Check den Rudolf Bednar Park - Verein Wiener Jugendzentren
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ABSCHLUSSBERICHT<br />
CHECK DEN RUDOLF BEDNAR PARK 2012<br />
CHECK DEN RUDOLF BEDNAR PARK 2012<br />
JUGENDZENTRUM MEX TREFF<br />
1020 Wien<br />
Tel.: 0676 897 060 673<br />
Email: mextreff@jugendzentren.at<br />
Web: http://mextreff.jugendzentren.at
CHECK DEN RUDOLF BEDNAR PARK 2012<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
1. Team der <strong>Park</strong>betreuung<br />
2. Rahmenbedingungen der <strong>Park</strong>betreuung<br />
3. <strong>Park</strong>anlage<br />
4. NutzerInnen der <strong>Park</strong>anlage<br />
5. Materialien und „Standard“-Aktivitäten<br />
6. Spezielle Aktivitäten<br />
7. Besuche und Ausflüge<br />
8. Sonstiges<br />
9. Pädagogische Aufgaben und Zielsetzungen<br />
10. BesucherInnenfrequenzen<br />
Fussballturnierim<strong>Rudolf</strong> <strong>Bednar</strong> <strong>Park</strong><br />
Hauptgewinn<br />
Karten zum Fussballspiel<br />
FK Austria Wien gegen West Ham United<br />
Anmeldung<br />
am 07.07.2012 um 16.00 Uhr im Austriastadion<br />
Wann Dienstag, 26.06.2012 um 18.00 Uhr<br />
bei Regenwetter Mittwoch, 27.06.2012 um 18.00 Uhr<br />
von 17.00 bis18.00 Uhr<br />
6 Spieler pro Mannschaft
CHECK DEN RUDOLF BEDNAR PARK 2012<br />
1. Team der<br />
<strong>Park</strong>betreuung<br />
Andrea Linzer<br />
Keramikerin mit langjähriger Erfahrung<br />
in der Leitung von Keramik Workshops,<br />
mit Menschen aus verschie<strong>den</strong>sten<br />
sozialen Hintergrün<strong>den</strong>. Das zweite Mal<br />
in der <strong>Park</strong>betreuung tätig.<br />
Mag. Mario Treffner<br />
Soziologe und freier Mitarbeiter für<br />
<strong>Check</strong> It! Derzeit in Ausbildung zum<br />
Lebens und Sozialberater. Das erste<br />
Mal in der <strong>Park</strong>betreuung tätig.<br />
2.Rahmenbedingungen<br />
der <strong>Park</strong>betreuung<br />
Im Zeitraum von Anfang Mai bis Ende<br />
Oktober 2012 fand die <strong>Park</strong>betreuung<br />
im <strong>Rudolf</strong> <strong>Bednar</strong> <strong>Park</strong>, im Normalfall<br />
von Dienstag bis Samstag, von ca. 15:30<br />
bis 19:30 Uhr statt. Diese Zeiten<br />
wur<strong>den</strong> allerdings flexibel gehandhabt,<br />
an die jeweilige Jahreszeit und das<br />
Tagesprogramm angepasst. So sind wir<br />
im Sommer oft länger im <strong>Park</strong><br />
geblieben um die Zeiten, in <strong>den</strong>en wir<br />
<strong>den</strong> Sportplatz der Schule aufsperren<br />
durften, auszunutzen. Im Herbst sind<br />
wir früher gestartet, da es abends schon<br />
zeitig kühl und dunkel wurde. Vom<br />
Jugendzentrum Mex Treff haben wir<br />
für unsere Arbeit zwei Fahrräder und<br />
einen Anhänger zur Verfügung gestellt<br />
bekommen. Außerdem einen Raum, in<br />
dem wir unsere Spielgeräte und<br />
Materialien lagern konnten. Mit diesen<br />
Gefährten haben wir unser Equipment<br />
täglich in <strong>den</strong> <strong>Park</strong> und zurück<br />
befördert. Nur an kalten und nassen<br />
Tagen, an <strong>den</strong>en nicht viel los war,<br />
haben wir auf <strong>den</strong> Anhänger verzichtet<br />
und sind mit Rucksäcken losgezogen, da<br />
an diesen Tag die Besucherfrequenz im<br />
<strong>Park</strong> dementsprechend niedrig war.<br />
Der rote Anhänger war ein sichtbarer<br />
Anziehungspunkt für unser Klientel,<br />
welchen wir unter dem einzigen<br />
größeren, schattenspen<strong>den</strong><strong>den</strong> Baum<br />
stellten.<br />
3. <strong>Park</strong>anlage<br />
Größe<br />
Die <strong>Park</strong>anlage am Gelände des ehem.<br />
Nordbahnhofes (Nördlich der U-Bahn<br />
Station „Vorgartenstraße“ (U1) wurde<br />
im Jahr 2008 fertiggestellt, und die<br />
Fläche des <strong>Park</strong>s beträgt ca. 31.000m2<br />
und ist somit der Größte seit 1974<br />
errichtete <strong>Wiener</strong> <strong>Park</strong>. Die<br />
Gesamtfläche des<br />
Stadtentwicklungsgebietes Nordbahnhof<br />
beträgt ungefähr 75 Hektar, und laut<br />
Planung der Stadt Wien wer<strong>den</strong> hier in<br />
naher Zukunft ca. 20.000 Menschen<br />
ihren Wohnsitz und viele von ihnen<br />
auch ihren Arbeitsplatz haben.<br />
Die Funktion des <strong>Park</strong>s ist<br />
konzipiert als „Grüne Lunge“ für diesen<br />
neu entstehen<strong>den</strong> Stadtteil, ebenso als<br />
„grüne“ Ergänzung zu schon<br />
bestehen<strong>den</strong> Anlagen wie dem<br />
Augarten, Prater und der Donauinsel.<br />
Im Vergleich zum vorigen Jahr sind<br />
dieses Jahr weitere Wohngebäude, die<br />
direkt an <strong>den</strong> <strong>Park</strong> angrenzen, fertig<br />
gestellt wor<strong>den</strong>. Der <strong>Park</strong> ist somit von<br />
allen Seiten durch Gebäude begrenzt.<br />
Weitere Siedlungen sind im Bau<br />
befindlich bzw. geplant, und mehrere<br />
große Wohnbauten sind schon<br />
größtenteils fertig gestellt. In direkter<br />
Nachbarschaft befin<strong>den</strong> sich unter<br />
anderem auch das Integrationshaus, ein<br />
geriatrisches Zentrum und seit Herbst<br />
2011 der „A1 Internet für alle<br />
Campus“. Zur <strong>Park</strong>anlage selber: Die<br />
<strong>Park</strong>anlage ist sehr weitläufig und offen<br />
gestaltet und wird von mehreren großen<br />
Grünflächen bestimmt.<br />
Dazwischen befin<strong>den</strong> sich<br />
Gehwege, zentral gelegen ein geteerter<br />
großer Platz, auf dem sich auch eine<br />
öffentliche Toilette befindet, sowie ein<br />
kleiner überdachter Bereich mit einer<br />
Tisch/Bank-Kombination, direkt unter<br />
der Überdachung. Verteilt im <strong>Park</strong> gibt<br />
es mehrere Hydranten/Wasserquellen,<br />
die frei benutzbar sind und eine kleine<br />
Hundezone im südlichen Bereich des<br />
<strong>Park</strong>s.<br />
Weiters gibt es mehrere flache<br />
Wasserbassins mit Schilfbepflanzung in<br />
der zentralen Nord-Süd Achse, eine<br />
Ruhe-Zone mit mehreren Pflanzen- und<br />
Blumenbeeten, eine „Generation-<br />
Aktiv“-Zone mit verschie<strong>den</strong>en Fitness-<br />
Geräten und Sitzgelegenheiten wie<br />
Bänken und im restlichen <strong>Park</strong> verteilte<br />
Hängematten. Im nordöstlichen Teil des<br />
<strong>Park</strong>s schließt sich ein kleiner Spielplatz<br />
an, im östlichen Teil generell befin<strong>den</strong><br />
sich verteilt mehrere Spielgeräte.<br />
Angrenzend an <strong>den</strong> Schulcampus<br />
stehen drei Tischtennistische zur<br />
Verfügung, zwei Volleyball-Plätze, ein<br />
Basketball-Feld und einen Skate-Pool.<br />
Ein Fußballplatz im <strong>Park</strong> ist nicht<br />
vorhan<strong>den</strong>. Dieses Jahr konnten wir<br />
allerdings von Anfang der Saison <strong>den</strong><br />
Sportplatz des Schulcampus zu<br />
ausgemachten Zeiten mitbenutzen. Der<br />
<strong>Park</strong> ist größtenteils mit sehr jungen<br />
Bäumen bepflanzt, was zur Folge hat,<br />
dass Schattenplätze im Sommer eher<br />
schwierig zu fin<strong>den</strong> sind. Wir haben uns<br />
aus diesem Grund meistens unter dem<br />
einzigen großen Baum, gleichen neben<br />
<strong>den</strong> Volleyballfeldern positioniert. Von<br />
diesem Punkt aus hat man auch einen<br />
sehr guten Überblick über <strong>den</strong> ganzen<br />
<strong>Park</strong> und wird von <strong>den</strong> BesucherInnen<br />
wahrgenommen.
CHECK DEN RUDOLF BEDNAR PARK 2012<br />
4. NutzerInnen der<br />
<strong>Park</strong>anlage<br />
Die <strong>Park</strong>anlage wird prinzipiell von<br />
Menschen aller Altersgruppen und<br />
Herkunft genützt, vor allem von<br />
BewohnerInnen der angrenzen<strong>den</strong><br />
Siedlungen, wie z.B.: dem<br />
Integrationshaus oder <strong>den</strong><br />
Genossenschafts- und<br />
Gemeindebauwohnungen, und dient als<br />
Naherholungsgebiet. Besonders<br />
Jugendliche aus dem 20. Bezirk, sowie<br />
Familien aus dem Stuwerviertel treffen<br />
sich gerne im <strong>Rudolf</strong> <strong>Bednar</strong> <strong>Park</strong>.<br />
Viele haben Migrationshintergrund und<br />
es sind alle Bildungsschichten vertreten.<br />
Kinder, Teenies und Jugendliche<br />
kommen sehr oft auch ohne erwachsene<br />
Begleitung in <strong>den</strong> <strong>Park</strong>, da sie in<br />
unmittelbarer Nähe des <strong>Park</strong>s wohnen.<br />
Oft sind auch Eltern mit Kindern<br />
anwesend, die entweder <strong>den</strong> kleinen<br />
Spielplatz, oder unser Angebot nutzen.<br />
Kinder und Teenies nutzen das gesamte<br />
<strong>Park</strong>gebiet, vor allem aber die zentralen<br />
großen Grünflächen. Beliebt sind die<br />
Grünflächen vor allem zum<br />
Fußballspielen. Vor allem die größte<br />
Wiese ist dazu gut geeignet, da sie<br />
zentral liegt und die dortigen Bäume als<br />
Tore genützt wer<strong>den</strong> können (es gibt<br />
keine „echten“ Tore in der Anlage). Die<br />
zentrale Teerfläche, sowie ein Teil der<br />
Wiese, wer<strong>den</strong> gerne von Jugendlichen<br />
und Erwachsenen zum Cricketspielen<br />
verwendet. Von <strong>den</strong> Spiel- und<br />
Sportgeräten wird vor allem der Skate-<br />
Pool von BesucherInnen aller<br />
Altersgruppen zum Skateboar<strong>den</strong>,<br />
Roller-Skaten, Roller fahren und BMX<br />
fahren genutzt. Für die Benutzung der<br />
Skate-Anlage kommen auch immer<br />
wieder Jugendliche und junge<br />
Erwachsene aus anderen Teilen Wiens.<br />
Dieser „Pool“ ist, neben einer größeren<br />
Anlage in der Gegend von Hütteldorf<br />
im 14. Bezirk, die einzige Anlage dieser<br />
Art. Der Anteil der männlichen Nutzer<br />
ist in diesem Bereich besonders hoch.<br />
Ebenso beliebt ist der Basketball-Platz.<br />
Die Volleyball-Felder wer<strong>den</strong> oft von<br />
Gruppen von Jugendlichen und<br />
Erwachsenen, die sich speziell zum<br />
Volleyball- Spielen dort verabre<strong>den</strong>,<br />
genutzt. Die „Generation-Aktiv“ Zone<br />
wird nach unseren Beobachtungen eher<br />
weniger genutzt. Jugendliche nutzen<br />
<strong>den</strong> <strong>Park</strong>, abgesehen vom Spielen, auch<br />
als Treffpunkt und Ruhezone. Hier sind<br />
vor allem die zentrale Tisch/Bank-<br />
Kombinationen beliebt, der<br />
Basketballplatz, die diversen<br />
Sitzgelegenheiten und die<br />
Hängematten. An Tagen an <strong>den</strong>en die<br />
<strong>Park</strong>betreuung anwesend war, war auch<br />
der Platz unter dem Baum ein beliebter<br />
Treffpunkt für Kinder, Teenies und<br />
Jugendliche, um zu malen oder andere<br />
Angebote auf <strong>den</strong> mitgebrachten<br />
Decken zu nutzen. Die <strong>Park</strong>anlage ist<br />
prinzipiell gut besucht, weil sie über ein<br />
vielfältiges Angebot verfügt. Die offene<br />
Anlage kann auch im Sommer gut<br />
genutzt wer<strong>den</strong>, da fast immer ein<br />
kühlender Luftzug herrscht und die<br />
Brunnen/Hydranten <strong>den</strong> Aufenthalt<br />
auch bei heißem Wetter angenehm<br />
machen. Familien mit Kindern fin<strong>den</strong><br />
sich vor allem spätnachmittags und<br />
abends im <strong>Park</strong> ein und nutzen gerne<br />
die mitgebrachten Materialen der<br />
<strong>Park</strong>betreuung. Die Decken la<strong>den</strong> zum<br />
Verweilen ein, hier haben die Kinder<br />
Gelegenheit zu malen, oder mit<br />
anderen in Kontakt zu treten.<br />
Alleinstehende SeniorInnen besuchen<br />
eher selten die <strong>Park</strong>anlage. Hingegen<br />
sind oft ältere Personen mit ihren<br />
Enkelkindern anzutreffen, welche<br />
ebenso wie die Familien, mit selbigen<br />
unsere Angebote nutzten.<br />
5. Materialien und<br />
Angebote<br />
Standardmaterialen bzw.<br />
Spielgeräte, die wir mit Fahrrad und<br />
Anhänger in <strong>den</strong> <strong>Park</strong> mitgenommen<br />
haben:<br />
• Diverse Bälle (Fußball, Basketball,<br />
Volleyball, Schaumstoffball...)<br />
• Verschie<strong>den</strong>e Spielgeräte wie<br />
Tischtennisschläger und Bälle,<br />
Federball,<br />
• Topfstelzen, Frisbee, Seil zum<br />
Seilspringen, Poi, Boccia …<br />
• Verschie<strong>den</strong>e Spiele wie Uno,<br />
Wizard, Halli Galli, Abalone,<br />
Schach, Activity, Mau Mau, Trivial<br />
Pursuit<br />
• Verschie<strong>den</strong>e Kreativmaterialen wie<br />
ausgedruckte Mandalas mit<br />
verschie<strong>den</strong>en<br />
• Motiven zum Ausmalen mit<br />
Buntstiften, Malen nach Zahlen,<br />
Trudelbilder, weißes A4 Papier,<br />
Bo<strong>den</strong>malkrei<strong>den</strong> für Malen auf<br />
• Beton/Teerbo<strong>den</strong>…<br />
• Planschbecken, Wasserspritzen und<br />
Wasserbomben<br />
• Rätselmappe mit Wortsuchrätseln,<br />
Sudokus…<br />
Nach unserer Ankunft im <strong>Park</strong><br />
waren meist sofort Kinder zur Stelle die<br />
uns halfen <strong>den</strong> Anhänger auszula<strong>den</strong>,<br />
Decken auszulegen, die Mappen mit<br />
Bildern und Rätseln, sowie die<br />
Farbstifte auszuräumen. Da alle<br />
Altersklassen im <strong>Park</strong> vertreten waren,<br />
haben wir versucht unser Angebot so zu<br />
gestalten, dass für je<strong>den</strong> etwas dabei ist.<br />
Kinder (bis 10 Jahre)<br />
und Teenies (11-13)<br />
Die Kinder und Teenies haben<br />
unser Kreativangebot intensiv genutzt<br />
und mit Begeisterung unsere<br />
Ausmalbilder gestaltet, Rätsel gelöst<br />
und sich über die vielen Bastelaktionen<br />
gefreut. Mit Freude wurde geschnitten,<br />
geklebt, bemalt und mit Glitzerkleber<br />
verziert. Auch Karten- und Brettspiele,<br />
wie Wizard, Activity etc. waren äußerst<br />
beliebt. Genauso häufig kamen unsere<br />
Sportutensilien wie z.B. Fußbälle,<br />
Frisbees, Tischtennisschläger etc. zum<br />
Einsatz. Während die Burschen eher<br />
Spaß am Fuß- und Basketballspielen<br />
hatten, wurde von <strong>den</strong> Mädchen, und<br />
<strong>den</strong> kleineren Kindern hauptsächlich<br />
„Ball über die Schnur“, Merkball,<br />
Versteinern oder Wassermann gespielt,<br />
sowie seilgesprungen. Wir waren<br />
überrascht, wie viele Eltern ihre Kinder<br />
in <strong>den</strong> <strong>Park</strong> begleiteten. Oft saßen auch<br />
diese bei uns und haben unser Angebot<br />
mit ihren Kindern gemeinsam genutzt,<br />
das Drehen beim Seilspringen<br />
übernommen, oder sich unterhalten.<br />
Jugendliche (ab 14<br />
Jahre)<br />
Die Jugendlichen nutzen <strong>den</strong> <strong>Park</strong><br />
eher als Treffpunkt um Freunde zu<br />
treffen, sich zu unterhalten und Sport<br />
zu betreiben. Dazu haben sie gerne<br />
unsere Bälle, Tischtennisschläger etc.<br />
entliehen. Wir hatten für diese<br />
Altersgruppe auch Spiele wie Avalone<br />
oder Schach in unserem Angebot.
CHECK DEN RUDOLF BEDNAR PARK 2012<br />
6. Spezielle Aktivitäten<br />
Im Rahmen der <strong>Park</strong>betreuung<br />
haben wir immer wieder versucht etwas<br />
„Spezielles“ anzubieten, sprich<br />
Aktivitäten außerhalb der „Standard“-<br />
Materialien, die wir je<strong>den</strong> Tag<br />
mitgebracht haben. Dazu hier ein<br />
kurzer Abriss einiger der beliebtesten<br />
Angebote.<br />
Sportliche Aktivitäten<br />
Fußballspiele und<br />
Fußballturniere<br />
Wir hatten die Berechtigung <strong>den</strong><br />
beliebten Freizeitsportplatz des<br />
Schulcampus, <strong>den</strong> sogenannten<br />
„Käfig“, unter der Woche (von<br />
18:00-21:00) und an Samstagen und<br />
Sonntagen (von 12:00 – 22:00) zu<br />
öffnen. Der Käfig wurde von der<br />
<strong>Park</strong>betreuung beaufsichtigt. Es wurde<br />
darauf geachtet, dass das strenge<br />
Rauchverbot eingehalten, sowie kein<br />
Müll hinterlassen wird. Dieser Platz hat<br />
sich gut angeboten um mit Jugendlichen<br />
ins Gespräch zu kommen und über<br />
persönliche Themen zu sprechen.<br />
Der Käfig wurde an <strong>den</strong> oben<br />
angeführten Zeiten geöffnet und von<br />
Teenies und Jugendlichen aus dem 20.,<br />
sowie dem 2. Bezirk besucht. Die<br />
Burschen, hauptsächlich Jugendliche,<br />
haben sich ihre Fußballturniere meist<br />
selbständig organisiert. Trotzdem war<br />
es wichtig die Spiele zu beaufsichtigen<br />
und falls nötig einzugreifen, damit<br />
niemand von <strong>den</strong> Spielen<br />
ausgeschlossen wurde. Zusätzlich<br />
mussten wir darauf achten, dass<br />
niemand über <strong>den</strong> hohen Zaun des<br />
Käfigs kletterte. Oft wur<strong>den</strong> Bälle über<br />
diesen Zaun geschossen, Da wir keinen<br />
Schlüssel für die Tür zum Schulgelände<br />
hatten wiesen, wir die Jugendlichen in<br />
solchen Fällen darauf hin, über <strong>den</strong><br />
niedrigeren Zaun zu steigen, um ihre<br />
Bälle zurück zu holen.<br />
Als <strong>Park</strong>betreuerInnen haben wir<br />
auch Turniere organisiert und<br />
abgewickelt. Die Aufgaben hierbei<br />
waren:<br />
• die Teams (meistens 6 -8<br />
Mannschaften zu je 5 - 6 Spielern)<br />
auf Papier erfasst,<br />
• die Mannschaften Gruppen zugelost,<br />
• <strong>den</strong> Turniermodus bestimmt,<br />
• die Zeit des Spiels gestoppt,<br />
• als Schiedsrichter fungiert oder einen<br />
externen Schiedsrichter zugezogen.<br />
Die Turniere dauerten, je nach<br />
Anzahl der Mannschaften, ungefähr 3 -<br />
4 Stun<strong>den</strong>. Alle teilgenommenen Teams<br />
erhielten als Gewinn Sachpreise, wie<br />
Getränke oder Süßwaren. Mit der<br />
Siegermannschaft unternahmen wir<br />
einen Ausflug zu einem Fußballmatch.<br />
Tischtennis / Turnier<br />
Tischtennis war ein sehr begehrtes<br />
Spiel in dieser Sommersaison. Es wurde<br />
auch ein Tischtennisturnier von der<br />
<strong>Park</strong>betreuung organisiert.<br />
Hauptsächlich nahmen männliche<br />
Teenies und Jugendliche daran teil. Die<br />
besten drei Tischtennisspieler erhielten<br />
Tischtennisschläger bzw. Bälle in<br />
unterschiedlichster Qualität.<br />
Go-Kart fahren<br />
Gelegentlich nahmen wir eines der<br />
Tret-Go-Karts vom Jugendzentrum in<br />
<strong>den</strong> <strong>Park</strong> mit. Diese haben immer einen<br />
Ansturm von Kindern ausgelöst. In<br />
kürzester Zeit hatten wir lange Listen<br />
mit Namen von Kindern, Teenies und<br />
auch Jugendlichen, welche sich diese<br />
Spielgeräte der Reihe nach für 10<br />
Minuten ausleihen durften. Wir haben<br />
die Zeiten je nach Andrang auch<br />
verkürzt, da sonst an manchen Tagen<br />
nicht alle Kinder drangekommen<br />
wären. Der <strong>Park</strong> durfte mit <strong>den</strong> Go-<br />
Karts nicht verlassen wer<strong>den</strong> und die<br />
Kinder wur<strong>den</strong> ermahnt, auf andere<br />
<strong>Park</strong>besucherInnen zu achten.<br />
Ball über die Schnur<br />
Dieses Ballspiel war während der<br />
<strong>Park</strong>saison sehr beliebt bei Kindern und<br />
Teenies. Es ist eine gute Vorbereitung<br />
zum Volleyballspielen, hilft der<br />
motorischen Entwicklung und wurde<br />
beinahe je<strong>den</strong> Tag gespielt. Das Spiel<br />
besteht aus zwei Gruppen, welche nach<br />
jedem Spiel neu ausgewählt wor<strong>den</strong><br />
sind. So entstan<strong>den</strong> ständig neue Teams<br />
was ermöglichte neue Spieler mit<br />
einzubringen und kennenzulernen.<br />
Gelegentlich wur<strong>den</strong> auch kleine „Ball<br />
über die Schnur Turniere“ organisiert,<br />
bei <strong>den</strong>en meistens 4 Mannschaften mit<br />
6 Kindern mitgespielt haben.<br />
Anzumerken ist noch, dass bei diesem<br />
Ballspiel meistens mehr Mädchen als<br />
Burschen teilgenommen haben.<br />
Wasserschlachten<br />
An <strong>den</strong> heißen Tagen Mitte des<br />
Sommers hatten wir immer einen<br />
kleinen Kinderpool , Wasserspritzen<br />
sowie Wasserbomben dabei. Als erstes<br />
wurde der Pool aufgeblasen und von<br />
<strong>den</strong> größeren Kindern gemeinsam mit<br />
Wasser aus <strong>den</strong> Hydranten gefüllt.<br />
Wasserbomben und –spritzen wur<strong>den</strong><br />
verteilt und die Kinder durften sich nass<br />
spritzen. Später waren die<br />
Wasserschlachten auf eine bestimmte<br />
Fläche beschränkt und die Kinder<br />
wur<strong>den</strong> ermahnt auf unbeteiligte<br />
Personen zu achten.<br />
Ball über die Schnur mit<br />
Wasserbomben<br />
Ein äußerst beliebtes Spiel war es<br />
mit Wasserbomben Ball über die<br />
Schnur zu spielen, da man nie<br />
voraussagen konnte wann die<br />
Wasserbomben zerplatzen, und wen<br />
oder wie viele Kinder es treffen wird.<br />
Wassermannspiel<br />
Es wird ein „Wassermann“<br />
ausgewählt. Dieser steht in der Mitte<br />
des Platzes. Alle anderen stehen in einer<br />
angemessenen Entfernung in einer<br />
Reihe, dem Start. Sie rufen <strong>den</strong> Spruch:<br />
„Wassermann mit welcher Farbe dürfen<br />
wir hinüberziehen, übern blauen<br />
Ozean?“ Der Wassermann nennt eine<br />
Farbe. Alle Kinder, die diese Farbe<br />
tragen, können ungehindert über das<br />
Spielfeld in <strong>den</strong> gegenüberliegen<strong>den</strong><br />
Zielbereich marschieren. Diejenigen,<br />
die diese Farbe nicht haben, versucht<br />
der Wassermann zu fangen. Sind alle<br />
im Ziel angekommen, wird das Ziel<br />
zum Start und nach dem Spruch wird<br />
eine neue Farbe bestimmt. Die<br />
Gefangenen unterstützen <strong>den</strong><br />
Wassermann bei der nächsten Runde<br />
beim Fangen. Sieger ist, wer nicht<br />
gefangen wird und als Einziger im Ziel<br />
übrig bleibt.
CHECK DEN RUDOLF BEDNAR PARK 2012
CHECK DEN RUDOLF BEDNAR PARK 2012<br />
Merkball<br />
Fast je<strong>den</strong> Tag wurde dieses Spiel<br />
von der <strong>Park</strong>betreuung angeboten und<br />
war bei Kindern und Teenies der<br />
absolute Favorit. Bei diesem Ballspiel<br />
machten oft bis zu 25 Kinder bzw.<br />
Teenies mit. Nach einiger Zeit spielten<br />
die <strong>Park</strong>besucher Merkball auch ohne<br />
unser Beisein.<br />
Kreatives<br />
Die kreativen Angebote waren<br />
immer sehr populär, speziell bei<br />
<strong>Park</strong>besucherinnen. Die Förderung der<br />
individuellen Ausdrucksmöglichkeiten<br />
und das Experimentieren mit<br />
unterschiedlichen Materialien stan<strong>den</strong><br />
im Vordergrund. Beim Basteln haben<br />
sich die Kinder recht oft gegenseitig<br />
geholfen und unterstützt. Bei<br />
Schönwetter haben wir immer unsere<br />
Ausmalbilder und zahlreiche Buntstifte<br />
mitgenommen und auf unseren<br />
Picknickdecken unter dem Baum<br />
ausgebreitet. An manchen Tagen haben<br />
wir auch eine Collage aus unseren<br />
Ausmalbildern gemacht, wo wir diverse<br />
Materialien, wie zB Klee, Gras,<br />
Sei<strong>den</strong>papier, Wasserfarben und<br />
Glitzerkleber mit eingebracht haben.<br />
Die fertigen Basteleien wur<strong>den</strong> auch<br />
immer mit nach Hause genommen.<br />
Einige Angebote die wir während der<br />
<strong>Park</strong>saison angeboten haben:<br />
Perlenketten<br />
Aus verschie<strong>den</strong>sten Perlen haben<br />
wir Perlenketten gebastelt die wir auf<br />
eine elastische Schnur, oder auf ein<br />
schwarzes Band auffädelten. Die<br />
Kinder und Teenies haben Ketten für<br />
sich selbst, oder ihren Eltern gemacht.<br />
Wir haben uns auf die erhöhten<br />
Sitzflächen gesetzt um uns von <strong>den</strong><br />
Kleinkindern fern zu halten. Die Perlen<br />
wur<strong>den</strong> in Plastikschalen gefüllt und die<br />
Kinder mussten sich selbst organisieren<br />
um zu ihren Perlen zu kommen, wobei<br />
sie lernen mussten Konflikte selbst zu<br />
lösen. Die Endprodukte waren<br />
wunderschön und die Kinder trugen<br />
auch noch Tage später stolz ihre Ketten<br />
im <strong>Park</strong>.<br />
Textiltaschen<br />
Projekt 1) Es wur<strong>den</strong> Stofftaschen<br />
mit Spraydosen besprüht. Dieses<br />
Projekt wurde altersbegrenzt ab 8<br />
Jahren angesetzt, wobei nur jeweils 2<br />
<strong>Park</strong>besucher gleichzeitig sprayen<br />
durften um einer Unfallgefahr<br />
vorzubeugen.<br />
Wir hatten Schablonen mit<br />
verschie<strong>den</strong>sten Motiven dabei,<br />
Klebebänder um weiß bleibende<br />
Bereiche abzudecken oder Farbgrenzen<br />
zu setzen. Danach wur<strong>den</strong> die Taschen<br />
besprüht. Jeder Teilnehmer musste<br />
Handschuhe und eine Maske tragen.<br />
Viele Eltern wollten die<br />
Altersbegrenzung nicht anerkennen<br />
und haben für ihre Kleinkinder eine<br />
kleine Stoffgeldtasche besprüht.<br />
Projekt 2) es wur<strong>den</strong> Stofftaschen<br />
mit Textilfarben bemalt. Jede<br />
Altersgruppe konnte daran teilnehmen<br />
da die Textilfarben für Kleinkinder<br />
geeignet waren. Wir hatten auch wieder<br />
die unterschiedlichsten Schablonen<br />
dabei, wobei speziell die Kleineren die<br />
Taschen handbemalt haben.<br />
Haarmaschen<br />
Projekt 1) Wir haben Haarnadeln,<br />
verschie<strong>den</strong>farbige Tüllstoffe, Perlen<br />
und Fä<strong>den</strong> gebraucht. Aus dem<br />
Tüllstoff wur<strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>ste<br />
Formen ausgeschnitten, diese dann<br />
aufeinander gelegt und mit einer Perle<br />
und Fa<strong>den</strong> an die Haarnadel befestigt.<br />
Dabei entstand sehr exzentrischer<br />
Haarschmuck.<br />
Projekt 2) Es wur<strong>den</strong> mechanische<br />
Haarspangen, verschie<strong>den</strong>e Stoffe,<br />
Perlen und Fä<strong>den</strong> verwendet. Diese<br />
Haarspangen wur<strong>den</strong> sehr individuell<br />
gestaltet, manche Kinder fädelten<br />
Perlen auf mehreren Fä<strong>den</strong> auf und<br />
befestigten diese an einer Spange.<br />
Andere Kinder wiederum haben<br />
Maschen aus Stoff gebastelt und<br />
befestigten diese mit Perlen und Fä<strong>den</strong>.<br />
Einige Kinder kreierten Tiere oder<br />
Blumen aus <strong>den</strong> gegebenen Materialien<br />
und befestigten diese an <strong>den</strong> Spangen.<br />
Ohrringe<br />
Ohrringe basteln war ein sehr<br />
beliebtes Projekt für Kinder,<br />
Jugendliche und Erwachsene.<br />
Nylonschnüre wur<strong>den</strong> durch<br />
Ohrringhaken gefädelt, mit<br />
Quetschperlen befestigt und mit bunten<br />
Perlen oder Federn verziert. Dieses<br />
Projekt brauchte sehr viel<br />
Konzentration, da die Perlen sehr klein<br />
waren. Dabei wurde die Feinmotorik<br />
der Kinder gefördert.<br />
Gesichts und<br />
Körperbemalung<br />
Hier durften sich die Kinder und<br />
Teenies selbst oder gegenseitig bemalen.<br />
Bei dieser Aktion hatten wir Vorlagen<br />
für Gesichtsbemalungen dabei, was <strong>den</strong><br />
Einstieg sehr erleichtere. Dieses Projekt<br />
ging sehr schnell in eine<br />
Ganzkörperbemalung über. Ohne<br />
große Hemmungen bemalten sich die<br />
Besucher gegenseitig. Von abstrakter<br />
Malerei bis hin zu fantastischen<br />
Motiven auf <strong>den</strong> Gesichtern, oder<br />
anderen Körperteilen, wie Armen oder<br />
Hän<strong>den</strong>, war alles vorhan<strong>den</strong>.<br />
Haarbänder<br />
Haarbänder sind vor allem bei<br />
Mädchen aber auch bei ein paar<br />
Burschen sehr gut angekommen. Die<br />
Mädchen haben gelernt sich gegenseitig<br />
Haarbänder ins Haar zu drehen und<br />
waren stolz auf ihren Haarschmuck.<br />
Gelegentlich hatten wir auch Eltern die<br />
sich engagierten und lernen wollten<br />
Haarbänder zu drehen.<br />
Ketten<br />
Ketten basteln war bei der<br />
jüngeren sowie bei der älteren<br />
Generation populär. Der Schmuck<br />
wurde aus Holz-und Plastikperlen sowie<br />
Smiley- und Buchstabenperlen auf<br />
Gummi-und Lederbänder gefädelt. Die<br />
fertigen Exemplare durften danach mit<br />
nach Hause genommen wer<strong>den</strong>.
CHECK DEN RUDOLF BEDNAR PARK 2012
CHECK DEN RUDOLF BEDNAR PARK 2012<br />
Drudelbilder<br />
Die Drudelbilder lösten bei<br />
Kindern, aber auch Teenies große<br />
Begeisterung aus. Die<br />
zweidimensionalen Strichzeichnungen,<br />
die man Drudel bezeichnet, sind kleine<br />
Bilderrätsel. Auf <strong>den</strong> Drudelkarten<br />
sieht man immer einen Ausschnitt von<br />
einem größeren Bild. Die Betrachter<br />
müssen erraten, was oder welche<br />
Situation darauf dargestellt wird. Mit<br />
der Frage "Was ist das?" wird beim<br />
Kind oder Teenie ein<br />
hypothesengesteuerter<br />
Verarbeitungsprozess in Gang gesetzt,<br />
der das Perzept mit <strong>den</strong> Erfahrungen,<br />
dem Wissen und anderen gespeicherten<br />
Bildern vergleicht, ehe der oder die<br />
BetrachterIn unter Umstän<strong>den</strong> erkennt,<br />
dass es sich um einen Mexikaner mit<br />
Sombrero auf einem Fahrrad handelt.<br />
7. Besuche und<br />
Ausflüge<br />
Kreativ Drama mit<br />
Soonja Choi<br />
Im August hatten wir im <strong>Park</strong><br />
einen Kreativ-Drama-Workshop mit<br />
einer Pädagogin aus Suedkorea, welche<br />
kein Deutsch sprechen konnte. Die<br />
Interaktion zwischen der<br />
Workshopleiterin und <strong>den</strong> Kindern,<br />
bzw. Teenies erfolgte mittels<br />
Körpersprache. Die Lieder wur<strong>den</strong> auf<br />
Koreanisch gesungen, welche die<br />
<strong>Park</strong>besucher imitierten. Es wurde viel<br />
gealbert, getanzt, gespielt und<br />
gesungen. Der Workshop war insgesamt<br />
ein großer Erfolg. Bemerkenswert war,<br />
dass die Jugendlichen sich mit Soonja<br />
sehr gerne auf Englisch unterhielten,<br />
obwohl die Sprache von bei<strong>den</strong> Seiten<br />
nicht wirklich gut gesprochen wurde.<br />
Aufgrund ihres bunten Kleidungsstils,<br />
ihrer Herkunft, ihrer Reiseerfahrungen<br />
und ihres Alters (54 Jahre) wurde sie<br />
von <strong>den</strong> jugendlichen Burschen mit<br />
sehr viel Respekt und Neugierde<br />
aufgenommen.<br />
WUK-<br />
Fahrradwerkstätte<br />
Am 20.Juli hatten wir Besuch von<br />
der Fahrradwerkstätte WUK, welche<br />
gratis Fahrräder im <strong>Park</strong> reparierten.<br />
Leider wurde dieses Angebot aufgrund<br />
des schlechten Wetters wenig genutzt,<br />
was wirklich sehr schade war.<br />
Gesunde Leopoldstadt<br />
Das Team der „Gesun<strong>den</strong><br />
Leopoldstadt“ hat uns in diesen<br />
Sommer 2 Mal im <strong>Park</strong> besucht. Sie<br />
haben mit <strong>den</strong> Kindern und Teenies<br />
riesige Seifenblasen erzeugt. Dieses<br />
Angebot kam bei <strong>den</strong> Kindern sehr gut<br />
an. Die Aktion war zeitlich begrenzt, da<br />
die Seife leider zu schnell ausgegangen<br />
ist.<br />
Spielebox WienXtra<br />
Die Spielebox ist mit einem großen<br />
Aufwand in <strong>den</strong> <strong>Park</strong> gekommen. Sie<br />
haben Kinderbänke und Tische, sowie<br />
sehr viele Brett- und Kartenspeile<br />
mitgebracht. Dieses Angebot wurde von<br />
Alt und Jung sehr gut angenommen. Es<br />
wurde <strong>den</strong> ganzen Nachmittag mit<br />
voller Freude gespielt und war sehr gut<br />
besucht.<br />
Das Bezirksferienspiel<br />
2012 - Spaßrallye<br />
Die 1. Spaßrallye fand im Juli im<br />
<strong>Rudolf</strong> <strong>Bednar</strong> <strong>Park</strong> statt, diese wurde<br />
von der <strong>Park</strong>betreuung organisiert. Es<br />
gab insgesamt 7 Stationen<br />
(Seilspringen, ein Go-Kart-Rennen, ein<br />
Kartoffelrennen, Fußballstation,<br />
Sackhüpfen, Zeichne ein lustiges<br />
Schwein mit Krei<strong>den</strong> und 4-Gewinnt).<br />
Jeder Teilnehmer bekam eine Urkunde<br />
und ein kleines „Snack-Säckchen“. Die<br />
2. Spaßrallye fand am Volkertmarkt<br />
statt welche vom Jet Jugendtreff<br />
veranstaltet wurde.<br />
Die 3. Spaßrallye fand im Max-<br />
Winter-<strong>Park</strong> statt und wurde von der<br />
Bassena Stuwerviertel organisiert. Die<br />
4. und letzte Spaßrallye, welchen von<br />
<strong>den</strong> Kinderfreun<strong>den</strong> der Leopoldstadt<br />
organisiert wurde, fand im Odeonpark<br />
statt. Zu <strong>den</strong> oben angeführten<br />
Spaßrallyes haben wir Ausflüge mit<br />
unseren <strong>Park</strong>kindern organisiert. Zu<br />
diesen Events haben wir bis zu 10<br />
Kinder mitgenommen. Im Gegenzug<br />
dazu haben die anderen<br />
Jugendtreffzentren mit ihren Kindern<br />
unsere Rallye besucht.<br />
Im Laufe der <strong>Park</strong>betreuung haben<br />
wir mehrere Ausflüge durchgeführt, wie<br />
beispielsweise die 3 Ausflüge im<br />
Rahmen der Spaßrallye am<br />
Volkertmarkt, dem Max-Winter-<strong>Park</strong><br />
oder dem Odeonpark. Wie bereits oben<br />
erwähnt, gingen wir mit der<br />
Siegermannschaft des Fußballturniers<br />
zum Fußballmatch Austria Wien gegen<br />
West Ham United ins Stadion. Ein<br />
geplanter Ausflug in <strong>den</strong> Klettergarten<br />
Purkersdorf ist wegen Schlechtwetter<br />
und zu wenigen Anmeldungen leider<br />
nicht zustande gekommen.<br />
8. Sonstiges<br />
Am Anfang der Saison haben wir<br />
einen Asylwerber aus Afghanistan<br />
kennengelernt, der leider kaum Deutsch<br />
sprechen konnte, sich aber sehr<br />
bemühte, von <strong>den</strong> Kindern ein paar<br />
Wörter Deutsch zu lernen. Da ein<br />
Asylwerber keinen Anspruch auf einen<br />
Deutschkurs in Österreich hat,<br />
engagierte sich die <strong>Park</strong>betreuung, um<br />
einen Deutschkurs ausfindig zu<br />
machen, <strong>den</strong> er nun gratis im Ute Bock<br />
Haus absolvieren darf. Am Ender der<br />
Saison konnte er schon sehr gut mit uns<br />
kommunizieren.
CHECK DEN RUDOLF BEDNAR PARK 2012<br />
9. Pädagogische<br />
Aufgaben und<br />
Zielsetzungen<br />
Wir haben <strong>den</strong> <strong>Rudolf</strong>-<strong>Bednar</strong>-<br />
<strong>Park</strong> von Anfang an als ruhigen und<br />
harmonischen <strong>Park</strong> erlebt, <strong>den</strong> alle<br />
Altersklassen und Nationen<br />
gemeinschaftlich nutzten. Alle<br />
einzelnen Gruppen (Skater,<br />
Basketballspieler, Hundebesitzer...)<br />
fan<strong>den</strong> mit ihren unterschiedlichen<br />
Interessen einen Platz auf dem<br />
Gelände. Der fehlende Fußballplatz<br />
hatte zwar gelegentlich Konflikte zur<br />
Folge, da für diesen Sport kein als<br />
solches erkennbares Areal abgegrenzt<br />
ist, und die kräftigen Schüsse der<br />
Fußballer manchmal als störend<br />
empfun<strong>den</strong> wur<strong>den</strong>. Diese haben sich<br />
aber mit der Möglichkeit <strong>den</strong><br />
Schulsportplatz zu nützen verringert.<br />
Die positiven Folgen der Arbeit<br />
unserer Vorgänger sind deutlich<br />
spürbar. So organisieren sich zum<br />
Beispiel die Skater, BMX Fahrer,<br />
Rollerfahrer... sehr gut selbst, reinigten<br />
<strong>den</strong> Skatepool eigenständig, und<br />
teilten sich untereinander ein, wer als<br />
nächster in <strong>den</strong> Pool durfte. An<br />
unserem Standort traf man sich um zu<br />
spielen, zu basteln und Gespräche zu<br />
führen. Viele Kinder und Teenies,<br />
aber auch Eltern lernten sich bei uns<br />
kennen, und neue Freundschaften<br />
entstan<strong>den</strong> quer durch alle<br />
Altersklassen und Nationalitäten.<br />
Auch Jugendliche haben gerne<br />
vorbeigeschaut, sich mit uns<br />
unterhalten oder Sportgeräte<br />
ausgeliehen, um dann gemeinsam z. B.<br />
Tischtennis, Volleyball, Basketball etc.<br />
zu spielen.<br />
10. BesucherInnen<br />
Frequenz<br />
Schon unser erster Tag im <strong>Park</strong><br />
startete mit einem großen „Hallo“. Die<br />
Kinder rannten aus dem ganzen <strong>Park</strong><br />
zusammen, haben uns sofort stürmisch<br />
begrüßt. Viele haben nach <strong>den</strong><br />
<strong>Park</strong>betreuern der letzten Jahre gefragt<br />
und von ihren Erlebnissen mit selbigen<br />
berichtet. Es wur<strong>den</strong> auch sofort<br />
Wünsche bezüglich der Aktivitäten<br />
während der <strong>Park</strong>betreuungssaison<br />
geäußert. Die Besucherfrequenz war<br />
von Anfang an sehr hoch, hat während<br />
der Ferien und der Sommerhitze<br />
nachgelassen, und auch im Herbst nicht<br />
mehr das Niveau des Frühsommers<br />
erreicht.