Lapidaria margaretae - FGaS
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Die nahe liegende Frage in Diskussion jedoch<br />
ist, ob diese Art etwas in einer Sukkulentensammlung<br />
verloren hat? Ist sie wirklich<br />
sukkulent? Nur, weil sie gemeinsam mit Sukkulenten<br />
zu halten ist, ist sie noch nicht wirklich<br />
sukkulent! Bedeutsamer für die allgemeine<br />
Akzeptanz ist, ab welchem Maß der<br />
Wasserspeicherung (Sukkulenz) eine Pflanze<br />
angemessen sukkulent genug ist, um sie<br />
zu den echten Sukkulenten zuordnen zu können.<br />
Oben links: Dockrillia linguiformis in Kultur.<br />
Oben rechts: Dockrillia linguiformis – im Habitat sind<br />
die Farben viel effektvoller.<br />
Nächste Seite: Es wächst gut an einem Felsen.<br />
Gerade in wissenschaftlichen Kreisen gibt<br />
es dazu eine Unmenge Debatten zu diesem<br />
Thema. Die allgemein anerkannten Kriterien<br />
für den Einschluss in die Sukkulenten sind<br />
folgende:<br />
1. Eine augenscheinliche Wasserspeicherkapazität<br />
in den Blättern, Stängeln/Stämmen und<br />
oder Wurzeln (oder Kombinationen davon).<br />
2. Xerophytische Eigenschaften – d. h. die Fähigkeit,<br />
ausgedehnt Trockenperioden zu überleben<br />
ohne erheblichen Verlust der Blätter<br />
bzw. der Lebensfähigkeit.<br />
3. Die Fähigkeit, nicht nur zu überleben, sondern<br />
auch gut zu wachsen bei minimalen Angeboten<br />
an Nahrung, Wasser und Pflege (und gewöhnlich<br />
noch verbunden mit einer relativ<br />
kompakten Gestalt).<br />
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