Neues Standbein in der Türkei - Rhomberg Bau Gmbh
Neues Standbein in der Türkei - Rhomberg Bau Gmbh
Neues Standbein in der Türkei - Rhomberg Bau Gmbh
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Mit Pflanzenfarben gefärbtes Garn<br />
(Foto: Österr. Ökologie Institut)<br />
ausstattung, Ernährung, Bekleidung,<br />
Re<strong>in</strong>igung und auto pro Jahr ausgeben.<br />
Schon dieser Vergleich zeigt<br />
die Marktmacht <strong>der</strong> öffentlichen<br />
Beschaffung auf. Gel<strong>in</strong>gt es, diese<br />
Marktposition zur Etablierung nachhaltiger<br />
Produkte zu nutzen, dann<br />
profitieren davon alle aufgrund<br />
ger<strong>in</strong>gerer Preise.<br />
WORK-LIFE-BaLaNcE ODER DIE<br />
„RESSOuRcE MENScH“<br />
„Work-Life-Balance“ steht für das komplexe<br />
Thema Vere<strong>in</strong>barkeit von Berufs-,<br />
Privat- und Familienleben. Immer mehr<br />
unternehmen entdecken, dass e<strong>in</strong>e<br />
ausgewogene Balance zwischen arbeit<br />
und Freizeit sowohl Zufriedenheit als<br />
auch Leistungsfähigkeit deutlich steigern.<br />
Deshalb bieten sie – für Mann<br />
und Frau ( ! ) – flexible arbeitszeitmodelle,<br />
gezielte Karriereför<strong>der</strong>ung, auf<br />
die Freizeit abgestimmte Gesundheitsprävention,<br />
Stressreduktion, das E<strong>in</strong>gehen<br />
auf familiäre Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />
und vieles mehr an. Gel<strong>in</strong>gt es, mehr<br />
als bisher die „Ressource Mensch“ im<br />
arbeitsprozess zu beachten, dann wird<br />
damit die wahrsche<strong>in</strong>lich wichtigste<br />
Investition <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e nachhaltige Zukunft<br />
getätigt.<br />
12 | neue dimensionen | Titelgeschichte »Ressourcen«<br />
WILLI SIEBER hat vor langer Zeit chemie studiert und se<strong>in</strong> professionelles Blickfeld<br />
seither sukzessive erweitert: Leidenschaftlich kritischer Vorarlberger und Wien-Fan<br />
- Mitbegrün<strong>der</strong> des Österr. Ökologie-Instituts und langjähriger Vorstand<br />
- Koord<strong>in</strong>ator und Projektleiter vieler nationaler und <strong>in</strong>ternationaler<br />
Projekte zu nachhaltiger Entwicklung<br />
- u.a. wissenschaftlicher Berater des Europäischen<br />
Forschungsnetzwerks für Nachhaltiges Wirtschaften PREPaRE<br />
- beratende Tätigkeit für <strong>Rhomberg</strong> <strong>Bau</strong> im Bereich Nachhaltigkeit<br />
- Referenzen und weitere Informationen unter www.ecology.at<br />
ROBERT LEcHNER, anstudierter Raumplaner und Regionalentwickler und<br />
leidenschaftlicher Wiener mit großem Interesse an den Beson<strong>der</strong>heiten und<br />
Schönheiten des ganzen Landes, Bregenzerwald-Fan<br />
- seit 1989 am Österreichischen Ökologie-Institut, davor <strong>in</strong> Architektur- und<br />
Planungsbüros tätig<br />
- seit 2004 Geschäftsführung des Österreichischen Ökologie-Instituts<br />
- seit 2005 auch Geschäftsführung <strong>der</strong> unternehmensberatung des<br />
Österreichischen Ökologie-Instituts<br />
- Leitung und Mitarbeit bei zahlreichen nationalen und<br />
<strong>in</strong>ternationalen F&E-Projekten zum Thema Nachhaltigkeit, <strong>Bau</strong>en,<br />
Stadt- und Regionalentwicklung<br />
- Referenzen und weitere Informationen unter www.ecology.at<br />
WaS BRINGT DIE ZuKuNFT?<br />
alle angeführten Strategien haben<br />
natürlich Stärken und Schwächen.<br />
Es kann aber heutzutage niemand<br />
mehr behaupten, es gäbe ke<strong>in</strong>e<br />
erprobten Möglichkeiten. In <strong>der</strong><br />
Wirtschaft werden vielmehr drei<br />
Gruppen von unternehmen zu identifizieren<br />
se<strong>in</strong>:<br />
• Jene, die die Zeichen <strong>der</strong> Zeit<br />
begriffen haben, sich selber an<br />
die Spitze <strong>der</strong> Bewegung stellen,<br />
den Paradigmenwechsel als chance<br />
sehen und davon profitieren –<br />
sie liefern die nötige Qualität des<br />
Wandels.<br />
• Die große Masse jener, die zwar<br />
aufgeschlossen s<strong>in</strong>d für das Neue,<br />
sich aber aus unterschiedlichsten<br />
Gründen nicht so richtig trauen –<br />
sie müssen im Sog <strong>der</strong> avantgarde<br />
motiviert und mitgezogen werden<br />
und damit zum quantitativ merk-<br />
lichen umschwung beitragen.<br />
• Die trägen Sitzenbleiber, die zwar<br />
noch e<strong>in</strong>e Zeitlang versuchen kön-<br />
nen, den Zug zu bremsen o<strong>der</strong> gar<br />
aufzuhalten – aber nicht für lange,<br />
weil sie ganz e<strong>in</strong>fach vom Markt<br />
gefegt werden.<br />
und wenn W<strong>in</strong>ston churchill s<strong>in</strong>ngemäß<br />
sagte, die amerikaner täten<br />
immer das Richtige, sobald sie alle<br />
an<strong>der</strong>en alternativen ausprobiert hätten,<br />
so wollen wir hier hoffen, dass<br />
aus dem großen Topf <strong>der</strong> Möglichkeiten<br />
etwas rascher und zielgerichteter<br />
die richtige gezogen wird: nachhaltige<br />
Entwicklung <strong>in</strong> ihrer Ersche<strong>in</strong>ungsform<br />
als Ressourcen-Effizienz.<br />
Willi Sieber, Robert Lechner<br />
Web-L<strong>in</strong>ks:<br />
Mehr zu Peak Oil <strong>in</strong> Postner/Sieber:<br />
Peak Oil – die <strong>in</strong>ternationale<br />
Diskussion und mögliche<br />
auswirkungen auf Vorarlberg auf<br />
www.vorarlberg.at<br />
www.ecology.at/con_gmbh<br />
UND IHRE MEINUNg...<br />
...zum Thema „Weniger – besser – schöner: Ressourcen“<br />
Im Hochbau haben wir die aktion Faktor 200 gestartet. Hier geht es um E<strong>in</strong>sparungen und<br />
um längere Lebensdauer von Geräten, Schalungen und Material. Bis <strong>in</strong> drei Jahren wollen<br />
wir e<strong>in</strong>e Steigerung von 100% erreichen. Bmst. Re<strong>in</strong>hard Moosmann, Leiter Hochbau<br />
In structural eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g our Factor 200 campaign has already begun. It is about sav<strong>in</strong>gs and longer life<br />
expectancy of mach<strong>in</strong>es, formwork and material. We hope to reach an <strong>in</strong>crease of 100% <strong>in</strong> the next 3 years.<br />
Re<strong>in</strong>hard moosmann, structural eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g<br />
Wer es schafft, mit weniger materiellen Ressourcen denselben Nutzen zu erzeugen,<br />
generiert Innovationen und Wettbewerbsvorteile. Schlüssel dazu s<strong>in</strong>d engagierte<br />
MitarbeiterInnen, <strong>der</strong>en gezielter E<strong>in</strong>satz von Energie verstärkt die Kompetenzen<br />
<strong>der</strong> Führungskräfte. Mag. Sabr<strong>in</strong>a Vonach, Leitung Strategie<br />
The company/person who manages to generate the same profit us<strong>in</strong>g less resource is the person/company<br />
who will keep the competitive advantage and therefore stay successful.<br />
Ob es wirklich reicht, e<strong>in</strong>fach immer „effizienter“ mit unseren Ressourcen umzugehen?<br />
Das Ziel ist die Voraussetzung, die Vorbed<strong>in</strong>gung um effizient zu se<strong>in</strong>. unser Ziel muss<br />
die Nachhaltigkeit se<strong>in</strong>. Effizient kann man dabei nur se<strong>in</strong>, wenn das Ziel klar def<strong>in</strong>iert ist.<br />
Dr.Karl Hagspiel, B & E GmbH<br />
Our goal has to be susta<strong>in</strong>ability, namely socio-ecological and economic susta<strong>in</strong>ability. These goals need to<br />
be clearly def<strong>in</strong>ed and set <strong>in</strong> stone - efficiency does not work without clear goals. The goal is our prerequisite.<br />
Karl hagspiel, B & E <strong>Gmbh</strong><br />
Ressourceneffizienz als Zukunftsstrategie bedeutet für mich Innovation und Kunden bei<br />
denen wir Begeisterung auslösen: „Daran habe ich nicht gedacht!“ E<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>erer ökologischer<br />
Rucksack über den Lebenszyklus des Produkts bei gleichem o<strong>der</strong> sogar höheren Nutzen – das<br />
ist e<strong>in</strong>e W<strong>in</strong>-W<strong>in</strong>-Situation, zu <strong>der</strong> niemand „ne<strong>in</strong>" sagen kann. GF Gerfried Thür<br />
For me resource efficiency are <strong>in</strong>novative strategies that evoke the ´wow-effect` with our customers:<br />
´we never thought of that!`; whereby a small ecological rucksack of the product’s life cycle offers greater<br />
benefit than just the product on its own.<br />
Noch haben wir die chance, unseren K<strong>in</strong><strong>der</strong>n dieselbe Lebensqualität zu erhalten, die wir<br />
jetzt genießen dürfen. Bei <strong>Rhomberg</strong> werden verschiedene Schwerpunkte gesetzt, bei<br />
denen die Mitarbeiter motiviert werden, selbst etwas dazu beizutragen.<br />
Mag. Kar<strong>in</strong> Hubalek, Personalreferent<strong>in</strong><br />
Today we still have the chance to change someth<strong>in</strong>g that will allow our children to enjoy the same quality of<br />
life. <strong>Rhomberg</strong> always focuse on issues that motivate employees to get <strong>in</strong>volved and deal with specific issues.<br />
Kar<strong>in</strong> hubalek, personnel<br />
Wir im Facility Management arbeiten jeden Tag daran, für unsere Kunden den „zweiten Blick“<br />
e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen. Dieses Vorausdenken für das „Leben nach dem <strong>Bau</strong>“ ist eigentlich ganz e<strong>in</strong>fach,<br />
aber doch bei jedem Gebäude immer wie<strong>der</strong> spannend.<br />
DI (FH) andrea Stadler, Facility Management<br />
We <strong>in</strong> Facility management give “second vision” to our customers. We put on our “long-term” glasses and<br />
decipher the small pr<strong>in</strong>t <strong>in</strong> property plann<strong>in</strong>g and operations, th<strong>in</strong>k<strong>in</strong>g about “life after build<strong>in</strong>g a house”.<br />
Andrea Stadler, facility management<br />
Ressourcenverbrauch sollte für jeden e<strong>in</strong> Thema se<strong>in</strong>. Lei<strong>der</strong> merken wir es nur, wenn es<br />
unseren Geldbeutel betrifft, zB. bei den Heizkosten o<strong>der</strong> beim Benz<strong>in</strong>preis.<br />
Karl Nußbaumer, Immobilienfachberater<br />
Resource management should be a subject that concerns everyone. We are all part of it. unfortunately, we only<br />
become aware of it when it hits our pockets. Just look at the price of petrol, heat<strong>in</strong>g prices, waste disposal costs.<br />
Karl Nußbaumer, estate agent<br />
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