Landkreisinformation Schweinfurt 2013 - Amt für Ländliche ...

im Jahr 2012 in der Kategorie „Initiativen, Planungsund
Entwicklungsprozesse“ mit einem Sonderpreis
des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung,
Landwirtschaft und Forsten ausgezeichnet
ILE Oberes Werntal
Markt Werneck, Gemeinden Bergrheinfeld,
Dittelbrunn, Euerbach,
Geldersheim, Niederwerrn, Poppenhausen,
Waigolshausen, Wasserlosen,
Oerlenbach
Die ILE Oberes Werntal umfasst ein Gebiet von rund
300 km² mit 52.000 Einwohnern. Der Bau der Autobahn
A 71 von Schweinfurt nach Erfurt war im
Jahr 2003 Anlass für die Erarbeitung eines Interkommunalen
Entwicklungskonzeptes. Hiermit wurde
die Grundlage für eine gemeinsame Entwicklung
geschaffen.
Bereits 2003 haben acht Gemeinden entlang der
Autobahn A 71 die großen Herausforderungen erkannt,
vor denen der ländliche Raum infolge der
demografischen Entwicklung und des Strukturwandels
in der Landwirtschaft sowie aufgrund der Konkurrenz
zu den städtischen Verdichtungsräumen
steht. Den Kommunen war klar, dass sie nur durch
gemeinsames Handeln Vorsorge für eine zukunftsfähige
Entwicklung treffen können.
Unter Begleitung und mit Förderung des Amtes für
Ländliche Entwicklung Unterfranken wurde im Jahr
2006 das Interkommunale Entwicklungskonzept zu
einem Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzept
(ILEK) fortgeschrieben.
Seit 2009 ist die Interkommunale Allianz Oberes
Werntal auf zehn Gemeinden angewachsen. Das
ILEK bildet die Arbeitsgrundlage für ein gemeindeübergreifend
abgestimmtes Vorgehen, damit die
Dörfer und die Region attraktiv und lebenswert
bleiben.
Die Interkommunale Allianz Oberes Werntal wurde
S ILE Oberes Werntal - vernetzte Gemeinden
ILE Main-Steigerwald
Gemeinden Dingolshausen,
Donnersdorf, Eisenheim,
Frankenwinheim, Gerolzhofen,
Kolitzheim, Lülsfeld, Michelau
i. Steigerwald, Oberschwarzach,
Schwanfeld, Sulzheim, Wipfeld
Die ILE Main-Steigerwald erstreckt sich über ein
Gebiet von 236 km² mit 26.000 Einwohnern. Im
Jahr 2010 wurde das Konzept, 2012 die Umsetzungsbegleitung
bewilligt. Verfahrenszweck ist
eine verbesserte Agrarstruktur und die Stärkung der
Wirtschaftskraft in der Region Main-Steigerwald.
Hauptthemen sind regenerative Energien, Mobilität
im ländlichen Raum, Strategien zur regionalen
Daseinsfürsorge, Infrastruktur, nachhaltige Waldnutzung
sowie der Ausbau des regionalen Radwegenetzes.
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