Themen - DIAKO Flensburg

„Der Krankenhaus-Standort
Flensburg ist gestärkt“
Karl-Heinz Vorwig und Dr. Christian Peters über die Kooperation mit Helios
Karl-Heinz Vorwig: „Eine derartige Zusammenarbeit ist
für uns überhaupt nichts Neues. Sie ist eine gute Ergänzung
unserer Strategie, durch sinnvolle Kooperationen
noch stärker zu werden.“
Fotos: Michel
DIAKO, Malteser Krankenhaus St. Franziskus-
Hospital und das Helios-Klinikum in Schleswig
haben einen Kooperationsvertrag unterzeichnet,
der zum Jahresbeginn in Kraft getreten
ist. Im Gespräch mit Ole Michel erläutern
DIAKO-Vorstand Karl-Heinz Vorwig und
Krankenhausdirektor Dr. Christian Peters
die Hintergründe dieser Zusammenarbeit.
Und sie wenden sich gegen einige Stimmen,
die meinten, dass dies ein erster Schritt zur
Übernahme der Flensburger Kliniken durch
den Helios-Konzern sei.
In einer (später korrigierten) online-Meldung
war bereits von einem neuen „Großklinikum“
im Norden Schleswig-Holsteins die Rede, Tageszeitungsleser
äußerten in Kommentaren
die Ansicht, dass „diese lockere Kooperation
in einer Übernahme münden wird“. Ein Leser
schrieb sogar: „Ich dachte, dass unsere zwei
Kliniken in Flensburg schlauer wären“. Ist die
DIAKO zu naiv?
Karl-Heinz Vorwig: Das, was Sie naiv nennen,
sichert in Wirklichkeit unsere Unabhängigkeit,
und zwar gerade langfristig. Aus einer
Konkurrenzsituation machen wir ein konstruktives
Miteinander. Dieses Mal eben in
Richtung Süden. Als wir vor sieben Jahren eine
ganz enge Kooperation mit unserem Flensburger
Nachbarkrankenhaus St. Franziskus-
Hospital eingegangen sind, gab es übrigens
ähnliche Stimmen, die sich nicht vorstellen
konnten, dass man eng und vertrauensvoll
zusammenarbeiten kann, ohne zu fusionieren.
Beide christliche Krankenhäuser sind in eigenständiger
Trägerschaft geblieben und arbeiten
sehr erfolgreich zusammen.
Beim Zusammenschluss der beiden Flensburger
Kliniken zu einem Medizinischen Klinikverbund ab