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Museen<br />

STADTHAUS<br />

Haus der verrückt<br />

vielen MögliCHKEiten<br />

Sein Name lautet kurz und bündig: Stadthaus <strong>Ulm</strong>. Seine vielen Funktionen benötigen schon mehr<br />

von Ihrer Speicherkapazität: Ausstellungshaus und Veranstaltungsort, moderne Bauskulptur,<br />

demokratisches Bürgerforum und Café-Restaurant, Anlaufstelle für Touristen und Austragungsort<br />

eines internationalen Festivals für <strong>Neu</strong>e Musik.<br />

Ach ja, und ein bürgerschaftliches Projekt ist<br />

es überdies. Ein Teil der <strong>Ulm</strong>er hat es von Anfang<br />

an mit Begeisterung mitgetragen, ein anderer<br />

fremdelte lange mit ihm – wegen der architektonischen<br />

Kühnheit. Denn Richard Meier, der<br />

Planer dieser komplexen Bauskulptur, steht in<br />

der Tradition der Weißen Moderne. In der umgangssprachlichen<br />

Betitelung als „Meier-Bau“<br />

wird sicher gestellt, dass der Name des Bau-<br />

Maestro aus New York in <strong>Ulm</strong> gegenwärtig bleibt.<br />

1993 wurde sein Werk in Betrieb genommen,<br />

vor 20 Jahren also. Mit dem Geburtstagfeiern<br />

hält man sich lieber zurück – <strong>Ulm</strong>er Bescheidenheit<br />

– und rückt einen anderen dafür ganz<br />

nach vorne. Willy Brandt wäre im Dezember<br />

100 geworden. Ihm zu Ehren wird es zum Jahresende<br />

eine Ausstellung geben: Brandt, wie ihn die<br />

Fotografen der Illustrierten Stern gesehen haben<br />

(ab 19. 12. 2013).Einen ganz eigenen Ansatz in<br />

der Fotografie verfolgt Michael Schäfer, der<br />

Models die Posen und Attitüden von Berufspolitikern<br />

nachstellen lässt: „Auf der sicheren<br />

Seite“ (14. 9. –24. 11. 2013). Schließlich – als drittes<br />

Highlight – die Außenseiterkunst des Kaliforniers<br />

Daniel Johnston, der zwischen Comics,<br />

Büchern und Musik oszilliert: „Outside-Art“.<br />

(13. 7. – 17. 11. 2013).<br />

Wird bei den Veranstaltungen ein ständiger<br />

Perspektivenwechsel forciert, so ist das<br />

Gebäude selbst längst <strong>Ulm</strong>s modernes Wahrzeichen<br />

geworden. Dass es Wirkung zeigt,<br />

beweisen allein schon die fast 200.000 Besucher<br />

bei den diversen kulturellen Angeboten, wozu<br />

auch hochkarätige Konzerte zählen. Wenn<br />

Sie in <strong>Ulm</strong> sind, einfach mal reinschauen.<br />

Und niemand wird es Ihnen verwehren, wenn<br />

Sie dabei etwas vor sich hinsummen, was wie<br />

„Happy birthday, Stadthaus“ klingt.<br />

Stadthaus <strong>Ulm</strong><br />

Das vom New Yorker Star archi tekten<br />

Richard Meier entworfene<br />

Stadthaus ist ein offenes Haus für<br />

Kunst, Kultur und Menschen.<br />

Wechselaus stellungen zeitgenössischer<br />

Kunst und Präsentation zur<br />

Geschich te des Münsterplatzes.<br />

www.stadthaus.ulm.de<br />

Münsterplatz 50, <strong>Ulm</strong><br />

Tel. 0731 161-7700<br />

Kunsthalle Weishaupt<br />

Hochkarätige Privatsammlung<br />

moderner und zeitgenössischer<br />

Kunst. Auf 1.280 m 2 Fläche werden<br />

in regelmäßig wechselnden<br />

Konstellationen europäische und<br />

amerikanische Klassiker von der<br />

zweiten Hälfte des 20. Jahrhun derts<br />

bis in die Gegenwart präsentiert.<br />

www.kunsthalle-weishaupt.de<br />

Hans-u.-Sophie-Scholl-Platz 1, <strong>Ulm</strong><br />

Telefon 0731 161-4360<br />

Edwin Scharff MUSEUM<br />

mit Kindermuseum<br />

Werke des aus <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong> stammenden<br />

Bildhauers Edwin Scharff, der<br />

zu den bedeutendsten Bildhauern<br />

der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts<br />

gehört. Sonder ausstellungen<br />

insbesondere zur klassischen<br />

Moderne.<br />

Das Kinder museum lädt alle herzlich<br />

zum Mit ma chen, An fassen und<br />

Erleben ein. Es ist ein lebendiger<br />

Ort der kulturellen Vermittlung.<br />

www.edwinscharffmuseum.de<br />

Petrusplatz 4, <strong>Neu</strong>-<strong>Ulm</strong><br />

Tel. 0731 9726180<br />

DonauschwäbiSCHES<br />

Zentralmuseum<br />

Beeindruckende Sammlung über<br />

die Geschich te der Donauschwaben:<br />

vom Alltag in Dörfern und Städten,<br />

von Landwirt schaft und Industriearbeit,<br />

vom Zusam menleben in der<br />

Vielvölker region Südosteuropas<br />

und von der Flucht und Vertreibung<br />

nach dem Zweiten Weltkrieg.<br />

www.dzm-museum.de<br />

Obere Donaubastion, <strong>Ulm</strong><br />

Tel. 07 31 962540<br />

Museum im KoNVENtbau –<br />

Kloster WibliNGEN<br />

Die Ausstellung zeigt weltliche<br />

Aspekte der Klostergeschichte. Sie<br />

fragt speziell nach der Entwicklung<br />

des Wiblinger Territorialbesitzes<br />

und der klösterlichen Gerichtsbarkeit,<br />

nach der Stellung der Bauern<br />

und ihrer Landwirtschaft.<br />

www.schloesser-und-gaerten.de<br />

Schloßstraße 38, <strong>Ulm</strong><br />

Tel. 0731 5028975<br />

Herrn Zopf’s FriseurmuseuM<br />

siehe Seite 50<br />

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