Ausgabe 4-2009 - Evangelische Kirchengemeinde Hirschberg ...

Lebendige Gemeinde
Die Ökumene lebt - Kardinal Karl Kaspar beklagt
„gottloses Gejammer über vermeintlichen Stillstand“
(KGRin Bärbel Rudolph, Mitglied
des Ökumene-Koordinierungsausschusses
der Sachsendörfer)
In Großsachsen ist das christliche
Miteinander beider Konfessionen
intensiv und lebendig. Wir beten
und singen miteinander; ringen gemeinsam
um den rechten Weg im
Glauben; freuen uns, wenn wir uns
wiedersehen; weinen gemeinsam an
den Gräbern unserer Lieben und
feiern rund ums Jahr manches fröhliche
Fest. Das Trennende wird nicht
verschwiegen, aber das Gemeinsame
überwiegt. Wie selbstverständlich
treffen wir uns zum „Lebendigen
Adventskalender“; der „Zwiebelturm“
wird von vielen katholischen
Schwestern und Brüdern gelesen,
wir unterstützen uns bei Hilfsprojekten.
Ökumene lebt. Sie ist
mehr als ein Zweckbündnis. Sie versteht
sich als „Gesamtheit der
Christen“, die Leuchtturm in einer
säkularen Welt sein wollen, in der
Armut, Gewalt, Hilflosigkeit und
Angst, Verzweiflung und Verirrungen
immer mehr um sich
greifen - ein Leuchtturm, der den
Suchenden den Weg zu Jesus
Christus zeigt und den Glaubenden
darin bestärkt, den Weg weiter zu
gehen. Jesu, geh voran.
Der im Vatikan für Ökumenefragen
zuständige Kurienkardinal Karl
Kaspar würdigte am 31.10.2009 in
einem ökumenischen Festgottesdienst
im katholischen Hohen Dom
zu Augsburg die ökumenische Bewegung
anlässlich der Unterzeichnung
der „Gemeinsamen Erklärung
zur Rechtfertigungslehre“
vor 10 Jahren. Kaspar führte aus,
dass es zur Ökumene keine Alternative
gebe. „Sie ist nicht Werk des
Liberalismus, sie ist Impuls des
Geistes Jesu.“ Der Präsident des
Päpstlichen Rates zur Förderung der
Einheit der Christen kritisierte laut
Die Autorin mit Enkel Luca
Redetext das „gottlose Gejammer
über vermeintlichen Stillstand in der
Ökumene und die elende Miesmacherei,
die nur sieht, was alles
noch nicht erreicht ist.“
Nein, nicht Stillstand! Lasst uns
mutig weitergehen - Jesu, geh voran.
Die Ökumenische Erwachsenenbildung
teilt mit
(Roswitha Böhrnsen/Wolfgang Fath)
Wir planen für den 18. oder 20. oder
21. Januar 2010 einen Vortrag mit
Pfarrer Gerhard Engelsberger, bei
dem er über seine Reisen nach China
und über die Situation der Kirchen
im Reich der Mitte berichtet:
Menschen, Kultur, Aufbruch der
Kirchen in China. Bitte entnehmen
Sie der Tagespresse weitere Einzelheiten.
Für März haben wir einen Vortrag
von Pfarrer Spindler aus Reisen über
Kultur und Menschen in Tibet vorgesehen.
Der Vortrag wird am 11.
Oder 18.03. stattfinden. Auch in
diesem Fall bitten wir Sie, die Einzelheiten
der Tagespresse zu entnehmen.
Pfarrer Spindler war mehrmals
mit Gruppen in Tibet und berichtet
in seinem Vortrag über die
Menschen dort, über ihre Kultur
und Frömmigkeit.
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