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Jahresbericht 2012 (.pdf 16 MByte) - Bezirksregierung Köln

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Überprüfung der Einhaltung der Ziele des Braunkohlenplans<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong><br />

Tabelle 10<br />

Wiener-Filter-Ergebnis für die WWJ 2008 bis <strong>2012</strong><br />

Gewässer Pegel Abflussspendendifferenz [l/s*km²]<br />

2008 2009 2010 2011 <strong>2012</strong><br />

Schwalm Wegberg 0.07 0.96 0.25 0.93 0.26<br />

Molzmühle 0.61 0.76 1.47 1.54 0.27<br />

Pannenmühle -0.02 0.36 -0.23 0.24 -0.15<br />

Landesgrenze 0.61 0.33 0.05 -0.56 -0.31<br />

Mühlenbach Schrofmühle -1.04 -1.44 -0.90 -0.44 -0.87<br />

Knippertzbach Rickelrath -0.54 -0.69 -0.30 -0.45 -1.14<br />

Nette Sassenfeld 0.44 0.00 0.17 -0.41 -0.26<br />

Niers Oedt (-0.84) (-0.77) 0.39 0.55 0.05<br />

Nordkanal Kaarst 0.12 0.30 0.42 0.08 -0.31<br />

Millicher Bach Kleingladbach 0.96 1.43 1.11 1.00 0.67<br />

weiß = Zielbereich, gelb = Warnbereich (Abflussspende um 0,8 bis 1,5 l/(s km²) zu niedrig)<br />

hellblau = Warnbereich (Abflussspende um 0,8 bis 1,5 l/(s km²) zu hoch)<br />

rot = Alarmbereich (Abflussspende ummindestens 1,5 l/(s km²) zu niedrig)<br />

dunkelblau = Alarmbereich (Abflussspende um mindestens 1,5 l/(s km²) zu hoch)<br />

sich die Pegelganglinien so verhalten haben, wie<br />

es natürlich zu erwarten wäre, oder ob sie durch<br />

den Braunkohlenbergbau beeinflusst sind. Dazu<br />

werden Referenzpegel hinzugezogen, die außerhalb<br />

des Einflussgebietes liegen. Die Ergebnisse<br />

für das Wasserwirtschaftsjahr <strong>2012</strong> sind in Tabelle<br />

10 zusammen mit den Ergebnissen seit<br />

dem Jahr 2008 dargestellt.<br />

Im Wasserwirtschaftsjahr <strong>2012</strong> lagen die Abflussspendendifferenzen<br />

an acht der zehn untersuchten<br />

Pegel im normalen Bereich. An zwei Pegeln<br />

wurde der Warnwert von +/- 0,8 l/(s km²)<br />

unterschritten. Das deutet darauf hin, dass gegenüber<br />

dem natürlich zu erwartenden Zustand<br />

zu wenig Abfluss gemessen wurde.<br />

Abbildung <strong>16</strong> zeigt die Lage der Pegel mit dem<br />

Wiener-Filter-Ergebnis für das WWJ <strong>2012</strong>.<br />

Der Abfluss, der am Mühlenbach am Pegel<br />

Schrofmühle gemessen wurde, lag im Jahr<br />

<strong>2012</strong> leicht unter dem Warnwert. In den Jahren<br />

zuvor wurden schon mehrfach deutlichere Unterschreitungen<br />

festgestellt. Als Ursache wurde<br />

hierfür in der Vergangenheit der schwierige Kalibrierungszeitraum<br />

gesehen, der auch Phasen<br />

mit Abflüssen umfasst, die höher als natürlich<br />

zu erwarten gewesen sind. Mit zunehmend länger<br />

werdendem Kalibrierungszeitraum relativiert<br />

sich der Einfluss dieser Zeit mit zu hohem Abfluss.<br />

Zur Unterstützung der Interpretation des<br />

Ergebnisses für das Jahr <strong>2012</strong> wurden die Abflussganglinie<br />

am Pegel Gripekoven, der am<br />

Oberlauf des Mühlenbachs liegt, und Grundwassermessstellen<br />

aus dem Oberlauf dazugenommen.<br />

Die Ganglinie des Abflusspegels zeigt im<br />

Februar <strong>2012</strong> einen sprunghaften Abflussrückgang.<br />

Die Grundwassermessstellen zeigen im<br />

ganzen WWJ einen leichten Absenkungs trend.<br />

Bei einem Ortstermin im Frühjahr 2013 soll untersucht<br />

werden, ob Vor-Ort-Maßnahmen im<br />

Oberlauf des Mühlenbachs den Abfluss positiv<br />

beeinflussen können.<br />

Arbeitsfeld Oberflächengewässer<br />

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