29.12.2013 Aufrufe

Atemwegstenose

Atemwegstenose

Atemwegstenose

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Rettungsdienst in Bad Kreuznach & Rheinhessen:<br />

Info 4.1<br />

Standardmonitoring<br />

• Atmung kontinuierlich überwachen<br />

schnell - kompetent - mitmenschlich<br />

• Atemzüge zählen, Einziehungen, Hautkolorit, Geräusche etc.<br />

• kontinuierliche Sauerstoffsättigung<br />

• Blutdruck<br />

• Cardiale Überwachung kontinuierlich<br />

• EKG, ggf. 12 Kanal, Ton laut!<br />

• Drogen, Glukose: Blutzuckermessung<br />

• in der Regel in Verbindung mit i. v. Zugang (möglichst großlumig)<br />

• Eindruck, gesamt: kontinuierliches Beobachten, Ansprechen,<br />

Fragen nach Befinden, Schmerzen, Orientierung etc.<br />

• Fieber: Temperaturmessung<br />

• Infrarot- (Ohr-) Thermometer<br />

Autor & ©: G. Scherer freigegeben: G. Scherer 2012-02-01<br />

22<br />

Rettungsdienst in Bad Kreuznach & Rheinhessen:<br />

Info 4.2<br />

Monitoring<br />

Autor & ©: G. Scherer freigegeben: G. Scherer 2012-02-01<br />

schnell - kompetent - mitmenschlich<br />

• Eine Akute Atemnot stellt immer eine enorme Stresssituation<br />

dar, wodurch sich u.a. das Verhältnis Sauerstoffangebot zu<br />

–Bedarf nochmals verschlechtert.<br />

• zusätzlich führt kann das Schreien des Kindes zu einer<br />

vermehrten Speichelsekretion. Dieses impliziert die Gefahr,<br />

die schon zuvor verengten Luftwege weiter einzuengen<br />

• außerdem kann durch Sekret speziell in dieser Situation ein<br />

reflektorischer Verschluss der Stimmbänder ausgelöst w.<br />

• Deshalb sollte zusätzlicher Stress bei diesen Notf ällen<br />

unbedingt vermieden werden<br />

• Manipulationen, Anlegen von Monitoring, insbesondere das<br />

Legen eines venösen Zuganges sollten äußerst<br />

zurückhaltend erfolgen<br />

• Pulsoxymetrie (vorsichtig angelegt) sollte<br />

meist ausreichen<br />

23<br />

Rettungsdienst in Bad Kreuznach & Rheinhessen:<br />

Info 5.1<br />

Anamnese: Aspiration<br />

schnell - kompetent - mitmenschlich<br />

• bei fehlender unmittelbarer Lebensgefahr sollte eine konkrete<br />

Anamnese durchgef ührt werden.<br />

• diese sollte „gef ührt“ erfolgen<br />

• abhängig vom Alter und auch psychischem Zustand des<br />

Kindes kann die Anamnese nur als Fremdanamnese<br />

(Dritte) oder durch direkte Befragung des Kindes erfolgen<br />

• speziell sollte eine mögliche Aspiration erfragt werden<br />

• hierbei sind typische Zeichen das plötzliche Auftreten der<br />

Symptome „aus v ölligem Wohlbefinden heraus“<br />

• dabei kann das Ereignis selbst beobachtet worden sein<br />

• oder aber das Kind war unbeobachtet<br />

• typische Aspirate sind dabei: Spielzeugkleinteile<br />

aber auch Nahrungsmittel wie Erdnüsse oder<br />

auch Obst, Äpfel etc.<br />

Autor & ©: G. Scherer freigegeben: G. Scherer 2012-02-01<br />

24

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!