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Nr. 1—10.<br />

A. CACTEAE CARENSEAE: Körperkakteen, Schelle, Mskr. 1932.<br />

I. Tectocarpeae „Deckelfrucht“ Frič 1932.<br />

GYMNOCARPEAE.<br />

D<strong>ie</strong> lntercorporaleae sind ein höchstwahrscheinl<strong>ic</strong>h in Urzeiten in Südamerika entstandener Zweig der<br />

Famil<strong>ie</strong>; s<strong>ic</strong>her von der Schneegrenze der höchsten Berge stammend, wo d<strong>ie</strong> Ahnen d<strong>ie</strong>ser<br />

Gruppe ihre Fortpflanzungs‐ und Vermehrungsorgane gegen Lawinen und andere klimatische Einflüsse<br />

mehr oder weniger intercorporal verstecken und durch Warzen schützen mußten. S<strong>ie</strong> erlangte ihre<br />

grölte Entw<strong>ic</strong>klung und Differenz<strong>ie</strong>rung in Mexiko und verbreitete s<strong>ic</strong>h in Cephaliumblütenstandformen<br />

an der östl<strong>ic</strong>hen Küste entlang zurück gegen Süden, um s<strong>ic</strong>h schl<strong>ie</strong>ßl<strong>ic</strong>h in der Form von Malacocarpus<br />

in den Tr<strong>ic</strong>hoper<strong>ic</strong>arpeae aufzulösen, (Samen von intercorporalem, pseudocephalioidem deckel‐ und kahlfruchtigem<br />

Malacocarpus unterscheiden s<strong>ic</strong>h weder in Form und Struktur, noch mikroskopisch von den Samen<br />

mancher behaartfrüchtigen extracorporalen Notocacteen) und dabei ihre extracorporalen Früchte w<strong>ie</strong>der<br />

zu erlangen. D<strong>ie</strong> Semi‐lntercorporaleae und Sulcatifloreae bilden einen Übergang zu den Axillarifloreae.<br />

V<strong>ie</strong>le d<strong>ie</strong>ser Übergangsformen sind durch das Absinken großer Teile Zentralamerikas zu Grunde gegangen.<br />

Als einziges Beisp<strong>ie</strong>l hat s<strong>ic</strong>h Malacocarpus bis heute noch erhalten, der nach dem Blütenbau<br />

zu den Tr<strong>ic</strong>hoper<strong>ic</strong>arpeae gehört, aber nackte Deckelfrüchte entw<strong>ic</strong>kelt. Alle anderen Tectocarpeae<br />

gehören zu den Gymnoper<strong>ic</strong>arpeae.<br />

a) SEMI‐INTERCORPORALEAE.<br />

1. Cephalioideae: Cephaliumblütenstand<br />

ARROJADOA, Br. & R. 1920<br />

(Cereus, Pilocereus, Cephalocereus)<br />

gegl<strong>ie</strong>derte Pflanzen mit endständig entstehendem Cephalium,<br />

das vom Neutr<strong>ie</strong>b durchwachsen wird: Ringcephalium.<br />

1 rhodantha (Gürke 1908) Br. & R. 1920<br />

6<br />

ESPOSTOA Br. & R. 1920<br />

(Pilocereus)<br />

zylindrisch Ü bergang zu den Tr<strong>ic</strong>hoper<strong>ic</strong>arpeae, einseitiges<br />

Cephalium.<br />

2 Dautwitzii (Hge. jr. 1873) Br. & R. 1920<br />

(syn.: Piloc. lanatus)<br />

3 Dautwitzii f. cristata hort.<br />

4 Dybowskii (Goss. 1908) Frič 1933<br />

CEPHALOCEREUS Pfeiff. 1838<br />

(Cephalocereus, Pilocereus)<br />

säulenförmig; echtes Cephalium.<br />

5 Güntheri Kupp. 1931<br />

6 Hoppenstedtii (Web. 1864) K. Sch. 1894<br />

7 senilis (Haw. 1824) Pfeiff. 1838<br />

MELOCACTUS Lk. & Otto 1827<br />

(Melocactus, Cactus)<br />

8 bah<strong>ie</strong>nsis (Br. & R. 1922)<br />

9 violaceus Pfeiff. 1835<br />

DISCOCACTUS Pfeiff. 1837<br />

(Echinocactus)<br />

Cephalium, langröhrige große Gymnocalyciumblüte;<br />

„Chilito“‐frucht.<br />

EPITHELANTHA Web. 1898<br />

(Mamillaria)<br />

Cephalium, das vom Neutr<strong>ie</strong>be durchwachsen wird:<br />

Parallelentw<strong>ic</strong>klung in Kugelform zu Arrojadoa und<br />

Stephanocereus.<br />

10 m<strong>ic</strong>romeris var. fungifera hort. FDL.<br />

RHIPSALIDANAE:<br />

Rhipsalideen.<br />

d<strong>ie</strong> epiphytische Wuchsform bedingt das Verschwinden<br />

des Cephaliumrestes, der noch bei Lepismium s<strong>ic</strong>htbar<br />

ist Übergang zur extracorporalen Fruchtbildung.<br />

LEPISMIUM Pfeiff. 1835<br />

(Rhipsalis)<br />

Nr. 7: Cephalocereus senilis (Haw.) blaßgelbe Blüten.<br />

Zeitlos und uralt ragen d<strong>ie</strong> meterhohen Säulen des „Greisenhauptes“ in<br />

den Schluchten Hidalgos. Ein Jahr ist ihnen, w<strong>ie</strong> uns Menschen eine Stunde.

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