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Landkreisinformation Schweinfurt 2013 - Amt für Ländliche ...

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Energiewende im Landkreis <strong>Schweinfurt</strong><br />

Energiekonzepte<br />

S Windkraftanlage im Landkreis <strong>Schweinfurt</strong><br />

Im Landkreis <strong>Schweinfurt</strong> werden derzeit sechs gemeindliche<br />

Energiekonzepte erstellt. Die Gemeinden<br />

Dittelbrunn, Gochsheim, Schwebheim, Sennfeld,<br />

Stadtlauringen und Oberschwarzach nutzen<br />

die Möglichkeit, sich im Rahmen des Sonderförderprogramms<br />

des Bayerischen Staatsministeriums<br />

<strong>für</strong> Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Handlungsmöglichkeiten<br />

zu den Themen Energieeinsparung,<br />

Energieeffizienz und dem Ausbau erneuerbarer<br />

Energien aufzeigen zu lassen.<br />

Das ALE Unterfranken fördert dabei die Kosten <strong>für</strong><br />

die Konzepterstellung mit 75 %, maximal 30.000 €<br />

je Konzept wobei die durchschnittlichen Gesamtkosten<br />

je Konzept bei rund 30.000 Euro liegen.<br />

Die ersten Konzepte werden voraussichtlich im<br />

Spätherbst <strong>2013</strong> fertiggestellt sein.<br />

Grundsätzliche Ziele eines alle Ortsteile umfassenden<br />

Konzeptes sind:<br />

• CO2-Einsparungen durch den Umbau der Energieversorgung<br />

auf erneuerbare Energien<br />

• 100 % bilanzielle Energieautarkie<br />

• Akzeptanz und Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung<br />

• Aktive Nutzung vielfältiger Entwicklungschancen<br />

der Energiewende (z. B. Wertschöpfung, Bürgerengagement,<br />

Diversifizierung der Landwirtschaft,<br />

Erhalt von Arbeitsplätzen)<br />

• Bessere Koordinierung von Maßnahmen und deren<br />

effiziente Umsetzung<br />

In einem Energiekonzept wird nach der Erhebung<br />

von Grundlagendaten eine Bestandsanalyse durchgeführt,<br />

welche die Energieinfrastruktur, -verbräuche<br />

und den Energiebedarf erfasst. Dabei werden<br />

sowohl die öffentlichen Liegenschaften als auch<br />

die privaten Haushalte, Handels-, Gewerbe- und<br />

Industriebetriebe berücksichtigt. Darauf aufbauend<br />

werden die Potenziale in den Bereichen Energieeinsparung<br />

und Energieeffizienz analysiert sowie der<br />

Ausbau erneuerbarer Energien betrachtet. In einem<br />

letzten Schritt entsteht ein Projekt- und Maßnahmenplan,<br />

der erste Abschätzungen zu Kosten,<br />

Finanzierung, Fördermöglichkeiten, möglichen Akteuren<br />

und Standorten zulässt.<br />

Zentrale Bedeutung besitzt bei der Erstellung eines<br />

solchen Konzeptes die Bürgerbeteiligung, da die<br />

Energiewende nur gelingen kann, wenn die Bürger<br />

sie akzeptieren. Gemeinsam mit dem <strong>für</strong> die Erstellung<br />

beauftragten Planungsbüro klärt die Gemeinde<br />

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