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Der Weg ist das Ziel - Wandern in der Sächsische Schweiz

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<strong>Der</strong> <strong>Weg</strong> <strong>ist</strong> <strong>das</strong> <strong>Ziel</strong><br />

me<strong>in</strong>e Bewertung:<br />

Dauer:<br />

5.25 Stunden<br />

Entfernung:<br />

24.5 Kilometer<br />

Höhenunterschied:<br />

742 Meter<br />

empfohlene Karte:<br />

Große Karte <strong>der</strong><br />

<strong>Sächsische</strong>n <strong>Schweiz</strong><br />

Wan<strong>der</strong>gebiet:<br />

H<strong>in</strong>terhermsdorf<br />

Beschreibung:<br />

Von H<strong>in</strong>terhermsdorf hatte ich <strong>in</strong> unserer Tagespresse gelesen, <strong>das</strong>s e<strong>in</strong>e große<br />

Lauf-, Radfahr- und Wan<strong>der</strong>veranstaltung durchgeführt würde. Da ich zu <strong>der</strong> eigentlichen<br />

Veranstaltung ke<strong>in</strong>e Zeit hatte, habe ich mir die Strecken, die zum <strong>Wan<strong>der</strong>n</strong><br />

vorgesehen waren, mal angeguckt und gleich beschlossen, <strong>das</strong>s die Strecke „24 km<br />

Nationalpark-Trail <strong>Wan<strong>der</strong>n</strong>“ für e<strong>in</strong>e Vorabwan<strong>der</strong>ung <strong>das</strong> Richtige <strong>ist</strong>. Beschrieben<br />

wurde die Runde wie folgt:<br />

24 km Nationalpark-Trail<br />

Titel: Panoramatour 24 km Laufen, Walken, <strong>Wan<strong>der</strong>n</strong>, Radeln - GPS<br />

D<strong>ist</strong>anz: 24 km<br />

Höhenmeter: 600 hm<br />

Belag: Unbefestigter <strong>Weg</strong><br />

Kategorie: Laufen Nordic Walk<strong>in</strong>g<br />

Ich habe mir die GPS-Koord<strong>in</strong>aten für die Strecke heruntergeladen und b<strong>in</strong> zum<br />

Startpunkt <strong>in</strong> Bad Schandau gefahren. Dadurch, <strong>das</strong>s ich die Wan<strong>der</strong>ung e<strong>in</strong>en Tag<br />

früher unternommen habe als offiziell geplant war, waren ke<strong>in</strong>erlei Beschil<strong>der</strong>ungen<br />

zu erwarten, aber wozu hat man die GPS-Strecke? Gleich vom Marktplatz <strong>in</strong> Bad<br />

Schandau geht es über die Kirchstraße hoch zur Poststraße und dort nach rechts.<br />

Schon nach wenigen Metern erreicht man die Kirnitzsch. Auf <strong>der</strong> gegenüberliegenden<br />

Bachseite bef<strong>in</strong>det sich <strong>der</strong> Stadtpark von Bad<br />

Schandau, <strong>der</strong> nur e<strong>in</strong>mal durchquert werden muss und gleich l<strong>in</strong>ks<br />

neben dem Hotel L<strong>in</strong>denhof beg<strong>in</strong>nt <strong>der</strong> Aufstieg aus dem Elbtal.<br />

Schon nach e<strong>in</strong> paar wenigen Metern auf dem sogenannten Lutherweg<br />

hat man e<strong>in</strong>e sehr nette Aussicht über die Dächer von Bad<br />

Schandau und erreicht <strong>das</strong> große Lutherdenkmal. Im Ursprung <strong>ist</strong> <strong>das</strong><br />

Denkmal schon im Jahre 1817 angelegt und um 1900 noch mal erneuert<br />

worden. Es <strong>ist</strong> ganz schön seltsam, <strong>das</strong>s man hier oben fast<br />

nie jemanden antrifft, obwohl es e<strong>in</strong>e sehr nette Stelle <strong>ist</strong>. Wenn man<br />

sich die Felswand genauer ansieht, dann kann man sogar die Jahreszahl 1796 am<br />

rechten Rand entdecken. Die Wan<strong>der</strong>ung führt den Lutherweg weiter aufwärts und


passiert noch e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>e nette Aussicht <strong>in</strong>s Elbtal. Hier steht gleich<br />

h<strong>in</strong>ter e<strong>in</strong>er Bank e<strong>in</strong> geschnitzter Luchs, was auch e<strong>in</strong> H<strong>in</strong>weis auf<br />

die nächste Zwischenstation <strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>ung <strong>ist</strong>. Am Aufzug, mit dem<br />

man von Bad Schandau nach Ostrau hoch fahren kann, bef<strong>in</strong>det sich<br />

e<strong>in</strong> Gehege mit zur Zeit zwei Luchsen. Es handelt sich um Vater und<br />

Sohn, die Mutter hat sich mit e<strong>in</strong>em gewagten Sprung von e<strong>in</strong>em Baum von dannen<br />

gemacht.<br />

<strong>Der</strong> Aufstieg endet an den Häusern von Ostrau und es geht auf dem Ostrauer R<strong>in</strong>g<br />

weiter. Hier fallen gleich mehrere sehr große Häuser auf, die zwar alle unterschiedlich<br />

aussehen, aber trotzdem dem gleichen Stil entsprechen. Es handelt<br />

sich um frühe Fertighäuser, die nun immerh<strong>in</strong> schon e<strong>in</strong> Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

hier stehen und e<strong>in</strong>fach e<strong>in</strong>e nette Abwechslung<br />

auf dieser Wan<strong>der</strong>ung s<strong>in</strong>d. Am Ende des Ostrauer<br />

R<strong>in</strong>gs erreicht man e<strong>in</strong>e schöne Aussicht über die Ostrauer<br />

Scheibe rüber zum Falkenste<strong>in</strong> und den<br />

Schrammste<strong>in</strong>en. Als nächstes folgt man <strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>wegmarkierung<br />

grüner Punkt <strong>in</strong> die Richtung <strong>der</strong> Falkenste<strong>in</strong>kl<strong>in</strong>ik bzw. dann weiter<br />

<strong>in</strong> Richtung Schrammste<strong>in</strong>e. Seltsamerweise muss man vom Ortsausgang bis zum<br />

nächsten Parkplatz auf <strong>der</strong> Landstraße entlang wan<strong>der</strong>n. Das <strong>ist</strong> zum Glück nicht so<br />

beson<strong>der</strong>s schlimm, da nur wenige Fahrzeuge hier entlang fahren, aber so richtig<br />

angenehm <strong>ist</strong> wan<strong>der</strong>n auf e<strong>in</strong>er Landstraße nie. Ab dem Parkplatz geht es weiter<br />

auf <strong>der</strong> roten Wan<strong>der</strong>wegmarkierung <strong>in</strong> Richtung Schrammste<strong>in</strong>e. Auf <strong>der</strong> rechten<br />

Straßenseite bef<strong>in</strong>det sich die Zufahrt zum Zschiehädelhof<br />

(www.zschiehaedelhof.de), wo eigentlich e<strong>in</strong> guter Haltepunkt für e<strong>in</strong>e Stärkung wäre,<br />

wenn man nicht gerade erst losgegangen wäre.<br />

Die Wan<strong>der</strong>ung folgt weiterh<strong>in</strong> <strong>der</strong> roten Markierung, auch wenn die Fahrstraße<br />

nach rechts abbiegt. Hier wird <strong>der</strong> <strong>Weg</strong> für e<strong>in</strong>e Wan<strong>der</strong>ung wie<strong>der</strong> angenehmer und<br />

es geht über e<strong>in</strong>e riesig lange Strecke durch den Wald <strong>der</strong> H<strong>in</strong>teren <strong>Sächsische</strong>n<br />

<strong>Schweiz</strong>. Nach e<strong>in</strong> paar hun<strong>der</strong>t Metern passiert man e<strong>in</strong> paar Häuser auf <strong>der</strong> rechten<br />

<strong>Weg</strong>seite und gegenüber we<strong>ist</strong> e<strong>in</strong>e frisch sanierte Sandste<strong>in</strong>säule den <strong>Weg</strong> <strong>in</strong><br />

Richtung <strong>der</strong> Hohen Liebe und <strong>der</strong> Schrammste<strong>in</strong>e. Die Wan<strong>der</strong>ung verlässt am<br />

Ste<strong>in</strong>brecherweg die rote Wan<strong>der</strong>wegmarkierung und wechselt auf<br />

den grünen Strich . Es geht über e<strong>in</strong>en angenehmen Waldweg weiter<br />

bis zum Wenzelweg. Dieser <strong>ist</strong> e<strong>in</strong>e breite Forststraße, die zwar<br />

e<strong>in</strong>fach zu wan<strong>der</strong>n, aber nicht gerade <strong>in</strong>teressant <strong>ist</strong>. Nach e<strong>in</strong> paar<br />

hun<strong>der</strong>t Metern biegt <strong>der</strong> grün markierte Wan<strong>der</strong>weg nach rechts ab<br />

und folgt dem Zeughausweg. Auf <strong>der</strong> l<strong>in</strong>ken <strong>Weg</strong>seite wird die große<br />

Wildwiese passiert. Hier wäre es eigentlich viel netter, auf <strong>der</strong> gegenüberliegenden<br />

Seite entlang zu wan<strong>der</strong>n, da man von dort e<strong>in</strong>en<br />

schönen Blick auf die Felsen <strong>der</strong> Schrammste<strong>in</strong>kette hat, aber die<br />

geplante Strecke führte über den Zeughausweg. Die Wan<strong>der</strong>ung bleibt weiterh<strong>in</strong> auf<br />

dem Zeughausweg, auch wenn sich zwischendurch die <strong>Weg</strong>markierung auf den grünen<br />

Punkt än<strong>der</strong>t. <strong>Der</strong> <strong>Weg</strong> schlängelt sich <strong>in</strong> größeren Schleifen unterhalb <strong>der</strong><br />

Affenste<strong>in</strong>e entlang und bietet zwei Mal e<strong>in</strong>en Blick nach vorne auf die Felsnadeln<br />

Bros<strong>in</strong>nadel und Bloßstock.<br />

Nachdem <strong>der</strong> Bloßstock e<strong>in</strong>mal umrundet wurde, erreicht man den Dietrichsgrund<br />

und damit die bekannte Wan<strong>der</strong>wegmarkierung grüner Strich . Dieser kennzeichnet<br />

<strong>in</strong> diesem Fall die Zeughaustraße, <strong>der</strong> man nach rechts folgt. Auch wenn die<br />

Wan<strong>der</strong>wegmarkierung schon bald von dem breiten Forstweg abbiegt, so folgt man<br />

weiterh<strong>in</strong> <strong>der</strong> Zeughausstraße. Nach etwas weniger als 2 Kilometern auf <strong>der</strong> Zeughausstraße<br />

kann man auf <strong>der</strong> rechten <strong>Weg</strong>seite so e<strong>in</strong>ige Tannenbäume entdecken.<br />

Nachdem es fast nur noch Fichten <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Sächsische</strong>n <strong>Schweiz</strong> gab, s<strong>in</strong>d alle diese<br />

Tannen <strong>in</strong> den letzten Jahrzehnten angepflanzt wurden. Langsam entwickeln sie sich


zu großen Bäumen.<br />

Bald erreicht man auf <strong>der</strong> rechten <strong>Weg</strong>seite die Quenenwiese und<br />

hier wan<strong>der</strong>t man mal wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong> paar wenige Meter auf <strong>der</strong> grünen<br />

Wan<strong>der</strong>wegmarkierungen , bis nach 100 Metern die Zeughausstraße<br />

nach rechts abbiegt. Die Zeughausstraße wird jetzt mal wie<strong>der</strong> zu<br />

e<strong>in</strong>er st<strong>in</strong>klangweiligen Forststraße, die sich schnurgerade durch den<br />

Wald zieht. Zwischendurch freut man sich schon, wenn e<strong>in</strong> Ameisenvolk e<strong>in</strong>e Fichte<br />

mit deutlich sichtbaren Spuren aushöhlt. Bevor man den Großen Zschand erreicht,<br />

kann man durch den Wald nach vorne den Großen Teichste<strong>in</strong> erahnen. Nachdem<br />

<strong>der</strong> Große Zschand und damit die rote Wan<strong>der</strong>wegmarkierung erreicht<br />

s<strong>in</strong>d, wan<strong>der</strong>t man nach rechts weiter. Obwohl <strong>der</strong> Große<br />

Zschand auch e<strong>in</strong>er von den breiten Waldwegen <strong>ist</strong>, <strong>ist</strong> er doch ke<strong>in</strong><br />

langweiliger Forstweg. Spätestens nach ½ Kilometer steht auf <strong>der</strong><br />

rechten Seite e<strong>in</strong>e Nationalpark<strong>in</strong>formationsstelle, <strong>in</strong> die man unbed<strong>in</strong>gt<br />

e<strong>in</strong>en Abstecher unternehmen sollte. In jedem Nationalparkhaus<br />

wird e<strong>in</strong> an<strong>der</strong>es Thema behandelt und so <strong>ist</strong> jedes e<strong>in</strong>en Abstecher<br />

wert. Im Fall des Hauses am Zeughaus <strong>ist</strong> es <strong>das</strong> Thema <strong>der</strong> Jagd.<br />

Sobald man aus <strong>der</strong> Informationsstelle wie<strong>der</strong> heraustritt, sieht man<br />

vier hölzerne Liegen und e<strong>in</strong>en Rastplatz auf <strong>der</strong> Wiese. Von dort hat man e<strong>in</strong>en sehr<br />

schönen Blick auf die Felsen des Großen Teichste<strong>in</strong>s. <strong>Der</strong> Platz bietet sich ganz hervorragend<br />

für e<strong>in</strong>e Rast an. Wer denn mehr auf richtiges Essen steht o<strong>der</strong> sogar an<br />

e<strong>in</strong>er akuten Unterhopfung leidet, für den bietet sich natürlich <strong>der</strong> Biergarten o<strong>der</strong> die<br />

Gaststube gleich nebenan an.<br />

Nach diesem ziemlich abwechslungsreichen Fleckchen geht es auf <strong>der</strong> blauen<br />

Wan<strong>der</strong>wegmarkierung weiter. Noch <strong>in</strong> dem Bereich des Zeughauses passiert<br />

man e<strong>in</strong>en <strong>der</strong> vielen Wett<strong>in</strong>-Plätze, die an die 800-jährige Herrschaft<br />

(1089 – 1889) <strong>der</strong> Wett<strong>in</strong>er <strong>in</strong> Sachsen er<strong>in</strong>nert. <strong>Der</strong> relativ leicht ansteigende<br />

Waldweg heißt seltsamerweise Saupsdorfer <strong>Weg</strong>. Da diese<br />

Bezeichnung nun wirklich nicht so richtig schlüssig ersche<strong>in</strong>t, wird <strong>der</strong><br />

<strong>Weg</strong> aber auch manchmal H<strong>in</strong>terhermsdorfer <strong>Weg</strong> genannt. Immerh<strong>in</strong><br />

<strong>ist</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Felswand die Jahreszahl 1828 e<strong>in</strong>gemeißelt <strong>Der</strong> <strong>Weg</strong> führt<br />

über den Sattel zwischen Teichste<strong>in</strong> und Thorwal<strong>der</strong> Wänden und<br />

dann h<strong>in</strong>unter <strong>in</strong>s Kirnitzschtal. Noch bevor <strong>der</strong> <strong>Weg</strong><br />

aber h<strong>in</strong>unter führt, we<strong>ist</strong> nach l<strong>in</strong>ks e<strong>in</strong> Schild auf den<br />

h<strong>ist</strong>orischen Bärenfang h<strong>in</strong>. Damit es nicht ganz so<br />

langweilig <strong>ist</strong>, kann man hier e<strong>in</strong>en kurzen Abstecher<br />

unternehmen.<br />

Im Kirnitzschtal angekommen, geht es nach rechts<br />

weiter den Bach aufwärts. Hier kommen als Abwechslung die Nie<strong>der</strong>e<br />

Schleuse, e<strong>in</strong>e Schwarzpulverkammer und die Marienquelle. <strong>Der</strong> eigentliche<br />

Bachlauf <strong>ist</strong> auch ganz abwechslungsreich. Auch wenn<br />

schon so e<strong>in</strong>ige Male nach l<strong>in</strong>ks H<strong>in</strong>terhermsdorf ausgeschil<strong>der</strong>t <strong>ist</strong>,<br />

so wan<strong>der</strong>t man doch erst 3 Kilometer durch <strong>das</strong> Kirnitzschtal, um dann zum Rudorfste<strong>in</strong><br />

abzubiegen. Ausgeschil<strong>der</strong>t s<strong>in</strong>d hier die L<strong>in</strong>digtstraße und mal<br />

wie<strong>der</strong> H<strong>in</strong>terhermsdorf. <strong>Der</strong> Rudorfste<strong>in</strong> <strong>ist</strong> eigentlich e<strong>in</strong>e unsche<strong>in</strong>bare<br />

Felsmurmel am <strong>Weg</strong>esrand, bei <strong>der</strong> unter e<strong>in</strong>em Felsüberhang<br />

e<strong>in</strong>e Inschrift aus dem Jahre 1833 auf den Bau <strong>der</strong> L<strong>in</strong>digtstraße h<strong>in</strong>we<strong>ist</strong>.<br />

Die Steigung <strong>ist</strong>, wie so ganz typisch für e<strong>in</strong>e Forststraße, sehr<br />

angenehm und so geht es immer weiter h<strong>in</strong>auf <strong>in</strong> Richtung Buchenparkhalle.<br />

Zwischendurch stößt auch noch die rote Wan<strong>der</strong>wegmarkierung auf die<br />

Forststraße und nach wenigen Metern auf dieser Markierung kann man l<strong>in</strong>ks vom<br />

<strong>Weg</strong> die L<strong>in</strong>digthöhle entdecken. Sie <strong>ist</strong> e<strong>in</strong>e <strong>der</strong> typischen Schichtfugenhöhle des<br />

Sandste<strong>in</strong>gebirges, die aber dafür schon relativ groß <strong>ist</strong>. Zwischendurch wechselt die


Markierung <strong>der</strong> L<strong>in</strong>digtstraße von dem roten Strich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en grünen Punkt , welchen<br />

man bis h<strong>in</strong>e<strong>in</strong> nach H<strong>in</strong>terhermsdorf verfolgt. Zwischendurch wird die Buchenparkhalle<br />

und damit e<strong>in</strong>e Möglichkeit, sich zu stärken, passiert. Von <strong>der</strong> Buchenparkhalle<br />

bzw. <strong>der</strong> Buchenstraße hat man e<strong>in</strong>en netten Blick über H<strong>in</strong>terhermsdorf. In <strong>der</strong><br />

Verlängerung <strong>der</strong> Buchenstraße erreicht man <strong>das</strong> Haus des Gastes und damit <strong>das</strong><br />

<strong>Ziel</strong> <strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>ung.<br />

Für mich war diese Wan<strong>der</strong>ung e<strong>in</strong>e Enttäuschung. Entwe<strong>der</strong> habe ich irgendetwas<br />

falsch verstanden, aber mit <strong>der</strong> Beschreibung „Panoramatour 24 km Laufen, Walken,<br />

<strong>Wan<strong>der</strong>n</strong>, Radeln“ hätte ich mir e<strong>in</strong>e ganz an<strong>der</strong>e Qualität vorgestellt. Auf dieser<br />

Strecke gab es nur am Anfang und Ende e<strong>in</strong>en Blick <strong>in</strong> die Landschaft. <strong>Der</strong> restliche<br />

<strong>Weg</strong> führte über breite Forststraßen querfelde<strong>in</strong> durch die H<strong>in</strong>tere <strong>Sächsische</strong><br />

<strong>Schweiz</strong> und war damit ziemlich langweilig. Vermutlich hätte ich mir die Strecke vorher<br />

genauer ansehen sollen, dann hätte ich gesehen, <strong>das</strong>s es an ke<strong>in</strong>er Stelle auf<br />

Felsen hoch geht. So wie diese Strecke jetzt <strong>ist</strong>, kann man sie dazu benutzen, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Gruppe zu wan<strong>der</strong>n und sich dauerhaft zu unterhalten o<strong>der</strong> über e<strong>in</strong>e lange Zeit<br />

unterwegs zu se<strong>in</strong> und sich Gedanken über Gott und die Welt zu machen. Auf jeden<br />

Fall wird man nicht durch beson<strong>der</strong>s spektakuläre Blicke <strong>in</strong> die Landschaft abgelenkt.


Details zur Wan<strong>der</strong>ung <strong>Der</strong> <strong>Weg</strong> <strong>ist</strong> <strong>das</strong> <strong>Ziel</strong><br />

Kurzbeschreibung:<br />

Diese Strecke verläuft von Bad Schandau nach Ostrau hoch und dann auf den<br />

breiten Forstwegen bis zum Zeughaus und weiter bis nach H<strong>in</strong>terhermsdorf.<br />

Bewertung<br />

Dauer <strong>der</strong><br />

Länge <strong>der</strong><br />

Wan<strong>der</strong>gebiet: Hochwassergefahr<br />

Wan<strong>der</strong>ung: Wan<strong>der</strong>ung:<br />

5.25 Stunden 24.5 Kilometer H<strong>in</strong>terhermsdorf An- bzw. Abreise<br />

bei Hochwasser<br />

unmöglich<br />

Anreise:<br />

öffentliche Parkplätze:<br />

Parkplatzgebühren: Parkplatzgebühr für<br />

die Wan<strong>der</strong>ung:<br />

<br />

Oh wie schön, hier<br />

darf man kostenlos<br />

Empfohlener<br />

Parkplatz<br />

Bad Schandau<br />

Elbe<br />

parken.<br />

Anfahrt aus <strong>der</strong> Richtung Bad Schandau (Markplatz):<br />

Von Bad Schandau Zentrum zu dem Parkplatz zu fahren, macht e<strong>in</strong>en blöds<strong>in</strong>nigen<br />

E<strong>in</strong>druck. Die Strecke lässt sich viel besser zu Fuß bewältigen und deshalb gibt es<br />

ke<strong>in</strong>e Anfahrtsbeschreibung. <strong>Der</strong> Parkplatz liegt gleich an <strong>der</strong> Elbe.<br />

Fahrzeit bis zum Parkplatz (ohne Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung):<br />

Ungefähre Entfernung:<br />

1 M<strong>in</strong>uten 1 Kilometer<br />

Anfahrt aus <strong>der</strong> Richtung Pirna (unterhalb <strong>der</strong> neuen Elbebrücke):<br />

Von Pirna auf <strong>der</strong> B172 über Königste<strong>in</strong> bis Bad Schandau fahren. In Bad Schandau<br />

die Elbe überqueren. Nach ungefähr e<strong>in</strong>em Kilometer auf <strong>der</strong> rechten Elbeseite,<br />

kommt l<strong>in</strong>ks <strong>das</strong> Nationalparkhaus und auf <strong>der</strong> gegenüberliegenden Straßenseite<br />

bef<strong>in</strong>det sich <strong>der</strong> ausgeschil<strong>der</strong>te Parkplatz.<br />

Fahrzeit bis zum Parkplatz (ohne Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung):<br />

Ungefähre Entfernung:<br />

21 M<strong>in</strong>uten 21 Kilometer<br />

öffentlicher Nahverkehr:<br />

Bus<br />

Untergrund:<br />

Pfad: Wan<strong>der</strong>weg: Forstweg: Asphaltiert: Nutzung von<br />

Fahrstraße:<br />

<br />

< 1 Kilometer


Höhenunterschied:<br />

Aufstiegeshöhenmeter:<br />

742 Meter<br />

Maximale Höhe:<br />

427 Meter<br />

M<strong>in</strong>imale Höhe:<br />

128 Meter<br />

normaler<br />

Auf-/Abstieg:<br />

Treppen:<br />

Hühnerleiter:<br />

Leiter: Klammern: Klettern:<br />

<br />

Orientierung:<br />

Karten vor Ort:<br />

empfohlene Karte:<br />

<br />

Kartenname: Große Karte <strong>der</strong> <strong>Sächsische</strong>n<br />

<strong>Schweiz</strong><br />

<strong>Weg</strong>kennzeichnung: Maßstab: 1 : 30.000<br />

Verlag: Rolf Böhm Kartographischer Verlag<br />

Wan<strong>der</strong>wegmarkierungen ISBN: 978-3-910181-09-0<br />

Auflage: 14. Auflage 2010<br />

Landschaft:<br />

Wald: Wiesen: Fel<strong>der</strong>: Felsen: bewohntes<br />

Gebiet:<br />

<br />

kurze Beschreibung <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Attraktion:<br />

Beson<strong>der</strong>e Attraktionen<br />

am<br />

<strong>Weg</strong>e:


Pausenmöglichkeiten<br />

Art <strong>der</strong> besten Pausenmöglichkeit:<br />

E<strong>in</strong>kehrmöglichkeiten auf dem <strong>Weg</strong>:<br />

Rastplatz<br />

Auf halber Strecke passiert die Wan<strong>der</strong>ung <strong>das</strong><br />

Zeughaus.<br />

Anzahl an<strong>der</strong>e Wan<strong>der</strong>er/Tour<strong>ist</strong>en<br />

e<strong>in</strong> paar Wan<strong>der</strong>er<br />

Hundegeeignet<br />

Ja<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>geeignet<br />

Ne<strong>in</strong>, da zu lang<br />

Beson<strong>der</strong>heiten

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