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Burgen - CzechTourism

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der während der Jahrhundertwende<br />

des 19. und 20. Jahrhunderts erfolgte,<br />

stark vom ursprünglichen Aussehen.<br />

Die Umbaumaßnahmen des Architekten<br />

Mocker wurden damals stark kritisiert und<br />

ihm wurde vorgeworfen, er habe alles viel<br />

zu schön und zu vollkommen gestaltet.<br />

Tipp: Falls Sie nicht zu Fuß den<br />

steilen Berg zur meistbesuchten<br />

Sehenswürdigkeit der Tschechischen<br />

Republik laufen wollen, können Sie im<br />

Dorf unterhalb der Burg einfach in eine<br />

historische Kutsche steigen und sich<br />

bequem hinauf fahren lassen.<br />

Karlštejn<br />

Warum sich ein Besuch lohnt<br />

Der böhmische König und römische<br />

Kaiser Karl IV. hätte für die<br />

Aufbewahrung der heiligen Reliquien<br />

und böhmischen Kronjuwelen keinen<br />

besseren Platz wählen können. Er<br />

versteckte die königlichen Schätze<br />

unter dem vergoldeten Gewölbe<br />

der Heilig-Kreuz-Kapelle. Das<br />

goldene, mit Glassteinchen bedeckte<br />

Gewölbe, erweckt den Eindruck eines<br />

Sternenhimmels. Stumme Zeugen des<br />

Geschehens sind die vom berühmten<br />

mittelalterlichen Meister Theoderich auf<br />

Tafelbildern gemalten Heiligen.<br />

Aus der Geschichte<br />

Karl IV. überwachte persönlich den<br />

Bau der kaiserlichen Residenz und die<br />

Ausgestaltung der Gemächer, wobei<br />

er sich zu diesem Zwecke mit seinen<br />

Astrologen beriet. Das heutige Aussehen<br />

der einst gotischen Burg unterscheidet<br />

sich seit dem umfassenden Umbau,<br />

Die Räumlichkeiten des<br />

kaiserlichen Palastes und des<br />

Marienturms lassen nicht daran<br />

zweifeln, dass man sich im einstigen<br />

Sitz des größten böhmischen<br />

Herrschers befindet. In einigen<br />

Gemächern, zum Beispiel in seinem<br />

Schlaf- und Arbeitszimmer sowie in<br />

der privaten St. Katharina-Kapelle,<br />

herrscht eine ganz besondere<br />

Atmosphäre, ganz so, als sei Karl IV.<br />

immer noch persönlich anwesend.<br />

VII–VIII, 1. 1. – 9. 1., 1. 11. – 13. 11.<br />

und 25. 12. – 31. 12. täglich,<br />

III–V und IX–X Dienstag–Sonntag,<br />

ansonsten an Wochenenden.<br />

Alljährlich findet eine historische<br />

Königswanderung (in mittelalterlichen<br />

Gewändern) mit den Kronjuwelen<br />

aus Prag zur Burg Karlštejn statt. Der<br />

Höhepunkt des Mittelalter-Fests ist<br />

ein Ritterturnier, bei dem der beste<br />

böhmische Ritter gekürt wird (VI).<br />

www.hradkarlstejn.cz<br />

267 18 Karlštejn 172<br />

Kašperk<br />

Warum sich ein Besuch lohnt<br />

Der böhmische König und römische<br />

<br />

zum Schutz der nahe gelegenen<br />

Goldminen und des Bergreichensteiner<br />

Steigs, eines Handelswegs, der das<br />

Böhmische Königreich mit Bayern<br />

verband, errichten. Als Zeichen seiner<br />

<br />

weisen Prager Erzbischof und ersten<br />

<br />

<br />

auch mit der Erziehung seines kleinen<br />

Sohnes, des späteren Herrschers,<br />

Wenzel IV.<br />

Aus der Geschichte<br />

Dass der Herrscher es mit dem Schutz<br />

der Gegend und des Bergreichensteiner<br />

Steigs ernst meinte, beweist das<br />

massive Befestigungswerk der Burg.<br />

Die Seitentürme, mit Ausnahme der<br />

Erker, wurden mit keinerlei Öffnungen<br />

<br />

mit gefährlichen Wurfwaffen angegriffen<br />

werden sollte.<br />

Von den massiven Burgtürmen<br />

aus hat man eine herrliche Aussicht<br />

auf den geheimnisvollen Böhmerwald.<br />

V–X Dienstag–Sonntag,<br />

IV an Wochenenden,<br />

28. 12. – 1. 1. täglich.<br />

www.kasperk.cz<br />

Žlíbek 55, 341 92 Kašperské Hory<br />

34 <strong>Burgen</strong> und Schlösser 35

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