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FGZ-Info 2/2013 - Familienheim-Genossenschaft Zürich

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Die Känguruwiese wird ein Obstgarten<br />

–<br />

Grün Stadt <strong>Zürich</strong> hat im Rahmen des Projektes «10 000 Obstbäume<br />

für <strong>Zürich</strong>» im Friesenberg einen Obstgarten realisiert<br />

–<br />

Von Willi Günter<br />

Auf der Känguruwiese hat sich im letzten<br />

halben Jahr etwas getan: Ein Obstgarten<br />

ist entstanden.<br />

Gegen Ende 2012, als ich zur Abwechslung<br />

wieder einmal den Fussweg<br />

«Grünmattstrasse» benützte, der<br />

vom Haus Friesenbergstrasse 220<br />

am unteren Rand der Känguruwiese<br />

zur Schweighofstrasse hinunter<br />

führt, um an die Uetlibergbahn-Station<br />

«Schweighof» zu gelangen, stellte<br />

ich mit Erstaunen fest, dass sich da<br />

etwas getan hatte.<br />

Entlang der Wiesenränder, parallel<br />

zu den Wegen rund um die grosse<br />

Wiese, stehen mannshohe starke<br />

Holzpfosten – schön aufgereiht, je im<br />

Abstand von ca. zehn Metern. Bei jedem<br />

dieser Pfosten ist ein Bäumchen<br />

gepflanzt, das an diesem angebunden<br />

ist. Bald war mir klar, dass da ein<br />

Baumgarten entstanden ist mit über<br />

dreissig hochstämmigen Apfelbäumen<br />

verschiedenster Sorten, zum Beispiel<br />

Gravensteiner, Bohn apfel, Brünerling,<br />

Spartan, Heimenhofer usw., Sorten, die<br />

wir teilweise gar nicht mehr kennen.<br />

Da die betreffende Grünfläche<br />

der Stadt <strong>Zürich</strong> gehört, war es nicht<br />

Obstbaumpflanzung auf der Känguruwiese<br />

am 6. November 2012<br />

mit der 2. Oberstufen-Klasse von<br />

Thomas Wolfer aus dem Schulhaus<br />

Döltschi.<br />

Foto: zVg (Grün Stadt <strong>Zürich</strong>)<br />

schwierig herauszufinden, wer hinter<br />

dieser grossartigen und sehr erfreulichen<br />

Pflanzaktion steckte. Es ist die<br />

Dienstabteilung «Grün Stadt <strong>Zürich</strong>»,<br />

die dem Tiefbau- und Entsorgungsdepartement<br />

unterstellt ist. Von dieser<br />

erhielt ich verdankenswerterweise einige<br />

schriftliche Unterlagen und Fotos,<br />

die ich zur Ergänzung des vorliegenden<br />

Berichtes gerne verwende.<br />

Im Folgenden die Überlegungen bei<br />

«Grün Stadt <strong>Zürich</strong>», die schlussendlich<br />

zur Ausführung der Projekte führte:<br />

Projekt «Obstbäume<br />

auf der Känguruwiese»<br />

Die Känguruwiese ist eine offene<br />

Grünfläche neben dem Oberstufen-<br />

Schulhaus Döltschi am Uetliberghang.<br />

Grün Stadt <strong>Zürich</strong> hat dort, im Rahmen<br />

des Projektes «10 000 Obstbäume für<br />

<strong>Zürich</strong>», zusammen mit Kindern und Jugendlichen<br />

einen Obstgarten realisiert.<br />

Da im Schulhaus Döltschi die Jugendlichen<br />

den Haushaltsunterricht besuchen,<br />

ist eine Zusammenarbeit sehr<br />

interessant und das anfallende Obst<br />

könnte zusammen mit den Schülerinnen<br />

geerntet und verwertet werden.<br />

Auch das Pflanzen von Bäumen, «etwas<br />

für die Zukunft tun, Spuren hinterlassen»,<br />

ist immer sehr beliebt, auch<br />

bei jungen Menschen.<br />

Damit die Jugendlichen schnell<br />

das erste Obst ernten können und<br />

den Wert schätzen lernen, wurden<br />

auf dem Schulareal (Schulgarten) ein<br />

paar Säulenbäume (Apfel, Zwetschgen)<br />

gepflanzt . Die Schule wird fachlich<br />

über die Jahre durch «Grün Stadt<br />

<strong>Zürich</strong>» begleitet. Sie könnte mit den<br />

Klassen ein Lebenstagebuch der Obstbäume<br />

führen, so blieben die Obstbäume<br />

übers Jahr im Unterricht präsent.<br />

Auch die Pflege der Obstbäume durch<br />

die Schule, unter Anleitung von «Grün<br />

Stadt <strong>Zürich</strong>», ist denkbar. Die Pflanzaktion,<br />

zusammen mit dem Schulhaus<br />

Döltschi, hat im Winter 2012/13 stattgefunden.<br />

Ein weiteres, schon fortgeschrittenes<br />

Projekt von «Grün Stadt <strong>Zürich</strong>»,<br />

sei an dieser Stelle auch noch erwähnt:<br />

«Blumige Känguruwiese». Damit die<br />

Känguruwiese prächtig blüht, wurde<br />

sie 2011 geeggt und neu angesät. Die<br />

Wildblumenwiese bietet zahlreichen Tieren<br />

einen Lebensraum – ein Beitrag zur<br />

Biodiversität.<br />

Leider muss auch über Unerfreuliches<br />

berichtet werden. Anfangs April<br />

erfuhr ich, dass an zwei der neugepflanzten<br />

Apfelbäumchen die Baumkronen<br />

abgebrochen wurden. Es wird<br />

eine Ersatzpflanzung notwendig. Mir<br />

scheint, dass da, wie an anderen Orten<br />

leider auch, Vandalen am Werk waren.<br />

Zum Schluss bleibt zu hoffen,<br />

dass trotzdem alles gut gedeiht, dass<br />

es den Bienen auch wieder besser<br />

geht als heute, und wir Menschen<br />

wieder vermehrt die Natur achten<br />

und schützen.<br />

Den Mitarbeitenden von «Grün<br />

Stadt <strong>Zürich</strong>», den Lehrpersonen, ihren<br />

Schülerinnen und Schülern des<br />

Schulhauses Döltschi, überhaupt allen,<br />

die da mitgewirkt haben, herzliche<br />

Gratulation, Applaus und ein<br />

Dankeschön.<br />

50 Thema<br />

Quartier 51

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