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Grundlagen der Jugend- und Sportpolitik.
„Die beste Jugendpolitik ist die, die nicht
die nächste Wahl, sondern die Zukunft der
nachwachsenden Generation vor Augen
hat.” Mit diesen Worten umschrieb der Niedersächsische
Kultusminister, Georg-Berndt
Oschatz, die Grundlagen seiner Jugendpolitik
in der Regierung Ernst Albrecht. Diese
Grundlage prägten die Politik dieser Landesregierung
von der Kindergartenförderung bis
zum Sport. Oschatz stellte fest, daß die Landesregierung
bei ihrer Jugendpolitik auf die
50 000 ehrenamtlichen Helfer im Jugendbereich
baue, um deren systematische Ausund
Fortbildung sie sich bemühe.
Zur Zeit fördert die Niedersächsische Landesregierung
nach den Worten ihres Kultus -
ministers die rund 2 000 Kindergärten im
Land mit 32 Mio. DM jährlich. Durch ein weiteres
Förderprogramm werden Kostensteigerungen
im Bereich der Kindergärten zugunsten
der Eltern aufgefangen. Für die Jugendarbeit
gibt die Landesregierung derzeit
gut 24 Mio. DM im Jahr aus. An der Spitze
der Förderung stehen die Fortbildung der
ehrenamtlichen Helfer, internationaler Jugendaustausch,
das Programm „Arbeit und
Lernen” für arbeitslose Jugendliche und Hilfen
für straffällig gewordene junge Menschen.
In der Sportpolitik bemüht sich die Landesregierung
vor allem um die Verbesserung
der Voraussetzungen zum Sporttreiben. Von
Es spendeten für den VfL Wolfsburg im Jahre 1985:
1975 bis 1985 wurden rund 700 Mio. DM ausgegeben
für den Sport in Niedersachsen.
Heute ist Niedersachsen das Bundesland
mit den meisten Sportanlagen im Bundesgebiet.
Rund 30 Prozent seiner Einwohner sind
Mitglied in einem Sportverein.
Diese umfassende Jugendpolitik wird nach
Ansicht von Kultusminister Oschatz von den
Jugendlichen in Niedersachsen auch verstanden.
Wie eine von seinem Haus in Auftrag
gegebene Studie zeigt, erklärt die Mehrheit
der Jugendlichen, in Niedersachsen finde
sie günstige Rahmenbedingungen vor, ihr
Leben zu gestalten. Oschatz wörtlich: „Es
gibt bei der Mehrheit unserer Jugendlichen
nicht die Resignation und die Zukunftsangst,
die mancher offenbar für seinen
Wahlkampf braucht.”
Wilhelm Ahrens Gaststätte „Zum Kamin” Ursula Oltmanns Fa. Signal-Versicherungen
r. Khosrow Amirpour Klaus-Dieter Glatzer Klaus Oppermann Fa. Sonnen-Apotheke
a. Bäckerei Döhrmann Fa. Gradmann u. Holler Fa. Parfümerie Schwope Heinz Speck
Werner Bähr Fa. Gübau-Spedition Dieter Petz Fa. Spedition Schnellecke
Bank für Gemeinwirtschaft Manfred Greiner Peter Pföderl Fa. Spedition Schrader
Hans Bartölke Werner Harmeling Richard Podstawa Friedrich Spies
RA. Brehmer Fa. Heitmann u. Christ Fa. Friedrich Prausse GmbH. Fa. Sport-Schönmeier
Gerd Bierwagen Dr. Hartmut Heyn Hans Pudenz Alfred Stiehm
Hans Bittner Fa. Hotz KG. Fa. Radio-Beckmann GmbH. Frank-Richard Thiele
Karl-Heinz Briam Fa. Hülshof GmbH. Gerd Reimer Fa. Thieme GmbH. u. Co. KG.
RA. Arnulf Brückner Rudolf Kleis Reit- u. Fahrverein Wolfsburg Fa. Tivoli-Werke AG
Horst Burmeister Fa. Klöckner-Moeller Dipl.-Ing. Theodor Richter Fa. Triumph-Adler
U. Dase Hans-Jürgen Knipphals Eberhard Rintisch Jordan Vaskov
Heike Jahn-Dehn Günter Knoblich Egon Ritter J. Völcker
Ingo Dehn Heino Lieken Hans Roese Hannelore Vogel
Rolf Dielenschneider Günter Litzenberg Günter Schmidt Hans-Jürgen Vogel
P. Dimitrovic Hans-Peter Lorenz Hannelore Schmidt Bodo Volk
Werner Eichhorn Fa. P. Lotzow GmbH. Klaus Schneider Volksbank
Fa. Elektro-Ellermann Horst-Rüdiger Majer Herrmann Schnelle Volkswagen AG
Dr. Enversen Fa. McDonald H. J. Schöne Volkswagen-Versicherungsdienst
Anita Fischer Siegfried Metzner Bernhard Schröder Wolfgang Weiner
Ferdinand Fischer Friedrich Möhrmann Hartmut Schulz Willy Weis
Reinhard Fischer Marcus Musiol Horst Schulz Fa. Werker
Edgar Förster Werner Niemann Marianne Schulz Fa. Widukind-Apotheke
Heinz Fricke Fa. Paul Nolte u. Sohn Fa. Seegers Dr. Willi Wolf
Hildegard Fricke Fa. O. Nüse Mohamed al Shikne Salim Günter Wu
Gedanken zum Amateurboxsport.
Wenn ich einen Sohn hätte, ...
der zu mir käme und boxen wollte, würde ich
mich entscheiden und meinem Sohn eine
klare und faire Antwort geben. Hätte er mich
gebeten, z. B. Fußball, Leichtathletik oder
Schwimmsport zu treiben, so hätte ich wohl
ohne große Überlegung ja gesagt. Warum
zögere ich, wenn es um das Amateurboxen
geht, warum möchte ich insgeheim einfach
nein sagen, warum habe ich Bedenken?
Nun, lieber Vater, Sie sollen nicht allein gelassen
werden mit Ihren Problemen, ich will
Ihnen helfen, den Sachverhalt klar zu erkennen.
Ich setze mal voraus, daß Sie als Vater des
Jahres 1986 im Sport firm sind, sonst wäre
Ihr persönliches Image vor Ihrem Sohn wohl
nicht so stark. Sport, so denken und so handeln
wir, ist nicht Sensation. Sport ist in unserer
Kultur wohl die beste Gesundheitspflege
, die man sich denken kann, eine Gesundheitspflege,
die zudem noch Spaß macht.
Aber warum nun gerade Boxsport, der doch
oft in der Boulevard- und Regenbogenpresse
sehr negativ geschildert wird. Vokabeln wie
„roh”, „Boxernase”, „Blumenkohlohren”
und ähnliche Ausdrücke kennen wir alle zur
Genüge, sie lassen sich ja gut verkaufen.
Auch Fotomaterial über das Boxen wird oft
unter dem Gesichtspunkt der Sensation erstellt.
Dabei handelt es sich vor allem um
Vorgänge im Berufsboxsport, der ja aus reinem
Sport ein Geldverdienen macht.
Zwar erkennen wir die großen sportlichen
Leistungen von einigen Profisportlern voll
und ganz an, aber zu oft hat das Geld im Lager
der bezahlten Faustkämpfer den Vorrang.
So ist es erklärlich, daß man versucht,
mit sensationellen Aufmachern die Massen
zu fesseln. Dies bringt natürlich mit sich,
daß verantwortungsbewußte Eltern den Boxsport
für sich und ihre Söhne als „tabu” abtun.
Doch wie ist der Amateurboxsport wirklich?
Ihre Meinung ändern die meisten gründlich,
wenn sie einmal den Trainigsablauf eines
Vereins gesehen haben. Da geht es ja anders
zu, als man immer eingetrichtert bekommt.
Da wird in erster Linie die Gesundheit
des Sportlers gefördert.
Wie gut tun dem Körper Gymnastik und allgemeinsportliche
Übungen, wie zweckmäßig
wird aber auch die Fachausbildung durchgeführt.
Diese bringt für den Anfänger zunächst
das Erlernen der zweckmäßigen
Technik und wenn diese „sitzt”, strahlen die
Augen der Jungen hell, wenn sie am Gerät
und in der Partnerboxschule das Gelernte
demonstrieren dürfen. Erst wenn nach einer
gewissen Zeit die Bewegungsabläufe wirkli
ch erfaßt sind, werden sie in der freien
Kampfschule angewandt. Erkennt der Trainer,
daß sein Schützling die Voraussetzung -