das stadtfenster - Ahlen.biz
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Schenke Leben, spende Blut<br />
Am 14. Juni ist der 9. Weltblutspendertag<br />
Lebensrettend<br />
Unter den vielen Tätigkeitsfeldern z.B. während der Chemotherapie,<br />
des Roten Kreuzes ist die Blutspende<br />
eins der bekanntesten. 1952 Das Spektrum der Einsatzgebiete<br />
benötigt.<br />
gründeten die DRK-Landesverbände<br />
Nordrhein und Westfalen-Lippe tig. In seltenen Fällen bekommen<br />
von Bluttransfusionen ist vielfäl-<br />
den DRK-Blutspendedienst, um die schon Embryos im Mutterleib Bluttransfusionen.<br />
Für Frühgeborene<br />
Krankenhäuser in Nordrhein-Westfalen<br />
mit lebensrettenden Blutkonserven<br />
immer sicher versorgen zu konserven hergestellt. Im Laufe<br />
werden eigens kleine Baby-Blut-<br />
können. Regelmäßig ruft <strong>das</strong> Rote eines Lebens kann es dann unterschiedliche<br />
Erkrankungen geben,<br />
Kreuz seitdem zur Blutspende auf.<br />
Aber warum eigentlich? deren erfolgreiche Behandlung<br />
Tatsächlich ist der Bedarf an Bluttransfusionen<br />
hoch. Trotz massiver lich ist.<br />
ohne Bluttransfusionen nicht mög-<br />
Sparmaßnahmen im Gesundheitswesen<br />
wird er aller Voraussicht mindestens 18 Jahre alt sein, sich<br />
Wer Blut spenden möchte, muss<br />
nach weiter wachsen. Hauptsächlich<br />
aus zwei Gründen: Die nalausweis mitbringen. Vor der gu-<br />
gesund fühlen und seinen Perso-<br />
Lebenserwartung steigt. Und je ten Tat überprüfen die Mitarbeiter<br />
älter ein Mensch wird, umso höher des DRK-Blutspendedienstes die<br />
ist die Wahrscheinlichkeit, <strong>das</strong>s Körpertemperatur, den Blutdruck,<br />
er eine Bluttransfusion braucht – den Puls und den Blutfarbstoffgehalt<br />
des potentiellen Spenders.<br />
zum Beispiel beim Einsatz eines<br />
künstlichen Hüftgelenks. Zum anderen<br />
nimmt die Zahl der Krebser-<br />
unumstößliche Forderung, <strong>das</strong>s<br />
Über allen Maßnahmen steht die<br />
krankungen zu und entgegen allgemeiner<br />
Vermutungen wird <strong>das</strong> Gesundheit nicht schaden darf. Vor<br />
der Blutspender sich und seiner<br />
meiste Blut nicht für Unfallopfer der Spende gibt es deshalb auch<br />
gebraucht. Mehr als 20 Prozent immer ein vertrauliches Gespräch<br />
aller Blutkonserven werden für die mit einem Arzt des Blutspendedienstes.<br />
Die eigentliche Behandlung von Krebspatienten,<br />
Blutentnahme<br />
dauert dann<br />
etwa fünf bis sieben<br />
Minuten. Es folgt eine<br />
zehnminütige Ruhephase.<br />
Anschließend<br />
lädt <strong>das</strong> Rote Kreuz zu<br />
einem Imbiss ein.<br />
Aus ethischen Gründen<br />
setzt <strong>das</strong> Rote Kreuz<br />
schon immer auf die unentgeltliche<br />
Blutspende. Es gibt also<br />
ganz bewusst keinen finanziellen<br />
Anreiz. Eine Belohnung bleibt<br />
aber nicht aus: Jeder Blutspender<br />
bekommt einen Blutspendeausweis<br />
mit seiner Blutgruppe. Das<br />
Blut wird untersucht. Die eigene<br />
Blutbildung wird angeregt. Und<br />
nicht zu vernachlässigen ist <strong>das</strong><br />
gute Gefühl, <strong>das</strong> man nach der<br />
Blutspende hat. Es steigert <strong>das</strong><br />
persönliche Wohlbefinden, etwas<br />
Sinnvolles für andere zu tun.<br />
Sicher<br />
Für den DRK-Blutspendedienst ist<br />
Sicherheit <strong>das</strong> höchste Gebot - <strong>das</strong><br />
beginnt bei der Spenderauswahl<br />
und hört bei den sorgfältigen Tests<br />
noch lange nicht auf. Nach jeder<br />
Blutspende wird die Blutgruppe<br />
des Spenders bestimmt bzw. bestätigt.<br />
Untersucht wird außerdem,<br />
ob eine Lebererkrankung<br />
(Hepatitis), die Geschlechtskrankheit<br />
Syphilis oder eine HIV-Infektion<br />
(AIDS) vorliegt.<br />
Sicherheit spielt auch eine große<br />
Rolle bei der Herstellung von Medikamenten<br />
aus dem gespendeten<br />
Blut. Eine regelmäßige Qualitätskontrolle<br />
garantiert, <strong>das</strong>s die Blutpräparate<br />
hochwirksam<br />
sind. Aus jeder Blutspende<br />
werden in der Regel ein<br />
Konzentrat roter Blutkörperchen<br />
und ein Blutplasma-Präparat<br />
hergestellt.<br />
Regelmäßiges Blutspenden<br />
ist so wichtig, weil die<br />
Blutpräparate nur kurze<br />
Zeit haltbar sind. Ein Konzentrat<br />
roter Blutzellen kann maximal 42<br />
Tage lang gelagert werden. Blutplättchen,<br />
die insbesondere für<br />
Tumorpatienten benötigt werden,<br />
können nur fünf Tage lang verwendet<br />
werden.<br />
Weltblutspendertag<br />
Der Weltblutspendertag wurde<br />
erstmalig am 14. Juni 2004 zu Ehren<br />
aller Blutspender ausgerufen.<br />
Hintergrund des ausgewählten<br />
Datums ist der Geburtstag von<br />
Karl Landsteiner. Der 1868 geborene<br />
Mediziner entdeckte 1901,<br />
<strong>das</strong>s es unterschiedliche Blutgruppen<br />
gibt. Initiatoren des Weltblutspendertages<br />
sind die Weltgesundheitsorganisation<br />
WHO,<br />
die Föderation der Rotkreuz- und<br />
Rothalbmond-Gesellschaften, die<br />
Internationale Gesellschaft für<br />
Transfusionsmedizin und die Internationale<br />
Föderation der Blutspendeorganisationen,<br />
die sich weltweit<br />
für sicheres Blut auf Basis der<br />
unentgeltlichen Bereitschaft von<br />
Blutspendern einsetzen.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.blutspendedienst-west.de<br />
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