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Jahresbericht 2012 (.pdf 16 MByte) - Bezirksregierung Köln

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<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

Vorwort<br />

Mit dem <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> wird der vierzehnte <strong>Jahresbericht</strong> zum Monitoring Garzweiler II vorgelegt.<br />

Er enthält die zusammenfassenden Berichte aus den sechs Facharbeitsgruppen über die Erreichung<br />

der wasserwirtschaftlichen und landschaftsökologischen Ziele, wie sie im Braunkohlenplan festgelegt<br />

sind. Die Einhaltung dieser Ziele ist die Voraussetzung für den weiteren Betrieb des Braunkohlentagebaus.<br />

Im Monitoring wird nicht nur der Nahbereich um den Tagebau betrachtet, in dem naturgemäß die<br />

größten Auswirkungen erwartet werden, sondern das Monitoringgebiet reicht im Westen bis zur Maas<br />

weit hinter die Infiltrationsriegel, die die Auswirkungen begrenzen.<br />

Neben den Routineaufgaben war der Schwerpunkt der Arbeit im Jahr <strong>2012</strong> die Weiterentwicklung der<br />

Auswertemethoden und der Darstellungen der Untersuchungsergebnisse im Arbeitsfeld Feuchtbiotope.<br />

In diesem Zusammenhang wurde auch begonnen, die Ergebnisse aus dem Laufkäfermonitoring<br />

vertieft auszuwerten. Da es sich hierbei um lebende und hoch komplexe Systeme handelt, die auch<br />

vielen anderen Umwelteinflüssen unterliegen, erfordert es langjährige Erfahrungen und eine besondere<br />

Sorgfalt, damit es nicht zu falschen Schlussfolgerungen kommt.<br />

Ein besonderes Jubiläum gab es in der AG Grundwasser, die am 18.09.<strong>2012</strong> zum 50. Mal tagte und<br />

sich nach der Sitzung auf einer Exkursion über das Projekt „Tagebau.Folgen“ und die aktuelle Entwicklung<br />

vor Ort informierte. „Tagebau.Folgen“ ist ein Projekt im Zuge der Naturparkschau <strong>2012</strong> des Naturparks<br />

Schwalm-Nette.<br />

Zur Entwicklung der Grundwasserstände in der Happelter Heide, die in den letzten Jahren im Frühwarnsystem<br />

des Monitorings immer wieder durch geringe Absenkungstendenzen im Grundwasser aufgefallen<br />

waren, wurde ein detaillierter Abschlussbericht vorgelegt, der gezeigt hat, dass diese Entwicklung<br />

nicht bergbaubedingt ist. Das Gebiet wird im Monitoring aber weiterhin beobachtet.<br />

Im Ergebnis kann zusammenfassend festgestellt werden, dass auch im Jahr <strong>2012</strong> durch den Braunkohlentagebau<br />

Garzweiler II keine unerwarteten Auswirkungen aufgetreten und die vorauslaufenden<br />

Gegenmaßnahmen zur Minimierung des Stoffaustrags aus der Abraumkippe, wie die Abraumkalkung,<br />

vereinbarungsgemäß durchgeführt worden sind.<br />

Allen Beteiligten sei hiermit für die bisherige sachbezogene und engagierte Arbeit zur Durchführung<br />

und Weiterentwicklung des Monitorings gedankt.<br />

Juli 2013

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