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Burgen - CzechTourism

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Slavkov<br />

(Austerlitz)<br />

Warum sich ein Besuch lohnt<br />

Rožmberk<br />

Warum sich ein Besuch lohnt<br />

Den schönsten Blick auf die massive<br />

mittelalterliche Burg und die<br />

romantische Landschaft Südböhmens<br />

hat man vom sogenannten Englischen<br />

Turm aus. Dazu muss man jedoch fast<br />

200 Treppenstufen erklimmen.<br />

Aus der Geschichte<br />

Diese Burg, die Mitte des 13. Jahrhunderts<br />

errichtet wurde, gehört zu den<br />

ältesten <strong>Burgen</strong> des Adelsgeschlechts<br />

der Witigonen, der Vorfahren<br />

des bedeutendsten böhmischen<br />

Adelsgeschlechts, der Herren von<br />

<br />

hatten gleich nach dem König die<br />

zweitmächtigste Position inne. Dieses<br />

Adelsgeschlecht brachte eine Vielzahl<br />

an gebildeten und unternehmerisch<br />

geschickten Persönlichkeiten hervor.<br />

Am beliebtesten ist jedoch Perchta von<br />

Rosenberg, die der Legende nach seit<br />

ihrem Tod auf den Adelssitzen spukt.<br />

Das Porträt der berühmten<br />

Weißen Frau (Perchta von Rosenberg)<br />

schmückt den Rosenberg-<br />

Saal, den man auf dem ersten<br />

Besichtigungsrundgang sehen kann.<br />

Hier wird man in die Zeit der letzten<br />

Rosenberger, Wilhelm und Peter<br />

Wok von Rosenberg versetzt. Auf der<br />

zweiten Besichtigungstour<br />

kann man die Geschichte des<br />

Adelsgeschlechts der Buquoy, dem<br />

die Burg ab 1620 bis zum Ende<br />

des Zweiten Weltkrieges gehörte,<br />

entdecken. Dieser Rundgang führt<br />

durch die privaten Gemächer der<br />

Familie im zweiten Stock der Burg.<br />

V–XI Dienstag–Sonntag,<br />

IV und X an Wochenenden<br />

und Feiertagen, XI–III täglich.<br />

Im Sommer führen mittelalterlich<br />

verkleidete Burgführer durch die Burg<br />

(VII-VIII).<br />

www.hrad-rozmberk.eu<br />

Státní hrad<br />

382 18 Rožmberk nad Vltavou<br />

Das Schloss erlebte in der zweiten Hälfte<br />

des 18. Jahrhunderts seine Blütezeit.<br />

Damals herrschte hier Wenzel Anton Graf<br />

Kaunitz, der einem alten mährischen<br />

Adelsgeschlecht entstammte und dem<br />

über vier Jahrhunderte das Herrschaftsgut<br />

<br />

politischen Entscheidungen der<br />

Habsburger Monarchie mit. Auf seinem<br />

pompösen Schloss bewirtete er unter<br />

anderem auch Kaiserin Maria Theresia.<br />

Er war ein Kunst- und Buchliebhaber,<br />

der ohne Rücksicht auf die Zensur<br />

„umstürzlerische“ Zeitungen über die<br />

Aufklärung und die neuen revolutionären<br />

<br />

Aus der Geschichte<br />

Die reichlich verzierten Gemächer und<br />

die beeindruckende Gemäldegalerie<br />

spiegeln den italienischen Lebensstil<br />

auf dem Schloss wider. Im berühmten<br />

ovalen Saal wurde ein wichtiges Kapitel<br />

europäischer Geschichte geschrieben:<br />

Nach der berühmten Dreikaiserschlacht<br />

wurde hier der Waffenstillstand zwischen<br />

<br />

Die wichtigsten Augenblicke dieses<br />

berühmten Ereignisses sind in einer<br />

Videoprojektion festgehalten.<br />

Tipp: Jedes Jahr wird Anfang<br />

Dezember auf dem Schlachtfeld<br />

von Slavkov (Austerlitz) die Schlacht<br />

nachgestellt, in der Napoleon<br />

Bonaparte eine zahlenmäßig größere<br />

Armee, die vom österreichischen<br />

Kaiser und dem russischen Zaren<br />

angeführt wurde, besiegte. Zudem<br />

gibt es einige Sehenswürdigkeiten<br />

zu sehen, darunter auch das im<br />

Jugendstil erbaute Friedensdenkmal,<br />

die man in Begleitung der<br />

Schlossverwalter oder auch alleine<br />

jederzeit besichtigen kann.<br />

Das Schloss erlebte in der zweiten<br />

Hälfte des 18. Jahrhunderts seine<br />

Blütezeit. Damals herrschte hier<br />

Wenzel Anton Graf Kaunitz, der einem<br />

alten mährischen Adelsgeschlecht<br />

entstammte. Ihm gehörte das<br />

Herrschaftsgut vier Jahrhunderte<br />

lang. Der Fürst wirkte an wichtigen<br />

politischen Entscheidungen der<br />

Habsburger Monarchie mit. Auf<br />

seinem pompösen Schloss bewirtete<br />

er unter anderem auch Kaiserin<br />

Maria Theresia. Er war Kunst- und<br />

Buchliebhaber, der ohne Rücksicht<br />

auf die Zensur „umstürzlerische“<br />

Zeitungen über die Aufklärung und<br />

die neuen revolutionären Ströme<br />

direkt aus Frankreich bestellte.<br />

IV–XI Dienstag–Sonntag,<br />

VI–VIII täglich.<br />

www.zamek-slavkov.cz<br />

Palackého náměstí 1<br />

684 01 Slavkov u Brna<br />

74 <strong>Burgen</strong> und Schlösser 75

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