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Buckower Dreieck kam zur Strecke neu hinzu - Berliner Radsport ...

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2 <strong>Berliner</strong> <strong>Radsport</strong> · Ausgabe Nr. 6 · Juni 2008<br />

<strong>Berliner</strong> bestimmten Rudower Tempohatz mit<br />

Traditionell schönes Pfingstwetter war der<br />

Runde von Rudow diesmal beschieden, für<br />

die Klaus Wazlawik bereits im 15. Jahrgang<br />

seine Mitbewohner begeistern konnte. Der<br />

versierte Toursprecher Wolfgang Schmidt<br />

stand ihm dabei wieder <strong>zur</strong> Seite und warb<br />

unermüdlich darum, den Prämiensegen nicht<br />

versiegen zu lassen. Mit mehr als 500 Euro,<br />

die zusätzlich an die Aktiven ausgeschüttet<br />

werden konnten, durften beide ihre Anstrengungen<br />

wieder entsprechend belohnt sehen.<br />

Dabei gehörte vornehmlich das Nationalteam<br />

aus Australien zu den Nutznießern, weil sie<br />

eine große Kampfesfreude an den Tag legten.<br />

Zunächst führte Jack Bobridge die Ausreißer<br />

an. Zu diesem gesellte sich der Dresdner<br />

Johannes Heider. Später war es dann der<br />

junge Österreicher Mathias Brändle vom starken<br />

Team ista aus Stuttgart, der in dem <strong>Berliner</strong><br />

Timon Seubert (KED-Bianchi) einen<br />

führungswilligen Begleiter fand. Zu ihnen<br />

Trikotwechsel nach dem Einzelzeitfahren<br />

Der im Trikot des Team ista an den Start gegangene<br />

Brandenburger Jörg Lehmann<br />

brauste die <strong>Strecke</strong> Lehnitz-Summt-Lehnitz<br />

bei schönster Maisonne in 21:08 min entlang<br />

und gewann damit die 16,4 km lange 3. Etap-<br />

gesellte sich vorübergehend der <strong>Berliner</strong><br />

Sportsoldat Sebastian Hans im Mapei-Trikot.<br />

Aber der energischen Jagd des Feldes<br />

mußten sie schließlich alle Tribut zollen. Im<br />

Spurt war dann der Australier Leigh Howard<br />

Schnellster, während Kim Nielsen er<strong>neu</strong>t vorn<br />

auftauchte, diesmal sogar Zweiter vor dem<br />

Niederländer Robin Chaigneau wurde. In<br />

Gelb konnte weiter der Belgier Kris<br />

Boekmans fahren, da er mit Platz 4 das Podest<br />

nur knapp verpaßte, aber seinen Zeitvorsprung<br />

verteidigte.<br />

Bester <strong>Berliner</strong> wurde der am Vortag noch<br />

gestürzte Tino Thömel, der sich mit Rang 8<br />

davon unbeeindruckt zeigte. Den 14. Platz<br />

erreichte diesmal Christoph Pfingsten, der<br />

sein Grünes Trikot allerdings dem Österreicher<br />

Mathias Brändle überlassen mußte.<br />

Timon Seubert lag hinter diesen auf Platz auf<br />

der Lauer.<br />

Robert Seiler wiederholte seine gute Leistung<br />

vom <strong>Berliner</strong> Titel<strong>kam</strong>pf. Aber dennoch <strong>kam</strong><br />

der Vizemeister über den 15. Platz nicht hinaus,<br />

blieb aber trotzdem bester <strong>Berliner</strong> an<br />

diesem Vormittag.<br />

Ein Vizeweltmeister<br />

durfte jubeln<br />

Bei Rund in Birkenwerder, der vorletzten<br />

Etappe der Schön-Wetter-Tour, lagen Freud<br />

und Leid dicht beieinander. Beim einzigen<br />

Bonussprint verteidigte der <strong>neu</strong>e Gelbe<br />

Mathias Brändle seinen Spitzenplatz, indem<br />

er drei Sekunden dazugewann. Doch zu diesem<br />

Zeitpunkt war sein Mannschafts<strong>kam</strong>erad<br />

Jörg Lehmann schon nicht mehr<br />

im Rennen, ein Doppelerfolg der Stuttgarter<br />

nicht mehr möglich. Der hochaufgeschossene<br />

Pechvogel stürzte nach Lenkerbruch,<br />

schied aus, <strong>kam</strong> aber insgesamt glimpflich<br />

davon.<br />

Von den <strong>Berliner</strong>n versuchten sowohl Simon<br />

Geschke als auch Marcel Kalz mit Ausreißversuchen<br />

Boden gutzumachen. Am weitesten<br />

<strong>kam</strong> dann noch Christoph Pfingsten,<br />

während den anderen beiden kein Erfolg<br />

beschieden war. Doch auch Pfingsten mußte<br />

zusehen, wie der schöne Vorsprung schmolz<br />

und wenige Kilometer vor dem Ziel vollends<br />

dahin war.<br />

Nun hielt Madison-Vizeweltmeister Roger<br />

Kluge (LKT Brandenburg) seine Zeit für gekommen.<br />

Im schnellen Antritt gelang das<br />

Solo, hielt bis ins Ziel mit zwei Sekunden<br />

unangefochten. Brändle behauptete als<br />

Tagessechster weiter Rang 1, nur drei Sekunden<br />

vor dem Australier Meyer. Das Grüne<br />

Trikot konnte sich Brändle gleichfalls weiter<br />

sichern. Aber am Schlußtag trug es der<br />

ihm folgende Seubert.<br />

Lange Hoffnung auf <strong>Berliner</strong> Tagessieg<br />

Toursieger Travis Meyer war immer vorn<br />

zu finden.<br />

Foto: Fanselow<br />

pe der Tour. Nur um eine Sekunde gab sich<br />

der Australier Travis Meyer geschlagen und<br />

gleich dahinter tauchte mit Michael F.<br />

Christensen der Dänische Vorjahrsdritte auf<br />

diesem Kurswieder auf dem gleichen Rang<br />

auf, eine weitere Sekunde <strong>zur</strong>ück.<br />

Nur der Nordländer hatte sich unter die Australier<br />

und noch vor den weiteren ista-Talenten<br />

einreihen können. Wie drei Fahrer des<br />

Fünften Kontinents brachten die Schwaben<br />

gleich vier von ihnen bis Platz 8 unter. Der<br />

Fünfte war Mathias Brändle, der auch am<br />

meisten von einer solchen vorderen Platzierung<br />

profitierte: Gelbes Trikot und Spitzenplatz<br />

nur eine Sekunde vor dem Etappensieger.<br />

Die Schlußetappe ins radsportfreudige<br />

Premnitz nährte noch einmal stille Hoffnungen<br />

auf einen Teilerfolg der Gastgeber.<br />

Immerhin lagen nach 121 von 174 km zwei<br />

Ausreißer gut fünf Minuten vor dem Feld.<br />

Neben dem vorjährigen Sprintsieger Grischa<br />

Janorschke von Milram war das Timon<br />

Seubert aus Berlin. Der machte damit erfolgreich<br />

Jagd auf das Grüne Trikot des Aktivsten<br />

Fahrers. Während diese Hoffnung sich<br />

erfüllte, platzte der Traum von einer Alleinankunft<br />

am Tauentzien.<br />

Das Hauptfeld mit den starken Australiern,<br />

die schon unterwegs Travis Meyer in eine<br />

aussichtsreiche Position vor Brändle gebracht<br />

hatten, machte Dampf auf und waren<br />

kurz nach Erreichen der <strong>Berliner</strong> Stadtgrenze<br />

Der letzte Sprint traditionell<br />

am dicht<br />

gesäumten Tauentzien.<br />

Foto: Engler<br />

auch heran. So gab es einen Massensprint,<br />

bei dem sich im er<strong>neu</strong>ten Anlauf endlich Kim<br />

Nielsen die begehrte Siegerschleife sicherte.<br />

Brändle landete zwar auf Platz 8 vor Meyer,<br />

der aber mit Platz 20 vier Sekunden Bonifikation<br />

von unterwegs mitbrachte. Somit übertraf<br />

er den Österreicher um eine ganze Sekunde.<br />

Trotz seines Tageserfolges blieb der<br />

Sprung aufs Treppchen dem Dänen er<strong>neu</strong>t<br />

versagt. Mit Matt King war ein weiterer Australier<br />

eine ganze Sekunde schneller.<br />

Als beste <strong>Berliner</strong> mußten sich diesmal<br />

Christoph Pfingsten (19.) und Simon<br />

Geschke (20.) mit größeren Abständen abfinden.<br />

Dichtauf folgte mit Patric Röstel ein<br />

weiterer Hauptstädter vom Team Akud<br />

Rose.

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