Niedersachen - BASF

Rüben
Schwellenwerte der Landwirtschaftskammer
Niedersachsen:
Anfang bis Ende Juli gilt der Wert:
5 % BHB (Befallshäufi gkeit Blatt), d. h., wenn 5 von
100 Blättern befallen sind, muss behandelt werden.
Anfang bis Mitte August gilt der Wert:
15 % BHB (Befallshäufi gkeit Blatt), d. h., bei 15 von
100 befallenen Blättern muss behandelt werden.
Ab Mitte August gilt der Schwellenwert:
45 % BHB (Befallshäufi gkeit Blatt), d. h., bei 45 von
100 befallenen Blättern muss behandelt werden.
Schwellenwerte der Zuckerfabriken:
Im Zeitraum von Anfang bis Ende Juli gilt der Wert: 5 % BHB
Vom 01. bis 06. August gilt der Schwellenwert: 10 % BHB
Vom 07. bis 15. August gilt der Schwellenwert: 15 % BHB
Ab dem 16. August gilt der Schwellenwert: 45 % BHB
Die Fabrik arbeitet folglich mit 4 Schwellenwerten. Anfang August
wird ein leicht geringerer Befallswert zugrunde gelegt.
Als Landwirt steht Ihnen mit Juwel ® ein hochwirksames Fungizid
zur Verfügung, mit dem alle wichtigen Blattkrankheiten in
Zuckerrüben nachhaltig und wirkungsvoll bekämpft werden.
Juwel ® enthält 125 g/l Kresoxim-Methyl und 125 g/l Epoxiconazol.
Es ist bekanntlich ein leistungsfähiges Strobilurin-Fungizid.
Alle wichtigen Rübenkrankheiten (Mehltau, Cercospora,
Ramularia, Rost) werden sicher erfasst.
Die Stärken der wichtigsten Rübenfungizide
gestalten sich wie folgt:
Juwel ® VGM 1 VGM 2
Aufwandmenge 1,0 l/ha 1,0 l/ha 0,6 l/ha
Cercospora xxx xxx xx(x)
Ramularia +++ xxx ++(+)
Mehltau xxx xxx ++(+)
Rost xxx +++ ++
x = zugelassene Indikatoren
+ = zusätzliche Wirkung
Neben dem breiten Wirkungsspektrum zeichnet sich
Juwel ® durch eine überragende Dauerwirkung aus (Strobilurine!).
Erfahrungen unsererseits belegen eine Dauerwirkung
von 5–6 Wochen und somit optimalen Schutz gegen wiederkehrende
Neuinfektionen.
Weitere Vorteile von Juwel ® im Vergleich zum
Wettbewerb
1,0 l/ha Juwel ® VGM 1 VGM 2
erforderlicher
Abstand zu
Gewässern
1 m (50 %) 5 m (50 %) 1 m (50 %)
Mischbarkeit
mit AHL
Dauerwirkung
20–30 l/ha nicht möglich
xxxx
5–6 Wochen
xx(x)
3–4 Wochen
keine
Empfehlung
xx(x)
3–4 Wochen
Wartezeit 28 Tage 28 Tage 42 Tage (!)
Gerade in extremen Frühbefallssituationen sollte diese überragende
Dauerwirkung von Juwel ® unbedingt genutzt werden.
Eventuelle Nach- oder Folgespritzungen müssen erst nach
5–6 Wochen erfolgen und konnten auf einigen Schlägen sogar
eingespart werden. In dieser Hinsicht unterscheidet sich das
Präparat Juwel ® eindeutig und überzeugend von anderen
Rübenfungiziden. Das zeigte sich in diesem Jahr in auffälliger
Weise, gerade im Bezug auf eine hervorragende Mehltauwirkung.
Sofern erste Maßnahmen erst Anfang bis Mitte August notwendig
werden, kann die Aufwandmenge von Juwel ® auf 0,8 l/ha
reduziert werden. Ferner lässt Juwel ® aufgrund des Strobilurinanteils
einen interessanten physiologischen Wachstumseffekt
erkennen. Die Rüben sind frohwüchsiger und im Blattapparat
grüner. Das hat zur Folge, dass die Lebensdauer der Zuckerrübenblätter
steigt. Die Rüben bilden weniger neue Blätter und
können somit mehr in den Rübenkörper einlagern, was sich
dann positiv auf den Zuckergehalt und die Qualität niederschlägt.
Empfehlung:
0,8–1,0 l/ha Juwel ®
Mischungen mit dem Spurennährstoffdünger Nutribor ® gegen
Herz- und Trockenfäule (2,0–3,0 kg/ha) sind problemlos
möglich und sorgen für eine optimale Versorgung des Blattapparates.
Diese Maßnahme sollte man nicht unterschätzen,
denn durch die lang anhaltende Trockenheit ist die Pfl anzenverfügbarkeit
der Spurennährstoffe häufi g eingeschränkt.
Nutribor ® ist auf Chelat-Basis formuliert, es ist sehr schnell
pfl anzenverfügbar. Neben dem wichtigen Bor enthält
Nutribor ® Mangan, Molybdän, Zink, Magnesium, Schwefel
und Stickstoff. Damit werden alle wichtigen Spurennährstoffe
für die Zuckerrübe abgedeckt und bereitgestellt.
Die Frage nach der Wirtschaftlichkeit des Fungizideinsatzes
ist natürlich zu stellen. Die Ergebnisse nach Juwel ® -Anwendungen
sprechen eine deutliche Sprache. Sowohl die Mehrerträge,
als auch die verbesserten Qualitäten (Zuckergehalt
steigt, Standardmelasseverlust SMV sinkt) machen den Fungizideinsatz
hoch wirtschaftlich! Das Portemonnaie freut sich!
Getreide
Raps
Mais
Kartoffeln
Rüben
Leguminosen
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