br />

zu kommunizieren, wurde im September <strong>der</strong> <strong>Rhomberg</strong> assistent<strong>in</strong>nen Jour-<br />

Fixe <strong>in</strong>s Leben gerufen. Neben e<strong>in</strong>em monatlichen update zu Market<strong>in</strong>g- und<br />

Strategiefragen f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong> reger austausch zu geschäftsfeldübergreifenden<br />

Themen statt.<br />

Die Funktion <strong>der</strong> assistent<strong>in</strong> stellt<br />

e<strong>in</strong>en wichtigen Multiplikator für<br />

das jeweilige Geschäftsfeld dar.<br />

E<strong>in</strong> weiteres Ziel ist es, Synergien<br />

zwischen den e<strong>in</strong>zelnen abteilungen<br />

zu schaffen, Erfahrungen und Ideen<br />

auszutauschen und mehr über die<br />

aktuellen Projekte <strong>der</strong> Kolleg<strong>in</strong>nen<br />

zu erfahren.<br />

BESoNDERE MISSIoN IN BoSNIEN<br />

Zu e<strong>in</strong>er Reise <strong>in</strong> „beson<strong>der</strong>er Mission“ brachen <strong>der</strong> ehemalige <strong>Bau</strong>hofleiter<br />

Bernhard Flatz, Betriebsrat Gerd Oprießnig und asim Sisic (<strong>Rhomberg</strong> Gleisbau)<br />

im September dieses Jahres auf. Ziel <strong>der</strong> Reise war <strong>der</strong> Besuch von 14<br />

ehemaligen <strong>Rhomberg</strong> Mitarbeitern <strong>in</strong> ihrer Heimat <strong>in</strong> Bosnien. Bei e<strong>in</strong>em<br />

geme<strong>in</strong>samen abendessen wurden Geschenke aus Vorarlberg überreicht und<br />

viele Er<strong>in</strong>nerungen ausgetauscht.<br />

GERmAN uNIFICATION DAy<br />

In or<strong>der</strong> to celebrate German unification<br />

Day, the honorary consul and senior boss<br />

Walter-he<strong>in</strong>z <strong>Rhomberg</strong> with his wife Edith,<br />

as well as hubert and Nadja <strong>Rhomberg</strong>,<br />

welcomed a selection of political, economic<br />

and public celebrities <strong>in</strong> Bregenz.<br />

Guests <strong>in</strong>cluded the German Ambassador,<br />

Dr Gerd Westdickenberg, the Fe<strong>der</strong>al Governor,<br />

Dr herbert Sausgruber, and local government<br />

member, Erich Schwärzler, as well<br />

as Abbott Kassian Lauterer, the Bregenz Festival<br />

Vice-President, Willi muzyczyn and<br />

Fe<strong>der</strong>al Council President, Jürgen Weiss.<br />

NEW COmmuNICATION<br />

PLATFORm - REGuLAR mEETING<br />

FOR RhOmBERG ASSISTANTS<br />

In or<strong>der</strong> to optimise communication<br />

with all bus<strong>in</strong>ess sectors of the <strong>Rhomberg</strong><br />

Group, the regular meet<strong>in</strong>g for<br />

<strong>Rhomberg</strong> assistants was established<br />

<strong>in</strong> September. As well as a monthly<br />

update on market<strong>in</strong>g and strategy<br />

issues, this is an opportunity for a lively<br />

exchange on subjects common to different<br />

sectors of the bus<strong>in</strong>ess. The<br />

assistant’s function represents a key<br />

role for the relevant bus<strong>in</strong>ess field.<br />

A further goal is to create synergies<br />

between <strong>in</strong>dividual departments, to<br />

exchange experience and ideas and to<br />

discover more about colleagues’ current<br />

projects.<br />

VISITING RETIRED PERSONS IN<br />

BOSNIA<br />

In September the former build<strong>in</strong>g yard<br />

manager Bernhard Flatz, a member<br />

of the works council Gerd Oprießnig<br />

and Asim Sisic (track construction<br />

employee) embarked on a journey with<br />

a “special mission”. The aim of the journey<br />

was to visit 14 former <strong>Rhomberg</strong><br />

employees <strong>in</strong> their homeland of Bosnia.<br />

Presents from Vorarlberg were handed<br />

over at d<strong>in</strong>ner and a great amount of<br />

rem<strong>in</strong>isc<strong>in</strong>g took place.<br />

Kurz und bündig | neue dimensionen | 5


Hausverstand:<br />

Schwerpunkt<br />

Ressourcen<br />

unter den Lebenszykluskosten e<strong>in</strong>es<br />

Gebäudes verstehen wir die gesam-<br />

ten Kosten e<strong>in</strong>es <strong>Bau</strong>werks: von <strong>der</strong><br />

Projektidee und <strong>der</strong> Errichtung über<br />

die Nutzung bis zum abbruch.<br />

In dieser Kolumne unseres Lebenszyklusoptimierers<br />

werden <strong>in</strong> wenigen<br />

Zahlen die komplexen Lösungsmöglichkeiten<br />

und unterschiedlichen<br />

ansätze näher gebracht.<br />

Viel Vergnügen!<br />

LATEST NEWS ON ThE LIFE-<br />

CyCLE OPTImIzER – FOCuS ON<br />

RESOuRCES<br />

When we talk about the life-cycle<br />

costs of a build<strong>in</strong>g, we are referr<strong>in</strong>g<br />

to the overall costs of a structure:<br />

from the <strong>in</strong>itial project idea, its construction,<br />

utilisation and eventual<br />

demolition. In our life-cycle optimizer’s<br />

column, we list a few numbers<br />

that illustrate <strong>in</strong> some detail<br />

the complex solutions and differ<strong>in</strong>g<br />

approaches. Enjoy!<br />

6 | neue dimensionen | <strong>Bau</strong><br />

<strong>Neues</strong> vom<br />

Lebenszyklus-<br />

Optimierer<br />

• Verbrauch von Öl im Jahr 2007 <strong>in</strong> den USA <strong>in</strong> Mrd. Barrel: 7,5<br />

• Verbrauch von Öl im Jahr 2007 <strong>in</strong> Deutschland <strong>in</strong> Mrd. Barrel: 0,9<br />

• Verbrauch von Öl im Jahr 2007 <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a <strong>in</strong> Mrd. Barrel: 2,5<br />

• Durchschnittlicher Anstieg des Ölimports <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a pro Jahr <strong>in</strong> Prozent: 10<br />

• Jahresdurchschnittskurs pro Barrel Brent Rohöl im Jahre 1999 <strong>in</strong> Dollar: 17,97<br />

• Schlusskurs pro Barrel Brent Rohöl am 3. Juli 2008 <strong>in</strong> Dollar: 146,08<br />

• Anteil fossiler Energien am gesamten Energieverbrauch weltweit <strong>in</strong> Prozent: 79<br />

• Vergleich <strong>der</strong> Energie<strong>in</strong>tensität (2003) Ch<strong>in</strong>as <strong>in</strong> t Öl pro 1.000 € BIP zu Deutschland: 7fach<br />

• Anteil erneuerbarer Energien am gesamten Energieverbrauch weltweit <strong>in</strong> Prozent: 14<br />

• Anteil erneuerbarer Energien am Gesamtenergieverbrauch <strong>in</strong> Deutschland <strong>in</strong> Prozent: 7<br />

• Anteil erneuerbarer Energien am Gesamtenergieverbrauch <strong>in</strong> Österreich <strong>in</strong> Prozent: 22<br />

• Anteil <strong>der</strong> Wasserkraft am Gesamtenergiemarkt <strong>in</strong> Österreich <strong>in</strong> Prozent: 8,7<br />

• Wasserverbrauch pro Tag und Person <strong>in</strong> Österreich <strong>in</strong> Liter: 150<br />

• Anteil des Wasserverbrauchs pro Tag und Person für Dusche, WC, Bad <strong>in</strong> Liter: 91<br />

• Anteil des Wasserverbrauchs pro Tag und Person <strong>in</strong> Österreich für Kochen, Tr<strong>in</strong>ken <strong>in</strong> Liter: 3<br />

• Maximale Tr<strong>in</strong>kwasserpreise pro m 3 <strong>in</strong> Euro <strong>in</strong> Österreich: 2<br />

• M<strong>in</strong>imale Tr<strong>in</strong>kwasserpreise pro m 3 <strong>in</strong> Euro <strong>in</strong> Österreich: 0,33<br />

• Liter Wasser, die <strong>in</strong> 24 Stunden das menschliche Gehirn durchfließen: 1.400<br />

• Investitionen <strong>in</strong> Umweltschutz <strong>in</strong> Österreich 2004 <strong>in</strong> Mrd. Euro: 8,4<br />

• Anstieg von Umweltschutz-Investitionen <strong>in</strong> den letzten zehn Jahren <strong>in</strong> Prozent: 39,8<br />

• Anstieg <strong>der</strong> Ökosteuern von 1999 bis 2005 <strong>in</strong> Prozent: 38<br />

• Anstieg Verbraucherpreis<strong>in</strong>dex <strong>in</strong> Österreich von 1999 bis 2005 <strong>in</strong> Prozent: 13,6<br />

• Anteil <strong>der</strong> Investitionen <strong>in</strong> Umweltschutz 2004 durch Unternehmen <strong>in</strong> Prozent: 61<br />

• Anteil <strong>der</strong> Investitionen <strong>in</strong> Umweltschutz 2004 durch den Staat <strong>in</strong> Prozent: 15,7<br />

(Quellen: eigene Projekte und Berechnungen sowie <strong>in</strong>ternationale Studien)<br />

• Oil consumption <strong>in</strong> the US <strong>in</strong> 2007 <strong>in</strong> billions of barrels: 7.5<br />

• Oil consumption <strong>in</strong> Germany <strong>in</strong> 2007 <strong>in</strong> billions of barrels: 0.9<br />

• Oil consumption <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a <strong>in</strong> 2007 <strong>in</strong> billions of barrels: 2.5<br />

• Average <strong>in</strong>crease <strong>in</strong> oil imports to Ch<strong>in</strong>a per year <strong>in</strong> percent: 10<br />

• Average price per barrel of brent oil <strong>in</strong> 1999 ($): 17,97<br />

• Clos<strong>in</strong>g share price per barrel for brent oil 3. July 2008 <strong>in</strong> ($): 146,08<br />

• Proportion of fossil fuels <strong>in</strong> total worldwide fuel consumption <strong>in</strong> percent: 79<br />

• Comparison of Ch<strong>in</strong>a’s energy <strong>in</strong>tensity (2003) <strong>in</strong> tonnes of oil per 1,000 € GDP with Germany: 7-fold<br />

• Proportion of renewable energies <strong>in</strong> total worldwide energy consumption <strong>in</strong> percent: 14<br />

• Proportion of renewable energies <strong>in</strong> Germany’s total energy consumption <strong>in</strong> percent: 7<br />

• Proportion of renewable energies <strong>in</strong> Austria’s total energy consumption <strong>in</strong> percent: 22<br />

• Proportion of hydropower <strong>in</strong> Austria’s total energy market <strong>in</strong> percent: 8.7<br />

• Water consumption per day per person <strong>in</strong> Austria <strong>in</strong> litres: 150<br />

• Proportion of water consumption per day per person <strong>in</strong> Austria for shower, WC, bath <strong>in</strong> litres: 91<br />

• Proportion of water consumption per day per person <strong>in</strong> Austria for cook<strong>in</strong>g, dr<strong>in</strong>k<strong>in</strong>g <strong>in</strong> litres: 3<br />

• Maximum dr<strong>in</strong>k<strong>in</strong>g water prices per m³ <strong>in</strong> Austria <strong>in</strong> Euros: 2<br />

• M<strong>in</strong>imum dr<strong>in</strong>k<strong>in</strong>g water prices per m³ <strong>in</strong> Austria <strong>in</strong> Euros: 0.33<br />

• Litres of water that flow through the human bra<strong>in</strong> <strong>in</strong> 24 hours: 1,400<br />

• Investment <strong>in</strong> environmental protection <strong>in</strong> Austria <strong>in</strong> 2004 <strong>in</strong> billions of Euros: 8.4<br />

• Increase <strong>in</strong> <strong>in</strong>vestment <strong>in</strong> environmental protection <strong>in</strong> the last ten years <strong>in</strong> percent: 39.8<br />

• Increase <strong>in</strong> environmental taxes from 1999 to 2005 <strong>in</strong> percent: 38<br />

• Increase <strong>in</strong> consumers’ price <strong>in</strong>dex <strong>in</strong> Austria from 1999 to 2005 <strong>in</strong> percent: 13,6<br />

• Proportion of <strong>in</strong>vestments <strong>in</strong> environmental protection by companies <strong>in</strong> 2004 <strong>in</strong> percent: 61<br />

• Proportion of <strong>in</strong>vestments <strong>in</strong> environmental protection by the state <strong>in</strong> 2004 <strong>in</strong> percent: 15.7<br />

(All numbers are <strong>der</strong>ived from our own projects and calculations as well as <strong>in</strong>ternational studies)<br />

andreas Karg<br />

Es gibt e<strong>in</strong> leben nach dem <strong>Bau</strong><br />

Facility Management berät Dorner Electronic bei Büro-Erweiterung<br />

Seit Jahren beschäftigt sich <strong>Rhomberg</strong><br />

mit dem Thema <strong>Bau</strong>folgekosten.<br />

Schon bei <strong>der</strong> Bedarfserhebung<br />

beg<strong>in</strong>nt geme<strong>in</strong>sam mit dem<br />

Kunden das Denken an das Leben<br />

nach dem <strong>Bau</strong>. Denn: Je<strong>der</strong> Quadratmeter<br />

Fläche kostet e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Investition - und danach viele Jahre<br />

im Betrieb.<br />

aktuell begleitet <strong>Rhomberg</strong> die Dorner<br />

Electronic GmbH aus Egg im Rahmen<br />

ihrer Büroflächenerweiterung. In<br />

Phase 1 wurde e<strong>in</strong> Raum- und Funktionskonzept<br />

erstellt, sodass nun die<br />

Wachstumszahlen für die nächsten<br />

drei Jahre samt Flächenbedarf und<br />

Zonenzuordnung vorliegen.<br />

<strong>Rhomberg</strong>’s Fabrik ist <strong>der</strong> erste<br />

Gewerbepark Österreichs <strong>in</strong> dieser<br />

Größenordnung, <strong>der</strong> e<strong>in</strong>en umstieg<br />

auf e<strong>in</strong> elektronisches Schließsystem<br />

zur Gänze umgesetzt hat.<br />

In Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Firma<br />

Gantner Electronic GmbH wurde<br />

im Frühjahr <strong>in</strong>nerhalb von nur zwei<br />

Monaten das bestehende mechanische<br />

Schließsystem gegen e<strong>in</strong> elektronisches<br />

ausgetauscht.<br />

Die 164 e<strong>in</strong>gebauten Offl<strong>in</strong>e-Zyl<strong>in</strong><strong>der</strong><br />

im Innen- und außenbereich bilden<br />

zusammen mit sieben Onl<strong>in</strong>e-Term<strong>in</strong>als<br />

e<strong>in</strong> Read/Write-System, mit dem die<br />

In Phase 2 soll die Nutzerzufriedenheit<br />

erhöht werden. Hierzu werden<br />

unsere Vorschläge zur Vermeidung<br />

<strong>der</strong> sommerlichen Überwärmung<br />

(mit Inputs unserer Sanierungsspezialisten<br />

vom BIB) und zur Verbesserung<br />

<strong>der</strong> arbeitsplatzqualität von<br />

Fachplanern weiter bearbeitet.<br />

Die notwendigen Investitionen werden<br />

im letzten Teil des Projektes<br />

aus <strong>der</strong> Langfristperspektive heraus<br />

bewertet. Der Lebenszyklusoptimierer<br />

(LZO) br<strong>in</strong>gt auch die Folgekosten<br />

wie Energie, Wartung und<br />

Instandhaltung an die Oberfläche.<br />

andrea Stadler<br />

vollelektronische Schliessanlagen<br />

<strong>Rhomberg</strong>‘s Fabrik setzt auf „Digitalen Schlüssel“<br />

unterschiedlichen Berechtigungen<br />

auf Datenträger (digitaler Schlüssel)<br />

geschrieben werden können.<br />

Neben e<strong>in</strong>er wesentlichen<br />

Verwaltungsvere<strong>in</strong>fachung br<strong>in</strong>gt<br />

das System mehr Sicherheit sowie<br />

größere Flexibilität und wird von den<br />

ca. 550 berechtigten Nutzern sehr<br />

gut angenommen.<br />

Lucia Summer<br />

Lüftung<br />

Teilklimaanlage<br />

Interne Wärmegew<strong>in</strong>ne<br />

Speichermassen<br />

Tageslichtnutzung<br />

Sonnenschutz<br />

Natürliche Verschattung<br />

Beleuchtung<br />

LIFE AFTER ThE CONSTRuCTION PhASE<br />

Construction lifecycle costs have been<br />

commonly used phrases at <strong>Rhomberg</strong> for<br />

years. After all, every square metre has<br />

its price – from <strong>in</strong>itial <strong>in</strong>vestment to the<br />

many operational years that follow.<br />

We are currently work<strong>in</strong>g together with<br />

Dorner Electronic Ltd on a project to<br />

extend office space. A space and function<br />

concept was drawn up <strong>in</strong> Phase 1<br />

and Phase 2 which aims to improve user<br />

satisfaction and workspace quality.<br />

The life-cycle optimizer LzO highlights<br />

follow-up costs such as energy, service<br />

and ma<strong>in</strong>tenance.<br />

mODERN LOCKING SySTEm IN<br />

RhOmBERG’S FABRIK<br />

<strong>Rhomberg</strong>’s Fabrik is the first commercial<br />

park <strong>in</strong> Austria of this size to witness<br />

a total transfer to an electronic lock<strong>in</strong>g<br />

system. In spr<strong>in</strong>g the exist<strong>in</strong>g mechanical<br />

lock<strong>in</strong>g system was replaced by an electronic<br />

one, a project that was carried out<br />

<strong>in</strong> collaboration with the company Gantner<br />

Electronic <strong>Gmbh</strong>. 164 offl<strong>in</strong>e cyl<strong>in</strong><strong>der</strong>s<br />

(<strong>in</strong>door and out) make up a read/write<br />

system with seven other onl<strong>in</strong>e term<strong>in</strong>als<br />

and different k<strong>in</strong>ds of authorisation can be<br />

recorded on the data carriers (digital keys).<br />

Alongside practical benefits, the system<br />

provides a higher level of security as well<br />

as flexibility and has been received positively<br />

by approx. 550 authorized users.<br />

Ressourcen | neue dimensionen | 7<br />

Fensteranteil, -qualität<br />

Sonnenschutz


Weniger – besser – schöner<br />

Ressourceneffizienz als Zukunftsstrategie<br />

FEWER – BETTER – FINER<br />

Efficiency of resources as our future strategy<br />

Willi Sieber and Robert Lechner,<br />

Austrian Institute of Ecology<br />

FINITE NATuRE OF RESOuRCES<br />

TAKING OIL AS AN ExAmPLE<br />

It was at the po<strong>in</strong>t when the IEA<br />

po<strong>in</strong>ted out the f<strong>in</strong>ite nature of oil as<br />

a natural resource that it became no<br />

longer possible for any person to doubt<br />

the global reality of Peak Oil. maybe<br />

there were still arguments about the<br />

height of the so-called peak or if it<br />

would happen <strong>in</strong> the next 5 or 10 years.<br />

Oil is just an example. We have a similar<br />

situation with metals, m<strong>in</strong>eral<br />

resources, with coal and gas. The largest<br />

proportion of resource consumption<br />

happens <strong>in</strong> the build<strong>in</strong>g/liv<strong>in</strong>g/<strong>in</strong>frastructure<br />

(food and mobility) sectors.<br />

These three areas are also responsible<br />

for two thirds of greenhouse gas emissions.<br />

here there are def<strong>in</strong>itely great<br />

opportunities for optimisation.<br />

WE ARE LIVING BEyOND OuR mEANS<br />

We are dissipat<strong>in</strong>g <strong>in</strong> luxury and tak<strong>in</strong>g<br />

away the basic means of existence for<br />

our children. Two very vivid <strong>in</strong>dicators<br />

are the “ecological rucksack” and “ecological<br />

footpr<strong>in</strong>t”. The “ecological rucksack”,<br />

developed by Friedrich Schmidt-<br />

Bleek, measures the total weight of<br />

8 | neue dimensionen | Titelgeschichte »Ressourcen«<br />

Das s<strong>in</strong>d NaWaRos: aus Pflanzen werden Farben – „Colours of Nature“ (Foto: Österr. Ökologie Institut)<br />

Vor nicht allzu langer Zeit galten alle, die den verschwen<strong>der</strong>ischen<br />

Umgang mit Ressourcen aller Art anprangerten, als grüne Sp<strong>in</strong>ner. Als<br />

Leute, die nur Verzicht predigen und selber <strong>in</strong> Sack und Asche e<strong>in</strong>hergehen<br />

– also überhaupt nicht kompatibel mit e<strong>in</strong>er konsumorientierten<br />

Wegwerf-Gesellschaft, <strong>in</strong> <strong>der</strong> alles machbar schien. Das hat sich grundlegend<br />

gewandelt. Wer heute noch nicht auf den Zug <strong>der</strong> Effizienz-<br />

Strategien aufgesprungen ist, bleibt hoffnungslos im Abseits sitzen.<br />

„Je<strong>der</strong> Kunde kann e<strong>in</strong>en Wagen <strong>in</strong><br />

je<strong>der</strong> von ihm gewünschten Farbe<br />

haben, solange diese Schwarz ist.“<br />

Das galt für das erste Massen-automobil<br />

<strong>der</strong> Welt, die „T<strong>in</strong> Lizzy“ von<br />

Ford. Millionenfach produziert und<br />

verkauft war sie e<strong>in</strong> Musterbeispiel<br />

an Ressourceneffizienz. alles<br />

Überflüssige fehlte: Es gab ke<strong>in</strong>en<br />

anlasser, ke<strong>in</strong>e Wasser- und Kraftstoffpumpe,<br />

ke<strong>in</strong>e armaturen. Die<br />

Produktion erfolgte <strong>in</strong> E<strong>in</strong>zelteilen,<br />

<strong>der</strong> Zusammenbau erst nahe dem<br />

Bestimmungsort, um Frachtraum und<br />

-kosten zu sparen. Schrauben wurden<br />

<strong>in</strong> speziellen Holzkisten geliefert,<br />

die nach Zerlegung als Bodenbretter<br />

<strong>der</strong> „Blechliesl“ dienten.<br />

Wir können heute an diesem Beispiel<br />

E<strong>in</strong>iges lernen: Dematerialisierung,<br />

Kaskadennutzung Ressourcenschonung<br />

– alles schon da gewesen und<br />

verloren gegangen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wegwerf-<br />

Gesellschaft.<br />

Erste Versuche, die Wegwerf-Ges<strong>in</strong>nung<br />

e<strong>in</strong>zudämmen, scheiterten<br />

zwar schon <strong>in</strong> den 70ern des letzten<br />

Jahrhun<strong>der</strong>ts kläglich o<strong>der</strong> erreichten<br />

nur jene M<strong>in</strong><strong>der</strong>heit, die sich <strong>in</strong><br />

Strickpullovern und Walleklei<strong>der</strong>n <strong>in</strong><br />

ihre lauschigen Öko-Nischen zurückgezogen<br />

hatte. Wozu Verzicht, wenn<br />

Überfluss herrscht? Wozu reparieren,<br />

wenn das Neue billiger, modischer,<br />

schöner ist? Wozu sparen,<br />

wenn Konsum glücklich macht?<br />

Heute beg<strong>in</strong>nt sich diese Haltung<br />

grundsätzlich zu wandeln und zwar<br />

von zwei Seiten her. Erstens lässt<br />

sich die Erkenntnis nicht mehr leugnen,<br />

dass Rohstoffe endlich s<strong>in</strong>d.<br />

und zweitens setzt sich langsam die<br />

E<strong>in</strong>sicht durch, dass Nachhaltigkeit<br />

nicht nur Verzicht bedeutet, son<strong>der</strong>n<br />

durchaus auch sexy se<strong>in</strong> kann.<br />

WIR LEBEN ÜBER uNSERE VERHäLTNISSE<br />

Sehr schön am Beispiel Öl zu sehen:<br />

Spätestens seit die Internationale<br />

Energie-agentur (IEa) im vergangenen<br />

Jahr deutlich auf die Endlichkeit<br />

<strong>der</strong> Ressource Öl h<strong>in</strong>gewiesen hat,<br />

zweifelt ke<strong>in</strong> vernünftiger Mensch<br />

mehr daran, dass Peak Oil real ist<br />

und zwar weltweit. Gestritten wird<br />

höchstens noch darüber, ob <strong>der</strong><br />

Peak bereits überschritten ist o<strong>der</strong><br />

ob es erst <strong>in</strong> fünf o<strong>der</strong> zehn Jahren<br />

so weit se<strong>in</strong> wird.<br />

Was bedeutet Peak Oil? Dass das<br />

Produktionsmaximum an leicht för<strong>der</strong>barem<br />

Erdöl erreicht ist und<br />

damit die För<strong>der</strong>menge leicht aber<br />

stetig zurück geht. Das wäre an sich<br />

noch nicht so schlimm. Die Prognose<br />

verschlechtert sich aber durch<br />

zwei Faktoren: erstens durch die<br />

(noch) ungebrochene Verbrauchssteigerung<br />

<strong>der</strong> Import-Staaten und<br />

zweitens durch den massiv steigenden<br />

Eigenbedarf <strong>der</strong> Exportlän<strong>der</strong>.<br />

Ähnlich wie mit Öl geht es uns mit<br />

Metallen, mit m<strong>in</strong>eralischen Rohstoffen,<br />

mit Erdgas. Der weitaus<br />

überwiegende Teil des Ressourcen-<br />

Verbrauchs f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> drei Sektoren<br />

statt: <strong>Bau</strong>en/Wohnen/Infrastruktur,<br />

Ernährung, Mobilität. Diese drei<br />

Bereiche zeichnen auch für rund<br />

zwei Drittel <strong>der</strong> Treibhausgas-Emissionen<br />

verantwortlich. Folglich liegen<br />

dort auch die großen chancen zur<br />

Effizienzsteigerung.<br />

alle<strong>in</strong> <strong>in</strong> Gebäuden und Infrastruktur<br />

haben sich <strong>in</strong> unseren Breiten<br />

im Verlauf <strong>der</strong> letzten 200 Jahre<br />

e<strong>in</strong>ige hun<strong>der</strong>t Tonnen pro Kopf an<br />

Materialien aller art angehäuft.<br />

Das bedeutet beispielsweise, dass<br />

die Kupferanteile <strong>in</strong> gebauter Infrastruktur,<br />

<strong>in</strong> Fahrzeugen und mobilen<br />

Geräten etwa den gesamten<br />

bekannten Kupferreserven <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Erdkruste entsprechen.<br />

Drastisch ausgedrückt: Wir verprassen<br />

die Lebensgrundlagen unserer<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>.<br />

Dieses „wir“ beschönigt allerd<strong>in</strong>gs<br />

die Lage, weil es suggeriert, es wären<br />

alle gleich. Mitnichten. Sündhaft<br />

gehen „wir“ <strong>in</strong> den reichen Län<strong>der</strong>n<br />

mit den Ressourcen um, nicht „die“ <strong>in</strong><br />

den armen. um das zu verdeutlichen,<br />

gibt es Indikatoren für den umweltverbrauch.<br />

Zwei sehr anschauliche<br />

heißen „Ökologischer Rucksack“ und<br />

„Ökologischer Fußabdruck“. Der von<br />

Friedrich Schmidt-Bleek entwickelte<br />

„Ökologische Rucksack“ misst die<br />

Gesamtheit aller Materialien, die für<br />

die Herstellung e<strong>in</strong>es Produkts <strong>der</strong><br />

umwelt entnommen werden müssen,<br />

ohne auf das Produkt selbst e<strong>in</strong>zugehen.<br />

Der „Ökologische Fußabdruck“<br />

beschreibt den fiktiven Flächenverbrauch<br />

<strong>in</strong> globalen Hektaren (gha)<br />

zur Bereitstellung <strong>der</strong> benötigten<br />

Ressourcen und zur aufnahme <strong>der</strong><br />

Emissionen aus Produktion und Konsum.<br />

Vere<strong>in</strong>facht könnte man sagen:<br />

Je schwerer <strong>der</strong> Rucksack, desto<br />

platter <strong>der</strong> Fuß und desto größer<br />

daher die Fläche, die er bedeckt.<br />

Derzeit nutzt je<strong>der</strong> Mensch im Mittel<br />

2,2 Global-Hektar, obwohl nur<br />

1,7 gha zur Verfügung stünden. Wir<br />

übernutzen also die Erde um das ca.<br />

1,3 fache mit steigen<strong>der</strong> Tendenz.<br />

Die Rangliste <strong>der</strong> größten Fußabdrücke<br />

wird laut Global Footpr<strong>in</strong>t<br />

Network (www.footpr<strong>in</strong>tnetwork.org)<br />

angeführt von – wie erwartet – den<br />

uSa, gefolgt von – und hier darf man<br />

staunen – ch<strong>in</strong>a und Indien. Der ökologische<br />

Rucksack <strong>der</strong> Österreicher/<br />

<strong>in</strong>nen wiegt an die 80 Tonnen. Fast<br />

e<strong>in</strong> Fünftel ist dem <strong>Bau</strong>bereich zuzuschreiben,<br />

rund e<strong>in</strong> Zehntel essen<br />

und tr<strong>in</strong>ken wir.<br />

material flow 'carried by' an item of<br />

consumption <strong>in</strong> the course of its life<br />

cycle. The “ecological footpr<strong>in</strong>t” measures<br />

human consumption of natural resources<br />

<strong>in</strong> comparison to Earth's ecological capacity<br />

to regenerate them. In simpler terms:<br />

the heavier the rucksack, the flatter the<br />

foot and the larger the expanse.<br />

Increas<strong>in</strong>g efficiency has pitfalls<br />

In recent decades, normal technological<br />

progress alone has caused an<br />

<strong>in</strong>crease <strong>in</strong> productivity of resources<br />

of around 20 % per decade. unfortunately,<br />

this development is not particularly<br />

rosy: a sizable part has grown out<br />

of the <strong>in</strong>ternational division of labour,<br />

<strong>in</strong> this case from the outsourc<strong>in</strong>g of<br />

energy and material-<strong>in</strong>tensive processes<br />

to other (mostly poorer) countries.<br />

Buy WhAT yOu NEED<br />

Why should I hoard harmful substances<br />

at home <strong>in</strong> my clean<strong>in</strong>g cupboard just<br />

because I want to have a clean pair of<br />

trousers? There are dry cleaners that<br />

can do the job much better.<br />

RECyCLING AND CONVERSION<br />

Industrial production does not always<br />

need new raw materials. A lot can be<br />

recycled after first usage or used for<br />

conversion, e.g. old furniture can be<br />

restored and often resold at a high<br />

price for further use.<br />

LIFE CyCLE mANAGEmENT<br />

The central statement is such: the lower<br />

the costs <strong>in</strong> the whole life cycle process,<br />

the more marketable and therefore more<br />

profitable the product. S<strong>in</strong>ce susta<strong>in</strong>ability<br />

has become a buzzword on the market,<br />

the pure cost perspective has been<br />

upgraded. A product is better if the costs<br />

are lower but only <strong>in</strong> context with the<br />

identifiable risks and environmental <strong>in</strong>fluences<br />

<strong>in</strong> the whole life cycle.<br />

Zwei Drittel <strong>der</strong> Treibhausgas-Emissionen f<strong>in</strong>den <strong>in</strong><br />

drei Sektoren statt: <strong>Bau</strong>en/Wohnen/Infratruktur<br />

– Ernährung – Mobilität (Foto: Photocase)<br />

Titelgeschichte »Ressourcen« | neue dimensionen | 9


Mais als Nahrungsmittel o<strong>der</strong> Treibstoff-Basis?<br />

(Foto: Photocase)<br />

Resources - efficiency and demand<br />

Of course the market plays a role <strong>in</strong><br />

energy-efficient <strong>in</strong>novations. It does<br />

not always happen of its own accord,<br />

sometimes certa<strong>in</strong> campaigns are<br />

required to get the ball roll<strong>in</strong>g. Two<br />

activities are cited here – a communication<br />

campaign and a questionnaire package.<br />

The German Eco-Institute makes<br />

regular recommendations <strong>in</strong> ten product<br />

areas. Assessment criteria <strong>in</strong>clude<br />

high quality, good cost-effectiveness,<br />

ecological performance and follow-up<br />

costs (www.ecotopten.de).<br />

In Austria the development of the<br />

“National action plan for susta<strong>in</strong>able<br />

public supply” is currently <strong>in</strong> progress.<br />

Work-life-balance or the “human<br />

resource” “Work-life-balance” is the<br />

balanced mix of work, personal and<br />

family life. more and more companies<br />

are discover<strong>in</strong>g that a harmonious balance<br />

between work and leisure time<br />

<strong>in</strong>creases satisfaction and performance<br />

all round. Therefore it is essential to<br />

offer flexible work<strong>in</strong>g models, structured<br />

career development, preventative<br />

medic<strong>in</strong>e, stress reduction, awareness of<br />

work<strong>in</strong>g families and much more – both<br />

for men and women! If we can succeed<br />

<strong>in</strong> tak<strong>in</strong>g the “human resource” more<br />

seriously <strong>in</strong> the production process,<br />

then this is probably the biggest step<br />

we can ever take towards a susta<strong>in</strong>able<br />

future. The social pillar is the third pillar,<br />

alongside the pillars of the economy<br />

and the environment. The sociopolitical<br />

pr<strong>in</strong>ciple is <strong>in</strong> operation here: if<br />

a pillar is miss<strong>in</strong>g, we cannot expect the<br />

roof to be held <strong>in</strong> position.<br />

10 | neue dimensionen | Titelgeschichte »Ressourcen«<br />

EFFIZIENZSTEIGERuNG HaT TÜcKEN<br />

alle<strong>in</strong> schon <strong>der</strong> ganz normale<br />

technische Fortschritt ermöglichte<br />

<strong>in</strong> den letzten Jahrzehnten e<strong>in</strong>e<br />

Steigerung <strong>der</strong> Ressourcen-Produktivität<br />

von rund 20% pro Dekade für<br />

die Eu-Län<strong>der</strong>.<br />

Lei<strong>der</strong> ist diese Entwicklung nicht so<br />

goldig, wie sie glänzt: E<strong>in</strong> beträchtlicher<br />

Teil erwächst aus <strong>der</strong> <strong>in</strong>ternationalen<br />

arbeitsteilung, <strong>in</strong> diesem<br />

Fall <strong>der</strong> auslagerung energie-<br />

und material<strong>in</strong>tensiver Prozesse<br />

<strong>in</strong> an<strong>der</strong>e (meist ärmere) Län<strong>der</strong>.<br />

an<strong>der</strong>e Effizienz-Gew<strong>in</strong>ne werden<br />

durch Nachfragesteigerungen o<strong>der</strong><br />

durch (Konsum-)Verlagerungen aufgefressen:<br />

Verbraucht e<strong>in</strong> auto<br />

20% weniger Treibstoff und f<strong>in</strong>det<br />

gleichzeitig 20% mehr Kaufwillige,<br />

bleibt unterm Strich nichts über<br />

von <strong>der</strong> Effizienzsteigerung. O<strong>der</strong><br />

erspare ich mir 1.000 Euro an Heizkosten<br />

durch bessere Isolierung und<br />

fliege dafür <strong>in</strong> die Karibik, so nützt<br />

das <strong>in</strong> <strong>der</strong> Bilanz auch nichts.<br />

und können wir es den Schwellenlän<strong>der</strong>n<br />

asiens und Südamerikas<br />

o<strong>der</strong> den noch wenig entwickelten<br />

Staaten afrikas verübeln, wenn sie<br />

<strong>in</strong> Lebensstandard und Lebensqualität<br />

zu uns aufschließen wollen –<br />

auch wenn sie damit ihren Ressourcenaufwand<br />

drastisch erhöhen?<br />

Doch genug schwarz gemalt – es<br />

gibt auch chancen…<br />

DIE BuNTE PaLETTE DER EFFIZIENZ-<br />

STRaTEGIEN<br />

Davon existieren mittlerweile so<br />

viele, dass das Feld schon richtig<br />

unübersichtlich geworden ist. Es<br />

möge genügen, e<strong>in</strong> paar davon näher<br />

zu betrachten.<br />

NuTZuNG NacHWacHSENDER ROH-<br />

STOFFE (NaWaROS)<br />

Die ist natürlich effizient, weil<br />

diese Ressourcen theoretisch unerschöpflich<br />

s<strong>in</strong>d – sie regenerieren<br />

sich ständig neu. Es gibt allerd<strong>in</strong>gs<br />

<strong>in</strong>telligente und weniger <strong>in</strong>telligente<br />

Nutzungen. Zu Letzteren<br />

gehört die <strong>der</strong>zeit forcierte Gew<strong>in</strong>nung<br />

von Treibstoff aus Pflanzen<br />

aller art, wobei es da sehr schnell<br />

zu Nutzungskonkurrenzen und -konflikten<br />

kommt: Mais als Nahrungsmittel<br />

o<strong>der</strong> als Treibstoff-Basis?<br />

Wesentlich vernünftiger ist es, biogene<br />

abfälle zur Energiegew<strong>in</strong>nung<br />

heranzuziehen.<br />

E<strong>in</strong> schönes Beispiel für e<strong>in</strong>e schlaue<br />

Verwendung von NaWaRos liefert<br />

die Pflanzenfarbstoff-Produktion<br />

„colors of Nature“, e<strong>in</strong>e erfolgreiche<br />

Gründung des Ökologie-Instituts<br />

mit Partnerorganisationen aus Forschung<br />

und Wirtschaft. Produziert<br />

werden Textilfarbstoffe mit den für<br />

die Industrie erfor<strong>der</strong>lichen Qualitäten<br />

aus Reststoffen land- und<br />

forstwirtschaftlicher Produktion<br />

(Zwiebelschalen, R<strong>in</strong>den, Traubentrester)<br />

o<strong>der</strong> aus eigens angebauten<br />

Färbepflanzen wie Reseda.<br />

NuTZEN STaTT KauFEN<br />

Warum soll ich e<strong>in</strong> Produkt käuflich<br />

erwerben, wenn ich nur an <strong>der</strong><br />

damit ermöglichten Dienstleistung<br />

<strong>in</strong>teressiert b<strong>in</strong>? Warum soll ich mir<br />

zuhause e<strong>in</strong> Lager gesundheitsschädlicher<br />

chemikalien anlegen, nur weil<br />

ich e<strong>in</strong>e saubere Hose haben will?<br />

Dafür gibt’s doch Putzereien, die das<br />

viel besser können.<br />

Natürlich funktioniert das auch im<br />

<strong>in</strong>dustriellen Bereich, wie das Projekt<br />

„chemical Leas<strong>in</strong>g“ zeigt. E<strong>in</strong><br />

unternehmen, das früher chemikalien<br />

<strong>in</strong> großen Mengen angeschafft<br />

hat, kauft jetzt nur mehr<br />

die gewünschte Service-Leistung<br />

zu, bezahlt also nicht mehr für das<br />

Produkt, son<strong>der</strong>n nur mehr für den<br />

Nutzen des Produkts. Die chemikalien<br />

selber bleiben im Eigentum<br />

und auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Verantwortung <strong>der</strong><br />

Lieferbetriebe. Das funktioniert bei<br />

Pulverbeschichtungen ebenso wie<br />

beim Schmieren und Entfetten, beim<br />

Verz<strong>in</strong>ken und Vernickeln <strong>in</strong> gleicher<br />

Weise wie bei katalytischen Prozessen<br />

(www.chemicalleas<strong>in</strong>g.com).<br />

KaSKaDEN- uND MEHRFacHNuTZuNG<br />

unter Nutzungskaskaden versteht<br />

man die Mehrfach-Verwendung<br />

e<strong>in</strong>es Materials o<strong>der</strong> Produkts durch<br />

e<strong>in</strong>e abfolge von stofflichen und<br />

energetischen Nutzungen. aus Trauben<br />

zum Beispiel kann We<strong>in</strong> hergestellt,<br />

aus dem Trester Farbstoff<br />

gewonnen, <strong>der</strong> Rest an Tiere verfüttert<br />

und aus <strong>der</strong>en Mist Biogas<br />

erzeugt werden. S<strong>in</strong>nvolle Mehrfachnutzung<br />

f<strong>in</strong>det etwa statt,<br />

wenn bestehende o<strong>der</strong> neue Infrastrukturen<br />

unterschiedlich verwendet<br />

werden können – beispielsweise<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Komb<strong>in</strong>ation Straße/Schiene.<br />

WIEDERVERWENDuNG uND<br />

uMNuTZuNG<br />

Die <strong>in</strong>dustrielle Produktion bedarf<br />

nicht ständig neuer Rohstoffe. Vieles<br />

kann nach <strong>der</strong> Erstnutzung wie<strong>der</strong>verwendet<br />

o<strong>der</strong> umgenutzt werden.<br />

alte Möbel werden restauriert<br />

und oft teuer zur selben Nutzung<br />

weiter verkauft. alte Fensterrahmen<br />

können als Bil<strong>der</strong>rahmen umgenutzt<br />

werden (na ja, vielleicht gäbe es<br />

auch an<strong>der</strong>e Beispiele). Wenn man<br />

nur bedenkt, was <strong>in</strong> Gebäuden so<br />

alles dr<strong>in</strong> steckt, dann ersche<strong>in</strong>t es<br />

nicht verwegen, vom „<strong>Bau</strong>werk als<br />

Bergwerk“, „urban M<strong>in</strong><strong>in</strong>g“ o<strong>der</strong> „<strong>Bau</strong>werk<br />

als Rohstofflager <strong>der</strong> Zukunft“<br />

zu sprechen.<br />

ÖKoDESIGN(-RIChTLINIE) UND<br />

TOPRuNNER<br />

Nach <strong>der</strong> Klima-Konferenz <strong>in</strong> Kyoto<br />

ließ das japanische Wirtschaftsm<strong>in</strong>isterium<br />

das Toprunner-Konzept<br />

entwickeln. In mittlerweile über 20<br />

Produktgruppen wird jenes Erzeugnis<br />

als Toprunner ausgezeichnet,<br />

das den höchsten Effizienz-Standard<br />

aufweist. alle Konkurrenzprodukte<br />

<strong>in</strong> dieser Gruppe müssen <strong>in</strong>nerhalb<br />

e<strong>in</strong>er def<strong>in</strong>ierten Zeitspanne dasselbe<br />

Niveau erreichen. an<strong>der</strong>nfalls<br />

werden sie z.B. von öffentlichen<br />

Vergaben ausgeschlossen.<br />

In <strong>der</strong> Eu gilt im Rahmen <strong>der</strong> <strong>in</strong>tegrierten<br />

Produktpolitik (IPP) seit 2005<br />

die Ökodesign-Richtl<strong>in</strong>ie (seit 2007<br />

auch <strong>in</strong> nationales Recht umgesetzt),<br />

die e<strong>in</strong>e verbesserte Energie-<br />

Effizienz und umweltverträglichkeit<br />

<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e bei elektrischen und<br />

elektronischen Geräten verlangt.<br />

E<strong>in</strong>e Erweiterung auf nicht-energiebetriebene<br />

Produkte wird gerade im<br />

Eu-aktionsplan zur För<strong>der</strong>ung nachhaltiger<br />

Konsum- und Produktionsmuster<br />

diskutiert.<br />

LIFE cycLE MaNaGEMENT<br />

Die zentrale These dafür lautet:<br />

Je ger<strong>in</strong>ger die Kosten im gesamten<br />

Lebenszyklus s<strong>in</strong>d, desto besser<br />

kann e<strong>in</strong> Produkt vermarktet werden<br />

und desto mehr Erlös wird es br<strong>in</strong>gen.<br />

Seit die Nachhaltigkeit <strong>in</strong>s Land<br />

gezogen ist, wurde die re<strong>in</strong>e Kostenbetrachtung<br />

erweitert: E<strong>in</strong> Produkt<br />

ist umso besser, je ger<strong>in</strong>ger die<br />

damit im Zusammenhang stehenden<br />

Kosten, abschätzbaren Risken und<br />

umwelte<strong>in</strong>wirkungen im gesamten<br />

Lebenszyklus s<strong>in</strong>d.<br />

„Life cycle Management“ heißt, für<br />

alle Lebensphasen Optimierungsstrategien<br />

zu suchen und anzuwenden.<br />

Färbevorgang mit „Colours of Nature“ - Stränge (Foto: Österr. Ökologie Institut)<br />

Das hat Zukunft (wie <strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong><br />

schon mehrfach bewiesen hat).<br />

RESSOuRcEN-EFFIZIENZ uND<br />

NacHFRaGE<br />

Natürlich treibt auch <strong>der</strong> Markt<br />

Innovationen zur Effizienzsteigerung<br />

an. Das geschieht nicht immer<br />

von selbst, son<strong>der</strong>n muss manchmal<br />

durch entsprechende Initiativen<br />

angestoßen werden. Zwei<br />

davon – e<strong>in</strong>e Kommunikationskampagne<br />

und e<strong>in</strong>e Nachfragebündelung<br />

– seien hier angeführt.<br />

Das deutsche Öko-Institut gibt<br />

regelmäßige Produktempfehlungen<br />

<strong>in</strong> zehn Bereichen heraus. als Kriterien<br />

gelten hohe Qualität, gutes<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis, ökologische<br />

Performance und ger<strong>in</strong>ge Folgekosten<br />

(www.ecotopten.de).<br />

In Österreich wird gegenwärtig <strong>der</strong><br />

„Nationale aktionsplan zur nachhaltigen<br />

öffentlichen Beschaffung“<br />

entwickelt. Dieser aktionsplan, <strong>der</strong><br />

auch Hoch- und Tiefbau umfasst,<br />

baut unter an<strong>der</strong>em auf dem ökologischen<br />

Beschaffungsservice des<br />

Vorarlberger umwelt(geme<strong>in</strong>de)<br />

verbandes auf (www.umweltverband.at).<br />

Warum das Ganze? Jahr<br />

für Jahr kauft beispielsweise die<br />

Stadt Wien e<strong>in</strong>e Vielzahl von Produkten,<br />

Waren und Leistungen aller<br />

art im Wert von etwa fünf Milliarden<br />

Euro e<strong>in</strong>. Das ist etwa das Fünffache<br />

<strong>der</strong> Summe, die alle Wiener<br />

Haushalte <strong>in</strong>sgesamt für Wohnungs-<br />

Titelgeschichte »Ressourcen« | neue dimensionen | 11


Mit Pflanzenfarben gefärbtes Garn<br />

(Foto: Österr. Ökologie Institut)<br />

ausstattung, Ernährung, Bekleidung,<br />

Re<strong>in</strong>igung und auto pro Jahr ausgeben.<br />

Schon dieser Vergleich zeigt<br />

die Marktmacht <strong>der</strong> öffentlichen<br />

Beschaffung auf. Gel<strong>in</strong>gt es, diese<br />

Marktposition zur Etablierung nachhaltiger<br />

Produkte zu nutzen, dann<br />

profitieren davon alle aufgrund<br />

ger<strong>in</strong>gerer Preise.<br />

WORK-LIFE-BaLaNcE ODER DIE<br />

„RESSOuRcE MENScH“<br />

„Work-Life-Balance“ steht für das komplexe<br />

Thema Vere<strong>in</strong>barkeit von Berufs-,<br />

Privat- und Familienleben. Immer mehr<br />

unternehmen entdecken, dass e<strong>in</strong>e<br />

ausgewogene Balance zwischen arbeit<br />

und Freizeit sowohl Zufriedenheit als<br />

auch Leistungsfähigkeit deutlich steigern.<br />

Deshalb bieten sie – für Mann<br />

und Frau ( ! ) – flexible arbeitszeitmodelle,<br />

gezielte Karriereför<strong>der</strong>ung, auf<br />

die Freizeit abgestimmte Gesundheitsprävention,<br />

Stressreduktion, das E<strong>in</strong>gehen<br />

auf familiäre Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

und vieles mehr an. Gel<strong>in</strong>gt es, mehr<br />

als bisher die „Ressource Mensch“ im<br />

arbeitsprozess zu beachten, dann wird<br />

damit die wahrsche<strong>in</strong>lich wichtigste<br />

Investition <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e nachhaltige Zukunft<br />

getätigt.<br />

12 | neue dimensionen | Titelgeschichte »Ressourcen«<br />

WILLI SIEBER hat vor langer Zeit chemie studiert und se<strong>in</strong> professionelles Blickfeld<br />

seither sukzessive erweitert: Leidenschaftlich kritischer Vorarlberger und Wien-Fan<br />

- Mitbegrün<strong>der</strong> des Österr. Ökologie-Instituts und langjähriger Vorstand<br />

- Koord<strong>in</strong>ator und Projektleiter vieler nationaler und <strong>in</strong>ternationaler<br />

Projekte zu nachhaltiger Entwicklung<br />

- u.a. wissenschaftlicher Berater des Europäischen<br />

Forschungsnetzwerks für Nachhaltiges Wirtschaften PREPaRE<br />

- beratende Tätigkeit für <strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong> im Bereich Nachhaltigkeit<br />

- Referenzen und weitere Informationen unter www.ecology.at<br />

ROBERT LEcHNER, anstudierter Raumplaner und Regionalentwickler und<br />

leidenschaftlicher Wiener mit großem Interesse an den Beson<strong>der</strong>heiten und<br />

Schönheiten des ganzen Landes, Bregenzerwald-Fan<br />

- seit 1989 am Österreichischen Ökologie-Institut, davor <strong>in</strong> Architektur- und<br />

Planungsbüros tätig<br />

- seit 2004 Geschäftsführung des Österreichischen Ökologie-Instituts<br />

- seit 2005 auch Geschäftsführung <strong>der</strong> unternehmensberatung des<br />

Österreichischen Ökologie-Instituts<br />

- Leitung und Mitarbeit bei zahlreichen nationalen und<br />

<strong>in</strong>ternationalen F&E-Projekten zum Thema Nachhaltigkeit, <strong>Bau</strong>en,<br />

Stadt- und Regionalentwicklung<br />

- Referenzen und weitere Informationen unter www.ecology.at<br />

WaS BRINGT DIE ZuKuNFT?<br />

alle angeführten Strategien haben<br />

natürlich Stärken und Schwächen.<br />

Es kann aber heutzutage niemand<br />

mehr behaupten, es gäbe ke<strong>in</strong>e<br />

erprobten Möglichkeiten. In <strong>der</strong><br />

Wirtschaft werden vielmehr drei<br />

Gruppen von unternehmen zu identifizieren<br />

se<strong>in</strong>:<br />

• Jene, die die Zeichen <strong>der</strong> Zeit<br />

begriffen haben, sich selber an<br />

die Spitze <strong>der</strong> Bewegung stellen,<br />

den Paradigmenwechsel als chance<br />

sehen und davon profitieren –<br />

sie liefern die nötige Qualität des<br />

Wandels.<br />

• Die große Masse jener, die zwar<br />

aufgeschlossen s<strong>in</strong>d für das Neue,<br />

sich aber aus unterschiedlichsten<br />

Gründen nicht so richtig trauen –<br />

sie müssen im Sog <strong>der</strong> avantgarde<br />

motiviert und mitgezogen werden<br />

und damit zum quantitativ merk-<br />

lichen umschwung beitragen.<br />

• Die trägen Sitzenbleiber, die zwar<br />

noch e<strong>in</strong>e Zeitlang versuchen kön-<br />

nen, den Zug zu bremsen o<strong>der</strong> gar<br />

aufzuhalten – aber nicht für lange,<br />

weil sie ganz e<strong>in</strong>fach vom Markt<br />

gefegt werden.<br />

und wenn W<strong>in</strong>ston churchill s<strong>in</strong>ngemäß<br />

sagte, die amerikaner täten<br />

immer das Richtige, sobald sie alle<br />

an<strong>der</strong>en alternativen ausprobiert hätten,<br />

so wollen wir hier hoffen, dass<br />

aus dem großen Topf <strong>der</strong> Möglichkeiten<br />

etwas rascher und zielgerichteter<br />

die richtige gezogen wird: nachhaltige<br />

Entwicklung <strong>in</strong> ihrer Ersche<strong>in</strong>ungsform<br />

als Ressourcen-Effizienz.<br />

Willi Sieber, Robert Lechner<br />

Web-L<strong>in</strong>ks:<br />

Mehr zu Peak Oil <strong>in</strong> Postner/Sieber:<br />

Peak Oil – die <strong>in</strong>ternationale<br />

Diskussion und mögliche<br />

auswirkungen auf Vorarlberg auf<br />

www.vorarlberg.at<br />

www.ecology.at/con_gmbh<br />

UND IHRE MEINUNg...<br />

...zum Thema „Weniger – besser – schöner: Ressourcen“<br />

Im Hochbau haben wir die aktion Faktor 200 gestartet. Hier geht es um E<strong>in</strong>sparungen und<br />

um längere Lebensdauer von Geräten, Schalungen und Material. Bis <strong>in</strong> drei Jahren wollen<br />

wir e<strong>in</strong>e Steigerung von 100% erreichen. Bmst. Re<strong>in</strong>hard Moosmann, Leiter Hochbau<br />

In structural eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g our Factor 200 campaign has already begun. It is about sav<strong>in</strong>gs and longer life<br />

expectancy of mach<strong>in</strong>es, formwork and material. We hope to reach an <strong>in</strong>crease of 100% <strong>in</strong> the next 3 years.<br />

Re<strong>in</strong>hard moosmann, structural eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g<br />

Wer es schafft, mit weniger materiellen Ressourcen denselben Nutzen zu erzeugen,<br />

generiert Innovationen und Wettbewerbsvorteile. Schlüssel dazu s<strong>in</strong>d engagierte<br />

MitarbeiterInnen, <strong>der</strong>en gezielter E<strong>in</strong>satz von Energie verstärkt die Kompetenzen<br />

<strong>der</strong> Führungskräfte. Mag. Sabr<strong>in</strong>a Vonach, Leitung Strategie<br />

The company/person who manages to generate the same profit us<strong>in</strong>g less resource is the person/company<br />

who will keep the competitive advantage and therefore stay successful.<br />

Ob es wirklich reicht, e<strong>in</strong>fach immer „effizienter“ mit unseren Ressourcen umzugehen?<br />

Das Ziel ist die Voraussetzung, die Vorbed<strong>in</strong>gung um effizient zu se<strong>in</strong>. unser Ziel muss<br />

die Nachhaltigkeit se<strong>in</strong>. Effizient kann man dabei nur se<strong>in</strong>, wenn das Ziel klar def<strong>in</strong>iert ist.<br />

Dr.Karl Hagspiel, B & E GmbH<br />

Our goal has to be susta<strong>in</strong>ability, namely socio-ecological and economic susta<strong>in</strong>ability. These goals need to<br />

be clearly def<strong>in</strong>ed and set <strong>in</strong> stone - efficiency does not work without clear goals. The goal is our prerequisite.<br />

Karl hagspiel, B & E <strong>Gmbh</strong><br />

Ressourceneffizienz als Zukunftsstrategie bedeutet für mich Innovation und Kunden bei<br />

denen wir Begeisterung auslösen: „Daran habe ich nicht gedacht!“ E<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>erer ökologischer<br />

Rucksack über den Lebenszyklus des Produkts bei gleichem o<strong>der</strong> sogar höheren Nutzen – das<br />

ist e<strong>in</strong>e W<strong>in</strong>-W<strong>in</strong>-Situation, zu <strong>der</strong> niemand „ne<strong>in</strong>" sagen kann. GF Gerfried Thür<br />

For me resource efficiency are <strong>in</strong>novative strategies that evoke the ´wow-effect` with our customers:<br />

´we never thought of that!`; whereby a small ecological rucksack of the product’s life cycle offers greater<br />

benefit than just the product on its own.<br />

Noch haben wir die chance, unseren K<strong>in</strong><strong>der</strong>n dieselbe Lebensqualität zu erhalten, die wir<br />

jetzt genießen dürfen. Bei <strong>Rhomberg</strong> werden verschiedene Schwerpunkte gesetzt, bei<br />

denen die Mitarbeiter motiviert werden, selbst etwas dazu beizutragen.<br />

Mag. Kar<strong>in</strong> Hubalek, Personalreferent<strong>in</strong><br />

Today we still have the chance to change someth<strong>in</strong>g that will allow our children to enjoy the same quality of<br />

life. <strong>Rhomberg</strong> always focuse on issues that motivate employees to get <strong>in</strong>volved and deal with specific issues.<br />

Kar<strong>in</strong> hubalek, personnel<br />

Wir im Facility Management arbeiten jeden Tag daran, für unsere Kunden den „zweiten Blick“<br />

e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen. Dieses Vorausdenken für das „Leben nach dem <strong>Bau</strong>“ ist eigentlich ganz e<strong>in</strong>fach,<br />

aber doch bei jedem Gebäude immer wie<strong>der</strong> spannend.<br />

DI (FH) andrea Stadler, Facility Management<br />

We <strong>in</strong> Facility management give “second vision” to our customers. We put on our “long-term” glasses and<br />

decipher the small pr<strong>in</strong>t <strong>in</strong> property plann<strong>in</strong>g and operations, th<strong>in</strong>k<strong>in</strong>g about “life after build<strong>in</strong>g a house”.<br />

Andrea Stadler, facility management<br />

Ressourcenverbrauch sollte für jeden e<strong>in</strong> Thema se<strong>in</strong>. Lei<strong>der</strong> merken wir es nur, wenn es<br />

unseren Geldbeutel betrifft, zB. bei den Heizkosten o<strong>der</strong> beim Benz<strong>in</strong>preis.<br />

Karl Nußbaumer, Immobilienfachberater<br />

Resource management should be a subject that concerns everyone. We are all part of it. unfortunately, we only<br />

become aware of it when it hits our pockets. Just look at the price of petrol, heat<strong>in</strong>g prices, waste disposal costs.<br />

Karl Nußbaumer, estate agent<br />

Ressourcen | neue dimensionen | 13


liebe leser<strong>in</strong>nen und leser,<br />

das Hauptthema dieser ausgabe beschäftigt sich mit Ressourcen.<br />

Wenn wir bei Ihnen Lust auf mehr Information geweckt haben, f<strong>in</strong>den Sie auf dieser Seite Literatur- und DVD-Empfehlungen.<br />

Sämtliche angeführten Bücher und DVD´s s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Rhomberg</strong> Bibliothek erhältlich – o<strong>der</strong> Sie machen<br />

bei unserem Gew<strong>in</strong>nspiel mit.<br />

Wir verlosen Ende Jänner 2009 fünf Bücher und fünf DVD´s aus dieser Liste.<br />

DEAR READERS,<br />

our lead<strong>in</strong>g topic <strong>in</strong> this issue deals with the subject of resources. If we have aroused your <strong>in</strong>terest <strong>in</strong> this subject and you are<br />

<strong>in</strong>terested <strong>in</strong> further details, you can f<strong>in</strong>d literature and DVD recommendations on this page. many of the books and DVDs are<br />

available <strong>in</strong> the <strong>Rhomberg</strong> library – or you can take part <strong>in</strong> our competition: At the end of January 2009 we will be hold<strong>in</strong>g a prize<br />

draw for 5 books and 5 DVDs from this list.<br />

BUcH- UND DvD-voRScHlägE<br />

BucH<br />

• Arm<strong>in</strong> Grunwald: Nachhaltigkeit<br />

• Friedrich Schmidt-Bleek: Das MIPS-Konzept<br />

• Jill Jäger: Was verträgt unsere Erde noch?<br />

• Karl olsberg: 2057 – Unser Leben <strong>in</strong> <strong>der</strong> Zukunft<br />

• Marc Beise: Ressource Mensch<br />

(Mitarbeiter f<strong>in</strong>den, för<strong>der</strong>n, for<strong>der</strong>n)<br />

• Wilhild Angelika Kreitel: Ressource Wissen<br />

(Wissenbasiertes Projektmanagement…)<br />

• Wolfram Mauser: Wie lange reicht die Ressource Wasser?<br />

NEUE DIMENSIoNEN - gEWINNSpIEl<br />

Bitte beantworten Sie folgende drei Fragen und senden Sie Ihre antworten mit Namen und adresse bis 31. Jänner 2009<br />

per e-mail an: simone.grabher@rhombergbau.at, Betreff: Ressourcen Gew<strong>in</strong>nspiel. Viel Erfolg!<br />

a) Welches s<strong>in</strong>d die drei Sektoren, <strong>in</strong> denen <strong>der</strong> überwiegende Teil des Ressourcenverbrauchs stattf<strong>in</strong>det?<br />

B) Wie viele Tonnen wog <strong>der</strong> „Ökologische Rucksack“ 2004 <strong>in</strong> Deutschland/Österreich?<br />

c) Was bedeutet die abkürzung NaWaRos?<br />

NEW DImENSIONS COmPETITION<br />

Please answer the follow<strong>in</strong>g three questions and send your answers by 31 January 2009 by e-mail to: simone.grabher@rhombergbau.at<br />

Subject: Resources Competition. Good luck!<br />

A) Can you name the three sectors <strong>in</strong> which most consumption of resources can be found?<br />

B) how much did the “ecological rucksack” weigh <strong>in</strong> Germany/Austria <strong>in</strong> 2004?<br />

C) What does the abbreviation “NaWaRos” stand for?<br />

14 | neue dimensionen | Ressourcen<br />

DVD<br />

• Al Gore: E<strong>in</strong>e unbequeme Wahrheit<br />

• Alastair Fothergill: Planet Erde – die komplette Serie<br />

• Frank Schätz<strong>in</strong>g: 2057 – Update Die Welt <strong>in</strong> 50 Jahren<br />

• George Fenton: Unsere Erde<br />

• Johannes Bünger: 1 Liter auf 3000<br />

• Klaus Me<strong>in</strong><strong>in</strong>ger: Ins herz <strong>der</strong> Zukunft<br />

Ressourcen center Rhe<strong>in</strong>tal<br />

<strong>Rhomberg</strong> Ste<strong>in</strong>bruch: Ohne Ressourcen ist ke<strong>in</strong> Wachstum möglich<br />

NO GROWTh WIThOuT RESOuRCES<br />

RhINE VALLEy RESOuRCES CENTRE<br />

The <strong>Rhomberg</strong> Quarry has been <strong>in</strong><br />

<strong>Rhomberg</strong>’s hands s<strong>in</strong>ce 1970 and is one<br />

of the most important quarry bus<strong>in</strong>esses<br />

<strong>in</strong> Western Austria. It has now become<br />

a comprehensive resource centre: Rh<strong>in</strong>e<br />

Valley Resource Centre has environmentally<br />

friendly production methods for<br />

qualitative raw material supplies for the<br />

build<strong>in</strong>g <strong>in</strong>dustry <strong>in</strong> Western Austria.<br />

S<strong>in</strong>ce the n<strong>in</strong>eteenth century, whetstones,<br />

cobblestones and kerbstones<br />

have been m<strong>in</strong>ed <strong>in</strong> hohenems. When<br />

Walter he<strong>in</strong>z <strong>Rhomberg</strong> took over the<br />

lease of Oberklien Quarry from Count<br />

Waldburg-zeil, he didn’t just take on a<br />

quarry – he also took on a great amount<br />

of responsibility. Overhang<strong>in</strong>g rock faces<br />

and a massive rock fall <strong>in</strong> Oberklien <strong>in</strong><br />

1971, as well as sensitive neighbours,<br />

meant hav<strong>in</strong>g to ma<strong>in</strong>ta<strong>in</strong> high standards.<br />

The quarry had to cont<strong>in</strong>ue supply<strong>in</strong>g the<br />

resources required by the people and at<br />

the same time guarantee safety to its<br />

neighbours.<br />

The Rh<strong>in</strong>e Valley Resources Centre has<br />

changed a lot <strong>in</strong> recent years. Rock excavation<br />

has now become a susta<strong>in</strong>able<br />

recovery of resources and <strong>in</strong>cludes excavation,<br />

recovery and recycl<strong>in</strong>g of primary<br />

and secondary raw materials. The Rh<strong>in</strong>e<br />

Valley is the ma<strong>in</strong> service area.<br />

Der <strong>Rhomberg</strong> Ste<strong>in</strong>bruch ist seit<br />

1970 im Besitz <strong>der</strong> Firma <strong>Rhomberg</strong><br />

und ist dank e<strong>in</strong>er stetigen<br />

Weiterentwicklung zu e<strong>in</strong>em <strong>der</strong><br />

bedeutendsten Ste<strong>in</strong>bruchbetriebe<br />

Westösterreichs geworden. als ausgangspunkt<br />

im Ressourcen-Kreislauf<br />

entwickelte sich <strong>der</strong> Ste<strong>in</strong>bruch zu<br />

e<strong>in</strong>em umfassenden Rohstoffcenter:<br />

Das Ressourcen center Rhe<strong>in</strong>tal<br />

steht mit umweltfreundlichen Produktionsmethoden<br />

für die qualitativ<br />

hochwertige Rohstoffversorgung <strong>der</strong><br />

<strong>Bau</strong><strong>in</strong>dustrie.<br />

Bereits seit dem 19. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

wurden im Ste<strong>in</strong>bruch Wetz-, Pflaster-<br />

und Randste<strong>in</strong>e abgebaut. als<br />

Walter-He<strong>in</strong>z <strong>Rhomberg</strong> 1970 den<br />

Ste<strong>in</strong>bruch vom Hohenemser Grafen<br />

Waldburg-Zeil pachtete, übernahm<br />

er nicht nur e<strong>in</strong>en Ste<strong>in</strong>bruch,<br />

er übernahm e<strong>in</strong>e große Verantwortung.<br />

Überhängende Felswände, e<strong>in</strong><br />

gewaltiger Felssturz 1971 <strong>in</strong> Oberklien<br />

und e<strong>in</strong>e sensibilisierte Nachbarschaft<br />

erfor<strong>der</strong>ten enorme<br />

anstrengungen, um den für den Ressourcenbedarf<br />

des Landes notwen-<br />

Ressourcen Center Rhe<strong>in</strong>tal (Foto: Darko Todorovic)<br />

digen abbau vornehmen zu können<br />

und gleichzeitig die Sicherheit <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> umgebung des Ste<strong>in</strong>bruches zu<br />

garantieren.<br />

Das „<strong>Rhomberg</strong> areal“ hat sich <strong>in</strong><br />

den letzten Jahren stark verän<strong>der</strong>t.<br />

Der Tätigkeitsbereich entwickelte<br />

sich vom re<strong>in</strong>en Geste<strong>in</strong>sabbau h<strong>in</strong><br />

zu e<strong>in</strong>er nachhaltigen Ressourcengew<strong>in</strong>nung.<br />

Dies umfasst den abbau,<br />

die Verarbeitung und das Recycl<strong>in</strong>g<br />

von Primär- und Sekundärrohstoffen.<br />

Hauptversorgungsgebiet <strong>der</strong> gewonnenen<br />

Ressourcen ist das Rhe<strong>in</strong>tal.<br />

Das angebot reicht von Wasserbauste<strong>in</strong>en<br />

und Son<strong>der</strong>körnungen<br />

über Tiefbaumaterialien, Mauer-<br />

und Blockste<strong>in</strong>en bis zu asphalt-<br />

und Betonzuschlagsstoffen sowie<br />

RaWE-Ste<strong>in</strong>körben. Die Wasserbauste<strong>in</strong>e<br />

s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> wertvollsten<br />

Rohstoffe, da sie zur Sicherheit und<br />

zum Schutz vor Hochwasser dienen.<br />

Die Ste<strong>in</strong>körbe eignen sich für<br />

die mo<strong>der</strong>ne wie auch traditionelle,<br />

umweltfreundliche Gartengestaltung.<br />

Ressourcen | neue dimensionen | 15


Der Ste<strong>in</strong>bruch betreibt zudem e<strong>in</strong>e<br />

eigene Deponie für Bodenaushub<br />

und bietet dadurch e<strong>in</strong>e Möglichkeit<br />

<strong>der</strong> Transporte<strong>in</strong>sparung <strong>in</strong>folge von<br />

Gegenfuhren. Der Rohstoff kommt<br />

aus dem eigenen abbau. Es werden<br />

pro Sprengung ca. 2.000 - 4.000m 3<br />

Geste<strong>in</strong>smaterial abgebaut. Für e<strong>in</strong>e<br />

Sprengung von 3.000m 3 werden ca.<br />

600kg Sprengstoff benötigt.<br />

Das Geste<strong>in</strong>smaterial über 300mm<br />

wird über e<strong>in</strong>em Rost ausgesiebt<br />

und als Wasserbauste<strong>in</strong>e gewonnen.<br />

Das restliche Material gelangt<br />

über e<strong>in</strong> För<strong>der</strong>band <strong>in</strong> den Brecher<br />

und wird für den Straßenbau weiterverarbeitet<br />

(Frostschutzmaterial,<br />

Flickschotter, Splitte und Sand). Die<br />

verschiedenen Splitte und Sande<br />

werden direkt über e<strong>in</strong> Verladeband<br />

aus den jeweiligen Silos auf den<br />

LKW verladen und größtenteils zur<br />

Firma MIGu transportiert.<br />

Durch den <strong>Bau</strong> <strong>der</strong> anschlussbahn<br />

an das Schienennetz <strong>der</strong> ÖBB bietet<br />

das Ressourcen center Rhe<strong>in</strong>tal<br />

e<strong>in</strong>en umweltfreundlichen und<br />

nachhaltigen an- und abtransport<br />

<strong>der</strong> M<strong>in</strong>eralstoffe.<br />

Im Schnitt <strong>der</strong> letzten fünf Jahre<br />

wurden jährlich über 100.000 Tonnen<br />

an- bzw. abtransportiert.<br />

Die Wie<strong>der</strong>aufbereitung <strong>der</strong> angelieferten<br />

Materialien erfolgt ausschließlich<br />

über bestehenden anlagen<br />

im Ste<strong>in</strong>bruch. Kiesiges Material<br />

und Gleisschotter werden erneut<br />

gebrochen, gewaschen, gesiebt und<br />

<strong>der</strong> Wirtschaft rückgeführt.<br />

Die gewaschenen Produkte (Splitte<br />

und Sand) werden als Zuschlagstoff<br />

<strong>der</strong> Firma Express Beton im Betriebsgelände<br />

geliefert.<br />

Damit ist e<strong>in</strong> homogener Stoffkreislauf<br />

des nachhaltigen, ökonomischen<br />

Wirtschaftens entstanden.<br />

um die Qualität für den Kunden<br />

garantieren zu können, betreibt <strong>der</strong><br />

Ste<strong>in</strong>bruch e<strong>in</strong> eigenes Labor.<br />

16 | neue dimensionen | Ressourcen<br />

aber auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Nachbarschaft<br />

des Ressourcen centers Rhe<strong>in</strong>tal<br />

hat sich <strong>in</strong> den letzten Jahren viel<br />

bewegt. Über zehn neue Industriebetriebe<br />

s<strong>in</strong>d hier angesiedelt und<br />

bilden heute das erfolgreiche<br />

Betriebsgebiet Dornbirn Stöcken.<br />

Stefan Rusch<br />

RESSOuRcEN cENTER RHEINTaL<br />

Gegründet: 1970<br />

Betreiber: <strong>Rhomberg</strong> Bregenz<br />

Mitarbeiter: 80<br />

Produkte/Leistungen:<br />

• Rohstoffgew<strong>in</strong>nung<br />

(Straßenbau, Splitte, Sand)<br />

• Wasserbauste<strong>in</strong>e für<br />

Hochwasserschutz<br />

• Ste<strong>in</strong>körbe<br />

• Express Beton<br />

• Wirkungsgrad<br />

• <strong>Rhomberg</strong> Recycl<strong>in</strong>g<br />

• <strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong>hof<br />

• Deponie<br />

• Schlosserei<br />

• Werkstatt<br />

abbau und Verwertung von<br />

500.000 Tonnen Materialien<br />

The services of the Resources Centre<br />

Rhe<strong>in</strong>tal <strong>in</strong>clude: water build<strong>in</strong>g blocks,<br />

special grits, civil eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g material,<br />

build<strong>in</strong>g stones, stone blocks, asphalt<br />

and concrete aggregates and gabions.<br />

The water build<strong>in</strong>g blocks are one of our<br />

most valuable resources as they are a<br />

key means of flood prevention.<br />

Gabions are excellent for both traditional<br />

and more mo<strong>der</strong>n environmentally<br />

friendly landscape garden<strong>in</strong>g.<br />

The resources come from our own excavation.<br />

One blast excavates approx.<br />

2.000 - 4.000m 3 of stone material and<br />

requires approx. 600kg of explosives.<br />

Stone material above 300mm is sieved<br />

and then used as water build<strong>in</strong>g blocks.<br />

The rest of the material is put on a conveyor<br />

belt and processed <strong>in</strong>to broken<br />

stones and sand which are then used for<br />

road construction. The broken stones and<br />

sand are then loaded onto lorries and<br />

mostly transported to the company mIGu.<br />

In 1996, the Resources Centre was l<strong>in</strong>ked<br />

the ÖBB railway network (Austrian Fe<strong>der</strong>al<br />

Railway) and an ecological and a susta<strong>in</strong>able<br />

transport of m<strong>in</strong>eral substances<br />

has been <strong>in</strong> operation ever s<strong>in</strong>ce.<br />

The material that arrives at the depot is<br />

converted <strong>in</strong>to gravel and stone or track<br />

ballast. This material then returns to the<br />

economic system and sand is sent to<br />

the company Express Beton. The quarry<br />

has its own laboratory to guarantee the<br />

quality of material for our customers.<br />

The Resources Centre has thus developed<br />

a homogenous cycle of materials<br />

for susta<strong>in</strong>able and economic activities.<br />

Begriffe im Überblick: Ressourcen center Rhe<strong>in</strong>tal<br />

Fachglossar von A-Z<br />

aB<strong>Bau</strong>PLaNuNG STEINBRucH<br />

Die abbauplanung muss alle fünf<br />

Jahre aktualisiert werden. Dabei<br />

geht es um den abbauzeitraum,<br />

abbaumengen, die Emissionen und<br />

Imissionen, die Gerätschaft sowie<br />

die Sicherheit.<br />

GREEN LIGhT FOR STEINBRuCh<br />

Accord<strong>in</strong>g to m<strong>in</strong>RoG (m<strong>in</strong>eral material<br />

Law) excavation guidel<strong>in</strong>es have to<br />

be updated every 5 years based on the<br />

orig<strong>in</strong>al approval of the authorities.<br />

auS<strong>Bau</strong> 2. GLEIS<br />

Mit dem Neubau <strong>der</strong> Fa. Blum, Werk 7,<br />

ist <strong>der</strong> ausbau <strong>der</strong> anschlussbahn<br />

notwendig geworden. Das zweite<br />

Gleis wird für die Verschubtätigkeiten<br />

<strong>der</strong> Züge verwendet. Zukünftig<br />

werden pro Jahr 300.000t Kies mit<br />

<strong>der</strong> Bahn geliefert. Dies entspricht<br />

e<strong>in</strong>er Entlastung von ca. 15.000<br />

LKW-Fahrten.<br />

TRACK ExTENSION NO. 2<br />

After the new development of Blum<br />

plant 7, we had to extend the fee<strong>der</strong><br />

track for fee<strong>der</strong> operations a load relief<br />

of 15,000 lorry journeys or 675,000<br />

ton kilometres p.a.<br />

auSHuBDEPONIE<br />

auf <strong>der</strong> <strong>Rhomberg</strong>-Deponie wird nur<br />

normaler Bodenaushub (ke<strong>in</strong>e<br />

<strong>Bau</strong>restmassen) deponiert.<br />

DEPOT OF ExCAVATED mATERIAL<br />

At the <strong>Rhomberg</strong> Depot it is only possible to<br />

dispose of standard excavated material, residual<br />

mass from build<strong>in</strong>gs cannot be disposed of.<br />

cHRONOLOGIE STEINBRucH<br />

am Standort unterklien wird bereits<br />

seit 1895 Geste<strong>in</strong> abgebaut.<br />

ChRONOLOGy OF ThE QuARRy<br />

At the hohenems-unterklien location stone<br />

has been quarried s<strong>in</strong>ce the year 1895.<br />

MITaRBEITER<br />

Im Ressourcen center Rhe<strong>in</strong>tal<br />

arbeiten <strong>der</strong>zeit ca. 80 Personen.<br />

EmPLOyEES<br />

At the moment there are approx.<br />

80 persons employed at the Rh<strong>in</strong>e Valley<br />

Resources Centre.<br />

REGIONaLE VERSORGuNG<br />

Die „Häuslebauer" holen für ihren<br />

Eigenbedarf verschiedene Ste<strong>in</strong>bruchprodukte<br />

(Sand, Flickschotter,<br />

Splitt, Frostschutzmaterial) selbst<br />

mit Traktoren und anhängern ab.<br />

REGIONAL SuPPLIES<br />

The abutt<strong>in</strong>g owners collect different<br />

k<strong>in</strong>ds of quarry products for their own<br />

private use by tractor or trailer (sand<br />

gravel, grit, anti-freeze material).<br />

RESSOuRcEN cENTER RHEINTaL<br />

Der Tätigkeitsbereich hat sich vom<br />

Geste<strong>in</strong>sabbau h<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>er nachhaltigen<br />

Ressourcengew<strong>in</strong>nung<br />

entwickelt. Diese umfasst abbau,<br />

Verarbeitung und Recycl<strong>in</strong>g von Primär-<br />

und Sekundärrohstoffen.<br />

RhINE VALLEy RESOuRCE CENTRE<br />

The <strong>Rhomberg</strong> complex and its field of<br />

operations has gone from stone excavation<br />

to a susta<strong>in</strong>able management of<br />

resources - from stone removal to the<br />

susta<strong>in</strong>able excavation of resources.<br />

RHOMBERG REcycLING<br />

Die Fa. <strong>Rhomberg</strong> Recycl<strong>in</strong>g bietet<br />

für Gewerbebetriebe e<strong>in</strong>en conta<strong>in</strong>erservice.<br />

Diverse Materialien<br />

können direkt zu den Sammelboxen<br />

geliefert werden: Papier, Kunststoff,<br />

Industrie- und Gewerbemüll, Holz,<br />

Schrott, Beton, asphalt, <strong>Bau</strong>schutt.<br />

RhOmBERG RECyCLING<br />

<strong>Rhomberg</strong> Recycl<strong>in</strong>g has a conta<strong>in</strong>er<br />

service for bus<strong>in</strong>esses and various materials<br />

such as paper, plastics, <strong>in</strong>dustrial<br />

and bus<strong>in</strong>ess waste, wood, scrap, concrete,<br />

asphalt, build<strong>in</strong>g rubble<br />

RHOMBERG STEINBRucH<br />

Im Ste<strong>in</strong>bruch <strong>Rhomberg</strong> wurden <strong>in</strong><br />

den letzten Jahren ca. 500.000t<br />

Material pro Jahr aufbereitet und<br />

verkauft. Vor zehn Jahren waren es<br />

ca. 1 Mio. Tonnen. Es werden Splitte<br />

und Sande für die Firmen MIGu und<br />

Express-Beton aufbereitet. Der Rest<br />

s<strong>in</strong>d Wasserbauste<strong>in</strong>e und Straßenbauprodukte.<br />

Zusätzlich werden<br />

auch Ste<strong>in</strong>körbe befüllt.<br />

RhOmBERG QuARRy<br />

At the <strong>Rhomberg</strong> Quarry approx. 425-<br />

500,000 tons of material per year has<br />

been recycled and sold <strong>in</strong> recent years.<br />

10 years ago it was approx. 1m tons. We<br />

also fill gabions with our stones.<br />

STEINBRucHERWEITERuNG<br />

Die Ste<strong>in</strong>brucherweiterung wurde<br />

1998 e<strong>in</strong>gereicht. In <strong>der</strong> vorliegenden<br />

Form wird die E<strong>in</strong>reichung nicht<br />

weiterverfolgt.<br />

ExTENSION OF QuARRy<br />

The extension of the quarry was submitted<br />

on 22.10.1998. The hear<strong>in</strong>g took<br />

place on 14/15 November 2001. None<br />

of the four necessary proceed<strong>in</strong>gs have<br />

been given the go ahead to date.<br />

STOFFKREISLauF<br />

Beton, asphalt, <strong>Bau</strong>schutt, kiesiger<br />

aushub, Gleisschotter und Holz<br />

werden aufbereitet.<br />

CyCLE OF mATERIALS<br />

Concrete, asphalt, demolition rubble<br />

and wood are recycled and resold.<br />

WaNDSTaBILITäT<br />

Die Wandstabilität wird ständig<br />

durch 20 Messe<strong>in</strong>heiten<br />

kontrolliert.<br />

WALL STABILITy<br />

Wall stability is monitored by 20 measur<strong>in</strong>g<br />

stages (anchor, fissurometer and<br />

extensometer).<br />

Ressourcen | neue dimensionen | 17


<strong>Rhomberg</strong> beteiligt sich am Forschungsprojekt 8+<br />

RhOmBERG INVOLVED IN 8+<br />

RESEARCh PROJECT<br />

Energy and resources are becom<strong>in</strong>g<br />

scarce, hence the <strong>in</strong>crease <strong>in</strong> prices. The<br />

latest price developments for steel<br />

and raw materials have illustrated this.<br />

The build<strong>in</strong>g <strong>in</strong>dustry has been dramatically<br />

<strong>in</strong>fluenced by these developments.<br />

<strong>Rhomberg</strong> is now <strong>in</strong>vestigat<strong>in</strong>g timber and<br />

its suitability for urban multi-story build<strong>in</strong>gs.<br />

In future the core competences of<br />

construction and development for larger<br />

projects should be extended to <strong>in</strong>clude<br />

timber constructions.<br />

Therefore <strong>Rhomberg</strong>’s <strong>in</strong>volvement <strong>in</strong> the<br />

8+ Research Project with its ambitious<br />

goal: prov<strong>in</strong>g the feasibility of timber constructions<br />

with 20 floors. The architecture<br />

firm Schlu<strong>der</strong> <strong>in</strong> Vienna is coord<strong>in</strong>at<strong>in</strong>g<br />

the project and project partners <strong>in</strong>clude<br />

Vienna university of Technology, holzforschung<br />

Austria (timber research organisation),<br />

Wiehag <strong>Gmbh</strong>, brandRat zT <strong>Gmbh</strong>,<br />

arsenal Research, Vasko + Partner Ingenieure<br />

(eng<strong>in</strong>eers) and <strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong>.<br />

BuILDING IN TImBER WITh 20<br />

FLOORS IS TEChNICALLy POSSIBLE<br />

Various support<strong>in</strong>g structure constructions<br />

were developed and tested. It was<br />

proven that build<strong>in</strong>g a 20-story build<strong>in</strong>g<br />

us<strong>in</strong>g timber as the bear<strong>in</strong>g element<br />

was feasible. Such a build<strong>in</strong>g can also<br />

18 | neue dimensionen | <strong>Bau</strong><br />

Energie und Ressourcen werden<br />

knapp und dadurch teuer. Die letzten<br />

Preisentwicklungen für Stahl<br />

und Rohstoffe haben dies e<strong>in</strong>drucksvoll<br />

bestätigt. Die <strong>Bau</strong>branche ist<br />

davon im beson<strong>der</strong>en Maße betroffen.<br />

<strong>Rhomberg</strong> prüft nun, ob sich<br />

<strong>der</strong> <strong>Bau</strong>stoff Holz für den urbanen<br />

Hochhausbau eignet. Damit soll<br />

die Kernkompetenz <strong>der</strong> Errichtung<br />

und abwicklung von Großprojekten<br />

auch auf Holz-Objekte ausgedehnt<br />

werden.<br />

Dazu beteiligt sich <strong>Rhomberg</strong> am<br />

Forschungsprojekt 8+. Ehrgeiziges<br />

Ziel: <strong>der</strong> Nachweis <strong>der</strong> Machbarkeit<br />

von Holzbauten mit 20 Stockwerken.<br />

Koord<strong>in</strong>iert wird das Vorhaben<br />

vom architekturbüro Schlu<strong>der</strong><br />

<strong>in</strong> Wien. Projektpartner s<strong>in</strong>d u.a. die<br />

Tu Wien, Holzforschung austria,<br />

Wiehag GmbH, brandRat ZT GmbH,<br />

arsenal Research, Vasko + Partner<br />

Ingenieure und <strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong>. Seit<br />

kurzem liegt nun <strong>der</strong> Schlussbericht<br />

mit den Forschungsergebnissen vor.<br />

Zukunftsvision Projekt 8+ Mexikoplatz (Animation: Architekturbüro Schlu<strong>der</strong>)<br />

E<strong>in</strong>zigartig: 20 geschosse <strong>in</strong> Holzbauweise<br />

HOLZ<strong>Bau</strong> MIT 20 STOcKWERKEN<br />

TEcHNIScH MacHBaR<br />

Es wurden unterschiedliche Tragwerkskonstruktionen<br />

entwickelt<br />

und geprüft. Dabei konnte e<strong>in</strong>deutig<br />

nachgewiesen werden, dass die<br />

Errichtung e<strong>in</strong>es zwanzigstöckigen<br />

Hauses mit Holz als ausschließlich<br />

tragendes Element machbar ist. Es<br />

wi<strong>der</strong>steht den äußeren E<strong>in</strong>wirkungen<br />

wie W<strong>in</strong>d und Erdbeben. auch<br />

aus Sicht des Brandschutzes ist die<br />

Errichtung e<strong>in</strong>es solchen Objektes<br />

möglich.<br />

WIRTScHaFTLIcHKEIT IST NOcH<br />

NacHZuWEISEN<br />

Die kalkulierten Errichtungskosten<br />

e<strong>in</strong>es Holz-Hochhauses liegen für<br />

die vorliegenden Konstruktionen<br />

noch um 12% über denen e<strong>in</strong>es <strong>in</strong><br />

Stahlbeton errichteten Gebäudes.<br />

Die Kostendifferenz ergibt sich im<br />

Holzbau durch die höheren Material-<br />

sowie Lohn- und Gerätekosten<br />

für den Rohbau. Dennoch sche<strong>in</strong>t<br />

die Wirtschaftlichkeit des Holzbaus<br />

möglich zu se<strong>in</strong>:<br />

• Der holzbau lässt E<strong>in</strong>sparungen bei<br />

Fassade, ausbau und Haustechnik<br />

zu.<br />

• E<strong>in</strong>sparungen können durch e<strong>in</strong>e<br />

sichtbare Konstruktion als<br />

Fassadenelement erfolgen.<br />

• Durch ger<strong>in</strong>geres Gewicht <strong>der</strong> Konstruktion<br />

s<strong>in</strong>d ger<strong>in</strong>gere Kosten für<br />

das Fundament zu erwarten<br />

• Die Geschosshöhen können durch<br />

Verzicht auf abgehängte Decken<br />

reduziert werden. Dadurch wird e<strong>in</strong><br />

ger<strong>in</strong>geres <strong>Bau</strong>volumen erzielt, was<br />

mit reduzierten Fassadenflächen<br />

e<strong>in</strong>hergeht.<br />

• In <strong>der</strong> kalkulierten holzkonstruktion<br />

wurde stark auf Sicherheit h<strong>in</strong><br />

optimiert. Die dadurch generierten<br />

Massen lassen noch e<strong>in</strong> erhebliches<br />

Optimierungspotential zu.<br />

• Durch die kurzen <strong>Bau</strong>zeiten können<br />

frühere Rückflüsse von Mieterträgen<br />

und somit e<strong>in</strong> Z<strong>in</strong>seffekt<br />

erzielt werden.<br />

• Zu berücksichtigen s<strong>in</strong>d auch die<br />

stark steigenden Preise für Stahl<br />

und Energie.<br />

um die wirtschaftliche Machbarkeit <strong>der</strong><br />

Holzkonstruktion zu erreichen, werden<br />

<strong>in</strong> weiteren Forschungsprojekten<br />

sowohl die Primärkonstruktion optimiert<br />

als auch neue Lösungen für Fassade,<br />

Haustechnik und ausbau speziell<br />

für Holzkonstruktionen entwickelt.<br />

MaRKTPOSITIONIERuNG<br />

Neben <strong>der</strong> Wirtschaftlichkeit wird<br />

die Positionierung des mehrgeschossigen<br />

Holzbaus <strong>in</strong> geeigneten Märkten<br />

als wesentliches Erfolgsmerkmal<br />

angesehen.<br />

• holzbaukonstruktionen eignen sich<br />

gut für Regionen mit sehr hohen<br />

Grundstückspreisen, <strong>in</strong> denen kurze<br />

<strong>Bau</strong>zeiten gewünscht werden, um<br />

das Gebäude möglichst kurzfristig<br />

se<strong>in</strong>er Nutzung zuzuführen und<br />

eventuelle Renditen zu erzielen.<br />

• Kurze <strong>Bau</strong>zeiten werden auch dort<br />

nachgefragt, wo diese klimatisch<br />

bed<strong>in</strong>gt notwendig s<strong>in</strong>d o<strong>der</strong> wo es<br />

e<strong>in</strong>e beson<strong>der</strong>e Situation erfor<strong>der</strong>t<br />

(z.B. Großereignisse).<br />

ZuKuNFT HOLZ<br />

• holzbauten werden verstärkt<br />

Kundengruppen mit ausgeprägtem<br />

umweltbewusstse<strong>in</strong> ansprechen.<br />

Holz ist e<strong>in</strong> nachwachsen<strong>der</strong><br />

Rohstoff und somit cO2 neutral.<br />

E<strong>in</strong> unternehmen kann beispielsweise<br />

mit e<strong>in</strong>em Bürohaus <strong>in</strong> Holzbauweise<br />

se<strong>in</strong>e Firmenphilosophie<br />

wi<strong>der</strong>spiegeln.<br />

• In Regionen, <strong>in</strong> denen starkes<br />

Holzvorkommen herrscht, wird<br />

Holz als <strong>Bau</strong>stoff vermehrt nachgefragt<br />

werden. Damit wird e<strong>in</strong><br />

wesentlicher Beitrag zur regionalen<br />

Wertschöpfung geleistet.<br />

Michael Zangerl<br />

Fassadendetail (Foto: Architekturbüro Schlu<strong>der</strong>)<br />

resist outside <strong>in</strong>fluences such as w<strong>in</strong>d<br />

and earth-quakes. Regard<strong>in</strong>g fire protection,<br />

the construction of such a build<strong>in</strong>g<br />

is also feasible.<br />

COST-EFFECTIVENESS STILL TO BE<br />

VERIFIED<br />

At the moment the cost of construct<strong>in</strong>g<br />

a multi-story build<strong>in</strong>g out of timber<br />

lies at 12% above the price of a re<strong>in</strong>forced<br />

concrete version. This difference <strong>in</strong><br />

cost is due to the higher material, wage<br />

and mach<strong>in</strong>ery costs for the prelim<strong>in</strong>ary<br />

build<strong>in</strong>g works. however, the cost-effectiveness<br />

still looks feasible.<br />

• Timber constructions allow sav<strong>in</strong>gs<br />

to be made regard<strong>in</strong>g facades,<br />

extensions and build<strong>in</strong>g services.<br />

• The height between floors can be<br />

lessened, as suspended ceil<strong>in</strong>gs<br />

are not re-quired. This means less<br />

construction volume and reduced<br />

facade surface area.<br />

• Safety has been highly calculated <strong>in</strong><br />

the timber construction calculations.<br />

This needs to be optimized.<br />

• Shorter construction times mean that<br />

rents can be paid earlier and this re-<br />

turn flow has an impact on <strong>in</strong>terest.<br />

• The high ris<strong>in</strong>g prices for steel and en<br />

ergy must also be taken <strong>in</strong>to consid<br />

era-tion.<br />

Further research projects are to be carried<br />

out regard<strong>in</strong>g the economic feasibility<br />

of timber constructions.<br />

mARKET POSITIONING<br />

Alongside the economic feasibility the<br />

position<strong>in</strong>g of the multi-story timber<br />

con-struction is welcomed positively.<br />

• Timber constructions are suitable<br />

for regions that have very expensive<br />

land prices and where short construc<br />

tion periods are vital so that build<br />

<strong>in</strong>gs can be erected and up and runn<strong>in</strong>g<br />

as quickly as possible.<br />

• Short construction times are also<br />

popular where the climate requires<br />

fast construction or where there are<br />

special events com<strong>in</strong>g up (e.g. large-<br />

scale events).<br />

• Timber constructions attract people<br />

who are environmentally conscious.<br />

Wood is a renewable raw material<br />

and CO2-neutral. A company can mir<br />

ror its environmentally friendly com<br />

pany philosophy by means of its offices.<br />

• In regions where there is a large supply<br />

of timber, wood is often <strong>in</strong> demand.<br />

This means added value for local <strong>in</strong>dustry.<br />

<strong>Bau</strong> | neue dimensionen | 19


Tiefbau-projekte<br />

<strong>in</strong> vorarlberg<br />

DoRNBIRN NoRD fERTIg gESTEllT<br />

Wie <strong>in</strong> den Dimensionen 02/2008 berichtet, wurde von <strong>der</strong> arge <strong>Rhomberg</strong><br />

<strong>Bau</strong> und Nägelebau die Sanierung <strong>der</strong> V46 und <strong>der</strong> Rampen im autobahnbereich<br />

Dornbirn Nord ausgeführt. auf Grund <strong>der</strong> hervorragenden Leistung<br />

<strong>der</strong> Mannschaften konnte <strong>der</strong> vom auftraggeber gefor<strong>der</strong>te Fertigstellungsterm<strong>in</strong>,<br />

ungeachtet <strong>der</strong> sehr ungünstigen Witterungssituation, um<br />

sechs Wochen unterschritten werden. Die volle Zufriedenheit <strong>der</strong> aSFINaG<br />

mit diesem anspruchsvollen auftrag wurde auch im Übernahmeprotokoll<br />

dokumentiert.<br />

SIcHERHEITSTEcHNIScHE NacHRÜSTUNg<br />

IM aRlBERgTUNNEl<br />

Im Zuge <strong>der</strong> „Sicherheitstechnischen Nachrüstung arlbergtunnel“ durch die<br />

ÖBB (Gleisabsenkung, Feste Fahrbahn, acht Rettungsstollen zum Arlberg-<br />

Straßentunnel) werden sämtliche Funk- und Betriebskabel neu verlegt. Die<br />

Verlegung <strong>der</strong> Betriebskabel erfolgt grundsätzlich <strong>in</strong> Rohrtrassen. Funkkabel<br />

und Beleuchtungskabel (50 Hz) werden an <strong>der</strong> Tunnelfirste montiert.<br />

Die gesamten arbeiten erfolgen bei laufendem Betrieb am Nachbargleis<br />

sowie während e<strong>in</strong>er 17-tägigen Komplettsperre des Tunnels im Schichtbetrieb.<br />

Sämtliche benötigten Traktionen mit Rollmaterial werden von <strong>der</strong><br />

Bahnbau Wels beigestellt.<br />

NEUER BaHNSTEIg IN fElDKIRcH-alTENSTaDT<br />

Rekordverdächtige Leistung <strong>der</strong> Partien von Jürgen Fruhmann und Roland<br />

Branner: In gerade e<strong>in</strong>mal sieben<br />

Tagen wurde im Auftrag <strong>der</strong> ÖBB <strong>der</strong><br />

Bahnsteig <strong>in</strong> Feldkirch-altenstadt<br />

abgetragen und neu errichtet. Die<br />

<strong>Bau</strong>arbeiten wurden während <strong>der</strong><br />

Buchser Sperre durchgeführt.<br />

20 | neue dimensionen | <strong>Bau</strong><br />

Bahnsteigsanierung Feldkirch-Altenstadt<br />

(Foto: <strong>Rhomberg</strong> Gruppe)<br />

ERWEITERUNg DES gERäTEpaRKS<br />

BEI DER MIgU-aSpHalTBaU gMBH<br />

Der Gerätepark wurde um e<strong>in</strong>en Fertiger <strong>der</strong> Type Vögele S 1803-2. erweitert.<br />

Die Vorteile <strong>der</strong> neuen Masch<strong>in</strong>e – es handelt sich um e<strong>in</strong>en Radfertiger<br />

mit zuschaltbarem allrad-antrieb – s<strong>in</strong>d das e<strong>in</strong>fache Bedienungskonzept,<br />

e<strong>in</strong> effizienteres und ökologischeres antriebskonzept und die<br />

Nievelierautomatik NIVELTRONIK. Mit diesem Fertiger ist e<strong>in</strong>e maximale<br />

E<strong>in</strong>baubreite von 6,50m und e<strong>in</strong>e maximale E<strong>in</strong>baudicke von 30cm Stärke<br />

möglich. E<strong>in</strong>e weitere Neu<strong>in</strong>vestition ist die Großwalze des Typs BOMaG<br />

BW 151 aD4 aM mit e<strong>in</strong>em Eigengewicht von neun Tonnen, Splittstreuer<br />

und e<strong>in</strong>em asphaltmanager.<br />

Sanierung <strong>der</strong> V46 Dornbirn Nord (Foto: Matthias Weissengruber)<br />

DORNBIRN NORD uP AND RuNNING<br />

As mentioned <strong>in</strong> Dimensions 02/2008,<br />

redevelopment of the V46 and the motorway<br />

entrance/exit area of “Dornbirn Nord”<br />

was carried out by <strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong> und<br />

Nägelebau. Due to excellent teamwork<br />

- despite bad weather conditions - the<br />

f<strong>in</strong>al deadl<strong>in</strong>e was met six weeks ahead of<br />

schedule. ASFINAG expressed their utter<br />

satisfaction <strong>in</strong> the handover report.<br />

ARLBERG TuNNEL SAFETy-<br />

ENGINEERING RE-FITTING WORKS<br />

The Austrian Fe<strong>der</strong>al Railways’ safety<br />

eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g works on the Arlberg Tunnel<br />

(lower<strong>in</strong>g of tracks, slab track, 8 escape<br />

galleries) <strong>in</strong>volves re-lay<strong>in</strong>g all radio communication<br />

cables and operat<strong>in</strong>g cables.<br />

Wels Railroad Construction will supply<br />

the tractions and roll<strong>in</strong>g stock.<br />

NEW PLATFORm<br />

Record break<strong>in</strong>g performance of Jürgen<br />

Fruhmann and his team: <strong>in</strong> just seven<br />

days the platform at Feldkrch-Altenstadt<br />

was stripped and rebuilt for the ÖBB<br />

(Austrian Fe<strong>der</strong>al Railways). Construction<br />

works took place from 19 to 15 August.<br />

uPGRADING ThE mIGu-ASPhALT-<br />

BAu GmBh EQuIPmENT POOL<br />

The equipment pool has been upgraded<br />

with a Vögele S 1893-2 pav<strong>in</strong>g mach<strong>in</strong>e.<br />

The advantages are as follows: it is a wheel<br />

paver with four-wheel drive, has a simple<br />

handl<strong>in</strong>g system and an ecological drive<br />

concept. It is possible to achieve a maximum<br />

cast<strong>in</strong>g width of 6,50m1 and a maximum<br />

cast<strong>in</strong>g thickness of up to 30cm fortitude.<br />

Another big <strong>in</strong>vestment is the BOmAG BW<br />

151 AD4 Am roller, weigh<strong>in</strong>g 9 tons, with a<br />

grit sprea<strong>der</strong> and asphalt manager.<br />

Großwalze - BOMAG BW 151 AD4 AM<br />

(Foto: <strong>Rhomberg</strong> Gruppe)<br />

anspruchsvolles<br />

<strong>Bau</strong>vorhaben bei getzner<br />

Betriebserweiterung während laufendem Betrieb<br />

anfang august haben die <strong>Bau</strong>arbeiten<br />

für die Betriebserweiterung <strong>der</strong><br />

Firma Getzner <strong>in</strong> Bürs begonnen.<br />

Die Expansion umfasst im Wesentlichen<br />

die Erstellung von zwei Etagen<br />

auf dem bestehenden Bürokomplex,<br />

e<strong>in</strong>en vierstöckigen anbau, e<strong>in</strong> zweigeschossiges<br />

Prüflabor sowie e<strong>in</strong>e<br />

komplette Lagerhalle.<br />

Zudem wird <strong>der</strong> bestehende Speditionshof<br />

umgebaut bzw. adaptiert.<br />

Daneben s<strong>in</strong>d noch diverse adaptierungs-<br />

und Kanalisierungsarbeiten zu<br />

bewältigen.<br />

Die Offsetdruckerei Schwarzach<br />

<strong>in</strong>vestiert an ihrem Standort <strong>in</strong><br />

Schwarzach <strong>in</strong>sgesamt 27 Millionen<br />

Euro für umfangreiche Zubaumaßnahmen<br />

und die dazu gehörende<br />

masch<strong>in</strong>elle ausrüstung.<br />

Das Projekt umfasst e<strong>in</strong>en umbauten<br />

Raum von ca. 75.000m 2 . Es werden<br />

<strong>in</strong>sgesamt 14.300m 2 Nutzfläche für<br />

Produktion, Sozialtrakt, auslieferung<br />

und Hochregallager entstehen. Mit<br />

<strong>in</strong>sgesamt 7.000m 2 zusätzlicher Produktionsfläche<br />

bedeutet dies praktisch<br />

e<strong>in</strong>e Verdoppelung <strong>der</strong> bisherigen<br />

Kapazitäten.<br />

E<strong>in</strong>e große Herausfor<strong>der</strong>ung für die<br />

<strong>Rhomberg</strong> Gruppe ergibt sich aus<br />

dem fortwährenden Betrieb während<br />

<strong>der</strong> <strong>Bau</strong>arbeiten. Zusätzlich<br />

werden bei <strong>der</strong> Büroaufstockung die<br />

<strong>Bau</strong>arbeiten direkt über den Büroräumen<br />

von Getzner durchgeführt.<br />

E<strong>in</strong>e weitere <strong>in</strong>teressante Problematik<br />

stellt e<strong>in</strong>e KV-Leitung dar, die<br />

über die gesamte <strong>Bau</strong>länge verläuft.<br />

Klaus Drexel<br />

offsetdruckerei<br />

Schwarzach erweitert<br />

Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft mit <strong>Rhomberg</strong> bebaut e<strong>in</strong>e Fläche von 7.500m 2<br />

Die arbeiten werden als aRGE ausgeführt.<br />

als Hauptpolier ist Thomas<br />

Boch mit se<strong>in</strong>er bewährten Partie im<br />

E<strong>in</strong>satz. Insgesamt wird e<strong>in</strong>e Fläche<br />

von 7.500m 2 bebaut. Für die Herstellung<br />

des Gebäudes werden ca.<br />

12.000m 3 Beton sowie 1.000t <strong>Bau</strong>stahl<br />

benötigt.<br />

Das Projekt wird unter erheblichem<br />

Term<strong>in</strong>druck ausgeführt. Bereits Ende<br />

dieses Jahres soll mit <strong>der</strong> Dache<strong>in</strong>deckung<br />

begonnen werden.<br />

Die Planung wird von <strong>der</strong> Planungsgesellschaft<br />

Huber aus Dornbirn<br />

durchgeführt.<br />

Re<strong>in</strong>hard Moosmann<br />

GETzNER<br />

Neuer Bürokomplex <strong>der</strong> FA Getzner, Bürs.<br />

(Foto: <strong>Rhomberg</strong> Gruppe)<br />

The plant extension began <strong>in</strong> August<br />

2008 and <strong>in</strong>cludes creat<strong>in</strong>g two new<br />

floors on the exist<strong>in</strong>g Getzner office<br />

complex, build<strong>in</strong>g a four-storey annex,<br />

the creation of a two-story test laboratory<br />

as well as an entire storage depot.<br />

<strong>Bau</strong>SuMME:<br />

ca. 2,5 Millionen Euro<br />

<strong>Bau</strong>ZEIT:<br />

august 2008 – Juli 2009<br />

Zubau Offsetdruckerei<br />

Schwarzach (Foto:<strong>Rhomberg</strong> Gruppe)<br />

OFFSETDRuCKEREI SChWARzACh<br />

The Offsetdruckerei Schwarzach has<br />

<strong>in</strong>vested a total of €27 mio. <strong>in</strong> its headquarters.<br />

The redevelopment covers<br />

a total area of 75,000m 2 , of which<br />

approx. 14,300m 2 will be used for production,<br />

deliveries, staff recreation area<br />

and a high rack storage area. The work<br />

will be carried out as a consortium<br />

and approx. 12,000m 2 of concrete and<br />

1,000t of construction steel will be<br />

required. Roof cover<strong>in</strong>g should beg<strong>in</strong> by<br />

the end of the year.<br />

<strong>Bau</strong> | neue dimensionen | 21


Kle<strong>in</strong>, aber fe<strong>in</strong><br />

E<strong>in</strong> Streifzug durch unsere Kle<strong>in</strong>baustellen <strong>in</strong> ganz Vorarlberg<br />

PROJEKT: EBNIT<br />

• Erstellen e<strong>in</strong>er 40 Meter langen<br />

Stützwand im Ebnit Hackwald.<br />

• Construction of a reta<strong>in</strong><strong>in</strong>g wall <strong>in</strong><br />

Ebnit hackwald.<br />

• Length 40m, average height 2.50m.<br />

SIcHTBETONWaND <strong>Bau</strong>HOF<br />

• Erstellen e<strong>in</strong>er Sichtbetonwand mit<br />

Bretteroptik und e<strong>in</strong>gelegtem Gipsabdruck<br />

beim <strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong>hof <strong>in</strong><br />

Bregenz. Der Gipsabdruck wurde<br />

vom alten BH <strong>in</strong> <strong>der</strong> Belruptstraße<br />

von <strong>der</strong> außenwand genommen.<br />

• Fair-faced concrete and <strong>in</strong>laid plaster<br />

cast. The plaster cast was from the old<br />

Bh <strong>in</strong> Belruptstraße.<br />

• The whole wall and foundations are<br />

movable, special sta<strong>in</strong>less steel mount-<br />

<strong>in</strong>g suspensions have been <strong>in</strong>serted.<br />

PROJEKT: NacH<strong>Bau</strong>R<br />

• Erstellen e<strong>in</strong>er Außenstiege <strong>in</strong> Sichtbeton<br />

für Zugang OG und EG <strong>in</strong> altach.<br />

• Construction of an outdoor staircase<br />

<strong>in</strong> fair-faced concrete for ground floor<br />

and upper floor entrances <strong>in</strong> Altach.<br />

PROJEKT: POOL BEGLE<br />

BETONKaNaL BLuM7<br />

• Erstellen e<strong>in</strong>es Betonkanals für<br />

den Hochwasserschutz (Satzbach),<br />

Länge 150m.<br />

• Der zweite Gleisanschluss wird später<br />

über den Betonkanal geführt.<br />

• Construction of a concrete duct for<br />

flood protection (Satzbach), length 150 m.<br />

• At a later date the 2nd railway sid<strong>in</strong>g<br />

will run via the concrete duct.<br />

ROHRBacHPaRK HauS G<br />

• Erstellen e<strong>in</strong>es Carports für Wohnanlage<br />

Rohrbachpark, Haus G.<br />

• Construction of carport for Rohrbach<br />

park house G (residential build<strong>in</strong>g).<br />

PEGELSTaTION<br />

• Beim ehemaligen Zollamt nach<br />

L<strong>in</strong>dau wurde e<strong>in</strong>e neue Pegelstation<br />

<strong>in</strong> die bestehende Böschung<br />

e<strong>in</strong>gebracht. Der Wasserstand<br />

betrug bis zu 1,5m.<br />

• At the old bor<strong>der</strong> cross<strong>in</strong>g to L<strong>in</strong>dau a<br />

new gaug<strong>in</strong>g station for Vorarlberg has<br />

been set up <strong>in</strong> the exist<strong>in</strong>g embankment.<br />

PROJEKT: JäGER<br />

• Das Gebäude wurde <strong>in</strong> den 50er<br />

Jahren gebaut.<br />

• Diverse Betonplomben und Isolierung<br />

• Kellertrockenlegen von außen,<br />

abbruch <strong>der</strong> Garage und<br />

E<strong>in</strong>gangsbereich.<br />

• The build<strong>in</strong>g was constructed <strong>in</strong> the 1950s.<br />

• Dra<strong>in</strong><strong>in</strong>g the basement from outside,<br />

garage demolition and entrance area.<br />

• Various concrete seals and <strong>in</strong>sulation.<br />

PROJEKT: PENZ<br />

• Neue Gartenmauer bei <strong>der</strong> Familie<br />

Penz. Der Bestand wurde komplett<br />

abgetragen.<br />

• Garden wall – old wall completely<br />

removed and replaced.<br />

HaLLE TRucK RacE aLLGäuER<br />

• Erstellen sämtlicher Fundamente<br />

mit E<strong>in</strong>legeteilen sowie<br />

Bodenplatten.<br />

• Construction of various foundations<br />

with <strong>in</strong>serts and support plates.<br />

Herbert Zitz<br />

Neuer glanz für Stadtgebäude<br />

<strong>Rhomberg</strong> saniert Wohnanlage Citycenter Hohenems nachhaltig<br />

Das Wohn- und Geschäftshaus <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Bahnhofstraße <strong>in</strong> Hohenems<br />

wurde 1978 bezogen. Der „Zahn <strong>der</strong><br />

Zeit“ nagte bereits am Gebäude und<br />

so wurde nach 30 Jahren <strong>der</strong> Fa.<br />

<strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong> <strong>der</strong> auftrag für die<br />

energetische Sanierung <strong>der</strong> Wohnanlage<br />

erteilt.<br />

Diesem auftrag g<strong>in</strong>g e<strong>in</strong>e außergewöhnlich<br />

lange angebotsphase von<br />

über zwei Jahren voraus. Während<br />

dieser Zeit gelang es, die unterschiedlichen<br />

Interessen <strong>der</strong> Eigentümer<br />

durch viele Gespräche heraus<br />

zu f<strong>in</strong>den und im angebot zu<br />

berücksichtigen.<br />

Entscheidend <strong>in</strong> <strong>der</strong> angebotsphase<br />

war die ausarbeitung verschiedener<br />

Varianten <strong>der</strong> Sanierung. Dabei<br />

wurden die unterschiedlichen Kosten/Nutzen-aspekte<br />

dargestellt.<br />

Ziel war es, für die Eigentümer den<br />

optimalen Mehrwert <strong>der</strong> sanierten<br />

Wohnanlage unter Beachtung<br />

e<strong>in</strong>er nachhaltigen und dauerhaften<br />

Lösung aufzuzeigen.<br />

Fassadensanierung Privathaus<br />

(Foto: <strong>Rhomberg</strong> Gruppe)<br />

Das Ergebnis nach vielen Diskussionen<br />

war e<strong>in</strong> optimal abgestimmtes<br />

angebot, das die maximal<br />

erzielbare Energiee<strong>in</strong>sparung unter<br />

Berücksichtigung des wirtschaftlich<br />

vertretbaren aufwandes sicherstellt.<br />

E<strong>in</strong> weiteres entscheidendes<br />

argument für die Beauftragung von<br />

<strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong> war, dass die Eigentümergeme<strong>in</strong>schaft<br />

e<strong>in</strong> Gesamtpaket<br />

aller erfor<strong>der</strong>lichen Leistungen<br />

aus e<strong>in</strong>er Hand erhielt. Dies hat den<br />

Vorteil, dass es jeweils nur e<strong>in</strong>en<br />

ansprechpartner gibt.<br />

E<strong>in</strong> umstand, <strong>der</strong> während <strong>der</strong> ausführungsphase<br />

e<strong>in</strong>en optimalen<br />

Informationsfluss zwischen <strong>der</strong><br />

Eigentümergeme<strong>in</strong>schaft und <strong>Rhomberg</strong><br />

<strong>Bau</strong> als Generalunternehmer<br />

gewährleistet.<br />

Basis aller Überlegungen von <strong>Rhomberg</strong><br />

<strong>Bau</strong> ist es, <strong>in</strong>dividuell auf die<br />

Wünsche und Möglichkeiten <strong>der</strong><br />

Kunden e<strong>in</strong>zugehen. So stand bei<br />

e<strong>in</strong>er Sanierung e<strong>in</strong>es Stadthauses<br />

<strong>in</strong> Bregenz <strong>der</strong> aspekt <strong>der</strong> Verwendung<br />

von ökologischen <strong>Bau</strong>stoffen<br />

im Vor<strong>der</strong>grund. auch diesem Kunden<br />

konnte e<strong>in</strong> optimales und auf<br />

die <strong>in</strong>dividuellen Wünsche abgestelltes<br />

angebot ausgearbeitet<br />

werden. Hierbei gestaltete sich die<br />

angebotsphase natürlich kürzer, da<br />

nur die Interessen e<strong>in</strong>es Eigentümers<br />

berücksichtigt werden mussten.<br />

Klemens Mau<strong>der</strong>er<br />

Sanierung Wohn- und Geschäftshaus, Hohenems<br />

(Foto: <strong>Rhomberg</strong> Gruppe)<br />

RhOmBERG REDEVELOPS ThE TOWN<br />

CENTRE hOuSING ESTATE IN hOhENEmS<br />

The Bahnhofstraße residential and commercial<br />

build<strong>in</strong>g was opened <strong>in</strong> 1978.<br />

Thirty years later the energy-sav<strong>in</strong>g redevelopment<br />

contract of the build<strong>in</strong>g has<br />

been granted to <strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong> as the<br />

general contractor.<br />

This contract went through a very long<br />

offer phase of over two years. Dur<strong>in</strong>g<br />

this period, the different <strong>in</strong>terests of<br />

the owners became apparent and were<br />

taken <strong>in</strong>to consi<strong>der</strong>ation <strong>in</strong> the offer. The<br />

cost-benefit analysis for the proprietors<br />

played an important role <strong>in</strong> this offer<br />

phase. The aim was to ensure the provision<br />

of additional benefits of the residential<br />

property <strong>in</strong> terms of a susta<strong>in</strong>able<br />

and durable solution for the redevelopment<br />

job. After much discussion <strong>Rhomberg</strong><br />

was able to f<strong>in</strong>d an ideal solution<br />

for the offer, guarantee<strong>in</strong>g the maximum<br />

reta<strong>in</strong>able conservation of energy as well<br />

as tak<strong>in</strong>g economic costs <strong>in</strong>to account.<br />

This meant that <strong>in</strong> the end the proprietors<br />

were <strong>in</strong> the position to accept and<br />

support the offer. Another argument for<br />

the contract be<strong>in</strong>g granted to <strong>Rhomberg</strong><br />

is that the proprietors obta<strong>in</strong>ed a complete<br />

package from one company. The<br />

benefit of this turnkey concept is that<br />

there is just one contact person to deal<br />

with. This guarantees an ideal flow of<br />

<strong>in</strong>formation between the proprietors and<br />

<strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong> as the general contractor.<br />

In a redevelopment project of a townhouse<br />

<strong>in</strong> Bregenz, the use of ecological<br />

build<strong>in</strong>g material played a predom<strong>in</strong>ant<br />

role. <strong>Rhomberg</strong> also provided this customer<br />

with a custom-made offer.<br />

22 | neue dimensionen | <strong>Bau</strong> <strong>Bau</strong> | neue dimensionen | 23


Mängelerhebung mittels Wärmebildkamera<br />

(Foto: <strong>Rhomberg</strong> Gruppe)<br />

REAL REDEVELOPmENT:<br />

WWWFEWER COSTS, mORE<br />

COmFORT<br />

When can redevelopment be seen as a<br />

success? We are often asked this question.<br />

In particular at this current po<strong>in</strong>t<br />

<strong>in</strong> time when ris<strong>in</strong>g energy prices and climate<br />

change are all over the media. The<br />

solution is self evident – energy-sav<strong>in</strong>g<br />

hous<strong>in</strong>g redevelopment with a low<br />

energy <strong>in</strong>dex is our motto. Energy-sav<strong>in</strong>g<br />

build<strong>in</strong>g optimisation is a big step towards<br />

reduc<strong>in</strong>g energy costs and <strong>in</strong>creas<strong>in</strong>g liv<strong>in</strong>g<br />

comfort. This means look<strong>in</strong>g at all<br />

po<strong>in</strong>ts regard<strong>in</strong>g the reduction of runn<strong>in</strong>g<br />

costs and not just concentrat<strong>in</strong>g on<br />

heat<strong>in</strong>g or optimis<strong>in</strong>g the facade of build<strong>in</strong>gs.<br />

Current figures show that heat<strong>in</strong>g<br />

costs <strong>in</strong> residential properties contribute<br />

to 25 – 40 % of the total runn<strong>in</strong>g<br />

costs. In office build<strong>in</strong>gs and production<br />

halls this percentage is significantly<br />

lower. In this case it is important that we<br />

also optimise further costs such as electricity<br />

and water consumption, caretak<strong>in</strong>g,<br />

clean<strong>in</strong>g, <strong>in</strong>surance, repair work etc…<br />

<strong>Rhomberg</strong> has thus decided to <strong>in</strong>vestigate<br />

several redevelopment concepts<br />

that take as many demands <strong>in</strong>to consi<strong>der</strong>ation<br />

as possible. Our aim is to comb<strong>in</strong>e<br />

the topics of ecology, energy, economic<br />

feasibility and long-life cycles so that<br />

the best and most susta<strong>in</strong>able solution<br />

can be found for the customer and the<br />

project. In this way it should be possible<br />

to implement projects on a lower budget<br />

that are still environmentally sound.<br />

24 | neue dimensionen | <strong>Bau</strong><br />

Richtig sanieren heißt<br />

nachhaltig sanieren<br />

Energetische Gebäudeoptimierung: Weniger Kosten, mehr Komfort<br />

Wann ist e<strong>in</strong>e Sanierung erfolgreich?<br />

Mit dieser Frage werden wir<br />

immer öfter konfrontiert. Gerade<br />

jetzt, wo täglich <strong>in</strong> allen Medien<br />

über steigende Energiepreise und<br />

Klimaverän<strong>der</strong>ungen berichtet wird,<br />

sche<strong>in</strong>t die Lösung doch so nahe liegend.<br />

Energetische Haussanierungen<br />

mit möglichst ger<strong>in</strong>ger Energiekennzahl<br />

ist die Devise.<br />

Die energetische Gebäudeoptimierung<br />

ist e<strong>in</strong> wichtiger Schritt um<br />

Energiekosten zu senken und den<br />

Wohnkomfort zu erhöhen. alle<strong>in</strong><br />

die Optimierung <strong>der</strong> Fassadenhülle<br />

samt <strong>der</strong> Heizanlage garantiert<br />

allerd<strong>in</strong>gs noch ke<strong>in</strong>e erfolgreiche<br />

Sanierung. Bei e<strong>in</strong>er nachhaltigen<br />

Gesamtsanierung müssen möglichst<br />

alle Punkte zur Betriebkostensenkung<br />

untersucht und angepasst<br />

werden.<br />

aktuelle Zahlen belegen, dass die<br />

Heizungskosten bei Wohngebäuden<br />

zwischen 25 und 40 % <strong>der</strong> gesam-<br />

Behagliches Raumklima<br />

E<strong>in</strong>satz alternativer Energien<br />

Wartungsarme <strong>Bau</strong>teile<br />

Ganzheitliche Betrachtung und Planung<br />

Bedienerfreundlich<br />

Ökologisch s<strong>in</strong>nvoll<br />

Nutzungsbestimmte Ausführung<br />

ten Betriebskosten betragen. Bei<br />

Büro- und Produktionsgebäuden ist<br />

dieser anteil noch wesentlich ger<strong>in</strong>ger.<br />

Daher gilt es, auch weitere Kosten<br />

(Strom- und Wasserverbrauch,<br />

Kühlung, Hausmeister, Re<strong>in</strong>igung,<br />

Betriebse<strong>in</strong>richtungen, Wartungsverträge,<br />

Kle<strong>in</strong>reparaturen und Instandsetzungen,<br />

Pflege <strong>der</strong> außenanlagen,<br />

Versicherungen etc.) zu<br />

optimieren.<br />

aus diesen Gründen untersucht<br />

<strong>Rhomberg</strong> mehrere Sanierungsvarianten,<br />

die möglichst allen ansprüchen<br />

gleichermaßen genügen. Dabei<br />

werden die Themen Ökologie, Energie,<br />

Wirtschaftlichkeit und Langlebigkeit<br />

möglichst so komb<strong>in</strong>iert,<br />

dass für den Kunden und das jeweilige<br />

Projekt die optimale, also nachhaltigste<br />

Variante gefunden werden<br />

kann. So können auch Projekte mit<br />

ger<strong>in</strong>gerem Budget umweltschonend<br />

realisiert werden.<br />

Gesund Wohnen<br />

Nachhaltige Sanierung<br />

Kompetente Beratung<br />

Gerhard Vonbank<br />

E<strong>in</strong>sparungen Wasser und Strom<br />

Reduktion heizenergie<br />

Ke<strong>in</strong>e schadensanfällige Konstruktionen<br />

Realistische Amortisation<br />

Optimierte <strong>Bau</strong>kosten<br />

Nutzung von För<strong>der</strong>ungen<br />

alpenländische: Erste<br />

passivhaus-premiere<br />

<strong>Rhomberg</strong> baut als Generalunternehmer geme<strong>in</strong>nützige Passivhaus-Wohnanlage<br />

Entlang <strong>der</strong> ehemaligen Wäl<strong>der</strong>bahntrasse<br />

im Bregenzer Vorkloster<br />

entsteht e<strong>in</strong> neues Wohngebiet.<br />

und hier wird auch die erste geme<strong>in</strong>nützige<br />

Wohnanlage <strong>der</strong> Landeshauptstadt<br />

im Passivhausstandard<br />

errichtet. E<strong>in</strong>e kontrollierte Be- und<br />

Entlüftung und optimierte Wärmerückgew<strong>in</strong>nung<br />

prägen die Wohnungen<br />

<strong>der</strong> Zukunft. Die Energiebereitstellung<br />

erfolgt über e<strong>in</strong>en<br />

Fernwärmeanschluss an das Netz<br />

<strong>der</strong> Firma Wirkungsgrad.<br />

<strong>Bau</strong>BEGINN IM MILDEN WINTER<br />

Beim „geme<strong>in</strong>nützigen Wohnbau“ ist<br />

auf Barrierefreiheit, Wohnbauför<strong>der</strong>ungskriterien<br />

und günstige Kosten<br />

zu achten. Mit <strong>der</strong> <strong>Rhomberg</strong><br />

Gruppe als Generalunternehmer<br />

gelang die Realisierung des <strong>Bau</strong>vorhabens.<br />

Mittlerweile steht <strong>der</strong><br />

Rohbau <strong>der</strong> drei Gebäude. auf e<strong>in</strong>er<br />

Gesamtnutzfläche von 3443m 2 entstehen<br />

<strong>in</strong>sgesamt 50 Wohnungen.<br />

Zwei Fahrradräume haben Platz für<br />

90 Rä<strong>der</strong> und e<strong>in</strong>e Tiefgarage bietet<br />

E<strong>in</strong>stellmöglichkeit für<br />

55 autos.<br />

IDEaLE LaGE<br />

E<strong>in</strong>e neue Straße lässt die Erschließung<br />

<strong>der</strong> Grundstücke auf kurzem<br />

Wege zu. Dazu gehört e<strong>in</strong> Fuß- und<br />

Radwegenetz, das die Rhe<strong>in</strong>straße<br />

mit <strong>der</strong> Vorklostergasse und den<br />

Wuhrbaumweg mit <strong>der</strong> Heldendankstraße<br />

verb<strong>in</strong>det.<br />

Die versetzte Lage <strong>der</strong> <strong>Bau</strong>körper<br />

ermöglicht Lichte<strong>in</strong>fall und durchlaufende<br />

Freiräume. auf anregung<br />

<strong>der</strong> Stadt Bregenz wurde e<strong>in</strong> Grünraumkonzept<br />

erstellt: Oberflächen,<br />

Passivhausanlage: Max-Haller-Strasse, Bregenz<br />

(Foto: <strong>Rhomberg</strong> Gruppe)<br />

Spielplätze und Bepflanzung s<strong>in</strong>d<br />

aufe<strong>in</strong>an<strong>der</strong> abgestimmt. E<strong>in</strong>e grundstücksübergreifendeaußenanlagenplanung<br />

des Büros Koselicka gewährleistet<br />

e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>heitliches Bild und<br />

lässt die Wohnanlage zu e<strong>in</strong>em Ort<br />

<strong>der</strong> Zukunft werden.<br />

PaSSIVHauSQuaLITäT<br />

• För<strong>der</strong>ung Ökologischer Wohnbau<br />

Stufe 3<br />

• kontrollierte Be- und Entlüftung<br />

• Außenluftvorwärmung o<strong>der</strong> -kühlung<br />

durch natürliche Erdwärme<br />

• vorgewärmte Zuluft verh<strong>in</strong><strong>der</strong>t<br />

Zugluftersche<strong>in</strong>ungen durch e<strong>in</strong>tretende<br />

Kaltluft<br />

• ger<strong>in</strong>ger heizwärmebedarf durch<br />

hochwertige Wärmerückgew<strong>in</strong>nung<br />

• Filterung <strong>der</strong> Zuluft reduziert die<br />

Belastung für allergiker und verr<strong>in</strong>gert<br />

die Staubbelastung<br />

• geschlossene Fenster bieten Lärmschutz<br />

und (trotzdem) erholsamen<br />

Schlaf durch konstante<br />

Frischluftversorgung<br />

• ke<strong>in</strong>e Feuchtigkeitsprobleme durch<br />

geregelten Luftaustausch<br />

• ke<strong>in</strong>e unangenehmen Gerüche dank<br />

kont<strong>in</strong>uierlichem Luftwechsel<br />

• <strong>in</strong>dividuelle Steuerungsmöglichkeit<br />

<strong>in</strong> je<strong>der</strong> Wohnung<br />

christian Jauk, Harald Metzler<br />

FIRST PASSIVE PuBLIC uTILITy<br />

hOuSING ESTATE IN BREGENz<br />

RhOmBERG GROuP - GENERAL<br />

CONTRACTOR<br />

Bregenz is home to a new hous<strong>in</strong>g area which<br />

is the first public utility hous<strong>in</strong>g estate with<br />

passive house standards. The “flats of the<br />

future” have optimised waste heat recovery<br />

and a ventilation and de-aeration system.<br />

Energy supply was organised by Wirkungsgrad<br />

Energieservice Ltd. The architects hörburger<br />

- Kuëss -Schweitzer were responsible<br />

for the plann<strong>in</strong>g of “Project V111“.<br />

Construction work got un<strong>der</strong>way <strong>in</strong> November<br />

2007. Three build<strong>in</strong>g shells have now<br />

been erected. There are a total of 50 (2, 3<br />

and 4 room) flats as well as two bike storage<br />

rooms and an un<strong>der</strong>ground car park. The<br />

project is due for completion <strong>in</strong> April 2009.<br />

Ideal location – great architecture<br />

A new road and a network of footpaths and<br />

bike paths, connect<strong>in</strong>g nearby roads.<br />

Comfort and convenient residential estate<br />

with passive house quality<br />

* Ecological build<strong>in</strong>g subsidy - grade 3<br />

* monitored ventilation and de-aeration<br />

* Pre-heat<strong>in</strong>g or cool<strong>in</strong>g of outer air by<br />

means of geothermal energy<br />

* Pre-heated air supply stops drafts<br />

* Low thermal heat requirements due to<br />

high waste heat recovery<br />

* Filter<strong>in</strong>g of supply air reduces the stra<strong>in</strong> on<br />

people with allergies and vwdust exposure<br />

WOHNaNLaGE Max-HaLLER-<br />

STRaSSE, BREGENZ:<br />

• <strong>Bau</strong>beg<strong>in</strong>n: November 2007<br />

• Rohbaufertigstellung:<br />

Juli 2008<br />

• <strong>Bau</strong>fertigstellung: April 2009<br />

• Bezug: Mai 2009<br />

• Nettobaugrund: 4.273m 2<br />

• Bruttogeschossfläche: 4.198m 2<br />

• Umbauter Raum: 21.110m 3<br />

• Stahlbetonmenge: 3.730m 3<br />

• Stahlmenge: 265.000 kg<br />

• Isolationsmenge: 1.596m 3 für<br />

Fassade / Dach / Estrich<br />

• Schiebeladenanzahl:<br />

209 Stück<br />

• Abzudichtende Fläche:<br />

3.060m 2<br />

<strong>Bau</strong> | neue dimensionen | 25


CAmPuS WEST<br />

The service centre on Krems Campus was<br />

officially handed over to tenants and clients<br />

at the beg<strong>in</strong>n<strong>in</strong>g of October 2008.<br />

At the open<strong>in</strong>g ceremony <strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong><br />

was represented by Walter-he<strong>in</strong>z <strong>Rhomberg</strong>.<br />

Others present <strong>in</strong>cluded Alexan<strong>der</strong><br />

Ipp, manag<strong>in</strong>g director of the arte hotel<br />

Krems, the deputy mayor of Krems mr<br />

Derler and the vice-governor of Lower<br />

Austria Ernest Gabmann. The keys were<br />

handed over to the tenants and there<br />

was a tour of the build<strong>in</strong>g.<br />

<strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong>’s contribution was completed<br />

un<strong>der</strong> the lea<strong>der</strong>ship of Engelbert S<strong>in</strong>z.<br />

26 | neue dimensionen | <strong>Bau</strong><br />

Dienstleistungszentrum campus west, Krems (Foto: <strong>Rhomberg</strong> Gruppe)<br />

campus west:<br />

E<strong>in</strong>e aufwertung für Krems<br />

Prom<strong>in</strong>ente Gäste, Projektbeteiligte, Investoren, Mieter und Nutzer feierten<br />

die offizielle Eröffnung des neuen Dienstleistungszentrums <strong>in</strong> Krems<br />

„In <strong>der</strong> heutigen Zeit kann Nie<strong>der</strong>österreich<br />

im nationalen und <strong>in</strong>ternationalen<br />

Wettbewerb mit <strong>in</strong>novativen<br />

Ideen punkten. Mit dem neuen<br />

Dienstleistungszentrum „campus<br />

west“ ist e<strong>in</strong>e <strong>der</strong>artige Innovation<br />

Realität geworden. Das Großprojekt<br />

vere<strong>in</strong>t verschiedenste ansprüche<br />

unter e<strong>in</strong>em Dach, sorgt für optimale<br />

Erreichbarkeit und punktet mit<br />

<strong>in</strong>dividuellem Design. E<strong>in</strong>e weitere<br />

aufwertung des Standorts Krems.“<br />

LH-Stv. Ernest Gabmann<br />

Der campus west ist das Dienstleistungszentrum<br />

am campus krems. Er<br />

konnte anfang Oktober im Rahmen<br />

e<strong>in</strong>er offiziellen Eröffnungsfeier<br />

übergeben werden.<br />

Neben Walter-He<strong>in</strong>z <strong>Rhomberg</strong><br />

als Vertreter des Totalunternehmers<br />

<strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong>, alexan<strong>der</strong> Ipp,<br />

Geschäftsführer des " arte Hotel"<br />

Krems und Vizebürgermeister Mag.<br />

Derler sprach auch LH Stv. Ernest<br />

Gabmann bei se<strong>in</strong>er Eröffnungsrede<br />

von e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>zigartigen Projekt mit<br />

unvergleichbarer Wertschöpfung<br />

am Wirtschaftsstandort Krems. Im<br />

anschluss daran wurden allen Mietern<br />

die Schlüssel ihrer Räumlichkeiten<br />

übergeben. Danach konnte<br />

bei Führungen durch das Gebäude<br />

e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>druck vom imposanten neuen<br />

Zentrum gewonnen werden.<br />

Fast <strong>der</strong> gesamte Gebäudekomplex<br />

ist vermietet. Die <strong>Bau</strong>arbeiten, fe<strong>der</strong>führend<br />

durch <strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong> als<br />

Totalunternehmer mit Projektleiter<br />

Engelbert S<strong>in</strong>z, s<strong>in</strong>d abgeschlossen<br />

und es f<strong>in</strong>den <strong>der</strong>zeit noch diverse<br />

kle<strong>in</strong>e Fertigstellungsarbeiten statt.<br />

Joachim Nägele<br />

campus west –<br />

das Dienstleistungszentrum<br />

am campus krems<br />

<strong>Bau</strong>HERR:<br />

DLZ campus Krems GmbH & co KG<br />

Spitalgasse 6/Top 2, a-3500 Krems<br />

TOTaLuNTERNEHMER:<br />

<strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong> GmbH<br />

PROJEKTLEITuNG:<br />

Ing. Mag. (FH) Joachim Nägele,<br />

Projektentwicklung<br />

Bmst. Engelbert S<strong>in</strong>z,<br />

technische Projektleitung<br />

GENERaLPLaNER:<br />

BM Günther Werner<br />

(www.bm-werner.at)<br />

GRUNDSTüCKSGRÖSSE:<br />

5.903m 2<br />

HOcH<strong>Bau</strong>:<br />

Fünf <strong>Bau</strong>körper mit <strong>in</strong>sgesamt<br />

ca. 7.000m 2 Nutzfläche<br />

• „arte hotel” Krems, hotel, Bar,<br />

Frühstück, Sem<strong>in</strong>ar<br />

• club w, Massage, Wellness, Fitness<br />

• Alexandra, Styl<strong>in</strong>g, Cafe, Fashion<br />

• harry’s Gastrota<strong>in</strong>ment,<br />

Gastronomie<br />

• Cimbal<strong>in</strong>o, Cafe-Espresso Bar<br />

• IMC Fachhochschule Krems,<br />

Studiengänge Hebammen und<br />

Physiotherapie<br />

• Donau Universität Krems, Universität<br />

für Weiterbildung<br />

• accent Grün<strong>der</strong>service <strong>Gmbh</strong>,<br />

Büro Krems<br />

• oit hans Wondraczek <strong>Gmbh</strong>,<br />

Bus<strong>in</strong>ess consult<strong>in</strong>g, Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g,<br />

BMD VorOrtPartner<br />

PaRKGaRaGE:<br />

Drei Geschosse mit <strong>in</strong>sgesamt<br />

ca. 16.000m 2 Nutzfläche<br />

ca. 500 Stellplätze<br />

• FM-Plus Facility Management<br />

GmbH für Wissenschaft + Kultur<br />

<strong>in</strong> NoE im Auftrag Kultur NÖ<br />

• Donau Universität Krems<br />

• IMC Fachhochschule Krems<br />

INVESTITIONSVOLuMEN:<br />

22,4 Mio. €<br />

FINaNZIERuNG:<br />

• Eigenmittel von 12 Privat<strong>in</strong>vestoren<br />

aus <strong>der</strong> Region<br />

• Fremdkapital über kreditgewährende<br />

Bank (Raiffeisenlandesbank<br />

Oberösterreich)<br />

luger-areal Dornbirn<br />

gegensätze ziehen sich an<br />

Hochwertige <strong>in</strong>nerstädtische Bebauung durch <strong>Rhomberg</strong><br />

Wenn Gegensätze aufe<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />

treffen, entstehen spannende<br />

D<strong>in</strong>ge. Tradition und Mo<strong>der</strong>ne, Wohnen<br />

und Wirtschaften, Betriebsamkeit<br />

und Ruhe s<strong>in</strong>d nur auf den ersten<br />

Blick e<strong>in</strong> Wi<strong>der</strong>spruch. Mitten im<br />

Stadtkern von Dornbirn entwickelt<br />

<strong>Rhomberg</strong> am Standort des<br />

ehemaligen Möbelhauses Luger e<strong>in</strong>e<br />

hochwertige <strong>in</strong>nerstädtische Bebauung,<br />

die all diese unterschiedlichen<br />

aspekte <strong>in</strong> sich vere<strong>in</strong>igt.<br />

REVITaLISIERuNG DES GEScHäFTS-<br />

HauSES „LuGER“:<br />

E<strong>in</strong> wesentlicher Bestandteil <strong>der</strong><br />

Entwicklung ist die Nachnutzung<br />

und Wie<strong>der</strong>belebung des traditionsreichen<br />

Möbelhaus Luger, dessen<br />

Wurzeln bis <strong>in</strong> das Jahr 1910/11<br />

zurückgehen.<br />

Das an <strong>der</strong> Nahtstelle zwischen<br />

Marktplatz und oberer Bahnhofstraße<br />

gelegene Gebäude wird<br />

revitalisiert. Zukünftig ist e<strong>in</strong>e<br />

gemischte Nutzung aus hochwertigen<br />

Handels-, Dienstleistungs- und<br />

Wohnflächen vorgesehen.<br />

Nahezu unbemerkt und sehr behutsam<br />

erfolgte zunächst die Freilegung<br />

<strong>der</strong> Tragstruktur im Inneren des<br />

Gebäudes. So wurde die Planungsgrundlage<br />

für verschiedene Verwertungsvarianten<br />

geschaffen. E<strong>in</strong>e<br />

beson<strong>der</strong>e Herausfor<strong>der</strong>ung stellt<br />

<strong>der</strong> umgang mit historischer <strong>Bau</strong>substanz<br />

im Zusammenspiel mit den<br />

aktuellen bautechnischen anfor<strong>der</strong>ungen<br />

dar.<br />

STäDTIScHES WOHNEN FÜR<br />

hÖChSTE ANSPRüChE<br />

Im historischen altbestand entstehen<br />

e<strong>in</strong>zigartige Stadtwohnungen<br />

mit Raumüberhöhen. auf<br />

dem angrenzenden Grundstück an<br />

<strong>der</strong> Mozartstraße ist e<strong>in</strong> attraktives<br />

Neubauprojekt geplant. <strong>Rhomberg</strong><br />

konzipiert hier geme<strong>in</strong>sam mit<br />

dem architekturbüro <strong>Bau</strong>mschlager-Eberle<br />

und <strong>in</strong> enger abstimmung<br />

mit den Verantwortlichen <strong>der</strong><br />

Stadt Dornbirn e<strong>in</strong> hochwertiges<br />

Wohnprojekt. Das angebot deckt<br />

von <strong>in</strong>dividuellen Wohnlösungen<br />

im Bestand über 2-, 3- und 4-Zimmerwohnungen<br />

bis zur exklusiven<br />

Dachgeschosswohnung die gesamte<br />

Palette hochwertigen Wohnens ab.<br />

Der mo<strong>der</strong>ne Neubau und das traditionelle<br />

Bestandsgebäude werden<br />

allen ansprüchen an Standort und<br />

Qualität <strong>der</strong> Nutzflächen gerecht –<br />

ob man ruhig wohnen o<strong>der</strong> an e<strong>in</strong>em<br />

betriebsamen Standort wirtschaften<br />

möchte.<br />

Mart<strong>in</strong> Summer, Thomas Schöpf<br />

KONTaKT:<br />

WOHNEN: Hans-Peter Sohm,<br />

Tel. 05572 / 22323-11<br />

hanspeter.sohm@rhombergbau.at<br />

GEWERBE: Thomas Schöpf<br />

Tel. 05574 / 403-516<br />

thomas.schoepf@rhombergbau.at<br />

Orig<strong>in</strong>alfassade Möbelhaus Luger, Dornbirn, 1952<br />

(Foto: <strong>Rhomberg</strong> Gruppe)<br />

LuGER SITE, DORNBIRN/VORARLBERG<br />

When opposites come together, excit<strong>in</strong>g<br />

th<strong>in</strong>gs can happen. Traditional and<br />

mo<strong>der</strong>n life, residential and economic<br />

activities, action and relaxation are only<br />

contradictory at first glace. The former<br />

furniture store Luger will become an<br />

<strong>in</strong>ner city <strong>Rhomberg</strong> build<strong>in</strong>g development<br />

that will unify all of these aspects.<br />

REVITALISISATION OF ThE COmmERCIAL<br />

BuILDING “LuGER”:<br />

The development aims to reuse and revitalise<br />

the traditional furniture store<br />

Luger whose roots go back to 1910/11.<br />

In future the build<strong>in</strong>g will be characterised<br />

by high-quality bus<strong>in</strong>ess, service and<br />

residential space. One special challenge<br />

will be to comb<strong>in</strong>e the historical fabric<br />

of the build<strong>in</strong>g with today’s structural<br />

requirements and the needs of the<br />

customer.<br />

TOWN LIVING FOR ThE hIGhEST<br />

OF DEmANDS:<br />

In the historical old build<strong>in</strong>g, there will<br />

be unique town flats with high ceil<strong>in</strong>gs.<br />

A new project is planned for the neighbour<strong>in</strong>g<br />

site <strong>in</strong> mozartstraße. <strong>Rhomberg</strong><br />

is organis<strong>in</strong>g the conceptual design<br />

together with the architects’ office<br />

<strong>Bau</strong>mschlager-Eberle and <strong>in</strong> accordance<br />

with Dornbirn Town Council. Individual<br />

flats as well as 2, 3 and 4 room flats<br />

and an exclusive penthouse flat will be<br />

available. The mo<strong>der</strong>n extension and traditional<br />

build<strong>in</strong>g will live up to the same<br />

requirements with regard to location and<br />

quality of floor space.<br />

<strong>Bau</strong> | neue dimensionen | 27


28 | neue dimensionen | <strong>Bau</strong><br />

(Foto: Photocase)<br />

SAVING ENERGy – IT’S my BuSINESS!<br />

Even if we at <strong>Rhomberg</strong> attach value to<br />

the susta<strong>in</strong>able use of resources and<br />

energy. Even if we furnish our build<strong>in</strong>gs<br />

with <strong>in</strong>sulated build<strong>in</strong>g shells and efficient<br />

heat<strong>in</strong>g systems, we know that we<br />

are only able to provide the structural<br />

energy-sav<strong>in</strong>g conditions. Our <strong>in</strong>fluence<br />

ends at the front door, i.e. when door<br />

keys have changed hands.<br />

Did you know that a large proportion<br />

of your energy consumption costs are<br />

not even listed <strong>in</strong> your runn<strong>in</strong>g costs?<br />

Costs for household appliances, household<br />

electronics, light<strong>in</strong>g, and mobility<br />

become apparent when you look at your<br />

electricity bill and petrol receipts.<br />

Did you know that every product you<br />

buy and every service you use actually<br />

has an “ecological rucksack” on its back?<br />

Ecological rucksack is the total weight of<br />

material flow‚ carried by an item or service<br />

of consumption <strong>in</strong> the course of its<br />

life cycle.<br />

Did you know that the biggest <strong>in</strong>fluenc<strong>in</strong>g<br />

factor on sav<strong>in</strong>g energy is the human<br />

factor?<br />

Our own consumer behaviour decides on<br />

how much water we need for tak<strong>in</strong>g a<br />

shower, which household appliances are<br />

on standby, whether or not we decide to<br />

purchase energy-efficient appliances or<br />

with which form of transport we use for<br />

daily travel.<br />

Energy sav<strong>in</strong>g tips<br />

<strong>Rhomberg</strong> has drawn up a leaflet full of<br />

energy sav<strong>in</strong>g tips.<br />

“The aim of our energy-sav<strong>in</strong>g tips is not<br />

to force someone to save energy but to<br />

get the ball roll<strong>in</strong>g so that they can keep<br />

it roll<strong>in</strong>g themselves.”<br />

Energiesparen: Me<strong>in</strong>e Sache?<br />

auch wenn wir von <strong>Rhomberg</strong> bereits bei <strong>der</strong> Planung auf nachhaltigen<br />

E<strong>in</strong>satz von Rohstoffen achten... auch wenn wir unsere Objekte mit gut<br />

gedämmten Gebäudehüllen und effizienten Heizsystemen versehen...<br />

...wissen wir, dass wir für unsere Kunden<br />

nur die baulichen Voraussetzungen<br />

schaffen um Energie zu sparen.<br />

Spätestens nach <strong>der</strong> Wohnungsübergabe<br />

endet unser E<strong>in</strong>flussbereich.<br />

Hier fängt die Selbstverantwortung<br />

jedes E<strong>in</strong>zelnen an.<br />

Wer glaubt, dass mit dem blossen<br />

Bewohnen e<strong>in</strong>es ökologischen<br />

Hauses dem Energiespar-Gedanken<br />

genüge getan ist, <strong>der</strong> hat weit<br />

gefehlt! Denn:<br />

Wussten Sie, dass von den Betriebskosten<br />

e<strong>in</strong>er Öko 1-Standard-Wohnung<br />

gerade e<strong>in</strong>mal 17% auf Heizung<br />

und Warmwasser entfallen? Die<br />

restlichen 83% setzen sich aus den<br />

Kosten für Versicherung, Hausverwaltung,<br />

Re<strong>in</strong>igung, Liftwartung, allgeme<strong>in</strong>strom,<br />

Instandhaltung u.a.m.<br />

zusammen.<br />

Wussten Sie, dass e<strong>in</strong> erheblicher<br />

Teil Ihres Energieverbrauches und<br />

somit Ihrer Energiekosten gar nicht<br />

<strong>in</strong> den Betriebskosten aufsche<strong>in</strong>t?<br />

Die Kosten für Haushaltsgeräte,<br />

Haushaltselektronik, Beleuchtung,<br />

Mobilität u.a.m. f<strong>in</strong>den Sie z.B. auf<br />

Ihrer Stromrechnung und auf Ihrem<br />

Tankbeleg.<br />

Wussten Sie, dass jedes Produkt,<br />

das Sie erwerben, und jede<br />

Dienstleistung, die Sie <strong>in</strong> anspruch<br />

nehmen, e<strong>in</strong>en „ökologischen<br />

Rucksack“ mit sich schleppt?<br />

alle<strong>in</strong>e für die Herstellung und das<br />

Waschen e<strong>in</strong>er Jeans werden 8.000<br />

Liter Wasser benötigt. Für e<strong>in</strong> auto<br />

mit 1 Tonne Gewicht werden vom<br />

Erzabbau bis zur Verschrottung 70t<br />

Ressourcen verbraucht.<br />

Wussten Sie, dass <strong>der</strong> größte E<strong>in</strong>flussfaktor<br />

im Bereich des Energiesparens<br />

<strong>der</strong> Faktor Mensch ist?<br />

Laut Passivhaus<strong>in</strong>stitut Darmstadt<br />

s<strong>in</strong>d durch unterschiedliches Nutzerverhalten<br />

bei baugleichen Wohne<strong>in</strong>heiten<br />

<strong>in</strong> Passivhäusern extreme<br />

unterschiede feststellbar. So liegt<br />

z.B. <strong>der</strong> Heizwärmebedarf zwischen<br />

fünf und 30 kWh pro m 2 – e<strong>in</strong><br />

unterschied von 600%.<br />

unser eigenes Nutzerverhalten entscheidet,<br />

wie warm wir es <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Wohnung haben, wie viel Wasser wir<br />

beim Duschen verbrauchen, welche<br />

Geräte standby betrieben werden,<br />

ob wir energieeffiziente Haushaltsgeräte<br />

anschaffen, wo und wie<br />

lange wir das Licht brennen lassen<br />

o<strong>der</strong> mit welchem Verkehrsmittel<br />

wir unsere Wege zurücklegen.<br />

Energiespartipps<br />

um e<strong>in</strong>en Beitrag zum Energiesparen<br />

zu leisten, haben wir das Merkblatt<br />

Energiespartipps erstellt. Damit<br />

wollen wir Kunden, Geschäftspartner<br />

und Mitarbeiter für den bewussten<br />

und sparsamen umgang mit Ressourcen<br />

sensibilisieren.<br />

„Ziel <strong>der</strong> Energiespartipps ist es<br />

nicht, jemanden zum Energiesparen<br />

zu nötigen, son<strong>der</strong>n Lichter anzuzünden,<br />

die alle<strong>in</strong>e weiterbrennen<br />

können.“<br />

Mart<strong>in</strong> Summer<br />

von <strong>der</strong> vision zur Realität<br />

Die zunehmende Vielfalt an Lebensformen verlangt nach breit gefächerten, <strong>in</strong>dividuellen und verän<strong>der</strong>baren Wohnlösungen.<br />

Mit flexibel konzipierten, ökologisch anspruchsvollen Wohnprojekten, <strong>in</strong>dividueller Beratung und lückenloser<br />

umsetzung <strong>der</strong> Kundenwünsche stellen wir uns dieser Herausfor<strong>der</strong>ung.<br />

AUSSERGEWÖhNLIChE PRoJEKTE IN VoRBEREITUNG<br />

Mit den Projektierungs- und Planungsarbeiten für das Luger-areal im Stadtzentrum Dornbirn und das Dornier-areal am<br />

Fuße des Lochauer Pfän<strong>der</strong>hanges s<strong>in</strong>d zwei außerordentliche Wohnbauprojekte <strong>in</strong> Vorbereitung.<br />

FROm VISION TO REALITy<br />

With more and more different life style constellations becom<strong>in</strong>g more and more common, a greater selection of <strong>in</strong>dividual, changeable<br />

and diversified liv<strong>in</strong>g solutions are required. In flexible, ecological and sophisticated projects, we see it as our challenge to provide<br />

<strong>in</strong>dividual advice and flawless implementation of our customers’ wishes.<br />

KONTaKT :<br />

Karl Nußbaumer<br />

Tel. +43 (0) 5574 / 403-364<br />

Mobil +43 (0)664 / 316 5673<br />

karl.nussbaumer@rhombergbau.at<br />

Hans-Peter Sohm<br />

Tel.+43 (0)5572 / 22323-11<br />

Mobil +43 (0)664 / 103 3443<br />

hanspeter.sohm@rhombergbau.at<br />

unsere Projekte f<strong>in</strong>den Sie auch im<br />

Internet unter:<br />

www.rhombergbau.at<br />

Am Pfän<strong>der</strong>hang / Lochau<br />

(Alle Fotos: <strong>Rhomberg</strong> Gruppe)<br />

Sandgrubenweg (<strong>in</strong>kl.Passivhaus) / Bregenz<br />

aKTuELLE RHOMBERG WOHN<strong>Bau</strong>PROJEKTE<br />

Landstraße / Bregenz<br />

Landstraße / Bregenz<br />

Mehrererauerstraße / Bregenz<br />

Am Liebenste<strong>in</strong>-Park / Bregenz<br />

Mehrererauerstraße / Bregenz<br />

Dr. Anton-Schnei<strong>der</strong>-Straße / Dornbirn<br />

Egelseestraße / Feldkirch<br />

Kellerackerstraße / Lustenau<br />

Rohrbach Park Haus 2 / Dornbirn<br />

Weißenbildstraße / Lauterach<br />

<strong>Bau</strong>mgartstraße / Schwarzach Rohrbach Park Haus G / Dornbirn<br />

Bahnhofstraße / Lochau<br />

<strong>Bau</strong> | neue dimensionen | 29


30 | neue dimensionen | <strong>Bau</strong><br />

W<strong>in</strong>dkraftanlage (Foto: Photocase)<br />

RENEWABLE ENERGIES ARE FOREVER<br />

uNDER DISCuSSION.<br />

Negative <strong>in</strong>fluences on food prices, the<br />

lack of positive life cycle assessments<br />

as well as high particulate matter emissions<br />

often come un<strong>der</strong> criticism by the<br />

experts. Not everyth<strong>in</strong>g that comes<br />

un<strong>der</strong> the umbrella term of renewable is<br />

just done for environmental reasons, it<br />

often seems to be for the benefit of the<br />

end user’s wallet. however, on the whole<br />

we seem to all be for the renewable –<br />

why, I ask? “Because it is regenerative and<br />

<strong>in</strong>exhaustible“ – biomass may be regenerative<br />

but it is only <strong>in</strong>exhaustible for a<br />

certa<strong>in</strong> amount of time. Biomass requires<br />

housekeep<strong>in</strong>g management and how can<br />

that be done? The recipe for the use of<br />

biomass: it has to be versatile, you have<br />

to look at how biomass substances that<br />

have been ignored up till now can be<br />

recycled – from biodegradable waste to<br />

wood scraps and straw. Energy balance<br />

for biomass is the energy that you get<br />

out of it after you have subtracted the<br />

energy that has been used to make it:<br />

diesel for tractors and transport, fertilizers<br />

etc. A w<strong>in</strong>d energy plant produces<br />

a multiple of the energy required for its<br />

production, <strong>in</strong>stallation and disposal.<br />

Even photovolaics produces 5 times more<br />

energy than is needed to generate it. Ethanol<br />

is another story - the difference is<br />

tight. Coal-fired power stations are negative<br />

as almost 3 times as much energy<br />

is required to produce the energy that<br />

is generated (if the heat from electricity<br />

production cannot be used simultaneously).<br />

(Quelle heise Verlag)<br />

Conclusion: if renewable energies are<br />

used correctly and wisely, their advantages<br />

def<strong>in</strong>itely outweigh the disadvantages.<br />

In terms of the environment as<br />

well as the costs.<br />

Erneuerbare Energie:<br />

S<strong>in</strong>n o<strong>der</strong> Uns<strong>in</strong>n?<br />

Regenerativ und unerschöpflich - Vorteile überwiegen bei weitem<br />

Über erneuerbare Energie wird viel<br />

diskutiert. Negative auswirkungen<br />

auf Nahrungsmittelpreise, gar<br />

nicht so positive Ökobilanzen und<br />

hohe Fe<strong>in</strong>staubbelastung werden<br />

auch von Experten angeprangert.<br />

Bei weitem nicht alles, was unter<br />

dem Deckmantel <strong>der</strong> Erneuerbaren<br />

umgesetzt wird, dient <strong>der</strong> umwelt.<br />

Oft wird auch die Geldbörse des<br />

Endkunden nur sche<strong>in</strong>bar entlastet.<br />

Dennoch s<strong>in</strong>d wir klar für erneuerbare<br />

Energie – warum?<br />

Weil sie regenerativ und unerschöpflich<br />

ist. Kritisch anzumerken<br />

bleibt, dass die Biomasse zwar regenerativ<br />

se<strong>in</strong> mag, aber unerschöpflich<br />

ist sie nur bed<strong>in</strong>gt. So wäre<br />

<strong>der</strong> weltweite anbau e<strong>in</strong>er Pflanze<br />

mit bester Energiebilanz e<strong>in</strong>e Katastrophe<br />

für die Böden sowie für die<br />

Pflanzen- und Tierwelt.<br />

Mit <strong>der</strong> Biomasse will also richtig<br />

umgegangen werden. Wie macht<br />

man das? Sie muss vielfältig se<strong>in</strong>,<br />

d.h. man muss verschiedene Pflanzen<br />

anbauen, damit die Biomasse<br />

nachhaltig bleibt. Monokulturen<br />

s<strong>in</strong>d zu vermeiden. und es ist darauf<br />

zu achten, dass bisher ungenutzte<br />

Biomasse – von Bioabfall bis<br />

h<strong>in</strong> zu ungenutzten Holzresten und<br />

Stroh – energetisch verwertet werden<br />

kann.<br />

unter Energiebilanz versteht man<br />

bei <strong>der</strong> Biomasse jene Energie,<br />

die man aus ihr herausbekommt –<br />

abzüglich <strong>der</strong> Energie, die man <strong>in</strong> sie<br />

h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>gesteckt hat: <strong>der</strong> Diesel für<br />

Traktoren und Transport, die Düngemittel<br />

etc.<br />

Musterschüler unter den Energiequellen<br />

s<strong>in</strong>d die W<strong>in</strong>dkraftanlagen.<br />

Sie produzieren e<strong>in</strong> Vielfaches<br />

<strong>der</strong> Energie, die zu ihrer Herstellung,<br />

Errichtung und Entsorgung<br />

gebraucht wird. Selbst die Photovoltaik<br />

erzeugt locker mehr als fünfmal<br />

so viel Energie als sie benötigt.<br />

Beim Ethanol wird es dagegen<br />

schon knapp. Kohlekraftwerke bleiben<br />

immer negativ. Wenn die parallel<br />

zur Stromerzeugung anfallende<br />

Wärme nicht verwendet werden<br />

kann, wird sogar dreimal so viel<br />

Energie aufgewendet wie genutzt<br />

werden kann. (Quelle Heise Verlag)<br />

Fazit: Werden erneuerbare Energien<br />

richtig und s<strong>in</strong>nvoll e<strong>in</strong>gesetzt,<br />

überwiegen die Vorteile bei weitem.<br />

Das gilt für die umweltrelevanz wie<br />

für die Kosten.<br />

Stefan Oberhauser<br />

ENERGIEBILaNZ<br />

W<strong>in</strong>d 36,8<br />

Biomasse Holzhackgut > 15<br />

Photovoltaik > 5<br />

Ethanol aus Mais > 1,6<br />

Ethanol aus Holz > 2,5<br />

Kohlekraftwerk ohne<br />

thermische Nutzung < - 3<br />

Der E<strong>in</strong>satz von Traktoren und Düngemitteln nimmt<br />

unmittelbaren E<strong>in</strong>fluss auf die Energiebilanz<br />

(Foto: Photocase)<br />

postareal Salzburg: größtes<br />

Hochbauprojekt im Westen<br />

Höchste Anfor<strong>der</strong>ungen an <strong>Rhomberg</strong> als Total- und Generalunternehmer<br />

Direkt am Salzburger Hauptbahnhof<br />

bef<strong>in</strong>det sich die <strong>der</strong>zeit größte<br />

Hochbaustelle Westösterreichs.<br />

Zwei Jahre arbeit, nicht weniger<br />

als fünf <strong>Bau</strong>herren, schwierige<br />

umstände sowie anspruchsvolle<br />

Nutzer und anra<strong>in</strong>er stellen<br />

höchste anfor<strong>der</strong>ungen an <strong>Rhomberg</strong><br />

als Total- und Generalunternehmer.<br />

Insgesamt entstehen<br />

43.000m 2 Büro-, Geschäfts-, Hotel-<br />

und Wohnflächen.<br />

SERVIcEZENTRuM GESuNDHEIT<br />

Die Salzburger Gebietskrankenkasse<br />

übernahm mit ihrem neuen<br />

„Servicezentrum Gesundheit“ e<strong>in</strong><br />

mo<strong>der</strong>nst ausgestattetes Büro- und<br />

Verwaltungsgebäude mit <strong>in</strong>tegrierten<br />

Behandlungsräumlichkeiten. Der<br />

53m hohe Glasturm ist <strong>der</strong> städteplanerische<br />

„Höhepunkt“ des<br />

neuen areals und besticht durch<br />

schlichte architektur mit spannendem<br />

Innenleben.<br />

EINKauFSZENTRuM + HOTEL<br />

Im baulich aufwendigsten Teil entstand<br />

e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>kaufszentrum mit darüber<br />

liegendem Hotel <strong>in</strong> <strong>in</strong>nerstädtisch<br />

prom<strong>in</strong>enter Lage. und dies<br />

unter schwierigen umständen: Die<br />

Palette reichte dabei von <strong>der</strong> Überbauung<br />

<strong>der</strong> unterirdisch verlaufenden<br />

Lokalbahn, <strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lichen<br />

Verlegung e<strong>in</strong>es Hauptkanals,<br />

<strong>der</strong> nötigen Meteorwasserhaltung<br />

und Grundwasserumleitung bis zur<br />

umfassenden bodenmechanischen<br />

Lösung im labilen Salzburger Seeton.<br />

WOHN<strong>Bau</strong><br />

an <strong>der</strong> Ostseite des areals, direkt<br />

an den Gleisen <strong>der</strong> ÖBB, entsteht e<strong>in</strong><br />

Wohnbau mit 104 E<strong>in</strong>heiten. Soziologische,<br />

technische und ökologische<br />

anfor<strong>der</strong>ungen wurden bei <strong>der</strong><br />

Konzeption berücksichtigt und stellen<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> umsetzung hohe ansprüche<br />

an die <strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong> GmbH.<br />

Der <strong>Bau</strong>körper ist auf Grund <strong>der</strong><br />

unmittelbaren Nähe zu den Gleisanlagen<br />

vollflächig elastisch gelagert<br />

und <strong>in</strong>sgesamt mit zukunftsweisen<strong>der</strong>,<br />

ökologisch s<strong>in</strong>nvoller Technologie<br />

ausgestattet. Das Objekt<br />

wird e<strong>in</strong>es <strong>der</strong> größten Salzburger<br />

Niedrigenergiehäuser.<br />

BÜROHauS<br />

Ebenfalls an <strong>der</strong> Ostseite, zwischen<br />

Wohnbauprojekt und Hauptbahnhof,<br />

entsteht mit über 5.000m 2<br />

Nutzfläche e<strong>in</strong> weiteres Bürohaus<br />

als Bestandteil <strong>der</strong> Gesamtanlage.<br />

Durch die optimierte Planung bietet<br />

sich die Möglichkeit <strong>der</strong> weitestgehend<br />

flexiblen Nutzung <strong>der</strong><br />

mo<strong>der</strong>nst ausgestatteten Büroräumlichkeiten.<br />

Die anb<strong>in</strong>dung an den<br />

öffentlichen Verkehr ist <strong>in</strong> dieser<br />

Qualität bei ke<strong>in</strong>em an<strong>der</strong>en Bürogebäude<br />

<strong>in</strong> Salzburg gegeben. Der<br />

Individualverkehr f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> <strong>der</strong> großzügigen<br />

Tiefgarage und auf dem<br />

Parkdeck ausreichend abstellplätze.<br />

Willi Strobl<br />

Mo<strong>der</strong>ner Wohnbau – Projekt Postareal Salzburg<br />

(Foto: <strong>Rhomberg</strong> Gruppe)<br />

WESTERN AuSTRIA’S<br />

SuPERSTRuCTuRE BuILDING SITE<br />

The biggest superstructure build<strong>in</strong>g site <strong>in</strong><br />

Western Austria is directly<br />

situated at Salzburg Railway Station. Two<br />

year’s worth of work, no less than<br />

five buil<strong>der</strong>s, difficult construction conditions,<br />

as well as demand<strong>in</strong>g<br />

occupants and abutt<strong>in</strong>g owners, have all<br />

posed a great challenge to <strong>Rhomberg</strong><br />

as the general contractor. A total of<br />

43.000m 2 of office, shop, hotel and<br />

residential space is our creation.<br />

health service centre<br />

The Salzburg Gebietskrankenkasse (statutory<br />

health <strong>in</strong>surance fund) is a townplann<strong>in</strong>g<br />

highlight with its simple architecture and<br />

pulsat<strong>in</strong>g <strong>in</strong>terior.<br />

The basic build<strong>in</strong>g structure was completed<br />

on time despite unfavourable<br />

weather conditions with each story be<strong>in</strong>g<br />

completed a week at a time.<br />

Shopp<strong>in</strong>g centre + hotel<br />

The most complex part of the build<strong>in</strong>g<br />

was the shopp<strong>in</strong>g centre with a hotel on<br />

top. The circumstances were complex.<br />

The prelim<strong>in</strong>ary work lasted more than<br />

a year, the build<strong>in</strong>g had to be erected <strong>in</strong><br />

consi<strong>der</strong>ably less time.<br />

Residential build<strong>in</strong>g<br />

At the eastern end of the site, directly<br />

next to the railway tracks, a build<strong>in</strong>g has<br />

been erected consist<strong>in</strong>g of 104 units. The<br />

build<strong>in</strong>g is fitted with trendsett<strong>in</strong>g, ecological<br />

technology and will be one of<br />

Salzburg’s biggest low-energy build<strong>in</strong>gs.<br />

<strong>Bau</strong> | neue dimensionen | 31


WESTSIDE - e<strong>in</strong> neues<br />

Wahrzeichen für Bern<br />

Das Erlebnis- und E<strong>in</strong>kaufszentrum wurde am 8. Oktober 2008 feierlich eröffnet<br />

The WESTSIDE Leisure and Shopp<strong>in</strong>g Centre<br />

was officially opened on 8 October 2008<br />

After a short construction period of 28<br />

months, the <strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong> AG / Strabag<br />

AG consortium handed over the Westside<br />

Shopp<strong>in</strong>g and Leisure Centre <strong>in</strong> the<br />

western part of Berne to the build<strong>in</strong>gowner<br />

migros Genossenschaft Aare, both<br />

on time and fulfill<strong>in</strong>g all quality requirements.<br />

The open<strong>in</strong>g ceremony took place<br />

on 8 October 2008.<br />

The project designed by Daniel Libesk<strong>in</strong>d<br />

was thus completed <strong>in</strong> style. Westside<br />

is a hive of activity, both dur<strong>in</strong>g the day<br />

and at night. With its wooden façade, the<br />

build<strong>in</strong>g is well <strong>in</strong>tegrated <strong>in</strong>to the surround<strong>in</strong>g<br />

landscape.<br />

32 | neue dimensionen | <strong>Bau</strong><br />

Nach e<strong>in</strong>er kurzen <strong>Bau</strong>zeit von<br />

28 Monaten hat die aRGE <strong>Rhomberg</strong><br />

<strong>Bau</strong> aG / Strabag aG als Totalunternehmer<strong>in</strong><br />

das E<strong>in</strong>kaufs- und<br />

Erlebniszentrum WESTSIDE im Westen<br />

<strong>der</strong> Stadt Bern an die <strong>Bau</strong>herr<strong>in</strong>,<br />

die Migros Genossenschaft aare,<br />

term<strong>in</strong>gerecht und <strong>in</strong> <strong>der</strong> gewünschten<br />

Qualität übergeben.<br />

am 8. Oktober 2008 erfolgte die<br />

feierliche Eröffnung.<br />

Das von Daniel Libesk<strong>in</strong>d entworfene<br />

Projekt hat damit se<strong>in</strong>en<br />

krönenden abschluss gefunden.<br />

Westside ist e<strong>in</strong>em natürlich<br />

gewachsenen Stadtteil ähnlich, <strong>der</strong><br />

bei Tag und bei Nacht belebt ist. Die<br />

Fassade <strong>der</strong> grossen <strong>Bau</strong>körper ist <strong>in</strong><br />

Rob<strong>in</strong>ienholz gefasst und verb<strong>in</strong>det<br />

den Gebäudekomplex auf schlichte<br />

art und Weise mit <strong>der</strong> Landschaft,<br />

die sich nach Westen öffnet.<br />

Die rechten W<strong>in</strong>kel des Grundrasters<br />

kontrastieren mit den geneigten<br />

Gebäudewänden. Die Kristalle als<br />

Architektonische Meisterleistung - WESTSIDE Bern (Foto: Neue Brünnen AG)<br />

vertikale Erschliessungsräume des<br />

Shopp<strong>in</strong>gcenters durchstossen wie<br />

grosse Geste<strong>in</strong>sbrocken das rechtw<strong>in</strong>klige<br />

System <strong>der</strong> <strong>Bau</strong>körper und<br />

br<strong>in</strong>gen das Tageslicht <strong>in</strong>s Innere <strong>der</strong><br />

Gebäude.<br />

STaTEMENTS Zu WESTSIDE VON<br />

aRcHITEKT DaNIEL LIBESKIND:<br />

So etwas wie hier gibt es noch nirgends<br />

auf <strong>der</strong> Welt. Dieses nahtlose<br />

Nebene<strong>in</strong>an<strong>der</strong> von E<strong>in</strong>kaufszentrum,<br />

altersresidenz, Hotel und Freizeitangeboten<br />

<strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit <strong>der</strong><br />

Natur, <strong>der</strong> neuen Wohnüberbauung<br />

Brünnen und <strong>der</strong> <strong>Bau</strong>substanz <strong>der</strong><br />

nahen Berner altstadt ist e<strong>in</strong>malig.<br />

Westside ist e<strong>in</strong> urbaner Marktplatz<br />

und e<strong>in</strong>e stimulierende Erlebnisdest<strong>in</strong>ation<br />

mit <strong>in</strong>ternationalem Flair.<br />

Westside ist viel mehr als e<strong>in</strong>e<br />

blosse Hülle für e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>kaufszentrum.<br />

Es ist e<strong>in</strong> Raum, um dar<strong>in</strong> zu<br />

leben. Hier fühlen sich die Menschen<br />

wohl, verbr<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong>e schöne<br />

Zeit. Das war me<strong>in</strong>e Vision. all-<br />

tägliche D<strong>in</strong>ge wie das E<strong>in</strong>kaufen<br />

bekommen dadurch e<strong>in</strong>e ganz neue<br />

Qualität und WESTSIDE ist e<strong>in</strong>e<br />

Dest<strong>in</strong>ation zum Verweilen.<br />

WESTSIDE ist zweifelsohne e<strong>in</strong><br />

grosser Wurf. Das ist so gewollt,<br />

denn Mode und Trends sollen sich<br />

beliebig än<strong>der</strong>n können, ohne dass<br />

sich die physische Form des Ortes<br />

diesen anpassen muss. Westside<br />

ergänzt die bestehende Stadtstruktur<br />

und schafft e<strong>in</strong> neues bauliches<br />

Wahrzeichen, e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>fallstor<br />

von Westen her nach Bern. Es ist e<strong>in</strong><br />

bewusst gestalteter Kontrapunkt<br />

und e<strong>in</strong>e hervorragende Ergänzung<br />

zur wun<strong>der</strong>schönen Berner altstadt.<br />

WESTSIDE bietet nebst 55 Shops,<br />

elf K<strong>in</strong>os, e<strong>in</strong>em grossen Erlebnisbad<br />

und e<strong>in</strong>em Hotel noch viele weitere<br />

nützliche Dienstleistungen für alle<br />

Besucher<strong>in</strong>nen und Besucher. WLaN<br />

als Beispiel für kostenlosen Internetzugang,<br />

gekühlte Schliessfächer<br />

für Ihre E<strong>in</strong>käufe o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> grosses<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>land für die Kle<strong>in</strong>sten.<br />

Wir danken dem <strong>Bau</strong>herrn für das<br />

unserer aRGE mit <strong>der</strong> auftragserteilung<br />

entgegengebrachte Vertrauen<br />

und unseren Mitarbeitern für Ihre<br />

grossartige Leistung.<br />

Weitere Informationen f<strong>in</strong>den Sie unter:<br />

www.westside.ch<br />

Randolph Koller<br />

Flugaufnahme - WESTSIDE Areal Bern (Foto: Manfred Richter)<br />

WESTSIDE STATEmENTS FROm<br />

ARChITECT DANIEL LIBESKIND:<br />

This is unique – there is noth<strong>in</strong>g like it<br />

elsewhere <strong>in</strong> the world. This seamless<br />

l<strong>in</strong>k<strong>in</strong>g of a shopp<strong>in</strong>g centre, home for<br />

the el<strong>der</strong>ly, hotel and leisure centre <strong>in</strong><br />

connection with nature, the new Brünnen<br />

residential area and the build<strong>in</strong>g fabric of<br />

the old city of Berne is unique. Westside<br />

is an urban market place and a stimulat<strong>in</strong>g<br />

dest<strong>in</strong>ation with <strong>in</strong>ternational flair.<br />

WESTSIDE is much more than an empty<br />

shell for a shopp<strong>in</strong>g centre. It is a space<br />

that is meant for liv<strong>in</strong>g <strong>in</strong>. People feel<br />

good here and have happy times here.<br />

That was my vision. Daily activities like<br />

shopp<strong>in</strong>g obta<strong>in</strong> a new k<strong>in</strong>d of quality and<br />

Westside is a place where people want<br />

to spend their time.<br />

WESTSIDE is without doubt a masterstroke,<br />

a big success. Fashion and trends<br />

should be able to change without the<br />

physical shape of the landscape hav<strong>in</strong>g<br />

to change <strong>in</strong> l<strong>in</strong>e with fashion. Westside<br />

compliments the exist<strong>in</strong>g architecture of<br />

the city and has created a new architectural<br />

landmark, a gateway from the west<br />

<strong>in</strong>to Berne. It is a conscious counterpo<strong>in</strong>t<br />

and an excellent addition to the magnificent<br />

old city of Berne<br />

WESTSIDE has 55 shops, 11 c<strong>in</strong>emas, a<br />

big leisure pool and a hotel as well as<br />

many other useful services for its visitors.<br />

WLAN for example for free Internet<br />

access, cooled lockers for your shopp<strong>in</strong>g<br />

or a large children’s area for younger<br />

visitors.<br />

We would like to thank the build<strong>in</strong>gowner<br />

for entrust<strong>in</strong>g us with this fantastic<br />

contract and our staff for their excellent<br />

performance.<br />

Further <strong>in</strong>formation at:<br />

www.westside.ch<br />

WESTSIDE Bern (Foto: Neue Brünnen AG)<br />

WESTSIDE BERN<br />

FaKTEN uND ZaHLEN<br />

<strong>Bau</strong>HERRIN:<br />

Neue Brünner aG – 100%-Tochter<br />

<strong>der</strong> Genossenschaft Migros<br />

aare<br />

DESIGN:<br />

Daniel Libesk<strong>in</strong>d<br />

aRcHITEKTENGEMEINScHaFT:<br />

architekt Daniel Libesk<strong>in</strong>d aG<br />

und Burckhardt + Partner aG<br />

TOTaLuNTERNEHMER:<br />

aRGE Tu-Westside:<br />

<strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong> aG und Strabag aG<br />

KOSTEN:<br />

500 Mio. Franken<br />

WESTSIDE NuTZFLäcHE<br />

GESaMT:<br />

141.500m 2<br />

SHOPPING:<br />

23.500m2 MaLL:<br />

9.000m2 GaSTRONOMIE uND<br />

FOOD cOuRT:<br />

3.000m2 BENaQua ERLEBNISBaD &<br />

SPa MIT FITNESScENTER:<br />

10.000m2 KINDERLaND:<br />

300m2 TaNKSTELLE MIT SHOP:<br />

1.000m2 PaRKaNLaGEN uND<br />

GRÜNFLäcHEN:<br />

58.000m2 aRBEITSPLäTZE:<br />

rund 800<br />

BESucHER PRO JaHR:<br />

3,5 Mio<br />

<strong>Bau</strong> | neue dimensionen | 33


<strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong> Wien Neu<br />

Nie<strong>der</strong>lassung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Storchengasse ermöglicht die Betreuung <strong>der</strong> Bundeshauptstadt und <strong>der</strong> angrenzenden Regionen<br />

Im august dieses Jahres wurden die<br />

neuen Büroräume <strong>der</strong> <strong>Rhomberg</strong> Nie<strong>der</strong>lassung<br />

<strong>in</strong> Wien bezogen. Von<br />

hier aus wird Ing. Karl Gneis mit se<strong>in</strong>em<br />

Team den Großraum Wien und<br />

die angrenzenden Bundeslän<strong>der</strong><br />

und auch den angrenzenden Osten<br />

betreuen.<br />

Karl Gneis und Erich Wutzl haben es<br />

sich als Ziel gesetzt, den Bekanntheitsgrad<br />

von <strong>Rhomberg</strong> im Osten<br />

zu steigern und <strong>Rhomberg</strong> als kompetenten<br />

und attraktiven Partner<br />

für die Wiener <strong>Bau</strong>träger und Investoren<br />

zu positionieren.<br />

Seit <strong>der</strong> Gründung <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>lassung<br />

<strong>Rhomberg</strong> Wien 2006 konnten<br />

bereits e<strong>in</strong>ige erfolgreiche Projekte<br />

wie zum Beispiel die Weihburggarage,<br />

das Bürogebäude BBRZ <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Simmer<strong>in</strong>ger Hauptstraße o<strong>der</strong> das<br />

Projekt Laxenburger Straße abgeschlossen<br />

werden.<br />

Derzeit ist <strong>Rhomberg</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er 50/50<br />

arge mit Böhm am Projekt uraniastraße<br />

beteiligt. Hier entsteht e<strong>in</strong><br />

3-Sterne-appartmenthotel <strong>der</strong> Pierre<br />

Vacances Gruppe mit 124 Zimmern<br />

sowie Tagungs- und Veranstaltungsräumen.<br />

<strong>Bau</strong>herr ist die uNIQa. Die Fertigstellung<br />

ist für Juli 2009 geplant.<br />

In Planung ist noch e<strong>in</strong> weiteres<br />

großes Projekt <strong>in</strong> <strong>der</strong> Storchengasse.<br />

auf 3.700 m 2 Grundstücksfläche<br />

soll im <strong>Bau</strong>teil 1 e<strong>in</strong> Bürotrakt mit<br />

Gewerbeflächen und im <strong>Bau</strong>teil 2<br />

e<strong>in</strong> Hotel entstehen. E<strong>in</strong>e öffentliche<br />

Garage mit 304 Stellplätzen<br />

ist <strong>in</strong> den untergeschossen geplant.<br />

Die Nutzfläche <strong>der</strong> Gewerbe- und<br />

Büroflächen beträgt 4.860m 2 . Das<br />

Hotel weist e<strong>in</strong>e Nutzfläche von<br />

34 | neue dimensionen | <strong>Bau</strong><br />

1.730m 2 im Sockel- und Erdgeschoss<br />

sowie 280 Zimmer <strong>in</strong> den Obergeschossen<br />

auf. <strong>Bau</strong>herr für <strong>Bau</strong>teil 1<br />

ist die BIG Entwicklungs- und Verwertungs<br />

GmbH. <strong>Bau</strong>teil 2 wird von<br />

<strong>der</strong> Storchengrund GmbH & coKG,<br />

e<strong>in</strong> Tochterunternehmen <strong>der</strong> <strong>Rhomberg</strong><br />

Gruppe, errichtet. Das Projektmanagement<br />

wird durch <strong>Rhomberg</strong><br />

abgewickelt. Die <strong>Bau</strong>ausführung<br />

erfolgt durch <strong>Rhomberg</strong> <strong>in</strong> arge mit<br />

e<strong>in</strong>em strategischen Partner.<br />

PROJEKT LaxENBuRGER STRaSSE<br />

Beim Projekt Laxenburger Straße<br />

hatte das unternehmen e<strong>in</strong>e Doppelfunktion:<br />

<strong>Rhomberg</strong> war <strong>in</strong> <strong>der</strong> Errichtergesellschaft<br />

RHOMBuS-1 und <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> ausführenden arge aMS Laxenburger<br />

Straße vertreten.<br />

Errichtet wurden e<strong>in</strong> Bürogebäude mit<br />

4.120 m 2 Mietfläche, zwei Wohnhäuser<br />

mit <strong>in</strong>sgesamt 37 Wohnungen und<br />

e<strong>in</strong>e Tiefgarage mit 56 Stellplätzen.<br />

Das Gesamtobjekt wurde von<br />

Bank austria creditanstalt Real<br />

Invest Immobilien-Kapitalanlagen<br />

GmbH gekauft. Der Bereich Bürogebäude<br />

wurde an das aMS (Bezirksstelle<br />

für den 10. Bezirk) vermietet.<br />

Die formelle Übergabe ist zur<br />

Zufriedenheit aller Beteiligten am<br />

24.09.2008 erfolgt.<br />

TEaM WIEN<br />

Ing. Karl Gneis, Nie<strong>der</strong>lassungsleiter;<br />

Ing. Erich Wutzl, Projektleiter; Dr.<br />

Ludwig Badura, Projektentwicklung;<br />

andrea Brückl, <strong>Bau</strong>kauffrau.<br />

Karl Gneis<br />

Laxenburgerstraße (Foto: <strong>Rhomberg</strong> Gruppe)<br />

Nie<strong>der</strong>lassung Wien Storchengasse: Erich Wutzl, Karl Gneis<br />

(Foto: <strong>Rhomberg</strong> Gruppe)<br />

NEW OPENING OF VIENNA<br />

SuBSIDIARy – STORChENGASSE<br />

The open<strong>in</strong>g of the new offices of the<br />

<strong>Rhomberg</strong> subsidiary took place <strong>in</strong><br />

August. Ing. Karl Gneis and his team will<br />

be responsible for Vienna and the<br />

surround<strong>in</strong>g prov<strong>in</strong>ces as well as the<br />

bor<strong>der</strong><strong>in</strong>g countries to the east.<br />

S<strong>in</strong>ce <strong>Rhomberg</strong> Vienna was founded <strong>in</strong><br />

2006, many successful projects have<br />

been completed. Currently, <strong>Rhomberg</strong> is<br />

<strong>in</strong>volved with the uraniastrasse project<br />

<strong>in</strong> consortium with Böhm. Another<br />

larger project is currently be<strong>in</strong>g planned<br />

for Storchengasse. The 3,700m2 site<br />

will be home to offices and shops and,<br />

<strong>in</strong> the second build<strong>in</strong>g phase, a hotel as<br />

well as a public un<strong>der</strong>ground car park.<br />

LAxENBuRGER STASSE PROJECT<br />

Office build<strong>in</strong>gs were built with a rentable<br />

area of 4,120 m2, two<br />

residential build<strong>in</strong>gs with 37 flats and<br />

an un<strong>der</strong>ground car park. The entire<br />

build<strong>in</strong>g was purchased by Bank Austria<br />

Creditanstalt Real Invest Immobilien-<br />

Kapitalanlagen <strong>Gmbh</strong>.<br />

VIENNA TEAm:<br />

Ing. Karl Gneis, Ing. Erich Wutzl,<br />

Dr. Ludwig Badura and Andrea Brückl<br />

Team Track Australia (Foto: <strong>Rhomberg</strong> Gruppe)<br />

Track australia –<br />

die erfolgreiche Tochter <strong>der</strong> <strong>Rhomberg</strong><br />

Bahntechnikgruppe <strong>in</strong> Down Un<strong>der</strong><br />

<strong>Bau</strong>meister Walter-He<strong>in</strong>z <strong>Rhomberg</strong> auf Besuch bei Track Australia <strong>in</strong> Sydney<br />

Obwohl fest <strong>in</strong> <strong>der</strong> Region verankert,<br />

ist <strong>der</strong> Blick bei <strong>Rhomberg</strong> traditionell<br />

auch <strong>in</strong> die Welt h<strong>in</strong>aus gerichtet.<br />

E<strong>in</strong> gutes Beispiel dafür ist die<br />

Track australia <strong>in</strong> Sydney, mit <strong>der</strong><br />

das unternehmen <strong>in</strong> nur vier Jahren<br />

auf dem fünften Kont<strong>in</strong>ent Fuß fassen<br />

konnte. Walter-He<strong>in</strong>z <strong>Rhomberg</strong><br />

hat sich vor Ort e<strong>in</strong> Bild gemacht.<br />

Was s<strong>in</strong>d die Schwerpunkte von<br />

Track australia?<br />

Walter-He<strong>in</strong>z <strong>Rhomberg</strong> (WHR):<br />

Im Gleisbau s<strong>in</strong>d wir am Markt stark<br />

<strong>in</strong>tegriert und die nächsten Schritte führen<br />

<strong>in</strong> das Projektgeschäft. Die gute Entwicklung<br />

ist vor allem auf unser Team<br />

um Gerfried Thuer zurück zu führen.<br />

Wie stark ist Track australia mit<br />

<strong>Rhomberg</strong> vernetzt?<br />

WHR: Stark, da die <strong>Rhomberg</strong>-Kultur<br />

durchgängig se<strong>in</strong> soll. Die <strong>in</strong>ternen<br />

Bereiche s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> das System <strong>der</strong> Gruppe<br />

<strong>in</strong>tegriert. Dank mo<strong>der</strong>ner Kommunikation<br />

bis h<strong>in</strong> zu Videokonferenzen kann<br />

ständig Hilfestellung gegeben werden.<br />

Weiters s<strong>in</strong>d mehrere unserer Mitarbeiter<br />

für e<strong>in</strong>ige Jahre nach australien<br />

gegangen, um so auslandserfahrung<br />

zu sammeln.<br />

Was ist Ihre Vision für die Track<br />

australia?<br />

WHR: Track australia soll <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Jahren<br />

zu den drei bedeutendsten Bahntechnikanbietern<br />

<strong>in</strong> australien zählen und die<br />

Technologieführerschaft behalten.<br />

how has the Australian branch<br />

developed?<br />

WhR: Track Australia has developed<br />

well. The company exceeded its expectations<br />

this year. One def<strong>in</strong>ite success<br />

factor is mr Gerry Thuer and his team.<br />

What is the ma<strong>in</strong> strategic focus of<br />

Track Australia?<br />

WhR: We are already well <strong>in</strong>tegrated<br />

<strong>in</strong> the bus<strong>in</strong>ess and mach<strong>in</strong>e track construction<br />

sector. The next step is to<br />

break <strong>in</strong>to the project bus<strong>in</strong>ess.<br />

What are the basic challenges of<br />

Track Australia?<br />

WhR: The ma<strong>in</strong> challenges are the modified<br />

local conditions, i.e. the higher<br />

axle load for goods transport.<br />

Is there a strong connection<br />

between Track Australia and the<br />

<strong>Rhomberg</strong> Group?<br />

WhR: The <strong>Rhomberg</strong> culture is universal<br />

and systems are <strong>in</strong>tegrated <strong>in</strong>to group<br />

standards. Some Austrian members of<br />

staff have taken this opportunity to<br />

explore the Australian market and the<br />

hQ <strong>in</strong> Bregenz are still <strong>in</strong> charge for all<br />

services. Communication technology<br />

helps us keep <strong>in</strong> touch and offer advice<br />

when needed.<br />

What is your vision for Track<br />

Australia?<br />

WhR: Our vision is for Track Australia<br />

to become one of the most <strong>in</strong>fluential<br />

rail system provi<strong>der</strong>s <strong>in</strong> Australia and<br />

keep its lead <strong>in</strong> technology.<br />

Walter-He<strong>in</strong>z <strong>Rhomberg</strong><br />

TRacK auSTaLIa PTy LIMITED –<br />

MEMBER OF THE<br />

RHOMBERG GROuP<br />

HEaDQuaRTERS:<br />

28 Toohey Road<br />

Wetherhill Park NSW 2164<br />

Sydney, australia<br />

MaNaGEMENT: Lic.oec.HSG Gerfried<br />

Thuer (Manag<strong>in</strong>g Director)<br />

Oswald Ortner, DI Hubert <strong>Rhomberg</strong><br />

(Non-executive Directors)<br />

MaNaGEMENT TEaM:<br />

Gerfried Thuer, Shane Whitehouse,<br />

Richard Morgan<br />

EMPLOyEES: 65<br />

TuRNOVER 08/09:<br />

auS$ 17 m (Euro 10 m) <strong>in</strong>cl. jo<strong>in</strong>t ventures<br />

PORTFOLIO:<br />

Technical advisory / concept design /<br />

detailed track & turnout design (partnership<br />

with Delkor) Design & construct<br />

rail systems projects Mechanised<br />

track construction & ma<strong>in</strong>tenance<br />

Renewal works for rail track, turnouts<br />

and structures<br />

cuRRENT PROJEcTS:<br />

HuNTER VaLLEy uTILITy<br />

RESOuRcES<br />

value: auS$ 2.9 m<br />

Ma<strong>in</strong>tenance of 700 km pla<strong>in</strong> l<strong>in</strong>e<br />

track and 610 turnouts of heavy<br />

haul railroad network<br />

NaRRaBRI cOaL LOOP<br />

cONSTRucTION<br />

Or<strong>der</strong> total: auS$ 3.5 Mio<br />

construction of 3.5 km balloon<br />

loop for coal m<strong>in</strong>e<br />

THIRLMERE HERITaGE MuSEuM<br />

TRacK ENHaNcEMENTS<br />

Or<strong>der</strong> total: auS$ 3.8 m<br />

Design and construct of rail yard<br />

refurbishment<br />

SyDNEy – MELBOuRNE cONcRETE<br />

RE-SLEEPERING<br />

Or<strong>der</strong> total: auS$ 6.0 m<br />

Mechanised track alignment,<br />

tamp<strong>in</strong>g and ballast management<br />

FROTEScuE METaLS GROuP – IRON<br />

ORE RaIL INFRaSTRucTuRE<br />

Or<strong>der</strong> total: auS$ 3.0 m (contract<br />

completed) completion of 270km of<br />

new rail <strong>in</strong>frastructure and <strong>in</strong>crease<br />

of axle load from 25t to 40t executed<br />

by high performance track resurfac<strong>in</strong>g<br />

mach<strong>in</strong>es<br />

Bahn | neue dimensionen | 35


Internationale Renaissance<br />

<strong>der</strong> Straßenbahn<br />

R<strong>in</strong>gstraßenbahn Unteres Rhe<strong>in</strong>tal: Die Eröffnung könnte bereits <strong>in</strong> fünf Jahren erfolgen<br />

INTERNATIONAL RENAISSANCE OF<br />

ThE TRAm LOWER RhONE VALLEy<br />

RING TRAm: FROm VISION TO REALITy<br />

The tram is currently enjoy<strong>in</strong>g a worldwide<br />

revival. In Vorarlberg, serious consi<strong>der</strong>ations<br />

are be<strong>in</strong>g made. <strong>Rhomberg</strong> is play<strong>in</strong>g<br />

a central role <strong>in</strong> this procedure.<br />

In Vorarlberg there used to be a successful<br />

electric tram that went from Dornbirn<br />

to Lustenau. It played a measurable role<br />

<strong>in</strong> the <strong>in</strong>crease <strong>in</strong> prosperity <strong>in</strong> the region.<br />

SOLVING TRAFFIC PROBLEmS – ThE<br />

TRAm AS A STEPPING STONE<br />

The current situation is clear:<br />

- motorized <strong>in</strong>dividual transport costs<br />

are constantly ris<strong>in</strong>g.<br />

- The current status of buses and tra<strong>in</strong>s<br />

does not offer people an acceptable<br />

alternative to <strong>in</strong>dividual transport.<br />

Wait<strong>in</strong>g times are sometimes long,<br />

there are not enough bus lanes and<br />

tak<strong>in</strong>g a bike on public transport is<br />

often difficult.<br />

- mobility has been neglected - el<strong>der</strong>ly<br />

people, handicapped persons or par<br />

ents with children and buggies are<br />

often faced with barriers.<br />

mANy ADVANTAGES FOR PASSENGERS<br />

- Shorter travell<strong>in</strong>g times through higher<br />

speeds and better timetables.<br />

- more comfort and less noise.<br />

- Lower accident statistics.<br />

- Easy access for passengers with wheel<br />

chairs, parents with buggies, el<strong>der</strong>ly<br />

people or cyclists. Good for short journeys.<br />

36 | neue dimensionen | Bahn<br />

Vorarlberger Straßenbahn Anfang 1900 (Foto: <strong>Rhomberg</strong> Grupppe)<br />

Die Straßenbahn erlebt <strong>der</strong>zeit<br />

weltweit e<strong>in</strong>e Konjunktur. Vor allem<br />

<strong>in</strong> Europa und Nordamerika werden<br />

bestehende Netze erweitert und<br />

stillgelegte L<strong>in</strong>ien wie<strong>der</strong>belebt.<br />

auch <strong>in</strong> Vorarlberg gibt es ernsthafte<br />

Überlegungen dazu. <strong>Rhomberg</strong><br />

spielt dabei als visionärer Vordenker<br />

e<strong>in</strong>e zentrale Rolle.<br />

In Vorarlberg wurde bereits von<br />

1902 bis 1938 sehr erfolgreich e<strong>in</strong>e<br />

elektrische Straßenbahn auf <strong>der</strong><br />

Strecke Dornbirn-Lustenau betrieben.<br />

Sowohl Personen- als auch<br />

Gütertransporte wurden durchgeführt.<br />

Die Straßenbahn trug maßgeblich<br />

zum wirtschaftlichen aufschwung<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Region bei.<br />

VORaRLBERGER VERKEHRSPROBLEM<br />

Die aktuelle Situation bekommen<br />

wir fast täglich vor augen geführt:<br />

Staus und Parkplatzmangel gehören<br />

im unteren Rhe<strong>in</strong>tal zum Verkehrsalltag.<br />

und es wird mit <strong>der</strong> momentanen<br />

Infrastruktur nicht besser:<br />

• Die Kosten für den motorisierten<br />

Individualverkehr (MIV) steigen<br />

stetig.<br />

• Bus und Bahn stellen <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeitigen<br />

Form noch ke<strong>in</strong>e von<br />

<strong>der</strong> Bevölkerung voll akzeptierte<br />

alternative zum MIV dar. Dies deshalb,<br />

weil mangels durchgehen<strong>der</strong><br />

Busspuren die Land- und Stadtbusse<br />

durch den MIV <strong>in</strong> Stauzeiten<br />

beh<strong>in</strong><strong>der</strong>t werden, die Taktzeiten<br />

und somit die Wartezeiten noch<br />

zu lang s<strong>in</strong>d und auch e<strong>in</strong>e Fahrradmitnahme<br />

nur schwer o<strong>der</strong> gar<br />

nicht möglich ist.<br />

• Die Mobilität benachteiligter<br />

Gruppen wurde im ÖPNV bisher<br />

vernachlässigt. Mangels barrierefreier<br />

E<strong>in</strong>stiegsmöglichkeiten ist die<br />

Nutzung des bestehenden ÖPNVangebotes<br />

etwa für ältere Menschen,<br />

Menschen mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung<br />

o<strong>der</strong> Eltern mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>wagen sehr<br />

beschwerlich bis unmöglich.<br />

VIELE VORTEILE FÜR FaHRGäSTE<br />

E<strong>in</strong>e Straßenbahn br<strong>in</strong>gt dem Nutzer<br />

zahlreiche Vorteile:<br />

• Kürzere Reisezeiten durch höhere<br />

Geschw<strong>in</strong>digkeiten und kürzere<br />

Taktzeiten.<br />

• hoher Komfort durch ruhigeres,<br />

angenehmes Reisen.<br />

• Niedrige Unfallquote<br />

• Barrierefreies E<strong>in</strong>steigen durch den<br />

E<strong>in</strong>satz von Hochbahnsteigen o<strong>der</strong><br />

Nie<strong>der</strong>flurfahrzeugen.<br />

Dies erleichtert vielen Personengruppen<br />

den Zugang zur Mobilität,<br />

wie z.B. Rollstuhlfahrern, älteren<br />

Fahrgästen, Eltern mit K<strong>in</strong><strong>der</strong>wagen<br />

o<strong>der</strong> Fahrradfahrern.<br />

• Durch öffentliche Begleitmaßnahmen<br />

(Park & Ride, citymaut, Fahrradparkplätze<br />

an den Haltestellen<br />

u.v.m.) kann die attraktivität von<br />

Straßenbahnen noch gesteigert<br />

werden.<br />

LINIENFÜHRuNG<br />

Folgende L<strong>in</strong>ien s<strong>in</strong>d nach aktuellem<br />

Planungsstand vorgesehen:<br />

L<strong>in</strong>ie a: Bregenz – Hard – Höchst –<br />

Gaißau<br />

L<strong>in</strong>ie B: Dornbirn – Bregenz<br />

L<strong>in</strong>ie c: Höchst – Lustenau – Dornbirn<br />

L<strong>in</strong>ie D: Erfolgsabhängige Möglichkeit<br />

e<strong>in</strong>er weiteren L<strong>in</strong>ie Lustenau –<br />

Hard – Bregenz<br />

Derzeit wird noch e<strong>in</strong>e Variante<br />

e<strong>in</strong>er Strecke über Lauterach<br />

geprüft. Erweiterungsmöglichkeiten<br />

<strong>in</strong> Richtung Flughafen altenrhe<strong>in</strong>,<br />

L<strong>in</strong>dau, Liechtenste<strong>in</strong> und Bregenzerwald<br />

s<strong>in</strong>d gegeben. auch ist<br />

e<strong>in</strong>e Nutzung als Güterstraßenbahn<br />

denkbar.<br />

STaTuS DER PROJEKTPLaNuNG<br />

• Das technische Konzept <strong>der</strong> R<strong>in</strong>gstraßenbahn<br />

ist bereits weit<br />

fortgeschritten.<br />

• PPP-F<strong>in</strong>anzierungsmodell liegt vor.<br />

• E<strong>in</strong>e Simulation <strong>der</strong> Verkehrswirkung<br />

wird <strong>in</strong> Kooperation mit <strong>der</strong><br />

Projektgruppe des vom Land <strong>in</strong>itiierten<br />

„Konsensorientierten Planungsprozesses“<br />

durchgeführt.<br />

• Es ist noch e<strong>in</strong>ige überzeugungsarbeit<br />

bei <strong>der</strong> Bevölkerung und <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Politik zu leisten.<br />

• Die F<strong>in</strong>anzierung muss sichergestellt<br />

werden.<br />

Nach <strong>der</strong> Entscheidung über die<br />

Durchführung des bereits für den<br />

Österreichischen Staatspreis für<br />

Verkehr 2008 nom<strong>in</strong>ierten Projektes<br />

erfolgen die Detailplanungsphase<br />

und die <strong>Bau</strong>-/Betriebsgenehmigungen.<br />

Der <strong>Bau</strong> wird <strong>in</strong> Etappen erfolgen. Die<br />

Betriebseröffnung <strong>der</strong> ersten L<strong>in</strong>ie<br />

könnte <strong>in</strong> fünf Jahren erfolgen.<br />

Michael Zangerl<br />

Torsten Neumann:<br />

„Die R<strong>in</strong>gstraßenbahn<br />

wird durch<br />

e<strong>in</strong> dichtes, abgestimmtesTaktangebot<br />

e<strong>in</strong>en<br />

attraktiven ÖPNV<br />

Torsten Neumann<br />

und e<strong>in</strong>en nachhaltigen<br />

Zugang zur Mobilität für alle<br />

Bürger sicherstellen. auch eignet sich<br />

die Straßenbahn ausgezeichnet zur<br />

Komb<strong>in</strong>ation mit an<strong>der</strong>en Verkehrsmitteln<br />

wie Bus und Fahrrad.“<br />

Michael Zangerl:<br />

„Ich sehe die R<strong>in</strong>gstraßenbahn<br />

als<br />

große chance<br />

für die Regionalentwicklung,<br />

vor<br />

allem auch für die<br />

Michael Zangerl<br />

Stadtzentren von<br />

Bregenz und Dornbirn. Sie ermöglicht<br />

Entlastungen zu Verkehrsspitzenzeiten<br />

und br<strong>in</strong>gt mehr kaufkräftige<br />

Kunden <strong>in</strong> die Innenstadt als<br />

dies mit autos möglich wäre – ganz<br />

ohne Staus und Parkplatznot.“<br />

Fussach<br />

Höchst<br />

Hard<br />

Lustenau<br />

Lauterach<br />

Schwarzach<br />

Hohenems<br />

Lochau<br />

Bregenz<br />

Kennelbach<br />

Wolfurt<br />

Bildste<strong>in</strong><br />

Dornbirn<br />

SuSTAINABLE FORm OF TRANSPORT<br />

Trams are economical. They can carry<br />

about 3 to 4 times more passengers than<br />

a bus. Trams are advantageous for town<br />

centres.<br />

ROuTES<br />

The follow<strong>in</strong>g routes are currently<br />

planned:<br />

LINE A: Bregenz – hard – höchst – Gaißau<br />

LINE B: Dornbirn – Bregenz<br />

LINE C: höchst – Lustenau – Dornbirn<br />

LINE D: Lustenau – hard – Bregenz<br />

(this depends on the success of the<br />

project)<br />

PROJECT PLANNING STATuS<br />

- The technical concept of the tram has<br />

already reached advanced status.<br />

- PPP-f<strong>in</strong>anc<strong>in</strong>g model is available.<br />

- A simulation of the effects on the traf<br />

fic situation is be<strong>in</strong>g f<strong>in</strong>al ized <strong>in</strong> coop<br />

eration of the local government.<br />

- The public and the politicians still<br />

need some conv<strong>in</strong>c<strong>in</strong>g.<br />

- F<strong>in</strong>anc<strong>in</strong>g has to be confirmed.<br />

Once the decision regard<strong>in</strong>g the execution<br />

of the project is made, construction would<br />

take place <strong>in</strong> stages, the open<strong>in</strong>g of the<br />

first traml<strong>in</strong>e could happen <strong>in</strong> five years.<br />

Quotes<br />

Torsten Neumann:<br />

“A r<strong>in</strong>g tram with a good timetable is a susta<strong>in</strong>able<br />

gateway to mobility for all citizens.<br />

Trams are excellent <strong>in</strong> comb<strong>in</strong>ation with<br />

other forms of transport such as bus and<br />

bicycle.”<br />

michael zangerl:<br />

“I see this tram as a great opportunity for<br />

regional development, especially for the<br />

town centres of Bregenz and Dornbirn. more<br />

shoppers with purchas<strong>in</strong>g power will come to<br />

the towns - no traffic jams and park<strong>in</strong>g space<br />

problems.”<br />

Bahn | neue dimensionen | 37


<strong>Rhomberg</strong>-Kalebozan:<br />

<strong>Neues</strong> <strong>Standbe<strong>in</strong></strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Türkei</strong><br />

<strong>Rhomberg</strong> Bahntechnik Gruppe gründet Tochterunternehmen mit dem Familienunternehmen Kalebozan<br />

RhOmBERG hAS mANAGED TO<br />

BREAK INTO ThE TuRKISh mARKET<br />

<strong>Rhomberg</strong> Rail Technology has formed a<br />

new subsidiary together with the Turkish<br />

family bus<strong>in</strong>ess Kalebozan<br />

The contracts form<strong>in</strong>g a new <strong>Rhomberg</strong><br />

company were signed by both parties,<br />

<strong>Rhomberg</strong> Bahntechnik hold<strong>in</strong>g <strong>Gmbh</strong><br />

and Kalebozan metalurji AS, <strong>in</strong> August <strong>in</strong><br />

Ankara.<br />

“The Turkish track construction market<br />

is rapidly grow<strong>in</strong>g and we want to be part<br />

of this excit<strong>in</strong>g market. This move will<br />

also enable us to break <strong>in</strong>to the neighbour<strong>in</strong>g<br />

CEE markets“, DI hubert <strong>Rhomberg</strong><br />

expla<strong>in</strong>s.<br />

Dr. halit Kalebozan is confident that<br />

“<strong>Rhomberg</strong> will supply know how as well<br />

as br<strong>in</strong>g along <strong>in</strong>valuable experience<br />

whereas we have built up good bus<strong>in</strong>ess<br />

contacts, we know the Turkish market<br />

and have well qualified people.”<br />

38 | neue dimensionen | Bahn<br />

Seit Sommer 2008 hat die <strong>Rhomberg</strong><br />

Bahntechnik Gruppe e<strong>in</strong> neues<br />

<strong>Standbe<strong>in</strong></strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Türkei</strong>. Im august<br />

2008 fand die Vertragsunterzeichnung<br />

zur Gründung e<strong>in</strong>er neuen<br />

Gesellschaft zwischen dem türkischen<br />

Familienunternehmen Kalebozan<br />

Metalurji aS und <strong>der</strong> <strong>Rhomberg</strong><br />

Bahntechnik Hold<strong>in</strong>g GmbH <strong>in</strong><br />

ankara statt.<br />

„Dieser Schritt ist für uns <strong>der</strong> E<strong>in</strong>tritt<br />

<strong>in</strong> den bereits stark boomenden<br />

Gleisbaumarkt <strong>der</strong> <strong>Türkei</strong> und<br />

gleichzeitig die chance, uns <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Türkei</strong> und den angrenzenden cEE-<br />

Märkten als <strong>in</strong>ternationaler Partner<br />

mit e<strong>in</strong>em breiten Produktportfolio<br />

und großem Know how zu positionieren“,<br />

begründet DI Hubert <strong>Rhomberg</strong><br />

die Entscheidung.<br />

Für Dr. Halit Kalebozan, <strong>der</strong> das operative<br />

Geschäft <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Türkei</strong> füh-<br />

Team <strong>Rhomberg</strong>-Kalebozan, Ankara (Foto: <strong>Rhomberg</strong>-Kalebozan) Schwellenwechsel: Zwei-Wege-Bagger (Foto: <strong>Rhomberg</strong>-Kalebozan)<br />

ren wird, ist <strong>Rhomberg</strong> <strong>der</strong> ideale<br />

<strong>in</strong>novative Partner im lokalen<br />

Gleisbaumarkt.<br />

„<strong>Rhomberg</strong> trägt dazu viel Erfahrung<br />

und Know how bei. Wir kennen<br />

den türkischen Markt und br<strong>in</strong>gen<br />

unsere Verb<strong>in</strong>dungen und motivierte<br />

Mitarbeiter <strong>in</strong> die Kooperation e<strong>in</strong>.“<br />

Die Kalebozan a.S. wurde 1996 <strong>in</strong><br />

ankara als Familienunternehmen<br />

gegründet und hat sich <strong>in</strong> den ver-<br />

Vertragsunterzeichnung: DI Hubert <strong>Rhomberg</strong>,<br />

Dr. Halit Kalebozan (Foto: <strong>Rhomberg</strong>-Kalebozan)<br />

gangenen Jahren im gewerblichen<br />

und masch<strong>in</strong>ellen Gleisbau sowie<br />

auf dem Gebiet Schweißarbeiten<br />

und Elektromechanische ausrüstung<br />

etabliert. Die aktivitäten des unternehmens<br />

s<strong>in</strong>d nicht auf die <strong>Türkei</strong><br />

alle<strong>in</strong>e konzentriert. Erklärtes Ziel<br />

ist die mittelfristige Erweiterung<br />

<strong>der</strong> aktivitäten auf den Mittleren<br />

Osten und die Län<strong>der</strong> <strong>der</strong> früheren<br />

Sowjetunion. Der Zusammenschluss<br />

<strong>der</strong> beiden unternehmen bedeutet<br />

neben <strong>der</strong> Kompetenzerweiterung<br />

e<strong>in</strong>en weiteren starken auftritt im<br />

Bahntechnikmarkt und e<strong>in</strong>e langfristige<br />

strategische ausrichtung im<br />

<strong>in</strong>ternationalen Wettbewerb durch<br />

das breite Portfolio <strong>der</strong> <strong>Rhomberg</strong><br />

Bahntechnik Gruppe.<br />

E<strong>in</strong>en viel beachteten auftritt hatte<br />

<strong>Rhomberg</strong>-Kalebozan beim IRS-Symposium<br />

<strong>in</strong> Istanbul. Verbesserungen<br />

im Bahnbereich s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> großes<br />

Thema <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Türkei</strong> und so nahmen<br />

auch M<strong>in</strong>isterpräsident Erdogan<br />

und Verkehrsm<strong>in</strong>ister yildirim an <strong>der</strong><br />

Eröffnung teil und betonten, dass<br />

die Regierung Investitionen <strong>in</strong> das<br />

türkische Eisenbahnnetz plane.<br />

Hubert <strong>Rhomberg</strong> nutzte das Symposium<br />

zur Präsentation von <strong>Rhomberg</strong>-Kalebozan.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus<br />

ergaben sich viel versprechende<br />

Gespräche bzgl. zukünftiger Kooperationen<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Türkei</strong>.<br />

DI Hubert <strong>Rhomberg</strong>,<br />

Dr. Halit Kalebozan<br />

Kalebozan A.S. is a family bus<strong>in</strong>ess<br />

founded <strong>in</strong> 1996 <strong>in</strong> Ankara, which has<br />

built up its knowledge and expertise <strong>in</strong><br />

rail technology consi<strong>der</strong>ably over the<br />

last few years. The cooperation of both<br />

companies means a long term strategic<br />

orientation as well as a competitive position<br />

on the <strong>in</strong>ternational market.<br />

RHOMBERG-KaLEBOZaN<br />

FIRMENWORTLauT:<br />

<strong>Rhomberg</strong>-Kalebozan<br />

Member of the <strong>Rhomberg</strong><br />

Bahntechnik Group<br />

FIRMENSITZ:<br />

ankara, <strong>Türkei</strong><br />

GEScHäFTSFÜHRuNG:<br />

DI Hubert <strong>Rhomberg</strong>,<br />

Ing. Oswald Ortner,<br />

Dr. Halit Kalebozan<br />

MITaRBEITER:<br />

53<br />

GEPLaNTER uMSaTZ 08/09:<br />

3- 4 Mio. Euro<br />

PRODuKT-PORTFOLIO:<br />

- Projektgeschäft<br />

- Gewerblicher Gleisbau<br />

- Masch<strong>in</strong>eller Gleisbau<br />

- Feste Fahrbahn<br />

- Elektromechanische ausrüstung<br />

- Systemtechnik Fahrbahn<br />

- Schweißarbeiten<br />

Bahn | neue dimensionen | 39


INNOTRANS 2008 – BERLIN IS ThE NEW<br />

CENTER WhEN IT COmES TO RAIL<br />

The largest trade fair took place fort he<br />

seventh time from 23rd to 26th September.<br />

more than 2000 companies came to Berl<strong>in</strong><br />

to be present. <strong>Rhomberg</strong> Rail Technology<br />

(<strong>Rhomberg</strong> Bahntechnik <strong>Gmbh</strong>, <strong>Rhomberg</strong><br />

Bahntechnik AG, Bahnbau Wels <strong>Gmbh</strong>,<br />

<strong>Rhomberg</strong> Gleisbau <strong>Gmbh</strong>, Track Australia<br />

Pty Ltd, <strong>Rhomberg</strong>-Kalebozan) presented<br />

itself successfully with a new ´outfit`.<br />

In cooperation with the company ´Vorsprung`<br />

<strong>Rhomberg</strong> <strong>in</strong>troduced its new image<br />

focuss<strong>in</strong>g greatly on susta<strong>in</strong>ability. The<br />

stand was admired by potential customers<br />

as well as our competitors.<br />

40 | neue dimensionen | Bahn<br />

Neuer Messestand auf<br />

<strong>der</strong> InnoTrans Berl<strong>in</strong> 2008<br />

Die weltweit größte Fachmesse für Verkehrstechnik fand heuer bereits zum<br />

siebenten Mal statt. Vom 23.-26. September 2008 stellten be<strong>in</strong>ahe 2.000<br />

aussteller aus allen Teilen <strong>der</strong> Welt <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> aus. Mitten dr<strong>in</strong> statt nur<br />

dabei die <strong>Rhomberg</strong> Bahntechnik Gruppe.<br />

<strong>Rhomberg</strong> Bahntechnik GmbH,<br />

<strong>Rhomberg</strong> Bahntechnik aG, Bahnbau<br />

Wels GmbH, <strong>Rhomberg</strong> Gleisbau<br />

GmbH, Track australia Pty Ltd<br />

und <strong>Rhomberg</strong>-Kalebozan präsentierten<br />

sich geme<strong>in</strong>sam und sehr erfolgreich<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em neuen Outfit auf <strong>der</strong><br />

<strong>in</strong>ternationalen Leistungsschau <strong>der</strong><br />

Schienenverkehrstechnik.<br />

Beson<strong>der</strong>en Wert wurde dabei auf die<br />

generelle nachhaltige ausrichtung <strong>der</strong><br />

<strong>Rhomberg</strong> Gruppe gelegt. Das sichtbare<br />

Neuer Messestand <strong>der</strong> <strong>Rhomberg</strong> Bahntechnik <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> (Foto: <strong>Rhomberg</strong> Gruppe)<br />

Ergebnis ist e<strong>in</strong> junger, dynamischer Messestand,<br />

<strong>der</strong> <strong>Rhomberg</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wahrnehmung<br />

<strong>der</strong> Kunden und Interessenten<br />

e<strong>in</strong>deutig positioniert und viel Lob und<br />

aufmerksamkeit e<strong>in</strong>gebracht hat.<br />

Michaela Mölgg<br />

INNOTRaNS 2008 IN BERLIN<br />

• 1.912 aussteller aus 41 Län<strong>der</strong>n<br />

• 86.519 Fachbesucher aus mehr<br />

als 100 Län<strong>der</strong>n<br />

• 150.000m 2 ausstellungsfläche<br />

und 3.500m Gleisanlagen<br />

• 91 Fahrzeuge<br />

• Vertragsabschlüsse mit e<strong>in</strong>em<br />

Gesamtvolumen von etwa 2 Milliarden<br />

Euro<br />

großauftrag für <strong>Rhomberg</strong><br />

Bahntechnik gmbH<br />

ARGE <strong>Rhomberg</strong>/Alp<strong>in</strong>e erhält Zuschlag für Ausrüstung <strong>der</strong> Brenner-Zulaufstrecke Nord<br />

Der bisher größte auftrag für e<strong>in</strong>e<br />

bahntechnische ausrüstung <strong>in</strong><br />

Österreich wurde von <strong>der</strong> Brenner<br />

Eisenbahn GmbH an die arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<br />

<strong>Rhomberg</strong> Bahntechnik<br />

GmbH/alp<strong>in</strong>e <strong>Bau</strong> GmbH vergeben.<br />

Das Gesamtvolumen beträgt nicht<br />

weniger als 260 Millionen Euro.<br />

Die <strong>Rhomberg</strong> Bahntechnik<br />

GmbH übernimmt die technische<br />

Geschäftsführung für das bis 2012<br />

anberaumte Projekt. Die kaufmännische<br />

Geschäftsführung liegt bei <strong>der</strong><br />

alp<strong>in</strong>e <strong>Bau</strong> GmbH. In <strong>der</strong> zweijährigen<br />

ausschreibungsphase wurden<br />

höchste fachliche und logistische<br />

anfor<strong>der</strong>ungen an die Bewerber<br />

gestellt.<br />

„Es ist e<strong>in</strong> gutes Zeichen, dass Qualität<br />

und Kompetenz <strong>in</strong> Österreich<br />

noch zählen“, erklärt DI Dirk Die<strong>der</strong>ich,<br />

Leiter Projektgeschäft <strong>der</strong><br />

<strong>Rhomberg</strong> Bahntechnik.<br />

„E<strong>in</strong> wesentlicher Entscheidungsfaktor<br />

war sicher die erfolgreiche abwicklung<br />

und Inbetriebsetzung des Lötschberg-Basistunnels.<br />

Dieser neuerliche<br />

Großauftrag ist e<strong>in</strong> weiterer Meilenste<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> Bahntechnik-Sparte<br />

und stärkt die Position auf<br />

unserem Heimmarkt“, freut sich<br />

DI Hubert <strong>Rhomberg</strong>, Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> <strong>Rhomberg</strong> Gruppe.<br />

Das Projekt umfasst den 41km langen<br />

abschnitt von Kundl nach Radfeld-<strong>Bau</strong>mkirchen.<br />

Es ist e<strong>in</strong> erstes<br />

Teilstück <strong>der</strong> Zulaufstrecke<br />

Nord des Brenner-Basistunnels und<br />

Teil <strong>der</strong> Eisenbahnachse von München<br />

bis Verona. Der abschnitt<br />

wird für den Hochgeschw<strong>in</strong>digkeits-<br />

und Güterverkehr errichtet. Die<br />

maximale Betriebsgeschw<strong>in</strong>digkeit<br />

beträgt 250km/h. charakteristisch<br />

ist <strong>der</strong> hohe Tunnelanteil mit <strong>in</strong>sgesamt<br />

34km Doppelspurtunnel.<br />

Dirk Die<strong>der</strong>ich<br />

RhOmBERG/ALPINE SyNDICATE mANAGE<br />

TO SNATCh uP AuSTRIA’S LARGEST RAIL<br />

ENGINEERING CONTRACT<br />

<strong>Rhomberg</strong> Bahntechnik <strong>Gmbh</strong> / Alp<strong>in</strong>e<br />

<strong>Bau</strong> <strong>Gmbh</strong> have signed the largest contract<br />

<strong>in</strong> the history of Austria for rail<br />

improvement - a grand volume of over<br />

260 million Euros. <strong>Rhomberg</strong> Bahntechnik<br />

<strong>Gmbh</strong> will take on the technical<br />

management, whereas Alp<strong>in</strong>e <strong>Bau</strong> <strong>Gmbh</strong><br />

will manage the commercial side of the<br />

project. With such a high volume and<br />

forecast<strong>in</strong>g show<strong>in</strong>g 4 years as the estimated<br />

project length, only candidates<br />

with vast technical, specialized and logistical<br />

knowledge were taken <strong>in</strong>to account.<br />

Luftbildaufnahme Unteres Inntal (Foto: ÖBB)<br />

TEcHNIScHE aNFORDERuNGEN:<br />

• herstellung <strong>der</strong> Tunnelsohle und<br />

<strong>der</strong> Randwege<br />

• <strong>Bau</strong> <strong>der</strong> Festen Fahrbahn mit<br />

Masse-Fe<strong>der</strong>-Systemen (die zum<br />

Erschütterungsschutz erfor<strong>der</strong>lichen<br />

Masse-Fe<strong>der</strong>-Systeme wurden<br />

<strong>in</strong> Europa bisher we<strong>der</strong> im ausgeschriebenen<br />

umfang noch mit<br />

den hohen technischen anfor<strong>der</strong>ungen<br />

gebaut)<br />

• lüftungs- und elektrotechnische<br />

Installationen<br />

• Ausbauarbeiten <strong>der</strong> Technikräume<br />

und -gebäude<br />

• sicherheitstechnische<br />

Installationen<br />

• Installationen für den<br />

Hochwasserschutz<br />

• Lärmschutzwände<br />

• Erstellung, Betrieb und Rückbau<br />

<strong>der</strong> zum <strong>Bau</strong> erfor<strong>der</strong>lichen Provisorien<br />

(<strong>Bau</strong>strom, <strong>Bau</strong>kommunikation,<br />

<strong>Bau</strong>lüftung, Logistik, Zutrittskontrolle<br />

etc.)<br />

• Gesamtkoord<strong>in</strong>ation <strong>der</strong><br />

<strong>Bau</strong>stelle<br />

PROJEKTKENNZaHLEN:<br />

• <strong>Bau</strong>beg<strong>in</strong>n: Jänner 2009<br />

• E<strong>in</strong>zubauen<strong>der</strong> Beton:<br />

rund 290.000m 3<br />

• zu verlegende Schienen:<br />

ca. 170km<br />

• zu verlegende Kabel und Rohre:<br />

rund 1.200km<br />

• ca. 31.000m 2 Lärmschutzwände<br />

• Ausrüstung von 42<br />

Technikgebäuden<br />

• Fertigstellung/übergabe:<br />

Juli 2012<br />

Bahn | neue dimensionen | 41


E<strong>in</strong> erfolgreiches Team stellt sich vor:<br />

Bahnbau Wels gmbH aktuelle Bahntechnikprojekte Schweiz<br />

Die Gründung <strong>der</strong> Bahnbau Wels GmbH (BBW) im Jahr 1950 war die Geburtsstunde des mechanisierten Gleisbaues <strong>in</strong><br />

Österreich. 1987 beteiligte sich die <strong>Rhomberg</strong> Gruppe als neuer Gesellschafter an <strong>der</strong> BBW. Seit 1999 hält die <strong>Rhomberg</strong><br />

Gruppe 100% <strong>der</strong> anteile. Inzwischen gilt die BBW als e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> führenden anbieter im <strong>in</strong>ternationalen Eisenbahnmarkt.<br />

• Geschäftsführung: DI Hubert <strong>Rhomberg</strong>, Ing. Oswald Ortner, Prok. Ernst Thurnher<br />

• Umsatz GJ 2007/2008 <strong>in</strong>kl. Tochterunternehmen: rund 29,5 Mio. €<br />

• Mitarbeiter <strong>in</strong>kl. Tochterunternehmen: 164<br />

• Tochterunternehmen: Bittner Bahn- und Gleisbau GmbH<br />

(GF H. <strong>Rhomberg</strong>, O. Ortner)<br />

<strong>Rhomberg</strong> Gleisbau GmbH (GF H. <strong>Rhomberg</strong>, O. Ortner)<br />

BBW Deutschland GmbH (GF H. <strong>Rhomberg</strong>, E. Thurnher, O. Ortner)<br />

Track australia Hold<strong>in</strong>gs Pty. Ltd. (GF: E. Thurnher, J. Newton)<br />

Track australia Pty. Ltd. (GF H. <strong>Rhomberg</strong>, O. Ortner, G. Thuer)<br />

Track australia Leas<strong>in</strong>g Pty. Ltd. (GF: E. Thurnher, J. Newton)<br />

• hauptkunden: ÖBB Infrastruktur <strong>Bau</strong> AG, ÖBB Infrastruktur Betrieb AG<br />

Stern & Hafferl Salzburg aG, Smurfit Nett<strong>in</strong>gsdorfer Papierfabrik aG &<br />

co KG, Rauch Fruchtsäfte Gmb, Montafonerbahn aG, Deutsche Bahn aG,<br />

australian Rail Track corporation Ltd (aRTc) - australien<br />

Rail Infrastructure cooperation (RIc) - australien<br />

Betriebsleitung: Markus Pfarl ist verantwortlich für das Hauptgeschäftsfeld:<br />

den „masch<strong>in</strong>ellen Gleisbau“ mit 28 Gleisbaumasch<strong>in</strong>en, die Werkstätte<br />

sowie für das Magaz<strong>in</strong><br />

<strong>Bau</strong>leitung: - BBW und Bittner Bahn- und Gleisbau: Wolfgang Stroißmüller;<br />

<strong>Rhomberg</strong> Gleisbau: Peter Strolz<br />

In <strong>der</strong> <strong>Bau</strong>leitung werden sämtliche agenden des „gewerblichen Gleisbaues“<br />

abgewickelt. Disposition <strong>der</strong> <strong>in</strong>sgesamt elf Zweiwegebagger.<br />

Buchhaltung: alexandra Le<strong>in</strong>decker Verantwortlich für BBW und sämtliche Tochterfirmen<br />

(ausgenommen Track australia) und die abwicklung <strong>der</strong> aRGE Buchhaltungen<br />

bei arbeitsgeme<strong>in</strong>schaften (kaufmännische Geschäftsführung BBW)<br />

Sekretariat <strong>der</strong> Geschäftsführung: Barbara Zeil<strong>in</strong>ger und Isabella Pasch<strong>in</strong>ger<br />

Weiters verantwortlich für die Verrechnung <strong>der</strong> Masch<strong>in</strong>enleistungen,<br />

Organisation und Reiseabwicklung, angebotsbearbeitung, Werbung<br />

E<strong>in</strong>kauf, Logistik, Personal: Wilhelm Praher, E<strong>in</strong>kauf für Bahnbau Wels und<br />

die Tochterfirmen (ausgenommen australien), BBW Vermietung von Bahnbaumasch<strong>in</strong>en<br />

sowie für sämtliche arbeitsgeme<strong>in</strong>schaften. Organisation und<br />

abwicklung Logistik; Personal<br />

Magaz<strong>in</strong>: Warenannahme und –ausgabe, Lagerführung, teilweiser E<strong>in</strong>kauf<br />

Werkstätte: Die BBW-Werkstätte ist von den Österreichischen Bundesbahnen<br />

für die Instandhaltung von Nebenfahrzeugen zugelassen, zusätzlich besitzt sie<br />

die Schweißzulassung und es werden Lehrl<strong>in</strong>ge ausgebildet.<br />

… und „last but not least“ das hervorragende Masch<strong>in</strong>en- und <strong>Bau</strong>stellenpersonal,<br />

ohne das die Erfolgsgeschichte <strong>der</strong> BBW nicht möglich gewesen wäre.<br />

42 | neue dimensionen | Bahn<br />

Isabella Pasch<strong>in</strong>ger<br />

A SuCCESSFuL TEAm INTRODuCES ITSELF:<br />

BAhNBAu WELS GmBh<br />

In 1950 the company Bahnbau Wels <strong>Gmbh</strong><br />

(BBW) was founded and became a <strong>Rhomberg</strong><br />

Group subsidiary <strong>in</strong> 1999. Whith<strong>in</strong> these<br />

years BBW has grown to a dist<strong>in</strong>guished,<br />

<strong>in</strong>ternational player <strong>in</strong> the rail construction<br />

field. “Our success is not only a result of<br />

our generated know-how and experience -<br />

an essential factor are our employees.“<br />

General manager: markus Pfarl<br />

Responsible for mechanical track<br />

construction<br />

Site management:<br />

- BBW und Bittner Bahn- and Gleisbau:<br />

Wolfgang Stroißmüller<br />

- <strong>Rhomberg</strong> Gleisbau: Peter Strolz<br />

Account<strong>in</strong>g: Alexandra Le<strong>in</strong>decker<br />

Personal Assistants of Executive Board:<br />

Barbara zeil<strong>in</strong>ger, Isabella Pasch<strong>in</strong>ger<br />

Logistics, hR, Procurement: Wilhelm Praher<br />

… last but not least the company could<br />

not be as successful as it is without its<br />

work/repair shops and the excellent<br />

mechanics and buil<strong>der</strong>s.<br />

fries- /<br />

B<strong>in</strong>zmühlestrasse<br />

Zürich<br />

Nach den hervorragenden Leistungen <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Krähbühlstrasse wurde die <strong>Rhomberg</strong><br />

Bahntechnik Schweiz <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er aRGE<br />

mit <strong>der</strong> Errichtung <strong>der</strong> Tramgleisanb<strong>in</strong>dung<br />

<strong>der</strong> L<strong>in</strong>ie 14 Glattalbahn betraut.<br />

In zwei Wochenendsperren mussten<br />

die stark befahrenen Strassenkreuzungsbereiche<br />

errichtet werden.<br />

250 Gleismeter <strong>in</strong>klusiver zweier<br />

Weichen wurden <strong>in</strong> 96 Stunden teilweise<br />

abgebrochen und neu verlegt.<br />

Die Mannschaft stand rund um die<br />

uhr im E<strong>in</strong>satz. Ende august 2008<br />

bis Mitte September wurden die<br />

letzten zwei Etappen (500 Gleismeter)<br />

begonnen. Das noch fehlende<br />

Gleis wurde <strong>in</strong> 15 arbeitstagen<br />

unter Verkehr und zum Teil <strong>in</strong><br />

Nachtschichten errichtet.<br />

auFTRaGGEBER:<br />

Stadt Zürich, Tiefbauamt<br />

<strong>Bau</strong>ZEIT: 2007 / 2008<br />

<strong>Bau</strong>SuMME: cHF 1.1 Mio (Gleisbau)<br />

After hav<strong>in</strong>g done a fantastic job <strong>in</strong><br />

Krähbühlstrasse the public transport<br />

services <strong>in</strong> zurich wanted <strong>Rhomberg</strong><br />

Rail Technology Switzerland to assist<br />

<strong>in</strong> the construction of tram l<strong>in</strong>e 14.<br />

The team had just two weekends to<br />

build the two junctions as the town<br />

could not afford to close the stretch.<br />

250 m of track <strong>in</strong>clud<strong>in</strong>g two switch<br />

plates had to be renewed <strong>in</strong> 96 hours.<br />

The team worked <strong>in</strong> shifts to f<strong>in</strong>ish the<br />

project. The project was successfully<br />

completed on 12 September 2008.<br />

forchstrasse,<br />

Haltestelle<br />

Rehalp<br />

Die <strong>Rhomberg</strong> Bahntechnik aG hat<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er aRGE den Zuschlag für die<br />

ausführung von Gleis-, Werkleitungs–<br />

und Straßenbauarbeiten <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Stadt Zürich bekommen.<br />

Ziel ist die Verbesserung <strong>der</strong> Haltestellensituation<br />

durch die seitliche Verschiebung<br />

<strong>der</strong> Gleisanlage, so dass die<br />

Haltestelle neu auf e<strong>in</strong>er Strassenseite<br />

liegt. Im Rahmen <strong>der</strong> Massnahme werden<br />

ausser <strong>der</strong> Erneuerung <strong>der</strong> Gleisanlage<br />

<strong>der</strong> VBZ <strong>in</strong>kl. e<strong>in</strong>er Wendeschlaufe<br />

auch 200m Schottergleis<br />

sowie vier Weichen erneuert. Durch<br />

die neue Seitenlage sowie e<strong>in</strong>er Begradigung<br />

des Fahrbahnrandes <strong>der</strong> Forchbahn<br />

im Haltestellenbereich wird e<strong>in</strong>e<br />

2-spurige Verkehrsführung im Gegenverkehr<br />

ermöglicht.<br />

auFTRaGGEBER:<br />

Stadt Zürich, Tiefbauamt<br />

<strong>Bau</strong>ZEIT: Sep. 2008 – Juli 2009<br />

<strong>Bau</strong>SuMME: ca. cHF 3.6 Mio<br />

<strong>Rhomberg</strong> Rail Technology AG have<br />

landed the contract <strong>in</strong>clud<strong>in</strong>g the completion<br />

of rail-, plant management and<br />

road construction <strong>in</strong> zürich. This project<br />

is meant to improve the situation of<br />

the stops for the pedestrians. The rail<br />

construction will be moved to one side<br />

<strong>in</strong> or<strong>der</strong> to provide more space. Other<br />

smaller adjustments and improvements<br />

are also be<strong>in</strong>g made to the railway.<br />

Neue Trassee<br />

Krümmli<br />

Hagneck<br />

Die <strong>Rhomberg</strong> Bahntechnik aG<br />

hat <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er aRGE <strong>in</strong> Täuffelen -<br />

Hagneck im Kanton Bern den auftrag<br />

für die Trasseeerneuerung<br />

„Krümmli“ erhalten.<br />

Die Sanierungsarbeiten wurden von<br />

schwierigen <strong>Bau</strong>grundverhältnissen<br />

sowie starken Nie<strong>der</strong>schlägen<br />

erschwert. E<strong>in</strong>e laufende anpassung<br />

des <strong>Bau</strong>ablaufs sowie des Term<strong>in</strong>programms<br />

waren die Folge.<br />

Der auftrag umfasste den aus- und<br />

Wie<strong>der</strong>e<strong>in</strong>bau von 755m Gleis <strong>in</strong>cl.<br />

<strong>der</strong> Erstellung e<strong>in</strong>er neuen Fundationsschicht,<br />

Trasseeentwässerung<br />

und neuer Randwege. Zudem wurden<br />

755m Kabelkanal verlegt, 200m<br />

Rügglei versetzt sowie zwei Bahnübergänge<br />

neu erstellt.<br />

auFTRaGGEBER:<br />

aare Seeland mobil aG<br />

<strong>Bau</strong>ZEIT: apr. 2008 – Jun 2008<br />

<strong>Bau</strong>SuMME: ca. cHF 1.0 Mio<br />

<strong>Rhomberg</strong> Rail Technology AG was asked<br />

to renew the l<strong>in</strong>e between Täuffelen –<br />

hagneck <strong>in</strong> Berne for Aare Seeland mobil<br />

AG. The project <strong>in</strong>corporated numerous<br />

tasks, <strong>in</strong>clud<strong>in</strong>g tak<strong>in</strong>g up and reassembl<strong>in</strong>g<br />

755 m of rail and was successfully<br />

completed on 7 may 2008.<br />

Susan F<strong>in</strong>gas<br />

Bahn | neue dimensionen | 43


Mitarbeiter auf Reisen<br />

Canada - e<strong>in</strong> wun<strong>der</strong>bares Land mit unendlicher Vielfalt<br />

TRAVELLING EmPLOyEES CANADA<br />

We started our trip from Frankfurt to<br />

Vancouver on 04.08.08. After one day<br />

of sight-see<strong>in</strong>g <strong>in</strong> Vancouver we were<br />

allowed to pick our camper van up.<br />

OuR ROuTE:<br />

Vancouver, Delta, hope, yale, Lytton,<br />

Ashcroft, Cache Creek, Savona,<br />

Kamloops, Salamon Arm, Sicamous,<br />

malakawa, Revelstoke, Golden, Lake<br />

Louise, Banff, Calmore, Calgary, Jasper,<br />

Valemount, Clearwater, 100 mile house,<br />

Whistler, Squamish, Vancouver, Delta<br />

ThE hIGhLIGhTS:<br />

Vancouver City, national parks, Calgary<br />

Tower, Whitewater-Raft<strong>in</strong>g, River-Safari, various<br />

prov<strong>in</strong>cial parks, Five Lake View, Falls …<br />

VANCOuVER<br />

One of our highlights on the road was an<br />

almost collision with a big brown bear. he<br />

was cross<strong>in</strong>g a highway without check<strong>in</strong>g<br />

the traffic! We experienced many more<br />

excit<strong>in</strong>g th<strong>in</strong>gs, but unfortunately there is<br />

not enough room <strong>in</strong> the magaz<strong>in</strong>e for us<br />

to write down everyth<strong>in</strong>g!<br />

All I can say is this: we had a fantastic<br />

time and we advise everyone to go and<br />

explore the beautiful countryside, the<br />

mounta<strong>in</strong>s, rivers and lakes – it is worth it!<br />

44 | neue dimensionen | mitarbeiter auf Reisen<br />

Lighten<strong>in</strong>g Lake (alle Fotos: Moosbrugger/Schmid)<br />

Wir starteten unsere Reise von Frankfurt<br />

aus nach Vancouver. Nach Besichtigung<br />

von Vancouver war es soweit,<br />

wir konnten unser 22ft Motor-Home<br />

abholen. unsere Route bestand aus<br />

unmengen von Höhepunkten, zahlreichen<br />

Besichtigungstouren, Parks sowie<br />

bezaubernden E<strong>in</strong>drücken von <strong>der</strong><br />

Größe und Vielfalt diese Landes.<br />

uNSERE ROuTE<br />

Vancouver, Delta, Hope, yale, Lytton,<br />

ashcroft, cache creek, Savona,<br />

Kamloops, Salamon arm, Sicamous,<br />

Malakawa, Revelstoke, Golden, Lake<br />

Louise, Banff, calmore, calgary, Jasper,<br />

Valemount, clearwater, 100<br />

Mile House, Whistler, Squamish,<br />

Vancouver, Delta<br />

E<strong>in</strong>er unserer Höhepunkte war<br />

die Be<strong>in</strong>ahe-Kollision mit e<strong>in</strong>em<br />

Schwarzbär, <strong>der</strong> <strong>in</strong> aller Ruhe den<br />

Highway überquerte. E<strong>in</strong> Rat an alle,<br />

die gerne <strong>in</strong> <strong>der</strong> Natur s<strong>in</strong>d: Nehmt<br />

euch Zeit und erkundet dieses wun<strong>der</strong>bare<br />

Land mit se<strong>in</strong>en Bergen, Flüssen<br />

und Seen - es lohnt sich!<br />

Frieda Moosbrugger & Michael Schmid<br />

Die Autoren: Frieda Moosbrugger, Michael Schmid<br />

Five Lake View<br />

caNaDa 2008<br />

Ziel: Erkundigung mit camper<br />

canada (British columbia /<br />

alberta)<br />

Strecke: 2.978km<br />

Dauer: 04.08.2008—25.08.2008<br />

Kosten: Tja, das wäre <strong>in</strong>teressant :-)<br />

Spritverbrauch: sehr nachhaltig<br />

(30 l/100km)<br />

zu Fuß getätigte Strecke:<br />

ca. 300 km<br />

Lake Louise<br />

Skyl<strong>in</strong>e Vancouver<br />

Zertifizierungen: E<strong>in</strong>heitliche Struktur<br />

IMS: Weiterentwicklung zu e<strong>in</strong>em schlanken und effizienten Managementsystem<br />

Das Integrierte Managementsystem<br />

(IMS) fasst bei <strong>Rhomberg</strong> Methoden<br />

und Instrumente zur E<strong>in</strong>haltung von<br />

anfor<strong>der</strong>ungen aus verschiedenen<br />

Bereichen (z. B. Qualität, umwelt-<br />

und arbeitsschutz, Sicherheit) <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er e<strong>in</strong>heitlichen Struktur zusammen.<br />

Durch Nutzung von Synergien<br />

und die Bündelung von Ressourcen<br />

ist – im Vergleich zu e<strong>in</strong>zelnen, isolierten<br />

Managementsystemen – e<strong>in</strong><br />

schlankeres, effizienteres Management<br />

möglich.<br />

<strong>Rhomberg</strong> startete 1996 mit dem<br />

aufbau und <strong>der</strong> ersten Zertifizierung<br />

im Bereich Qualitätsmanagement<br />

ISO 9000. Das Wachstum <strong>in</strong><br />

den Folgejahren und die anfor<strong>der</strong>ungen<br />

des Marktes brachten neue<br />

anfor<strong>der</strong>ungen an das Qualitätsmanagement.<br />

um diese Themen bestmöglich<br />

und effizient umzusetzen,<br />

wurde das Qualitätsmanagement <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong> Integriertes Managementsystem<br />

weiterentwickelt.<br />

Jürgen Kobl<strong>in</strong>ger<br />

ImS: STANDARDIzED CERTIFICATION<br />

STRuCTuRE<br />

The Integrated management System (ImS)<br />

<strong>in</strong>tegrates all methods and <strong>in</strong>struments utilized<br />

by <strong>Rhomberg</strong> for the observance of the<br />

standards set by our different bus<strong>in</strong>ess sectors<br />

(e.g. quality, environmental and work<br />

protection, safety).<br />

In 1996, <strong>Rhomberg</strong> started develop<strong>in</strong>g the<br />

first certification <strong>in</strong> the field of ISO 9000<br />

quality management. In 2006, the first<br />

group certification was awarded. The goal<br />

was to utilize our flexibility and know how<br />

<strong>in</strong> all fields and <strong>in</strong> all of the subsidiaries. This<br />

meant we were able to work short term and<br />

were <strong>in</strong> a position to develop and certify<br />

the management systems of the <strong>Rhomberg</strong><br />

Group <strong>in</strong> the new companies.<br />

ISO 9001<br />

... ist e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>ternationale Norm, die M<strong>in</strong>deststandards vorgibt, nach denen die<br />

abläufe <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em unternehmen zu gestalten s<strong>in</strong>d.<br />

ISO 14001<br />

... ist e<strong>in</strong>e freiwillige <strong>in</strong>ternationale Norm, <strong>in</strong> <strong>der</strong> alle wesentlichen anfor<strong>der</strong>ungen<br />

an zeitgemäße umweltmanagementsysteme (uMS) def<strong>in</strong>iert s<strong>in</strong>d.<br />

Öko Profit®<br />

... ist e<strong>in</strong> <strong>Bau</strong>ste<strong>in</strong> zum aufbau e<strong>in</strong>es prozessorientierten<br />

umweltmanagementsystems.<br />

audit Familie und Beruf<br />

Österreichische Unternehmen sollen mit zukunftsweisenden Beratungsleistungen<br />

bei <strong>der</strong> Weiterentwicklung ihrer Familienfreundlichkeit unterstützt werden.<br />

EFB – Entsorgungsfachbetrieb<br />

Durch die Zertifizierung zum Entsorgungsfachbetrieb (EFB) werden folgende anfor<strong>der</strong>ungen<br />

nach e<strong>in</strong>em strengen Bewertungssystem dokumentiert und für den auftraggeber<br />

nachvollziehbar gemacht: Verlässlichkeit <strong>der</strong> Dienstleistung, ausbildung<br />

des Personals sowie E<strong>in</strong>haltung aller gesetzlichen Vorschriften.<br />

Werkseigene Produktionskontrolle (WPK) - daraus folgend die cE-Kennzeichnung<br />

Ste<strong>in</strong>bruchprodukte, Recycl<strong>in</strong>gprodukte und asphaltprodukte können nur mit <strong>der</strong><br />

cE–Kennzeichnung <strong>in</strong> den Verkehr gebracht werden.<br />

Gruppenservices | neue dimensionen | 45


Erfolgreiche projekte <strong>der</strong><br />

<strong>Rhomberg</strong>-akademie<br />

Lehrl<strong>in</strong>gscamp, Ausbildungsprogramm <strong>Bau</strong>wirtschaft, Schulkooperationen<br />

APPRENTICE CAmP 2008<br />

The apprentice camp is one of the absolute<br />

highlights for all apprentices dur<strong>in</strong>g<br />

their three year course. The agenda<br />

changes from year to year and is always<br />

a huge success.<br />

The tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g course not only covers professional<br />

tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g, but also encourages<br />

all apprentices to improve and develop<br />

their social skills. The camp enables the<br />

apprentices to get to know the tra<strong>in</strong>ers<br />

and colleagues on a slightly more personal<br />

level.<br />

Around 20 apprentices attended the<br />

camp and were able to try out various<br />

activities. Some activities depended on<br />

courage others required trust <strong>in</strong> a group<br />

environment.<br />

This years camp ended with a sight see<strong>in</strong>g<br />

flight across the ´Ländlè and a discussion<br />

with hubert <strong>Rhomberg</strong> concern<strong>in</strong>g<br />

perspectives <strong>in</strong> general.<br />

The apprentice camp is based on a program<br />

developed by the children’s village<br />

and <strong>Rhomberg</strong> together. This year’s<br />

theme was ´first aid`.<br />

46 | neue dimensionen | Gruppenservices<br />

LEHRLINGScaMP 2008<br />

Für die Lehrl<strong>in</strong>ge <strong>der</strong> <strong>Rhomberg</strong><br />

Gruppe gehört das jährliche Lehrl<strong>in</strong>gscamp<br />

zu den Highlights während<br />

<strong>der</strong> dreijährigen ausbildungszeit.<br />

Das abwechslungsreiche<br />

Programm wird jedes Jahr im Rahmen<br />

<strong>der</strong> Kooperation mit dem Vorarlberger<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>dorf (VoKi) zusammengestellt<br />

und durchgeführt.<br />

Neben e<strong>in</strong>er guten Fachausbildung<br />

ist es beson<strong>der</strong>s wichtig, dass die<br />

Lehrl<strong>in</strong>ge ihre persönlichen und<br />

sozialen Kompetenzen stärken und<br />

weiterentwickeln. Das camp bietet<br />

auch viel Platz, die ausbildner und<br />

Kollegen <strong>in</strong> lockerer atmosphäre<br />

besser kennen zu lernen.<br />

Knapp 20 Lehrl<strong>in</strong>ge nahmen die Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

an und erlebten <strong>in</strong><br />

Koblach zweie<strong>in</strong>halb aufregende<br />

Tage. Beson<strong>der</strong>e Überw<strong>in</strong>dung kostete<br />

unsere jüngsten Mitarbeiter<br />

das abseilen über e<strong>in</strong>e Steilwand.<br />

Bei den gruppendynamischen Spielen<br />

waren gegenseitiges Vertrauen<br />

und Zusammenhalt <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gruppe<br />

Voraussetzung. Nur geme<strong>in</strong>sam<br />

konnten die teils sehr kniffligen<br />

Lehrl<strong>in</strong>gscamp 2008 - Koblach, Vorarlberg (Foto: <strong>Rhomberg</strong> Gruppe)<br />

aufgaben gelöst werden.<br />

abgerundet wurde das heurige camp<br />

mit e<strong>in</strong>em Ländle-Rundflug und<br />

anschließendem austausch zwischen<br />

den Lehrl<strong>in</strong>gen und Hubert <strong>Rhomberg</strong><br />

zum Thema „Perspektiven“.<br />

auSBILDuNGSPROGRaMM<br />

<strong>Bau</strong>WIRTScHaFT<br />

am 21. Juni war es soweit: an die<br />

sechs Mitarbeiter, die das ausbildungsprogramm<br />

<strong>Bau</strong>wirtschaft 07/08<br />

absolviert haben, überreichte Hubert<br />

<strong>Rhomberg</strong> <strong>in</strong> feierlichem Rahmen<br />

die Zeugnisse. Komplettiert wurde<br />

<strong>der</strong> abend mit e<strong>in</strong>em Essen im Hotel<br />

Schwärzler.<br />

Bereits zum zweiten Mal konnte dieses<br />

Programm, bestehend aus den fünf<br />

Modulen <strong>Bau</strong>vertragswesen, Vergabewesen,<br />

Dokumentation, Mehrkostenfor<strong>der</strong>ung<br />

und claim Management, <strong>in</strong><br />

Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> FH Joanneum<br />

(Graz), Prof. DI Dr. Ra<strong>in</strong>er Stempkowski,<br />

erfolgreich durchgeführt werden.<br />

absolventen: Johannes Flatz, Roland<br />

Ludescher, Dirk Die<strong>der</strong>ich, Hubert<br />

Kienzle, Michael Schmid, andreas<br />

Seewald.<br />

KOOPERaTION HTL RaNKWEIL<br />

Die zwei 4. Klassen <strong>der</strong> HTL Rankweil<br />

(Hoch- und Tiefbau) verbrachten<br />

jeweils e<strong>in</strong>en Tag bei <strong>Rhomberg</strong><br />

<strong>in</strong> Bregenz. unter <strong>der</strong> Leitung von<br />

Barbara Prashnig (creative learn<strong>in</strong>g<br />

Systems), Mitentwickler<strong>in</strong> <strong>der</strong> Lernstilanalyse,<br />

lernten die SchülerInnen<br />

ihren persönlichen Lernstil im<br />

Detail kennen. Die Schüler haben<br />

so die Möglichkeit, darauf aufbauend<br />

die passenden Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

zu schaffen und die richtigen<br />

Methoden zu verwenden, um möglichst<br />

wirkungsvoll zu lernen.<br />

WaNDEL uND WacHSTuM<br />

än<strong>der</strong>ungen im Personalteam <strong>der</strong><br />

<strong>Rhomberg</strong> Gruppe. Die neue Personalreferent<strong>in</strong><br />

Kimberley Grive ist seit<br />

Oktober im Team. Sie teilt sich mit<br />

Kar<strong>in</strong> Hubalek die Bereiche Personalakquisition<br />

und Personalentwicklung<br />

<strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> <strong>Rhomberg</strong> akademie.<br />

Kimberley war zuvor <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em großen<br />

deutschen Konzern im Personalbereich<br />

tätig. Brigitte Metzler unterstützte<br />

das Team als Teilzeitassistent<strong>in</strong><br />

und verließ das unternehmen<br />

Ende august, um e<strong>in</strong> Studium anzutreten.<br />

Vielen Dank für die erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit.<br />

Kar<strong>in</strong> Hubalek, Kimberley Grive<br />

CEREmONy: TRAINING PROGRAm:<br />

BuILDING/CONSTRuCTION BuSINESS<br />

07/08<br />

Six employees were handed their diploma<br />

on the 21st June, for complet<strong>in</strong>g the<br />

course Build<strong>in</strong>g/Construction Bus<strong>in</strong>ess, by<br />

hubert <strong>Rhomberg</strong>. Ernst Thurnher, Jürgen<br />

Jussel and Prof. DI Dr. Ra<strong>in</strong>er Stempkowski<br />

attended the ceremony and later<br />

on the d<strong>in</strong>ner, which took place <strong>in</strong> the<br />

hotel Schwärzer.<br />

This is the second consecutive year that<br />

<strong>Rhomberg</strong> had people f<strong>in</strong>ish<strong>in</strong>g this program.<br />

The program consists of modules<br />

such as contract law, procurement, documentation<br />

and claim management and<br />

requires written as well as aural exams <strong>in</strong><br />

all subjects. All subjects are monitored<br />

by the polytechnic Joanneum (Graz),<br />

Prof. DI Dr. Ra<strong>in</strong>er Stempkowski. <strong>Rhomberg</strong><br />

Academy is pleased to announce that<br />

this course will be offered <strong>in</strong> 2009 aga<strong>in</strong>.<br />

Graduates: Johannes Flatz, Roland Ludescher,<br />

Dirk Die<strong>der</strong>ich, nicht auf dem Bild:<br />

Kienzle hubert, Schmid michael, Andreas<br />

Seewald, Prof. DI Dr. Ra<strong>in</strong>er Stempkowski,<br />

hubert <strong>Rhomberg</strong>, Ernst Thurnher<br />

COOPERATION hTL RANKWEIL:<br />

ANALySIS OF DIFFERENT LEARNING<br />

STyLES<br />

Both fourth year classes from the hTL<br />

Rankweil (construction) spent a day <strong>in</strong><br />

our offices <strong>in</strong> Bregenz. Barbara Prashnig<br />

led the analysis, whereby the students<br />

learnt about their own learn<strong>in</strong>g<br />

styles and how they should accommodate<br />

them. This <strong>in</strong> turn should <strong>in</strong>crease<br />

the student’s will<strong>in</strong>gness to learn and to<br />

enjoy learn<strong>in</strong>g more. The result is a w<strong>in</strong>w<strong>in</strong>-situation<br />

for both parties – the students<br />

enjoy learn<strong>in</strong>g more and <strong>Rhomberg</strong><br />

Group can employ dedicated and motivated<br />

employees.<br />

ChANGE & GROWTh<br />

The hR team has changed slightly.<br />

Kimberley Grive (hR Specialist) is a new<br />

addition to the team s<strong>in</strong>ce October 08.<br />

Kar<strong>in</strong> and Kimberley are both <strong>in</strong> charge<br />

for Recruit<strong>in</strong>g, Personal Development and<br />

the <strong>Rhomberg</strong> Academy. Kimberley previously<br />

worked for a large German company<br />

<strong>in</strong> various hR Teams. unfortunately,<br />

Brigitte metzler, who assisted the hR<br />

Team part time, has left the company to<br />

start a university degree.<br />

HTL-Schüler bei <strong>der</strong> Lernstil-Analyse<br />

(Foto: <strong>Rhomberg</strong> Gruppe)<br />

MITaRBEITER WERBEN<br />

MITaRBEITER<br />

Entscheidend für e<strong>in</strong>en langfristigen<br />

unternehmenserfolg<br />

s<strong>in</strong>d qualifizierte und motivierte<br />

MitarbeiterInnen. <strong>Rhomberg</strong><br />

entwickelt sich weiter<br />

und ist ständig auf <strong>der</strong> Suche<br />

nach neuen MitarberInnen.<br />

Vielleicht kennen Sie jemanden,<br />

<strong>der</strong> o<strong>der</strong> die auf <strong>der</strong> Suche<br />

nach e<strong>in</strong>er neuen beruflichen<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung ist?<br />

Die aktuellen Stellenangebote<br />

s<strong>in</strong>d auf unserer Homepage<br />

www.rhombergbau.at unter<br />

„Jobs und Karriere“ zu f<strong>in</strong>den.<br />

Kar<strong>in</strong> Hubalek<br />

(kar<strong>in</strong>.hubalek@rhombergbau.at,<br />

+43/5574/403- 214) und<br />

Kimberley Grive<br />

(kimberley.grive@rhombergbau.at,<br />

+43/5574/403- 217) freuen sich<br />

über die Zusendung von aussagekräftigen<br />

Bewerbungen und stehen<br />

für Fragen gerne zur Verfügung.<br />

RHOMBERG-aKaDEMIE<br />

Schwerpunkte 2008: „Führung“<br />

und „Kommunikation“<br />

• Workshop für junge Führungskräfte<br />

(april)<br />

• Kommunikation klar und deutlich<br />

(Mai, Oktober)<br />

• Transaktionsanalyse I<br />

(September)<br />

• Gekonnt kontern - Transaktionsanalyse<br />

für Fortgeschrittene<br />

(Oktober)<br />

• Ich gehe gut vorbereitet <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>e Verhandlung (November)<br />

Gruppendynamische Spiele beim Lehrl<strong>in</strong>gscamp<br />

(Foto: <strong>Rhomberg</strong> Gruppe)<br />

Gruppenservices | neue dimensionen | 47


Auf unseren Hochbau-<strong>Bau</strong>stellen wird <strong>in</strong><br />

den nächsten drei Jahren die Lebensdauer <strong>der</strong><br />

<strong>Bau</strong>stellenausstattung um 200% verlängert.<br />

(Foto: Gregor Koller)<br />

FACTOR 200: ACTING WITh CARE<br />

WhEN DEALING WITh RESOuRCES<br />

In-house project rais<strong>in</strong>g susta<strong>in</strong>able<br />

awareness on our construction sites<br />

“In three years we want to double the<br />

life expectancy of build<strong>in</strong>g site equipment<br />

and halve the losses caused by<br />

improper use of equipment.” Last April<br />

saw the launch of the project for two<br />

of <strong>Rhomberg</strong>’s departments. Act<strong>in</strong>g with<br />

care <strong>in</strong> terms of deal<strong>in</strong>g with and us<strong>in</strong>g<br />

resources is a sturdy part of the 2012<br />

<strong>Rhomberg</strong> Strategy.<br />

Susta<strong>in</strong>able action<br />

The ressources-project got off to a good<br />

start with a sem<strong>in</strong>ar on the “treatment<br />

of formwork and mach<strong>in</strong>ery, material and<br />

transport” for our build<strong>in</strong>g site staff. A<br />

large amount of ideas and suggestions<br />

were discussed as to how our tools and<br />

supplies for work could be best used <strong>in</strong><br />

the future.<br />

Focus: life cycle and cycle of materials<br />

Deal<strong>in</strong>g with resources on a daily basis<br />

goes <strong>in</strong> hand <strong>in</strong> hand with deal<strong>in</strong>g with<br />

them <strong>in</strong> life cycle terms. This means<br />

that we already start th<strong>in</strong>k<strong>in</strong>g about the<br />

durability of our ideas when they are<br />

born. We are constantly on the look out<br />

for optimisation potential <strong>in</strong> all stages<br />

of the life cycle – plann<strong>in</strong>g, implementation,<br />

utilization as well as conversion and<br />

recycl<strong>in</strong>g.<br />

Recycl<strong>in</strong>g <strong>in</strong> the Rh<strong>in</strong>e Valley Resources<br />

Centre (former <strong>Rhomberg</strong> quarry) deals<br />

with the f<strong>in</strong>al life cycle phase and at<br />

the same time is a supplier of important<br />

recycled fibre stock for concrete and<br />

asphalt. In this way we are able to close<br />

our material cycle.<br />

48 | neue dimensionen | Gruppenservices<br />

Überlegter Umgang<br />

mit Ressourcen<br />

Internes Projekt verstärkt nachhaltiges Handeln auf unseren <strong>Bau</strong>stellen<br />

In drei Jahren die Lebensdauer<br />

unserer <strong>Bau</strong>stellenausstattung zu<br />

verdoppeln und die Verluste aus<br />

unsachgemäßer Gerätebehandlung<br />

halbieren: Dieses ehrgeizige Ziel<br />

steckten sich unsere abteilungen<br />

„Hochbau“ und „<strong>Bau</strong>en im Bestand“.<br />

Vergangenen april wurde das Projekt<br />

aus <strong>der</strong> Taufe gehoben.<br />

Der überlegte umgang und E<strong>in</strong>satz<br />

mit und von Ressourcen ist fest <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Rhomberg</strong> Strategie 2012 verankert.<br />

In all unseren Tätigkeiten<br />

entlang unserer Wertschöpfungskette<br />

– beispielsweise bei <strong>der</strong> Planung<br />

und Realisierung von <strong>Bau</strong>- und<br />

Infrastrukturvorhaben o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Erbr<strong>in</strong>gung von baunahen Dienstleistungen<br />

ist es unser Ziel den Ressourcenverbrauch<br />

zu optimieren und<br />

Stoffkreisläufe zu schließen.<br />

NAChhALTIGES hANDELN<br />

Den auftakt zum Projekt bildete<br />

e<strong>in</strong> <strong>in</strong>ternes Sem<strong>in</strong>ar zum Thema<br />

„Schalungs- und Gerätebehandlung,<br />

Material und Transport“ für<br />

unsere <strong>Bau</strong>leiterInnen, Poliere und<br />

unser <strong>Bau</strong>stellenpersonal. Die rege<br />

Teilnahme und das außerordentlich<br />

große Interesse seitens <strong>der</strong> TeilnehmerInnen<br />

waren bee<strong>in</strong>druckend.<br />

„Nur geme<strong>in</strong>sam können wir e<strong>in</strong><br />

nachhaltiges Bewusstse<strong>in</strong> für den<br />

schonenden umgang mit arbeitsmaterialien<br />

schaffen. Das Sem<strong>in</strong>ar war<br />

e<strong>in</strong> wichtiger erster Schritt. Viele<br />

weitere müssen noch folgen. Ich b<strong>in</strong><br />

sehr guter D<strong>in</strong>ge, dass wir das Ziel<br />

erreichen“, unterstreicht Re<strong>in</strong>hard<br />

Moosmann, Leiter des Geschäftsfeldes<br />

„Hochbau“, die Wichtigkeit <strong>der</strong><br />

Initiative. auch Bernd Raica, <strong>Bau</strong>leiter<br />

im Bereich <strong>Bau</strong>en im Bestand und<br />

Sem<strong>in</strong>arleiter, hebt das Engagement<br />

<strong>der</strong> Mitwirkenden hervor: „Intensive<br />

Gruppenarbeiten und Diskussionen<br />

haben zu e<strong>in</strong>em tollen Ergebnis<br />

geführt. Zudem kam e<strong>in</strong>e Riesenmenge<br />

an wichtigen Ideen und Vorschlägen,<br />

wie wir zukünftig unsere<br />

arbeitsmittel optimal verwenden<br />

können.“<br />

FOKuS: LEBENSzyKLuS &<br />

STOFFKREISLAuF<br />

Wir versuchen täglich gruppenweit<br />

e<strong>in</strong>en überlegten umgang mit Ressourcen<br />

zu verwirklichen. unsere<br />

Tätigkeiten haben auch immer den<br />

Lebenszyklus unserer Leistungen im<br />

Fokus. Das heißt, wir machen uns<br />

bereits bei <strong>der</strong> Entstehung e<strong>in</strong>er<br />

Idee Gedanken, ob sie auch auf<br />

lange Sicht tragbar ist. Konkret versuchen<br />

wir <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen Phasen<br />

des Lebenszyklus – Planung, ausführung,<br />

Nutzung wie auch umnutzung<br />

und Wie<strong>der</strong>verwertung – Optimierungspotentiale<br />

aufzudecken und<br />

diese natürlich auch zu nützen.<br />

So liefert beispielsweise <strong>der</strong> <strong>Rhomberg</strong><br />

Ste<strong>in</strong>bruch wichtige Rohstoffe<br />

für Beton und asphalt. und die im<br />

Dezember des Vorjahres gegründete<br />

<strong>Rhomberg</strong> Recycl<strong>in</strong>g im Ressourcen<br />

center Rhe<strong>in</strong>tal beschäftigt sich mit<br />

<strong>der</strong> letzten Phase des Lebenszyklus:<br />

<strong>der</strong> Wie<strong>der</strong>verwertung.<br />

So schließen wir wie<strong>der</strong>um unseren<br />

Stoffkreislauf.<br />

anna-L<strong>in</strong>a Kräutler<br />

- e<strong>in</strong>e Marke<br />

wird Ideen <strong>in</strong>ternational<br />

die bestehen<br />

Großprojekte im In- und Ausland leiten e<strong>in</strong>e weitere Phase<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Umsetzung <strong>der</strong> <strong>Rhomberg</strong> Dachmarken-Strategie e<strong>in</strong><br />

„Ich ermutige die Menschen, kühn zu<br />

träumen, Visionen zu entwickeln.“<br />

Jack Welch, 1988-2001 Präsident<br />

General Electric<br />

Ideen<br />

die bestehen<br />

Nach <strong>der</strong> ersten umsetzungsphase<br />

des Dachmarken-Konzepts <strong>in</strong> den<br />

vergangenen e<strong>in</strong>e<strong>in</strong>halb Jahren<br />

stellt sich e<strong>in</strong> weiterer spannen<strong>der</strong><br />

anspruch an die Market<strong>in</strong>g- und<br />

Kommunikationsstrategie von <strong>Rhomberg</strong>:<br />

die <strong>in</strong>ternationale ausrichtung.<br />

Das unternehmen hat sich <strong>in</strong><br />

den letzten 2 Jahren sehr schnell<br />

von e<strong>in</strong>em großen lokalen <strong>Bau</strong>unternehmen<br />

zu e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>ternationalen<br />

Player <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Bau</strong>- und Bahnbranche<br />

entwickelt.<br />

Großprojekte wie Westside Bern,<br />

das Postareal <strong>in</strong> Salzburg, <strong>der</strong><br />

Lötschbergtunnel, Bahnbauprojekte<br />

<strong>in</strong> Schweden, Südamerika, Österreich,<br />

Großbritannien, Deutschland,<br />

Schweiz, aber auch die Gründung<br />

unserer türkischen Tochterfirma<br />

und die rasche Entwicklung <strong>der</strong><br />

Track australia for<strong>der</strong>n <strong>in</strong>ternationale<br />

Strategien und ausrichtungen.<br />

Das bedeutet für Kommunikation<br />

und Market<strong>in</strong>g die richtigen „Tools“<br />

bereitzustellen. Deutsch als alle<strong>in</strong>ige<br />

Kommunikationssprache genügt<br />

nicht mehr!<br />

Deshalb wurde <strong>der</strong> <strong>Rhomberg</strong> unternehmensfilm<br />

nicht nur <strong>in</strong> zwei neuen<br />

Längenformaten (kurze und lange<br />

Version), son<strong>der</strong>n auch <strong>in</strong> zwei Sprachen<br />

(Deutsch und Englisch) aufbereitet.<br />

Die <strong>Rhomberg</strong> Website ist seit<br />

Oktober ebenfalls zweisprachig und<br />

für den Newsletter KEEP TRacK <strong>der</strong><br />

<strong>Rhomberg</strong> Bahntechnik gibt es neben<br />

<strong>der</strong> Deutsch/Englischen ausgabe<br />

ab Sommer noch zusätzlich e<strong>in</strong>e<br />

Englisch/Türkische Version. Ebenfalls<br />

seit Oktober ist die <strong>Rhomberg</strong><br />

Imagebroschüre „Ideen die bestehen“<br />

<strong>in</strong> Englisch erhältlich.<br />

auch die <strong>Rhomberg</strong> unternehmenszeitung<br />

NEuE DIMENSIONEN wird<br />

sich künftig mehr <strong>in</strong>ternational ausrichten.<br />

Zum e<strong>in</strong>en werden wesentliche<br />

Texte nicht nur gekürzt <strong>in</strong> Englisch<br />

ersche<strong>in</strong>en, son<strong>der</strong>n es wird<br />

<strong>der</strong> gesamte Inhalt wie<strong>der</strong> gegeben.<br />

auch die Lead-Beiträge haben<br />

e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>ternationale ausrichtung.<br />

Dies geschieht durch die auswahl<br />

von Themen, die für alle <strong>Rhomberg</strong><br />

Märkte relevant s<strong>in</strong>d.<br />

E<strong>in</strong> weiterer <strong>in</strong>ternationaler auftritt<br />

<strong>der</strong> <strong>Rhomberg</strong> Gruppe fand auf <strong>der</strong><br />

INNOTRaNS BERLIN, <strong>der</strong> größten<br />

europäischen Bahnbaumesse, im September<br />

2008 statt.<br />

<strong>Rhomberg</strong> Bahntechnik präsentierte<br />

sich mit e<strong>in</strong>em neuen Messestand,<br />

<strong>der</strong> auf die <strong>in</strong>ternationalen Bedürfnisse<br />

ausgerichtet war.<br />

Für 2009 s<strong>in</strong>d weitere umsetzungsschritte<br />

<strong>in</strong> den Bereichen Websites und Public<br />

Relation geplant.<br />

Gabi Schnell<br />

Standorte <strong>Rhomberg</strong> - Landkarte<br />

(Foto: <strong>Rhomberg</strong> Gruppe)<br />

KEEP KEEP TRACK TRACK<br />

REPORT ON RHOMBERG RAIL ACTIVITIES<br />

rhomberg nun auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> türkei rhomberg<br />

new subsidiary of the rhomberg bahntechnik<br />

group <strong>in</strong> turkey<br />

Im August fand die Vertragsunterzeichnung folgreiches türkisches Bahntechnik-Unter- <strong>der</strong> <strong>Türkei</strong> und gleichzeitig die Chance, un<br />

zur Gründung e<strong>in</strong>er neuen Gesellschaft nehmen im gewerblichen und masch<strong>in</strong>ellen <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Türkei</strong> und den angrenzenden CEE<br />

zwischen dem türkischen Familienunter- Gleisbau sowie auf dem Gebiet Schweißar- Märkten als <strong>in</strong>ternationaler Partner mit ei<br />

nehmen Kalebozan Metalurji AS und <strong>der</strong> beiten und Elektromechanische Ausrüstung nem breiten Produktportfolio und großem<br />

<strong>Rhomberg</strong> Bahntechnik Hold<strong>in</strong>g GmbH <strong>in</strong> etabliert.<br />

Know-how zu positionieren!“ begründet<br />

Ankara statt.<br />

DI Hubert <strong>Rhomberg</strong> die Entscheidung.<br />

Der Zusammenschluss <strong>der</strong> beiden Unter-<br />

Die <strong>Rhomberg</strong>-Kalebozan ist die jüngste<br />

nehmen bedeutet neben Kompetenzer- Neben dem Gewerblichen und Masch<strong>in</strong>el-<br />

Tochter <strong>der</strong> <strong>in</strong>ternational tätigen <strong>Rhomberg</strong><br />

weiterung e<strong>in</strong>en weiteren starken Auftritt len Gleisbau, Feste Fahrbahn und dem<br />

Bahntechnik Gruppe und steht unter <strong>der</strong> Lei-<br />

im Bahntechnikmarkt und e<strong>in</strong>e langfristige Projektgeschäft wird die <strong>Rhomberg</strong>-Kaletung<br />

von DI Hubert <strong>Rhomberg</strong>, Ing. Oswald<br />

strategische Ausrichtung im <strong>in</strong>ternationalen bozan auch die Bereichen Elektromechani-<br />

Ortner und Dr. Halit Kalebozan, <strong>der</strong> das ope-<br />

Wettbewerb durch das breite Portfolio <strong>der</strong> sche Ausrüstung, Systemtechnik Fahrbahn<br />

rative Geschäft <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Türkei</strong> führen wird.<br />

<strong>Rhomberg</strong> Bahntechnik Group.<br />

und Schweißarbeiten anbieten.<br />

Die Kalebozan A.S. wurde 1996 <strong>in</strong> Ankara<br />

als Familienunternehmen gegründet und „Dieser Schritt ist für uns <strong>der</strong> E<strong>in</strong>tritt <strong>in</strong> den Derzeit beschäftigt die neue Gesellschaft<br />

hat sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> vergangenen Jahren als er- bereits stark boomenden Gleisbaumarkt 53 festangestellte Mitarbeiter <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Türkei</strong>. ><br />

news * Eigene Bahntechnikhalle im Ressourcencenter Rhe<strong>in</strong>tal Dornbirn fertiggestellt.<br />

RhOmBERG - A BRAND WITh<br />

INCREASING INTERNATIONAL ChARACTER<br />

The market<strong>in</strong>g and communications strategy<br />

is currently faced with excit<strong>in</strong>g challenges.<br />

Over the past 2 years the company<br />

has grown from a large national<br />

construction company to an <strong>in</strong>ternational<br />

player <strong>in</strong> the build<strong>in</strong>g and railway<br />

<strong>in</strong>dustries.<br />

Large projects <strong>in</strong>clude Westside Berne,<br />

railway construction projects <strong>in</strong> Sweden,<br />

South America, Austria, uK, Germany,<br />

Switzerland as well as the set-up of a<br />

Turkish subsidiary.<br />

<strong>Rhomberg</strong>-Kalebozan and the speedy<br />

growth of the Australian subsidiary Track<br />

Australia, all require <strong>in</strong>ternational strategies<br />

and methods of implementation.<br />

This means that new market<strong>in</strong>g and communication<br />

tools need to be developed<br />

and not just <strong>in</strong> German!<br />

The <strong>Rhomberg</strong> company film has been<br />

recorded <strong>in</strong> two languages. The <strong>Rhomberg</strong><br />

website has been bil<strong>in</strong>gual s<strong>in</strong>ce<br />

October and “Keep Track” is available <strong>in</strong><br />

English/Turkish.<br />

The <strong>Rhomberg</strong> image brochure “Ideas <strong>in</strong><br />

Creation” is also available <strong>in</strong> English.<br />

* Zuschlag für die bahntechnische Ausrüstung <strong>der</strong> Zulaufstrecke Brenner Nord erhalten.<br />

* Own railway technology hall f<strong>in</strong>ished <strong>in</strong> Ressource Center Rhe<strong>in</strong>tal <strong>in</strong> Dornbirn.<br />

* <strong>Rhomberg</strong> Bahntechnik Group awarded contract for construction of railway technical <strong>in</strong>stalation Brenner north.<br />

Furthermore, the <strong>Rhomberg</strong> company<br />

magaz<strong>in</strong>e NEW DImENSIONS will also<br />

be more <strong>in</strong>ternational <strong>in</strong> the future and<br />

the English versions of the texts will no<br />

longer be summarized.<br />

Gruppenservices | neue dimensionen | 49<br />

nr. 12-


IDEAS – SOmE JuST ExIST AND<br />

SOmE BECOmE REALITy.<br />

2008 was a special year for the little<br />

town of Bregenz. James Bond was here,<br />

public view<strong>in</strong>g of the European Football<br />

Championships took place on the lake<br />

stage and Tosca was performed at the<br />

Bregenz Summer Festival.<br />

In the Vorarlberg Landesmuseum<br />

(local history museum) there was a<br />

journey <strong>in</strong>to the middle Ages and a<br />

look <strong>in</strong>to early Christianity <strong>in</strong> the Lake<br />

Constance region.<br />

At the Kunsthaus Bregenz Richard Serra’s<br />

collection of works received mixed<br />

reviews.<br />

Over the next months we can look forward<br />

to Jan Fabre <strong>in</strong> the Kunsthaus.<br />

Vortragen<strong>der</strong>: Ing. Franz Goll (Foto: <strong>Rhomberg</strong> Gruppe)<br />

PASSIONATE ABOuT LOCAL hISTORy<br />

Franz Goll has been an enthusiastic<br />

employee of <strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong> for 40<br />

years. he’s been <strong>in</strong>volved <strong>in</strong> the State<br />

museum Association for even longer,<br />

namely 50 years. The historian relates<br />

the details of an important event<br />

<strong>in</strong> local history: the famous cross<strong>in</strong>g<br />

of Lake Constance by the sa<strong>in</strong>ts<br />

Columbanus and Gallus from Arbon to<br />

Bregenz <strong>in</strong> the year 610.<br />

50 | neue dimensionen | mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />

Kunst<br />

Kultur<br />

Koller<br />

In dieser Kolumne <strong>in</strong>formiert unser Kunstexperte Gregor Koller über das<br />

aktuelle Kunstgeschehen <strong>in</strong> Vorarlberg und über se<strong>in</strong>e Kunstmission <strong>in</strong>nerhalb<br />

<strong>der</strong> <strong>Rhomberg</strong> Gruppe.<br />

IDEEN, DIE BESTEHEN UND SolcHE,<br />

DIE vERWIRKlIcHT WERDEN<br />

2008 war e<strong>in</strong> beson<strong>der</strong>es Jahr für unser kle<strong>in</strong>es Bregenz. James Bond-Dreharbeiten,<br />

Public View<strong>in</strong>g auf <strong>der</strong> Seebühne, e<strong>in</strong> Laserstrahl, <strong>der</strong> während <strong>der</strong> EM<br />

Pfän<strong>der</strong> und Säntis verband, und die Festspiele mit ihrer spektakulären Tosca<br />

waren neben zahlreichen ausstellungen die Highlights des heurigen Sommers.<br />

Für <strong>Rhomberg</strong> Mitarbeiter wurde <strong>in</strong> diesem Zusammenhang wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong><br />

abwechslungsreiches Besuchsprogramm angeboten.<br />

Im Landesmuseum gab es e<strong>in</strong>e Reise <strong>in</strong>s Mittelalter und damit E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong><br />

die frühe christianisierung des Bodenseeraums. Schon sehr <strong>in</strong>teressant zur<br />

damaligen Zeit, wenn man bedenkt, dass Feldkirch erst 1968 e<strong>in</strong>e eigene<br />

Diözese geworden ist. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden Glaubensfragen u.a.<br />

<strong>in</strong> Konstanz, chur und augsburg entschieden. Dies gibt es alles <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Rhomberg</strong><br />

Bibliothek nachzulesen, denn dort liegen die jeweiligen Kataloge zu<br />

den besuchten ausstellungen auf. Im Kunsthaus Bregenz durften wir uns<br />

über die arbeiten von Richard Serra „Works come out of Work“ erfreuen.<br />

Für die e<strong>in</strong>en die beste je gezeigte ausstellung, für die an<strong>der</strong>en wie<strong>der</strong>um gar<br />

nicht ansprechend. Kurze Zeit später war lei<strong>der</strong> zu vernehmen, dass Direktor<br />

Eckhart Schnei<strong>der</strong> se<strong>in</strong>en Vertrag frühzeitig kündigt. Ihm ist es zu verdanken,<br />

dass unser KuB mit <strong>in</strong>ternationalen Größen bespielt wurde.<br />

auf diesem Weg wünsche ich allen viel Freude, Gesundheit sowie e<strong>in</strong> auge<br />

für die Künste. Me<strong>in</strong> Dank gilt <strong>der</strong> Familie <strong>Rhomberg</strong>, <strong>der</strong> Geschäftsleitung<br />

und allen Teilnehmern <strong>der</strong> Veranstaltungen.<br />

HISToRIKER aUS lEIDENScHafT<br />

als Hobby-Historiker gibt Prok. Ing. Franz Goll Erläuterungen zu e<strong>in</strong>em<br />

wichtigen Geschichtsbild: die berühmte Bodensee-Überfahrt <strong>der</strong> beiden Heiligen<br />

Kolumban und Gallus von arbon nach Bregenz im Jahr 610.<br />

Kolumban ist mit Kopfbedeckung als abt und mit dem Buch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Hand als<br />

Lehrer gekennzeichnet, rechts sitzt Gallus. Zwei Kleriker ru<strong>der</strong>n und bei <strong>der</strong><br />

ankunft bezeichnen die beiden Mönche die Bregenzer Bucht als e<strong>in</strong>e „goldene<br />

Schale“ und christianisieren <strong>in</strong> <strong>der</strong> Folge die Bodenseegegend.<br />

Gregor Koller<br />

RHoMBERg gRIllfEST<br />

Ende Juli trafen sich rund 40 „<strong>Rhomberg</strong>ler“ auf <strong>der</strong> Seecamp<strong>in</strong>g-Wiese <strong>in</strong><br />

Bregenz. Der hochsommerliche abend am See war <strong>der</strong> perfekte Rahmen für<br />

dieses traditionellen Sommer-Highlight. Harald Hutter sorgte für das richtige<br />

Lagerfeuer und behielt stets e<strong>in</strong> wachsames auge auf den gut belegten<br />

Grillrost. Organisatoren: Lucia Summer und andrea Stadler.<br />

BESIcHTUNg WESTSIDE IN BERN<br />

Im Juli 08 fuhr e<strong>in</strong>e Gruppe von <strong>Rhomberg</strong> Mitarbeitern nach Bern, um das<br />

größte private Hochbauprojekt <strong>der</strong> Schweiz noch vor <strong>der</strong> offiziellen Eröffnung<br />

zu besichtigen. Projektleiter Josef Jenny führte die Gruppe. So konnten<br />

sich alle e<strong>in</strong> Bild von dem gigantischen Projekt machen.<br />

RHoMBERg afTER-WoRK-paRTy<br />

E<strong>in</strong>e neue auflage <strong>der</strong> <strong>Rhomberg</strong> after-Work-Party gab es am 18. September<br />

im Foyer des Theater Kosmos <strong>in</strong> Bregenz. Zahlreiche <strong>Rhomberg</strong> Mitarbeiter,<br />

Partner, Freunde und Geschäftspartner folgten <strong>der</strong> E<strong>in</strong>ladung des bewährten<br />

Organisationsteams rund um Susanne Dünser und Frieda Moosbrugger.<br />

aUT : gER - EINMal aNDERS<br />

Während <strong>der</strong> Fußball-EM waren alle Sport- und Wettbegeisterten im<br />

3. und 4. Stock <strong>der</strong> <strong>Rhomberg</strong> Zentrale bei e<strong>in</strong>em Tippspiel damit beschäftigt,<br />

die richtigen Ergebnisse vorauszuahnen. Viele Resultate wurden falsch<br />

getippt und so blieb am Ende e<strong>in</strong> hoher E<strong>in</strong>satz im Topf zurück. Bald war<br />

die Idee geboren, mit diesem Geld e<strong>in</strong> Gu-<strong>in</strong>ternes Fußballmatch (deutsche<br />

gegen österreichische Mitarbeiter) zu f<strong>in</strong>anzieren, bei dem vielleicht<br />

auch mal die Österreicher e<strong>in</strong>e Chance hätten. Für diesen Anlass wurden<br />

sogar eigens T-Shirts kreiert, die uns immer an dieses Ereignis er<strong>in</strong>nern werden.<br />

Nach aufregenden 2 x 25 M<strong>in</strong>uten trennten sich die beiden Teams 7:7.<br />

RUNNERS@RHoMBERg<br />

Zwei <strong>Rhomberg</strong> Teams (à 4 LäuferInnen) starteten mit weiteren 4.000 aktiven<br />

zur größten Laufveranstaltung am Bodensee, dem Sparkassen-Marathon. Die<br />

Beson<strong>der</strong>heit des Staffel-Marathons ist, dass die klassische Marathon-Distanz<br />

auf vier LäuferInnen aufgeteilt wird. Ebenfalls nicht alltäglich war unser<br />

uli Forster: Er legte se<strong>in</strong>en 16 Kilometer-Part <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Le<strong>der</strong>hose zurück und<br />

erntete auf <strong>der</strong> Strecke jede Menge applaus. runners@rhomberg I belegte<br />

den 22. Gesamtrang, die zweite Staffel kam auf Rang 29.<br />

RhOmBERG B-B-Q<br />

In July, about 40 <strong>Rhomberg</strong> staff members<br />

met at the “Seecamp<strong>in</strong>g” campsite <strong>in</strong><br />

Bregenz. The midsummer even<strong>in</strong>g by the lake<br />

provided a perfect backdrop for this summer<br />

highlight and everyone had lots of fun.<br />

VISIT TO WESTSIDE IN BERNE<br />

In July 08 a group <strong>Rhomberg</strong> employees<br />

drove to Berne to have a look at the<br />

biggest private structural eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g<br />

project <strong>in</strong> Switzerland: WESTside.<br />

RhOmBERG AFTER WORK PARTy<br />

On 18 September there was a successful revival<br />

of the <strong>Rhomberg</strong> after work party (AWP) <strong>in</strong> the<br />

foyer of the Kosmos Theatre <strong>in</strong> Bregenz. Plenty<br />

of <strong>Rhomberg</strong> employees, partners, friends and<br />

bus<strong>in</strong>ess partners were present.<br />

AuSTRIA VERSuS GERmANy WITh<br />

A DIFFERENCE<br />

Dur<strong>in</strong>g the European Football Championships,<br />

the 3rd and 4th floors had<br />

an <strong>in</strong>-house football match (German v.<br />

Austrian staff) so that Austria would<br />

for once have a chance to w<strong>in</strong>! The end<br />

score was 7:7, end<strong>in</strong>g with a penalty<br />

shoot and victory for the 4th floor.<br />

RuNNERS@RhOmBERG:<br />

successful teams at VKW marathon relay<br />

8 <strong>Rhomberg</strong> staff members take part <strong>in</strong><br />

the Sparkasse’s 3-country marathon<br />

After <strong>in</strong>tensive tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g the two teams of<br />

4 <strong>Rhomberg</strong> staff members were ready<br />

to take part <strong>in</strong> the Sparkasse’s 3-country<br />

marathon on 5 October 2008.<br />

(alle Fotos: <strong>Rhomberg</strong> Gruppe)<br />

mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> | neue dimensionen | 51


ohne Ressourcen ist<br />

ke<strong>in</strong> Wachstum möglich.<br />

Würden alle menschen unseren westlichen Lebensstil kopieren,<br />

benötigten wir zweie<strong>in</strong>halb Planeten zur Versorgung. Die <strong>Bau</strong>wirtschaft<br />

ist erheblich am Rohstoff- und Energieverbrauch beteiligt. Deshalb<br />

tragen wir e<strong>in</strong>e beson<strong>der</strong>e Verantwortung. Wir haben die zeichen früh<br />

erkannt und schließen den Stoffkreislauf. Wir gew<strong>in</strong>nen heute schon<br />

bis zu 50% unserer <strong>Bau</strong>materialien aus recycelten Sekundärrohstoffen.<br />

Durch neue mobilitätskonzepte verr<strong>in</strong>gern wir unser Verkehrsaufkommen<br />

und verlagern viele Transporte auf die Schiene.<br />

www.rhombergbau.at<br />

Ideen<br />

die bestehen<br />

Ideen<br />

die bestehen

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