Neues Standbein in der Türkei - Rhomberg Bau Gmbh
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30 | neue dimensionen | <strong>Bau</strong><br />
W<strong>in</strong>dkraftanlage (Foto: Photocase)<br />
RENEWABLE ENERGIES ARE FOREVER<br />
uNDER DISCuSSION.<br />
Negative <strong>in</strong>fluences on food prices, the<br />
lack of positive life cycle assessments<br />
as well as high particulate matter emissions<br />
often come un<strong>der</strong> criticism by the<br />
experts. Not everyth<strong>in</strong>g that comes<br />
un<strong>der</strong> the umbrella term of renewable is<br />
just done for environmental reasons, it<br />
often seems to be for the benefit of the<br />
end user’s wallet. however, on the whole<br />
we seem to all be for the renewable –<br />
why, I ask? “Because it is regenerative and<br />
<strong>in</strong>exhaustible“ – biomass may be regenerative<br />
but it is only <strong>in</strong>exhaustible for a<br />
certa<strong>in</strong> amount of time. Biomass requires<br />
housekeep<strong>in</strong>g management and how can<br />
that be done? The recipe for the use of<br />
biomass: it has to be versatile, you have<br />
to look at how biomass substances that<br />
have been ignored up till now can be<br />
recycled – from biodegradable waste to<br />
wood scraps and straw. Energy balance<br />
for biomass is the energy that you get<br />
out of it after you have subtracted the<br />
energy that has been used to make it:<br />
diesel for tractors and transport, fertilizers<br />
etc. A w<strong>in</strong>d energy plant produces<br />
a multiple of the energy required for its<br />
production, <strong>in</strong>stallation and disposal.<br />
Even photovolaics produces 5 times more<br />
energy than is needed to generate it. Ethanol<br />
is another story - the difference is<br />
tight. Coal-fired power stations are negative<br />
as almost 3 times as much energy<br />
is required to produce the energy that<br />
is generated (if the heat from electricity<br />
production cannot be used simultaneously).<br />
(Quelle heise Verlag)<br />
Conclusion: if renewable energies are<br />
used correctly and wisely, their advantages<br />
def<strong>in</strong>itely outweigh the disadvantages.<br />
In terms of the environment as<br />
well as the costs.<br />
Erneuerbare Energie:<br />
S<strong>in</strong>n o<strong>der</strong> Uns<strong>in</strong>n?<br />
Regenerativ und unerschöpflich - Vorteile überwiegen bei weitem<br />
Über erneuerbare Energie wird viel<br />
diskutiert. Negative auswirkungen<br />
auf Nahrungsmittelpreise, gar<br />
nicht so positive Ökobilanzen und<br />
hohe Fe<strong>in</strong>staubbelastung werden<br />
auch von Experten angeprangert.<br />
Bei weitem nicht alles, was unter<br />
dem Deckmantel <strong>der</strong> Erneuerbaren<br />
umgesetzt wird, dient <strong>der</strong> umwelt.<br />
Oft wird auch die Geldbörse des<br />
Endkunden nur sche<strong>in</strong>bar entlastet.<br />
Dennoch s<strong>in</strong>d wir klar für erneuerbare<br />
Energie – warum?<br />
Weil sie regenerativ und unerschöpflich<br />
ist. Kritisch anzumerken<br />
bleibt, dass die Biomasse zwar regenerativ<br />
se<strong>in</strong> mag, aber unerschöpflich<br />
ist sie nur bed<strong>in</strong>gt. So wäre<br />
<strong>der</strong> weltweite anbau e<strong>in</strong>er Pflanze<br />
mit bester Energiebilanz e<strong>in</strong>e Katastrophe<br />
für die Böden sowie für die<br />
Pflanzen- und Tierwelt.<br />
Mit <strong>der</strong> Biomasse will also richtig<br />
umgegangen werden. Wie macht<br />
man das? Sie muss vielfältig se<strong>in</strong>,<br />
d.h. man muss verschiedene Pflanzen<br />
anbauen, damit die Biomasse<br />
nachhaltig bleibt. Monokulturen<br />
s<strong>in</strong>d zu vermeiden. und es ist darauf<br />
zu achten, dass bisher ungenutzte<br />
Biomasse – von Bioabfall bis<br />
h<strong>in</strong> zu ungenutzten Holzresten und<br />
Stroh – energetisch verwertet werden<br />
kann.<br />
unter Energiebilanz versteht man<br />
bei <strong>der</strong> Biomasse jene Energie,<br />
die man aus ihr herausbekommt –<br />
abzüglich <strong>der</strong> Energie, die man <strong>in</strong> sie<br />
h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>gesteckt hat: <strong>der</strong> Diesel für<br />
Traktoren und Transport, die Düngemittel<br />
etc.<br />
Musterschüler unter den Energiequellen<br />
s<strong>in</strong>d die W<strong>in</strong>dkraftanlagen.<br />
Sie produzieren e<strong>in</strong> Vielfaches<br />
<strong>der</strong> Energie, die zu ihrer Herstellung,<br />
Errichtung und Entsorgung<br />
gebraucht wird. Selbst die Photovoltaik<br />
erzeugt locker mehr als fünfmal<br />
so viel Energie als sie benötigt.<br />
Beim Ethanol wird es dagegen<br />
schon knapp. Kohlekraftwerke bleiben<br />
immer negativ. Wenn die parallel<br />
zur Stromerzeugung anfallende<br />
Wärme nicht verwendet werden<br />
kann, wird sogar dreimal so viel<br />
Energie aufgewendet wie genutzt<br />
werden kann. (Quelle Heise Verlag)<br />
Fazit: Werden erneuerbare Energien<br />
richtig und s<strong>in</strong>nvoll e<strong>in</strong>gesetzt,<br />
überwiegen die Vorteile bei weitem.<br />
Das gilt für die umweltrelevanz wie<br />
für die Kosten.<br />
Stefan Oberhauser<br />
ENERGIEBILaNZ<br />
W<strong>in</strong>d 36,8<br />
Biomasse Holzhackgut > 15<br />
Photovoltaik > 5<br />
Ethanol aus Mais > 1,6<br />
Ethanol aus Holz > 2,5<br />
Kohlekraftwerk ohne<br />
thermische Nutzung < - 3<br />
Der E<strong>in</strong>satz von Traktoren und Düngemitteln nimmt<br />
unmittelbaren E<strong>in</strong>fluss auf die Energiebilanz<br />
(Foto: Photocase)<br />
postareal Salzburg: größtes<br />
Hochbauprojekt im Westen<br />
Höchste Anfor<strong>der</strong>ungen an <strong>Rhomberg</strong> als Total- und Generalunternehmer<br />
Direkt am Salzburger Hauptbahnhof<br />
bef<strong>in</strong>det sich die <strong>der</strong>zeit größte<br />
Hochbaustelle Westösterreichs.<br />
Zwei Jahre arbeit, nicht weniger<br />
als fünf <strong>Bau</strong>herren, schwierige<br />
umstände sowie anspruchsvolle<br />
Nutzer und anra<strong>in</strong>er stellen<br />
höchste anfor<strong>der</strong>ungen an <strong>Rhomberg</strong><br />
als Total- und Generalunternehmer.<br />
Insgesamt entstehen<br />
43.000m 2 Büro-, Geschäfts-, Hotel-<br />
und Wohnflächen.<br />
SERVIcEZENTRuM GESuNDHEIT<br />
Die Salzburger Gebietskrankenkasse<br />
übernahm mit ihrem neuen<br />
„Servicezentrum Gesundheit“ e<strong>in</strong><br />
mo<strong>der</strong>nst ausgestattetes Büro- und<br />
Verwaltungsgebäude mit <strong>in</strong>tegrierten<br />
Behandlungsräumlichkeiten. Der<br />
53m hohe Glasturm ist <strong>der</strong> städteplanerische<br />
„Höhepunkt“ des<br />
neuen areals und besticht durch<br />
schlichte architektur mit spannendem<br />
Innenleben.<br />
EINKauFSZENTRuM + HOTEL<br />
Im baulich aufwendigsten Teil entstand<br />
e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>kaufszentrum mit darüber<br />
liegendem Hotel <strong>in</strong> <strong>in</strong>nerstädtisch<br />
prom<strong>in</strong>enter Lage. und dies<br />
unter schwierigen umständen: Die<br />
Palette reichte dabei von <strong>der</strong> Überbauung<br />
<strong>der</strong> unterirdisch verlaufenden<br />
Lokalbahn, <strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>lichen<br />
Verlegung e<strong>in</strong>es Hauptkanals,<br />
<strong>der</strong> nötigen Meteorwasserhaltung<br />
und Grundwasserumleitung bis zur<br />
umfassenden bodenmechanischen<br />
Lösung im labilen Salzburger Seeton.<br />
WOHN<strong>Bau</strong><br />
an <strong>der</strong> Ostseite des areals, direkt<br />
an den Gleisen <strong>der</strong> ÖBB, entsteht e<strong>in</strong><br />
Wohnbau mit 104 E<strong>in</strong>heiten. Soziologische,<br />
technische und ökologische<br />
anfor<strong>der</strong>ungen wurden bei <strong>der</strong><br />
Konzeption berücksichtigt und stellen<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> umsetzung hohe ansprüche<br />
an die <strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong> GmbH.<br />
Der <strong>Bau</strong>körper ist auf Grund <strong>der</strong><br />
unmittelbaren Nähe zu den Gleisanlagen<br />
vollflächig elastisch gelagert<br />
und <strong>in</strong>sgesamt mit zukunftsweisen<strong>der</strong>,<br />
ökologisch s<strong>in</strong>nvoller Technologie<br />
ausgestattet. Das Objekt<br />
wird e<strong>in</strong>es <strong>der</strong> größten Salzburger<br />
Niedrigenergiehäuser.<br />
BÜROHauS<br />
Ebenfalls an <strong>der</strong> Ostseite, zwischen<br />
Wohnbauprojekt und Hauptbahnhof,<br />
entsteht mit über 5.000m 2<br />
Nutzfläche e<strong>in</strong> weiteres Bürohaus<br />
als Bestandteil <strong>der</strong> Gesamtanlage.<br />
Durch die optimierte Planung bietet<br />
sich die Möglichkeit <strong>der</strong> weitestgehend<br />
flexiblen Nutzung <strong>der</strong><br />
mo<strong>der</strong>nst ausgestatteten Büroräumlichkeiten.<br />
Die anb<strong>in</strong>dung an den<br />
öffentlichen Verkehr ist <strong>in</strong> dieser<br />
Qualität bei ke<strong>in</strong>em an<strong>der</strong>en Bürogebäude<br />
<strong>in</strong> Salzburg gegeben. Der<br />
Individualverkehr f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> <strong>der</strong> großzügigen<br />
Tiefgarage und auf dem<br />
Parkdeck ausreichend abstellplätze.<br />
Willi Strobl<br />
Mo<strong>der</strong>ner Wohnbau – Projekt Postareal Salzburg<br />
(Foto: <strong>Rhomberg</strong> Gruppe)<br />
WESTERN AuSTRIA’S<br />
SuPERSTRuCTuRE BuILDING SITE<br />
The biggest superstructure build<strong>in</strong>g site <strong>in</strong><br />
Western Austria is directly<br />
situated at Salzburg Railway Station. Two<br />
year’s worth of work, no less than<br />
five buil<strong>der</strong>s, difficult construction conditions,<br />
as well as demand<strong>in</strong>g<br />
occupants and abutt<strong>in</strong>g owners, have all<br />
posed a great challenge to <strong>Rhomberg</strong><br />
as the general contractor. A total of<br />
43.000m 2 of office, shop, hotel and<br />
residential space is our creation.<br />
health service centre<br />
The Salzburg Gebietskrankenkasse (statutory<br />
health <strong>in</strong>surance fund) is a townplann<strong>in</strong>g<br />
highlight with its simple architecture and<br />
pulsat<strong>in</strong>g <strong>in</strong>terior.<br />
The basic build<strong>in</strong>g structure was completed<br />
on time despite unfavourable<br />
weather conditions with each story be<strong>in</strong>g<br />
completed a week at a time.<br />
Shopp<strong>in</strong>g centre + hotel<br />
The most complex part of the build<strong>in</strong>g<br />
was the shopp<strong>in</strong>g centre with a hotel on<br />
top. The circumstances were complex.<br />
The prelim<strong>in</strong>ary work lasted more than<br />
a year, the build<strong>in</strong>g had to be erected <strong>in</strong><br />
consi<strong>der</strong>ably less time.<br />
Residential build<strong>in</strong>g<br />
At the eastern end of the site, directly<br />
next to the railway tracks, a build<strong>in</strong>g has<br />
been erected consist<strong>in</strong>g of 104 units. The<br />
build<strong>in</strong>g is fitted with trendsett<strong>in</strong>g, ecological<br />
technology and will be one of<br />
Salzburg’s biggest low-energy build<strong>in</strong>gs.<br />
<strong>Bau</strong> | neue dimensionen | 31