Burgen - CzechTourism
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Loket<br />
Warum sich ein Besuch lohnt<br />
Der tschechische Name der Burg Loket<br />
(Ellbogen) und der gleichnamigen<br />
Stadt unterhalb der Burg, hat seinen<br />
<br />
zwar aufgrund der Stelle, an der der<br />
<br />
die an einen Ellbogen erinnert, formt.<br />
Der berühmte Herrscher Karl IV. hielt<br />
sich hier am liebsten auf und entspannte<br />
bei der Wildjagd in seinen Wäldern.<br />
Einer Legende nach entdeckte seine<br />
Jagdgefolgschaft eines Tages eine heiße<br />
Quelle, durch die das kranke Bein des<br />
Königs geheilt wurde. Direkt an dieser<br />
wundertätigen Quelle, in der Nähe von<br />
Loket, gründete Karl IV. anschließend<br />
<br />
Vary (Karlsbad) heißt.<br />
Aus der Geschichte<br />
Karl IV. mochte die Burg Loket sehr,<br />
obwohl ihn hier sein Vater, der König,<br />
als Kind monatelang gefangen hielt. Als<br />
dreijähriges Kind wurde er seiner Mutter<br />
weggenommen, die er nie wieder<br />
zu Gesicht bekam. Viele Jahre später<br />
wurden hier hin und wieder Adelige<br />
inhaftiert. Ab dem 18. Jahrhundert bis<br />
1949 war die Burg eine Strafanstalt für<br />
„Normalsterbliche“.<br />
Am beeindruckendsten auf<br />
dieser Burg sind die Folterräume.<br />
In den Zellen dieses einstigen<br />
vierstöckigen Gefängnisses sind<br />
bewegliche, lebensgroße Figuren zu<br />
sehen, an denen die verschiedensten<br />
Foltermethoden vorgeführt werden,<br />
begleitet von Schreien, die durch Mark<br />
und Bein gehen.<br />
I–XII täglich.<br />
Mittelalter-Feste (VIII).<br />
www.hradloket.cz<br />
Zámecká 67<br />
357 33 Loket<br />
Manětín<br />
Warum sich ein Besuch lohnt<br />
Das Städtchen bildet mit dem Schloss<br />
ein einzigartiges harmonisches Ganzes,<br />
dem man den Namen „barockes<br />
Schmuckstück Westböhmens“ gab.<br />
Nach einem verheerenden Brand<br />
Anfang des 18. Jahrhunderts beauftragte<br />
<br />
Restaurierung seines Adelssitzes<br />
führende Künstler der böhmischen<br />
Spätbarockzeit.<br />
Aus der Geschichte<br />
Seine unverwechselbare Atmosphäre<br />
verdankt das Schloss den Statuen, die<br />
in der ganzen Stadt verstreut sind und<br />
die sogar die Bundesstraße nach Pilsen<br />
säumen. Die steinernen Statuen der<br />
Heiligen, Giganten, der Allegorien auf<br />
die Elemente sowie der menschlichen<br />
Charaktereigenschaften blicken von<br />
ihren Sockeln im Schloss, auf dem<br />
<br />
herunter und von der Terrasse in die<br />
<br />
entstand Ende des 18. Jahrhunderts<br />
auf dem Schloss, als die Schlossherren<br />
einen ortsansässigen Bildhauer in die<br />
Lehre nach Prag zum berühmten Johann<br />
Brokoff schickten.<br />
Bei der Besichtigung kann man<br />
das Leben auf dem Schloss zur Zeit der<br />
Familie Lažanský entdecken. Zu sehen<br />
ist auch eine Bilder-Reihe bestehend<br />
aus 13 Werken, die die eingeheiratete<br />
Marie Gabriela malen ließ.<br />
V–IX Dienstag–Sonntag,<br />
IV und X an Wochenenden.<br />
www.zamek-manetin.cz<br />
Zámek 1<br />
331 62 Manětín<br />
52 <strong>Burgen</strong> und Schlösser 53