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Sturmbauers Eck - Wandern in der Sächsische Schweiz

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<strong>Sturmbauers</strong> <strong>Eck</strong><br />

me<strong>in</strong>e Bewertung:<br />

Dauer:<br />

2.25 Stunden<br />

Entfernung:<br />

6.0 Kilometer<br />

Höhenunterschied:<br />

230 Meter<br />

empfohlene Karte:<br />

Große Karte <strong>der</strong><br />

<strong>Sächsische</strong>n <strong>Schweiz</strong><br />

Wan<strong>der</strong>gebiet:<br />

H<strong>in</strong>terhermsdorf<br />

Beschreibung:<br />

Die <strong>Sächsische</strong> <strong>Schweiz</strong> war mal wie<strong>der</strong> durch e<strong>in</strong> langes Wochenende gerappelt<br />

voll und die Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit, mittags noch e<strong>in</strong>en Parkplatz im Kirnitzschtal zu ergattern,<br />

tendierte Richtung null. Also haben wir den Startpunkt dieser Wan<strong>der</strong>ung<br />

nach Saupsdorf verlegt, da <strong>der</strong> große Parkplatz dort immer e<strong>in</strong>e sehr gute Alternative<br />

ist. Von diesem Startpunkt führt die Wan<strong>der</strong>ung auf <strong>der</strong> Straße mit<br />

dem Namen Hohe und <strong>der</strong> grünen Wan<strong>der</strong>wegmarkierung <strong>in</strong> Richtung<br />

Kirnitzschtal. Als erstes passiert man das Gelände <strong>der</strong> Genossenschaft<br />

Saupsdorf mit dem gigantischen Eisentor und dann geht es<br />

leicht aufwärts bis zur ersten Aussicht. Bei dieser Aussicht muss man<br />

sich e<strong>in</strong>mal herumdrehen und erhält damit e<strong>in</strong>en netten Blick über die<br />

Ortschaft bis hoch zur Wachbergbaude (das Haus auf <strong>der</strong> gegenüberliegenden<br />

Hangseite).<br />

Die Wan<strong>der</strong>ung steigt noch e<strong>in</strong> kurzes Stück <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ortschaft an, um dann ziemlich<br />

horizontal, zuerst über e<strong>in</strong> paar wenige Fel<strong>der</strong> und durch den Wald, <strong>in</strong> Richtung<br />

<strong>Sturmbauers</strong> <strong>Eck</strong> weiter zu führen. ¼ Kilometer h<strong>in</strong>ter dem letzten Haus verlassen<br />

die gelbe und rote Wan<strong>der</strong>wegmarkierung den grün markierten Wan<strong>der</strong>weg, dem<br />

man weiterh<strong>in</strong> folgt. Bald passiert man mehrere Schrebergärten mit e<strong>in</strong> paar vere<strong>in</strong>zelten<br />

Gartenhäusern. Am letzten Garten biegt <strong>der</strong> grün markierte Wan<strong>der</strong>weg nach<br />

rechts im spitzen W<strong>in</strong>kel ab. Diese Stelle ist immer wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong> Rätsel, weil weit und<br />

breit ke<strong>in</strong>e Wegmarkierung zu erkennen ist. Zum<strong>in</strong>dest gilt das für die Kreuzung,<br />

aber e<strong>in</strong> Stückchen den Weg h<strong>in</strong>unter bef<strong>in</strong>det sich dann auf <strong>der</strong> l<strong>in</strong>ken Wegseite e<strong>in</strong><br />

ungewöhnlich großes grün-weißes Schild. Die ersten paar Meter führen über e<strong>in</strong>e<br />

Wiese und dann an e<strong>in</strong> paar jungen Bäumen entlang. Bisher war es immer so, dass<br />

die Wiese und auch manchmal <strong>der</strong> Weg von Wildschwe<strong>in</strong>en umgearbeitet wurden.<br />

Irgendetwas Beson<strong>der</strong>es muss hier se<strong>in</strong>, dass das Schwarzwild sich solch e<strong>in</strong>e Mühe<br />

macht, die Grasschicht so gründlich umzugraben.


Der Wan<strong>der</strong>weg erreicht nach etwas mehr als 100 Metern den Wald<br />

und führt dann bis zur Aussicht <strong>Sturmbauers</strong> <strong>Eck</strong>. Die Aussicht gibt<br />

den Blick <strong>in</strong> das Kirnitzschtal bachabwärts frei, wobei ganz beson<strong>der</strong>s<br />

<strong>der</strong> Kegel des Zätzschenhorns auffällt. Der Abstieg vom <strong>Sturmbauers</strong><br />

<strong>Eck</strong> liegt etwas versteckt auf <strong>der</strong> l<strong>in</strong>ken Seite und führt <strong>in</strong> e<strong>in</strong> paar<br />

Zickzack-Kurven <strong>in</strong>s Kirnitzschtal. Der Weg ist ziemlich abwechslungsreich,<br />

aber nicht beson<strong>der</strong>s schwer und schon bald erreicht man die Fahrstraße<br />

durch das Tal. Eigentlich müsste man 200 Meter nach rechts auf <strong>der</strong> Straße wan<strong>der</strong>n,<br />

aber netterweise bef<strong>in</strong>det sich hier e<strong>in</strong> langgezogener Parkplatz, <strong>der</strong> sehr gut als Alternativweg<br />

benutzt werden kann. Gleich gegenüber von <strong>der</strong> unteren E<strong>in</strong>fahrt führt<br />

e<strong>in</strong> Waldweg mit <strong>der</strong> roten Wan<strong>der</strong>wegmarkierung <strong>in</strong> Richtung Kle<strong>in</strong>ste<strong>in</strong> bzw.<br />

Kle<strong>in</strong>ste<strong>in</strong>höhle. Schon nach wenigen hun<strong>der</strong>t Metern erreicht man e<strong>in</strong>e seltsame<br />

Stelle, da hier die rote Wan<strong>der</strong>wegmarkierung geradeaus und nach rechts abbiegt.<br />

Auf jeden Fall folgt man hier <strong>der</strong> Ausschil<strong>der</strong>ung Kle<strong>in</strong>ste<strong>in</strong> nach rechts aufwärts. Die<br />

ersten paar Meter führen bis an den Felsen und dann geht es mit so e<strong>in</strong>igen Stufen<br />

aufwärts. Nach e<strong>in</strong>em ersten Schlenker biegt relativ unauffällig nach l<strong>in</strong>ks an e<strong>in</strong>er<br />

Felsenfläche e<strong>in</strong> Weg ab. Gleich auf den ersten Metern überquert man e<strong>in</strong>e M<strong>in</strong>ispalte<br />

mit zwei Balken. Diese Stelle ist wirklich nicht schwierig und höchstens mit ganz<br />

großer Höhenangst e<strong>in</strong> Problem. Außerdem s<strong>in</strong>d am Felsen auch<br />

noch e<strong>in</strong> paar Halteeisen angebracht, sodass selbst übervorsichtige<br />

Mütter ihre Zwerge alle<strong>in</strong>e gehen lassen können. Der Weg endet an<br />

<strong>der</strong> wirklich schönen Kle<strong>in</strong>ste<strong>in</strong>höhle. Der Name ist leicht irreführend,<br />

da man automatisch bei dieser Bezeichnung an e<strong>in</strong> dunkles, feuchtes<br />

Loch denkt. Das ist <strong>in</strong> diesem Fall überhaupt nicht so, son<strong>der</strong>n es<br />

handelt sich eher um zwei Felsen, die zusammen e<strong>in</strong>en hohen Raum (10 Meter hoch,<br />

10 Meter breit und 7 Meter tief) bilden und von beiden Seiten offen s<strong>in</strong>d. Sehr unterhaltsam<br />

am Kle<strong>in</strong>ste<strong>in</strong> bzw. <strong>der</strong> Kle<strong>in</strong>ste<strong>in</strong>höhle ist, dass e<strong>in</strong>erseits sehr häufig Kletterer<br />

zu bestaunen s<strong>in</strong>d und an<strong>der</strong>erseits die Höhle schon von den klassischen Malern<br />

entdeckt wurde. Auf <strong>der</strong>en Bil<strong>der</strong>n sieht die Höhle zwar e<strong>in</strong> ganzes Stück größer<br />

aus, als sie wirklich ist, aber durch die Tropfenform hat sie auch wirklich<br />

was Beson<strong>der</strong>es.<br />

Da die Höhle e<strong>in</strong>e Sackgasse ist, geht es für die weitere Wan<strong>der</strong>ung<br />

die paar Meter auf dem Zugang zurück, um dann nach l<strong>in</strong>ks weiter<br />

aus dem Kirnitzschtal herauszusteigen. Als erstes passiert man gleich<br />

zwei kle<strong>in</strong>ere Höhlen, wobei die rechte so ziemlich alle mitwan<strong>der</strong>nden<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong> dazu animiert durchzukrabbeln. Noch e<strong>in</strong> paar wenige Stufen weiter erreicht<br />

man e<strong>in</strong>e Aussicht, auf <strong>der</strong> man schon die gleiche Höhe wie den Kle<strong>in</strong>ste<strong>in</strong><br />

erreicht hat. Dadurch hat man die nächste Möglichkeit, den Kletterern zuzusehen<br />

und natürlich erhält man e<strong>in</strong>en sehr schönen Blick auf die H<strong>in</strong>tere<br />

<strong>Sächsische</strong> <strong>Schweiz</strong>. Dieser Blick wird mit <strong>der</strong> Aussicht e<strong>in</strong>e Etage<br />

höher noch besser und dafür muss man nur wenige Meter auf <strong>der</strong><br />

schmalen Treppe aufsteigen.<br />

Nach diesen sehr schönen und auch meistens sehr ruhigen Aussichten<br />

folgt man <strong>der</strong> bekannten roten Wan<strong>der</strong>wegmarkierung weiter. Die<br />

Strecke überw<strong>in</strong>det noch e<strong>in</strong> paar unauffällige Höhenmeter und führt ½ Kilometer<br />

durch e<strong>in</strong>en Wald, um erst über e<strong>in</strong> Feld und dann an e<strong>in</strong>em Waldrand <strong>in</strong> Richtung<br />

Saupsdorf zu verlaufen. An dem Waldrand hat man e<strong>in</strong>en netten Blick über Saupsdorf<br />

h<strong>in</strong>weg rüber auf den Wachberg und damit auch wie<strong>der</strong> auf die Wachbergbaude.<br />

Die Wan<strong>der</strong>ung erreicht bald die bekannte Kreuzung mit <strong>der</strong> grünen Wegmarkierung<br />

und dann geht es zurück h<strong>in</strong>unter <strong>in</strong> den Ort.


Diese Runde ist wirklich ke<strong>in</strong>e beson<strong>der</strong>s spektakuläre Runde, aber ganz gut als Alternative<br />

zu benutzen, wenn mal wie<strong>der</strong> das Kirnitzschtal bzw. die Hauptpunkte <strong>der</strong><br />

<strong>Sächsische</strong>n <strong>Schweiz</strong> vollkommen überlaufen s<strong>in</strong>d. Selbst die mitwan<strong>der</strong>nden K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />

waren bei unserer Runde ganz zufrieden und nur auf den letzten Metern wurde es<br />

ihnen etwas langweilig.


Details zur Wan<strong>der</strong>ung <strong>Sturmbauers</strong> <strong>Eck</strong><br />

Kurzbeschreibung:<br />

Dieser kle<strong>in</strong>e Bogen führt von Saupsdorf zum <strong>Sturmbauers</strong> <strong>Eck</strong> und nach e<strong>in</strong>em<br />

ganz kle<strong>in</strong>em Stück auf <strong>der</strong> Kirnitzschtalstraße über die Kle<strong>in</strong>ste<strong>in</strong>höhle zurück.<br />

Bewertung<br />

Diese Wan<strong>der</strong>ung gehört zu me<strong>in</strong>en Liebl<strong>in</strong>gsrunden und kann nur noch begrenzt<br />

verbessert werden.<br />

Dauer <strong>der</strong> Länge <strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>gebiet: Hochwassergefahr<br />

Wan<strong>der</strong>ung: Wan<strong>der</strong>ung:<br />

2.25 Stunden 6.0 Kilometer H<strong>in</strong>terhermsdorf Anreise und<br />

Wan<strong>der</strong>strecke nicht<br />

Hochwassergefährdet<br />

Anreise:<br />

öffentliche Parkplätze:<br />

Parkplatzgebühren: Parkplatzgebühr für<br />

die Wan<strong>der</strong>ung:<br />

<br />

Oh wie schön, hier<br />

darf man kostenlos<br />

Empfohlener<br />

Parkplatz<br />

Saupsdorf<br />

parken.<br />

Anfahrt aus <strong>der</strong> Richtung Bad Schandau (Markplatz):<br />

Bitte den Weg über Sebnitz wählen, da die Strecke durch das Kirnitzschtal quer durch<br />

den Nationalpark führt. Von Bad Schandau über Altendorf, Mittelndorf und<br />

Lichtenha<strong>in</strong> nach Sebnitz. Von Sebnitz nach Saupsdorf und dann bef<strong>in</strong>det sich <strong>der</strong><br />

Parkplatz gleich rechts am Ortse<strong>in</strong>gang.<br />

Fahrzeit bis zum Parkplatz (ohne Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung):<br />

Ungefähre Entfernung:<br />

21 M<strong>in</strong>uten 20 Kilometer<br />

Anfahrt aus <strong>der</strong> Richtung Pirna (unterhalb <strong>der</strong> neuen Elbebrücke):<br />

Von Pirna auf <strong>der</strong> B172 über Königste<strong>in</strong> bis Bad Schandau fahren. In Bad Schandau<br />

die Elbe überqueren und dann ca. 500 Meter h<strong>in</strong>ter <strong>der</strong> Brücke nach l<strong>in</strong>ks <strong>in</strong> Richtung<br />

Sebnitz abbiegen. Bitte den Weg über Sebnitz wählen, da die Strecke durch das<br />

Kirnitzschtal quer durch den Nationalpark führt. Von Bad Schandau weiter über<br />

Altendorf, Mittelndorf und Lichtenha<strong>in</strong> nach Sebnitz. Von Sebnitz nach Saupsdorf und<br />

dann bef<strong>in</strong>det sich <strong>der</strong> Parkplatz gleich rechts am Ortse<strong>in</strong>gang.<br />

Fahrzeit bis zum Parkplatz (ohne Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung):<br />

40 M<strong>in</strong>uten 40 Kilometer<br />

öffentlicher Nahverkehr:<br />

Bus<br />

Ungefähre Entfernung:


Untergrund:<br />

Pfad: Wan<strong>der</strong>weg: Forstweg: Asphaltiert: Nutzung von<br />

Fahrstraße:<br />

<br />

< 1 Kilometer<br />

Höhenunterschied:<br />

Aufstiegeshöhenmeter:<br />

230 Meter<br />

Maximale Höhe:<br />

381 Meter<br />

M<strong>in</strong>imale Höhe:<br />

241 Meter<br />

normaler<br />

Auf-/Abstieg:<br />

Treppen:<br />

Hühnerleiter:<br />

Leiter: Klammern: Klettern:<br />

<br />

Orientierung:<br />

Karten vor Ort:<br />

empfohlene Karte:<br />

<br />

Kartenname: Große Karte <strong>der</strong> <strong>Sächsische</strong>n<br />

<strong>Schweiz</strong><br />

Wegkennzeichnung: Maßstab: 1 : 30.000<br />

Verlag: Rolf Böhm Kartographischer Verlag<br />

Wan<strong>der</strong>wegmarkierungen ISBN: 978-3-910181-09-0<br />

Auflage: 14. Auflage 2010<br />

Landschaft:<br />

Wald: Wiesen: Fel<strong>der</strong>: Felsen: bewohntes<br />

Gebiet:<br />

<br />

kurze Beschreibung <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Attraktion:<br />

Beson<strong>der</strong>e Attraktionen<br />

am<br />

Wege:


Pausenmöglichkeiten<br />

Art <strong>der</strong> besten Pausenmöglichkeit:<br />

E<strong>in</strong>kehrmöglichkeiten auf dem Weg:<br />

Rastplatz mit Aussicht<br />

ke<strong>in</strong>e<br />

Anzahl an<strong>der</strong>e Wan<strong>der</strong>er/Touristen<br />

e<strong>in</strong> paar Wan<strong>der</strong>er<br />

Hundegeeignet<br />

Ja<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>geeignet<br />

sehr empfehlenswert<br />

Beson<strong>der</strong>heiten

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