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Truppenzeitung des Hochgebirgs-Jägerbataillons 26 Spittal/Drau ...

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8 AUSBILDUNG<br />

Ausbildung von Funktionssoldaten<br />

<strong>des</strong> ET 4/13 bei der KUKp<br />

Die Kampfunterstützungskompanie<br />

<strong>des</strong> JgB<strong>26</strong>(HGeb)<br />

bildet seit Jahren sowohl Vollals<br />

auch Überbrückungskontingente<br />

aus. Es gehört nun<br />

mehr zum fixen Bestandteil<br />

der Jahresplanung und somit<br />

auch zum Alltag für das Ausbildungspersonal.<br />

So rückten am 02. April<br />

2013 118 Grundwehrdiener<br />

aus Vorarlberg, Tirol, Salzburg<br />

und Kärnten in der Türkkaserne<br />

in <strong>Spittal</strong> an der <strong>Drau</strong><br />

ein, um in weiterer Folge als<br />

Funktionssoldaten den Militärkommanden<br />

zur Verfügung zu<br />

stehen.<br />

Das Schwergewicht der<br />

Ausbildung lag klar beim militärischen<br />

Dienstbetrieb. Der<br />

Grundwehrdiener soll ein korrektes<br />

militärisches Auftreten<br />

und das unbedingt notwendige<br />

Handwerk als Soldat erlernen.<br />

Dazu zählen vor allem der Exerzierdienst<br />

und der Umgang<br />

mit der Waffe.<br />

Die KUKp erhielt dazu einen<br />

klaren Ausbildungsauftrag.<br />

Die Ausbildungszeit<br />

hiefür wurde jedoch unplanmäßig<br />

verkürzt. Die ersten<br />

Teile <strong>des</strong> Fremdkontingentes<br />

mussten bereits nach 3 Wochen<br />

versetzt werden. Grund<br />

hiefür war der unverzichtbare<br />

Einsatz der Grundwehrdiener<br />

am Truppenübungsplatz Lizum<br />

zur Aufrechterhaltung <strong>des</strong><br />

Schießbetriebes. Nach kaum<br />

vier Wochen wurden auch die<br />

zukünftigen Sanitäter auf die<br />

Sanitätstruppenschule versetzt<br />

bis nur noch 53 Rekruten<br />

überblieben, um am 29. April<br />

2013 zu den Bedarfsträgern<br />

planmäßig versetzt zu werden.<br />

Es ergaben sich daraus Ausbildungszeiten<br />

zwischen 14<br />

- 18 Tagen! Von diesen „Ausbildungstagen“<br />

muss man defacto<br />

noch vier Tage abziehen,<br />

die aufgrund der verpflichteten<br />

Belehrungen und organisatorischen<br />

Maßnahmen wie Ausfassen<br />

der Bekleidung oder<br />

Blutspenden für eine militärische<br />

Ausbildung verloren gehen.<br />

Kann in dieser Zeit das erwartete<br />

militärische Können<br />

überhaupt vermittelt werden?<br />

Was erlebt ein Funktionssoldat<br />

in dieser Ausbildungszeit wirklich?<br />

Die Antworten auf diese<br />

Fragen werden wohl kaum zufriedenstellend<br />

sein können.<br />

Dennoch bemühen sich die<br />

Verantwortlichen um ein bestmögliches<br />

Ausbildungsergebnis,<br />

geht es in weiterer Folge<br />

doch darum, den guten Ruf der<br />

<strong>26</strong>er zu wahren. Keiner möchte<br />

unzureichend ausgebildete<br />

Soldaten in deren Funktion entlassen.<br />

Es ist jedoch schwierig geworden,<br />

unter diesen Umständen<br />

eine erlebnisreiche und<br />

interessante Ausbildung zu ermöglichen.<br />

Dazu fehlt einfach<br />

die notwendige Ausbildungszeit;<br />

gar nicht zu reden von den<br />

Überstunden! Daher wurden in<br />

den vergangenen Jahren immer<br />

mehr Abstriche in Kauf ge-

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