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Nachruf für Willi Sitte - Gesellschaft zum Schutz von Bürgerrecht und ...

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172. Ausgabe · ZKZ 48734 · Unkostenbeitrag 0,75 Euro (Für Mitglieder kostenlos) Seite 1<br />

aktuell<br />

Seite 2<br />

Politik<br />

Seite 4<br />

informiert<br />

Seite 7<br />

gratuliert<br />

Monatszeitung der <strong>Gesellschaft</strong> <strong>zum</strong> <strong>Schutz</strong> <strong>von</strong> <strong>Bürgerrecht</strong> <strong>und</strong> Menschenwürde e. V. Juli/August 2013<br />

Foto: Gabi Senft<br />

<strong>Nachruf</strong> <strong>für</strong> <strong>Willi</strong> <strong>Sitte</strong><br />

In den frühen Morgenst<strong>und</strong>en des 8. Juni 2013 verstarb Prof. <strong>Willi</strong> <strong>Sitte</strong><br />

in seinem Atelierhaus in Halle/Saale im Alter <strong>von</strong> 92 Jahren.<br />

Seit ihrer Gründung war er eng mit der GBM verb<strong>und</strong>en, nicht nur mit dem<br />

Berliner B<strong>und</strong>esvorstand, dem Arbeitskreis „Kultur“ <strong>und</strong> dem Fre<strong>und</strong>eskreis<br />

„Kunst aus der DDR“, sondern auch mit dem Ortsverband Halle. Er schuf<br />

Werke, die den Gr<strong>und</strong>gedanken unserer Menschenrechtsorganisation vollkommen<br />

verpflichtet sind, stellte mehrfach in unserer Galerie aus <strong>und</strong> erhielt<br />

gemeinsam mit Heidrun Hegewald <strong>und</strong> Prof. Walter Womacka den Menschenrechtspreis<br />

der GBM. Wir waren <strong>und</strong> sind stolz darauf, ihn zu den Unseren zu<br />

zählen <strong>und</strong> würdigen ihn als großen, über die Grenzen Deutschlands hinaus<br />

bekannten Meister des Realismus, der sein Werk aus dem Geist kämpferischer<br />

Humanität <strong>und</strong> aus dem Schmerz einer w<strong>und</strong>en Vergangenheit <strong>und</strong> Gegenwart<br />

schöpfte. Ein Gefühl tiefer Trauer um den Verlust eines Fre<strong>und</strong>es vereint<br />

sich mit Dankbarkeit <strong>für</strong> das, was er als Werk hinterließ <strong>und</strong> was er <strong>für</strong> alle<br />

Gattungen der bildenden Künste im Osten Deutschlands in der Zeit seiner<br />

Präsidentschaft im Verband Bildender Künstler der DDR erreichte. Während<br />

der beschämenden Vorgänge um seine geplante Ausstellung im Nürnberger<br />

Germanischen Nationalmuseum erlebte er die uneingeschränkte Solidarität<br />

der GBM, <strong>für</strong> die er bis zu seinem Lebensende dankbar war.<br />

Sein Werk wird nun schon „historisch“; es bleibt zugleich zwingend aktuell<br />

<strong>und</strong> wird es bleiben, solange die gesellschaftlichen Bedingungen im Sinne der<br />

Menschen zu verändern sind. Wir werden sein Andenken in Ehren halten.<br />

Karl-Heinz Wendt, B<strong>und</strong>esvorsitzender der GBM<br />

Berlin, 8. Juni 2013<br />

Trauerfeier<br />

<strong>für</strong> <strong>Willi</strong> <strong>Sitte</strong><br />

Die Trauerfeier <strong>für</strong> <strong>Willi</strong> <strong>Sitte</strong> fand<br />

am 20. Juni 2013 auf dem Gertraudenfriedhof<br />

in Halle statt. Mitglieder<br />

des Vorstandes der GBM, der<br />

Sprecher des Arbeitskreises Kultur,<br />

Mitglieder des Fre<strong>und</strong>eskreises<br />

Kultur <strong>und</strong> des Ortsverbandes<br />

Halle der GBM gehörten zu den<br />

r<strong>und</strong> 300 Trauergästen – unter ihnen<br />

Künstlerkollegen, Petra <strong>Sitte</strong><br />

(MdB, DIE LINKE), Peter Sodann<br />

<strong>und</strong> weitere Persönlichkeiten –<br />

nahmen daran teil. Die Trauerfeier<br />

wurde durch Musik <strong>von</strong> Johann<br />

Sebastian Bach umrahmt; die Trauerrede<br />

hielt Jürgen Weißbach, stellvertretender<br />

Vorsitzender des Kuratoriums<br />

der <strong>Willi</strong>-<strong>Sitte</strong>-Stiftung.<br />

Die GBM ehrte ihren Menschenrechtspreisträger<br />

mit einem Kranz.<br />

Ein ausführlicher <strong>Nachruf</strong> <strong>von</strong><br />

Dr. Peter Michel wurde in der „jungen<br />

Welt“ vom 10. Juni 2013 veröffentlicht.<br />

Die Doppelausgabe 7/8 der „akzente“ beschäftigt sich ausführlich mit der Berichterstattung<br />

über die Beratung des geschäftsführenden Vorstandes mit Vertretern<br />

der Ortsvorstände, die am 18. Juni in der Geschäftsstelle der GBM stattfand.<br />

Foto: Jörg Pauly<br />

(v.l.n.r. Klaus Schulz, Berlin-Treptow; Horst Rothenhagen, Berlin-Lichtenberg;<br />

Klaus Eichner, stellv. Vorsitzender; Karl-Heinz Wendt, Vorsitzender;<br />

Gisela Hering, Schatzmeisterin; Lothar Oppermann, Berlin-Pankow)<br />

Vor Eintritt in die Tagesordnung<br />

würdigte Karl Heinz Wendt das Leben<br />

<strong>und</strong> Wirken <strong>von</strong> Prof. <strong>Willi</strong> <strong>Sitte</strong>,<br />

dem Menschenrechtspreisträger<br />

der GBM, der am 8. Juni verstorben<br />

war. Die Teilnehmer gedachten<br />

ihm mit einer Schweigeminute.<br />

An die Spitze seiner Ausführungen<br />

stellte der Vorsitzende der GBM,<br />

Karl-Heinz Wendt, eine Einschätzung<br />

der Arbeit der GBM.<br />

Durch die GBM wurde <strong>und</strong> wird<br />

ein großer Beitrag dazu geleistet,<br />

dass der Kampf um die Rentengerechtigkeit<br />

nach wie vor auf der Tagesordnung<br />

bleibt. Er verwies dabei<br />

auf die bisher <strong>von</strong> der GBM vorgelegten<br />

Materialien <strong>und</strong> darauf, dass<br />

diese Frage – auch besonders in der<br />

Vorbereitung der B<strong>und</strong>estagswahl –<br />

<strong>von</strong> großer Bedeutung ist.<br />

Der AK Menschenrechte konzentrierte<br />

sich, wie auch in der zurückliegenden<br />

Zeit darauf, Dokumente<br />

zu erarbeiten, die den Stand<br />

der Umsetzung der Menschenrechte<br />

in der BRD deutlich machen.<br />

Erschwerend machte sich<br />

bemerkbar, dass die nicht geringer<br />

werdenden Aufgaben <strong>von</strong> weniger<br />

– sehr engagierten – Mitarbeitern<br />

bewältigt werden müssen.<br />

Es zeigt sich auch, dass angesprochene<br />

potentielle Bündnispartner,<br />

wie z. B. die Rosa-Luxemburg-<br />

Stiftung unseren Anliegen zwar<br />

aufgeschlossen gegenüber stehen,<br />

aber keine Unterstützung bei der<br />

Realisierung geben.<br />

Der AK Solidarität ist gegenwärtig<br />

dabei, sich auf neue Arbeitsfelder<br />

zu konzentrieren, nachdem die<br />

Unterstützung des Kinderheimes


2 akzente Politik<br />

im ehemaligen Jugoslawien ausgelaufen<br />

ist. Solidarität wird nicht<br />

nur nach außen geleistet, sondern<br />

auch Vorhaben in der BRD. So<br />

wird die „Friedensglockengesellschaft“<br />

unterstützt, die große Anstrengungen<br />

unternimmt, dass das<br />

gestohlene Kupferdach über der<br />

Friedensglocke in Berlin wieder<br />

herzustellen.<br />

Die Ausstellungen, die durch den<br />

AK Kultur gestaltet werden, sind<br />

ein Ausdruck da<strong>für</strong>, welche Anstrengungen<br />

durch die GBM unternommen<br />

werden, um sowohl<br />

die antifaschistische, als auch die<br />

Kultur der DDR nicht in Vergessenheit<br />

geraten zu lassen.<br />

Die durch den AK Frieden herausgegebene<br />

Schriftenreihe, in der<br />

sich anerkannte Autoren zu aktuellen<br />

Fragen äußern, finden – auch<br />

über den Rahmen der GBM hinaus<br />

– große Nachfrage. Gemeinsam<br />

mit anderen Kräften der Friedensbewegung<br />

wird mobilisiert, um<br />

den Einsatz der Drohnen weltweit<br />

zu verhindern.<br />

K.-H. Wendt würdigte die Aktivitäten<br />

des Berliner Alternativen<br />

Geschichtsforum unter Leitung<br />

<strong>von</strong> Prof. Dr. Gerhard Fischer, besonders<br />

die Erklärungen zu historischen<br />

Ereignissen. Leider ist die<br />

Weiterführung der Arbeit dieses<br />

Gremiums in Frage gestellt.<br />

Der AK Reisen organisiert seit Jahren<br />

seine Kultur- <strong>und</strong> Bildungsreisen<br />

<strong>und</strong> verschafft damit nicht nur<br />

vielen GBM-Mitgliedern, sondern<br />

auch anderen Interessierten bleibende<br />

Erlebnisse.<br />

Hervorgehoben wurden durch<br />

den Vorsitzenden die Rolle der<br />

Ortsverbände <strong>und</strong> ihrer Sprecher.<br />

Über sie wird der Kontakt zu den<br />

Mitgliedern gehalten, durch sie<br />

wird die Umsetzung der Ziele der<br />

GBM in den Territorien ermöglicht.<br />

Hier verwies er besonders<br />

auf das Zusammenwirken mit Organisationen,<br />

die gleiche oder ähnliche<br />

Zielstellungen wie die GBM<br />

haben. Immer mehr werden in den<br />

Ortsverbänden Veranstaltungen<br />

gemeinsam mit der GRH, ISOR,<br />

Volkssolidarität, „Rotfuchs“ u. a.<br />

durchgeführt. Mit den Mitgliedern<br />

der Partei DIE LINKE gibt es an<br />

der Basis eine gute Zusammenarbeit.<br />

Diese Einschätzung trifft<br />

leider nicht immer <strong>für</strong> die Zusammenarbeit<br />

mit den Vorständen zu.<br />

Ebenfalls beschäftigte sich K.-H.<br />

Wendt mit der Rolle der „akzente“<br />

als dem Kommunikationsorgan<br />

der GBM <strong>und</strong> forderte auf, sie<br />

durch Beiträge aus den Ortsverbänden<br />

noch besser zu einem Forum<br />

der Mitglieder zu machen, in<br />

dem sich das Leben der GBM widerspiegelt.<br />

Abschließend informierte er an<br />

Hand detaillierter Zahlen über die<br />

Altersstruktur unserer Organisation<br />

<strong>und</strong> die sich daraus ergebende<br />

rückläufige Mitgliederentwicklung.<br />

Der B<strong>und</strong>esvorstand <strong>und</strong><br />

auch die Ortsverbände haben daraus<br />

entsprechende Schlussfolgerungen<br />

zu ziehen, wie die weitere<br />

Arbeit zu gestalten ist. Das beinhaltet<br />

auch Überlegungen, wie es<br />

mit den Ortsverbänden weiter gehen<br />

soll, in denen die Sprecherräte<br />

nicht mehr voll funktionsfähig<br />

sind. Ebenso sind die finanziellen<br />

Auswirkungen zu berücksichtigen.<br />

Die GBM wird im Rahmen des<br />

Ostdeutschen Kuratoriums <strong>von</strong><br />

Verbänden die schon traditionelle<br />

Protestveranstaltung am 3. Oktober<br />

in Berlin mit gestalten. Neu<br />

ist in diesem Jahr, dass unter Federführung<br />

des OV Chemnitz der<br />

GBM das Programm durch Aktive<br />

des Landes Sachsen gestaltet<br />

wird. Dieter Siegert, Sprecher<br />

des OV hat sich bereit erklärt, die<br />

Koordinierung zu übernehmen.<br />

Internationale Friedenskonferenz in der Türkei<br />

In der Türkei ist gegenwärtig ein<br />

gesellschaftlicher Konflikt aufgebrochen,<br />

der in seiner Entwicklung,<br />

seinen historischen <strong>und</strong> aktuellen<br />

Ursachen über den Protest gegen<br />

die Abholzung eines Parks im Zentrum<br />

<strong>von</strong> Istanbul weit hinausgeht.<br />

Zunehmend standen soziale Probleme,<br />

Ergebnis einer neoliberalen<br />

Entwicklung der Wirtschaft, die<br />

Ablehnung der aggressiven Politik<br />

gegen das Nachbarland Syrien<br />

<strong>und</strong> vor allem die Einschränkungen<br />

bürgerlicher Freiheiten nicht<br />

zuletzt als ein Ergebnis der schleichenden<br />

Islamisierung des Landes,<br />

vorangetrieben durch Erdogan <strong>und</strong><br />

seine Partei AKP, im Mittelpunkt<br />

der Proteste. Es geht um handfeste<br />

Machtfragen. Und das erklärt auch<br />

den brutalen Einsatz <strong>von</strong> Gewalt<br />

gegen die Demonstranten in allen<br />

größeren Städten der Türkei einerseits<br />

<strong>und</strong> die eher verhaltene Kritik<br />

der „Menschenrechtsapostel“ aus<br />

Berlin.<br />

Der „Druck“ der BRD-Regierung –<br />

nicht etwa Sanktionen – verfolgt<br />

andere Ziele, als den <strong>Schutz</strong> der<br />

Menschenrechte bei dem NATO-<br />

Partner <strong>und</strong> Beitrittskanditaten <strong>für</strong><br />

die EU-Türkei. Schließlich nehmen<br />

auch im eigenen Land brutale<br />

Einsätze der Polizei gegen Demonstranten<br />

zu.<br />

Vielmehr soll in angemessener<br />

Weise Erdogan klar gemacht werden,<br />

wer in Europa das Sagen hat<br />

<strong>und</strong> seinem Ehrgeiz, angesichts<br />

seiner gewachsenen Stärke, im Nahen<br />

Osten <strong>und</strong> in der islamischen<br />

Welt eine führende Rolle zu spielen,<br />

sollen Grenzen gesetzt werden.<br />

Offensichtlich dient auch der<br />

erst im Mai vereinbarte langfristige<br />

„Strategische Dialog“ zwischen<br />

der BRD <strong>und</strong> der Türkei diesem<br />

Ziel.<br />

Im geopolitischen Spiel der imperialistischen<br />

Mächte im Nahen Osten<br />

nimmt die Türkei einen wichtigen<br />

Platz ein. Ihre massive <strong>und</strong> skrupellose<br />

Einmischung in den Krieg<br />

in Syrien hat maßgeblich zur katastrophalen<br />

Lage in diesem Land<br />

beigetragen.<br />

Umso bedeutungsvoller ist es, dass<br />

die Türkische Friedensgesellschaft<br />

gemeinsam mit dem Weltfriedensrat<br />

Ende April unter der Losung<br />

„Die Völker wollen Frieden“ eine<br />

mehrtägige internationale Friedenskonferenz<br />

in Istanbul <strong>und</strong> in<br />

Antakya, zu der Friedensaktivisten<br />

aus mehr als 10 Ländern angereist<br />

waren, durchgeführt hat.<br />

Im Mittelpunkt der Konferenz<br />

standen die Solidarität mit dem<br />

syrischen Volk <strong>und</strong> seinem Kampf<br />

gegen die imperialistische Aggression,<br />

die Gefahren, die sich aus<br />

diesem Konflikt <strong>für</strong> den Frieden<br />

in der Region <strong>und</strong> in der Welt ergeben<br />

<strong>und</strong> die Beratung <strong>von</strong> Möglichkeiten,<br />

wie die Information<br />

der Menschen über die Wahrheit<br />

<strong>und</strong> Hintergründe dieser Entwicklung<br />

verstärkt werden kann. Dazu<br />

wurde eine gemeinsame Erklärung<br />

verabschiedet <strong>und</strong> Verabredungen<br />

über eine stärkere Vernetzung der<br />

Aktivitäten im Kampf um Frieden<br />

<strong>und</strong> soziale Gerechtigkeit in der<br />

Region <strong>und</strong> in der Welt getroffen.<br />

Im Mittelpunkt stehen dabei die<br />

Auseinandersetzung<br />

mit der imperialistischen<br />

Politik der USA<br />

<strong>und</strong> der EU, mit der<br />

Rolle der reaktionären<br />

Regimes in der Region,<br />

einschließlich der<br />

Türkei <strong>und</strong> die Forderung,<br />

im Nahen Osten<br />

eine <strong>von</strong> Massenvernichtungsmitteln<br />

freie Zone zu schaffen. Im Dokument<br />

wird <strong>von</strong> den Konferenzteilnehmern<br />

unterstrichen, dass der<br />

Konflikt in Syrien auf dem Weg<br />

<strong>von</strong> Verhandlungen <strong>von</strong> den Syrern<br />

selbst <strong>und</strong> ohne Einmischung<br />

<strong>von</strong> außen gelöst werden muss.<br />

An den Konferenztagen hatten die<br />

Teilnehmer eine Vielzahl <strong>von</strong> Begegnungen<br />

mit Vertretern <strong>von</strong> Ge-<br />

werkschaften, Vereinigungen der<br />

Juristen <strong>und</strong> <strong>von</strong> Ärzten <strong>und</strong> verschiedenen<br />

gesellschaftlichen Organisationen,<br />

die ihren Friedenswillen<br />

<strong>und</strong> ihre Forderungen nach<br />

gesellschaftlichem Fortschritt in<br />

ihrem Land <strong>zum</strong> Ausdruck brachten.<br />

Höhepunkt dieser Tage waren ein<br />

großes Friedenskonzert in Antakya,<br />

unweit der türkisch-syrischen<br />

Grenze <strong>und</strong> die Mayday-Rally auf<br />

dem Kadiköy-Platz, Ereignisse,<br />

zu denen Zehntausende Menschen<br />

zusammenkamen.<br />

Unsere <strong>Gesellschaft</strong> hat an die<br />

Friedenskonferenz ein Grußschreiben<br />

gerichtet, in dem sie ihren Standpunkt<br />

gegen ausländische Intervention in<br />

Syrien <strong>und</strong> die Forderung nach Abzug<br />

der deutschen Patriot-Raketen aus<br />

der Türkei erneut unterstrichen hat.<br />

Helmut Semmelmann


akzente aus den Ortsverbänden 3<br />

Foto: Jörg Pauly<br />

Horst Jäkel, OV Potsdam; Harald Nestler, OV Berlin-Köpenick; Hildegard Wendt, OV Berlin-Hohenschönhausen<br />

Versammlung des Ortsverbandes Berlin-Pankow<br />

Auf der Mitgliederversammlung<br />

des Ortsverbandes Berlin-Pankow<br />

las der Vorsitzende unseres Ortsverbandes,<br />

Hellmut Kapfenberger,<br />

aus seinem neuen Buch „Berlin –<br />

Bonn – Saigon – Hanoi“, erschienen<br />

im Verlag Wiljo Heinen.<br />

Dieses Buch ist bereits die zweite<br />

Veröffentlichung unseres Vorsitzenden,<br />

die erste ist dem Leben<br />

<strong>und</strong> Wirken des legendären ersten<br />

Präsidenten der Demokratischen<br />

Republik Vietnam, Ho Chi Minh,<br />

gewidmet.<br />

Das neue Buch behandelt die Geschichte<br />

der Beziehungen der beiden<br />

deutschen Staaten <strong>und</strong> der<br />

heutigen B<strong>und</strong>esrepublik zu Viet-<br />

nam <strong>und</strong> ordnet sie in die großen<br />

weltgeschichtlichen Ereignisse seit<br />

dem Ende des II. Weltkriegs ein.<br />

Hellmut Kapfenberger hat sieben<br />

Jahre als Korrespondent <strong>von</strong> ADN<br />

<strong>und</strong> des ND sowie als Leiter des Indochina-Büros<br />

des ADN in Hanoi<br />

in Vietnam gelebt <strong>und</strong> gewirkt. In<br />

dieser Zeit hat er die wechselvolle<br />

Geschichte Indochinas <strong>und</strong> das unheilvolle<br />

Wirken <strong>und</strong> die Kriegsverbrechen<br />

der USA, Frankreichs <strong>und</strong><br />

anderer Staaten bei ihren wiederholten<br />

Versuchen, sich in Vietnam,<br />

in ganz Südostasien festzusetzen<br />

<strong>und</strong> die Freiheits- <strong>und</strong> Autonomiebestrebungen<br />

des vietnamesischen<br />

Volkes zunichte zu machen, selbst<br />

miterlebt. Die großen Hilfsaktionen<br />

der DDR, der Sowjetunion <strong>und</strong> der<br />

anderen sozialistischen Staaten hat<br />

er journalistisch begleitet <strong>und</strong> darüber<br />

ausführlich berichtet.<br />

Mit seinem Buch ordnet der Autor<br />

die heutige Politik der B<strong>und</strong>esregierung<br />

in ihre Delegitimierungsbestrebungen<br />

gegenüber der DDR<br />

ein, deren enorme, jahrzehntelangen<br />

Anstrengungen <strong>und</strong> Leistungen<br />

<strong>für</strong> das vietnamesische Volk einfach<br />

verschwiegen werden. Dazu<br />

gehört auch, dass die B<strong>und</strong>esregierung<br />

bis heute – entgegen den historischen<br />

Tatsachen – den Anfang<br />

der Beziehungen zu Vietnam auf<br />

das Jahr 1975 reduziert, jenes Jahr<br />

da sich die B<strong>und</strong>esregierung unter<br />

der Wucht der historischen Ereignisse<br />

gezwungen sah, endlich offizielle<br />

diplomatische Beziehungen<br />

zur Sozialistischen Republik Vietnam<br />

in Hanoi aufzunehmen. Dass<br />

die DDR schon seit 1950 offizielle<br />

Beziehungen zu Hanoi unterhielt<br />

<strong>und</strong> diese Beziehungen nicht nur<br />

Worte blieben, sondern mit vielfältigen<br />

Taten unterlegt wurden,<br />

das alles wird verschwiegen, politisch<br />

abgewertet oder verleumdet.<br />

Genau so ist kein Wort darüber zu<br />

hören, dass die B<strong>und</strong>esrepublik seit<br />

1955 offizielle Beziehungen <strong>zum</strong><br />

damaligen, 1975 hinweggefegten<br />

Saigoner Regime unterhalten <strong>und</strong><br />

den Krieg in Vietnam vor allem finanziell<br />

aktiv unterstützt hat.<br />

In einer lebhaften <strong>und</strong> interessierten<br />

Diskussion wurde die umfangreiche<br />

Arbeit des Autors gewürdigt<br />

<strong>und</strong> betont, dass die Veranstaltung<br />

„Appetit“ auf das Lesen des<br />

Buches gemacht habe. Es weitet<br />

nicht nur den politischen Horizont,<br />

sondern wird sicher ein wichtiges<br />

Kompendium <strong>für</strong> die Geschichte<br />

Südostasiens im 20. Jahrh<strong>und</strong>ert.<br />

Die Versammlungsteilnehmer dankten<br />

Hellmut Kapfenberger <strong>für</strong> seine<br />

politischen Erinnerungen einer ganz<br />

anderen Art, als wir es aus vielen<br />

Büchern gewöhnt sind.<br />

Es war eine schöne Geste, dass der<br />

Herausgeber des Buches an der Lesung<br />

teilnahm.<br />

Die Durchführung solcher geistig,<br />

politisch <strong>und</strong> kulturell anspruchsvollen<br />

Veranstaltungen gehört zu<br />

den guten Erfahrungen unseres<br />

Ortsverbandes <strong>und</strong> findet auch bei<br />

unseren nicht mehr ganz jugendlichen<br />

Mitgliedern reges Interesse.<br />

Dr. Lothar Oppermann<br />

OV Berlin-Pankow<br />

Die vom Sprecherrat geplante <strong>und</strong><br />

in der Telefonumfrage angekündigte<br />

Mitgliederversammlung am<br />

15. August 2013 zu Rentenfragen<br />

mit Blick auf die B<strong>und</strong>estagswahlen<br />

muss leider abgesagt werden.<br />

Der Gr<strong>und</strong>: Nur 3 der 6 bereits Anfang<br />

Mai eingeladenen Pankower<br />

Spitzenkandidaten der demokratischen<br />

Parteien haben ihre Teilnahme<br />

zugesagt (DIE LINKE, CDU<br />

<strong>und</strong> FDP).<br />

Der Sprecherrat plant nunmehr eine<br />

öffentliche Mitgliederversammlung<br />

zur Rentenproblematik im Oktober.<br />

Näheres dazu im September in akzente.<br />

Der SPD-Kandidat Klaus<br />

Mildrup ließ andere Termine<br />

als Gr<strong>und</strong> <strong>für</strong> seine Absage<br />

nennen, Andreas Otto<br />

<strong>von</strong> Bündnis 90/Die Grünen<br />

ließ eine Klausur der<br />

Abgeordnetenhausfraktion<br />

außerhalb Berlins als<br />

Gr<strong>und</strong> da<strong>für</strong> nennen, dass<br />

seine Teilnahme „sehr unsicher“<br />

sei. Der Kandidat<br />

der Piraten-Partei, Fabricio<br />

Martins do<br />

Canto, reagierte<br />

auf zweimalige<br />

Anfrage<br />

gar nicht.<br />

Bernd Gutte, OV Görlitz; Dieter Siegert, OV Chemnitz<br />

Foto: Jörg Pauly


4 akzente informiert<br />

Beratung mit den Ortsverbänden – Diskussion –<br />

Fotos: Jörg Pauly<br />

Harald Nestler,<br />

OV Berlin-Köpenick<br />

Berlin-Köpenick<br />

Mit seinen über 140 Mitgliedern<br />

ist der Ortsverband einer<br />

der größten der GBM, darauf<br />

verwies Harald Nestler. Natürlich<br />

ist auch dieser OV <strong>von</strong> der<br />

rückläufigen Mitgliederentwicklung<br />

betroffen. Trotzdem<br />

ist aber die allgemeine Meinung,<br />

dass die Arbeit weitergeht.<br />

Er hob hervor, dass es die<br />

GBM sich als Alleinstellungsmerkmal<br />

anrechnen kann, dass<br />

sie zu den Organisationen gehört,<br />

die sich nicht nur um ein<br />

spezielles Problem kümmert,<br />

sondern auf mehreren Feldern<br />

aktiv ist.<br />

Natürlich würde der OV auch<br />

jüngere Menschen in die Arbeit<br />

einbeziehen, aber es ist<br />

ja Tatsache, dass sich Jugendliche<br />

heute – wenn überhaupt –<br />

anders organisieren.<br />

Wichtig ist dem Sprecherrat,<br />

ständig den Kontakt zu den<br />

Mitgliedern zu halten, wenn es<br />

nicht immer persönlich möglich<br />

ist, dann erfolgt es durch<br />

ein regelmäßiges Informationsblatt.<br />

Natürlich freut sich der Sprecherrat,<br />

wenn zu den Veranstaltungen<br />

viele Mitglieder<br />

kommen; aber genau so wird<br />

akzeptiert, wenn Mitglieder<br />

in anderen Vereinen aktiv sind<br />

<strong>und</strong> dort wirksam werden.<br />

Auch hier ist zu verzeichnen,<br />

dass es Mitglieder der Partei<br />

DIE LINKE gibt, die aktiv<br />

mitarbeiten, aber der Kontakt<br />

<strong>zum</strong> Bezirksvorstand zu wünschen<br />

übrig lässt.<br />

Herbert Günzel,<br />

OV Halle<br />

Halle<br />

Herbert Günzel, Sprecher des<br />

Ortsverbandes Halle, würdigte<br />

<strong>Willi</strong> <strong>Sitte</strong>, zu dem der Sprecherrat<br />

engen Kontakt hatte.<br />

Daraus ergibt sich die besondere<br />

Betroffenheit über den<br />

Tod des großen Malers. Gerne<br />

erinnert er sich daran, dass<br />

<strong>Willi</strong> <strong>Sitte</strong> trotz der vielen<br />

Enttäuschungen, die er erleben<br />

musste <strong>und</strong> der daraus resultierenden<br />

Verbitterung, immer<br />

bereit war – so weit es in seinen<br />

Kräften stand – sich mit<br />

dem Sprecherrat zu treffen <strong>und</strong><br />

über gemeinsame Probleme zu<br />

sprechen.<br />

Seit über 22 Jahren in der GBM<br />

aktiv, legt er dar, mit welchen<br />

Mitteln <strong>und</strong> Methoden der<br />

Ortsverband Halle arbeitet, um<br />

die Ziele unserer Organisation<br />

durchzusetzen. Hervorzuheben<br />

ist der enge Kontakt <strong>zum</strong> Seniorenrat<br />

der Stadt Halle, mit<br />

dem gemeinsam Veranstaltungen<br />

durchgeführt werden. Er<br />

regte an, dass den Ortsverbänden<br />

zusätzliche Exemplare der<br />

„akzente“ zur Verfügung gestellt<br />

werden, damit sie in Senioreneinrichtungen<br />

ausgelegt<br />

werden können; dieses auch<br />

darum, weil die lokalen Medien<br />

nach wie vor nicht bereit<br />

sind, die GBM zur Kenntnis zu<br />

nehmen, bzw. über ihr Wirken<br />

zu informieren.<br />

Kritisch stellte er fest, dass es<br />

nicht gelingt, Kontakte zu Jugendlichen<br />

über einen längeren<br />

Zeitraum zu halten.<br />

Horst Jäkel,<br />

OV Potsdam<br />

Potsdam<br />

Aus Potsdam berichtet Horst<br />

Jäkel über die Aktivitäten der<br />

GBM in einer Bürgerinitiative,<br />

die sich gegen den Wiederaufbau<br />

der Garnisonskirche, als<br />

einem Hort des preußischen<br />

Militarismus, richtet.<br />

Gemeinsam mit gleichgesinnten<br />

Organisationen wird den<br />

Tendenzen der Glorifizierung<br />

der militaristischen Traditionen,<br />

dem „Geist <strong>von</strong> Potsdam“<br />

Paroli geboten.<br />

Im Programm des Ortsverbandes<br />

sind ebenfalls Veranstaltungen<br />

vorgesehen, die z. B.<br />

mit dem „Rotfuchs“-Förderverein<br />

durchgeführt werden.<br />

Großen Anklang findet die<br />

<strong>von</strong> ihm mit herausgegebene<br />

Buchreihe „Spurensicherung“,<br />

in der in sieben Büchern bisher<br />

über 300 Zeitzeugen zu Wort<br />

gekommen sind. Ziel der Reihe<br />

ist es, dem vom „Zeitgeist“<br />

<strong>und</strong> den Medien verbreiteten<br />

Bild zu widersprechen, dass<br />

es in der DDR 17 Millionen<br />

„leiderfüllte“ Lebensläufe gegeben<br />

habe. Die Autorinnen<br />

<strong>und</strong> Autoren halten dagegen,<br />

mit welchen Problemen sie<br />

sich heute auseinanderzusetzen<br />

haben.<br />

Helga Hörning,<br />

stellv. Vorsitzende, AK Frieden<br />

AK Frieden<br />

Für den AK Frieden ergriff<br />

Helga Hörning das Wort <strong>und</strong><br />

ging auf die aktuellen Aufgaben<br />

in der Friedensbewegung<br />

ein. Sie verwies dabei besonders<br />

auch auf die Zuspitzung<br />

der Lage in Syrien <strong>und</strong> die Gefahren<br />

die sich daraus <strong>für</strong> den<br />

Weltfrieden ergeben können.<br />

Gemeinsam mit cirka 160 Organisationen<br />

ist die GBM ein<br />

fester Bestandteil im Kampf<br />

gegen Drohnen jeder Art. Sie<br />

wies auf die Weiterführung der<br />

Unterschriftensammlung hin<br />

<strong>und</strong> dass es auch möglich ist,<br />

auf der entsprechenden Web-<br />

Seite seinen Protest <strong>zum</strong> Ausdruck<br />

zu bringen.<br />

Am Vorabend des Besuches<br />

des US-Präsidenten Obama in<br />

Berlin haben ihm auch Mitglieder<br />

der GBM bei einer<br />

Demo die „rote“ Karte gegen<br />

seine Politik gezeigt. In<br />

diesem Zusammenhang ging<br />

sie auf die <strong>von</strong> der GBM <strong>und</strong><br />

Gruppen der Friedenskoordination<br />

Berlin organisierte Veranstaltung<br />

„Herr der Drohnen“<br />

ein, mit der ebenfalls der Protest<br />

gegen die Drohnen artikuliert<br />

wurde.<br />

Sie verwies auf die Schriftenreihe<br />

des europäischen Friedensforums,<br />

in der namhafte<br />

Autoren sich zu aktuellen Problemen<br />

äußern <strong>und</strong> bot den<br />

Ortsverbänden an, aktiver mit<br />

den Broschüren zu arbeiten<br />

<strong>und</strong> sie in der Geschäftsstelle<br />

anzufordern.


akzente informiert 5<br />

Dr. Gisela Hering,<br />

Schatzmeisterin<br />

Finanzen<br />

Die Schatzmeisterin Dr. Gisela<br />

Hering informierte über die<br />

finanzielle Situation der GBM.<br />

Bedingt durch den Mitgliederrückgang<br />

stehen auch weniger<br />

Mittel zur Verfügung;<br />

trotzdem verfügen wir über<br />

einen ausgeglichenen Haushalt.<br />

Damit ist der Bestand der<br />

GBM zunächst gesichert. Sie<br />

bedankte sich besonders bei all<br />

den Mitgliedern, die mit ihrem<br />

Mitgliedsbeitrag, besonders<br />

aber auch bei den Spendern,<br />

die mit dazu beigetragen haben.<br />

Besonderen Dank richtete<br />

sie an den OV Harz, der mit<br />

seinen wenigen Mitgliedern<br />

in diesem Jahr schon 700 Euro<br />

gespendet hat. Sie empfiehlt<br />

den Ortsverbänden, sich bei<br />

besonders aktiven Spendern zu<br />

bedanken <strong>und</strong> schlug vor, dass<br />

die in der Geschäftsstelle vorhandenen<br />

Publikationen dazu<br />

genutzt werden können.<br />

Probleme, die sich daraus ergeben,<br />

dass Sprecherräte nicht<br />

mehr aktiv arbeiten, aber trotzdem<br />

den Mitgliedern zu persönlichen<br />

Anlässen Aufmerksamkeiten<br />

zukommen lassen,<br />

werden individuell mit den Betreffenden<br />

geklärt.<br />

Einen besonderen Dank richtete<br />

sie an Frau Franz, die Mitarbeiterin<br />

der Geschäftsstelle,<br />

die seit Jahren eine sehr gute<br />

Finanzarbeit leistet.<br />

Chemnitz<br />

Mit seinen 58 Jahren sei er<br />

der jüngste Sprecher eines<br />

Ortsverbandes betonte Dieter<br />

Siegert; eine Funktion die er<br />

schon 12 Jahre ausübe. Das<br />

ermögliche ihm, mit „jüngeren“<br />

Menschen Gespräche zu<br />

führen; was er auch häufig<br />

mache <strong>und</strong> zu der Feststellung<br />

komme, dass es breite Interessenübereinstimmung<br />

mit<br />

den Zielen der GBM gebe,<br />

die aber trotzdem nicht dazu<br />

führe, dass Mitglieder gewonnen<br />

werden können. In seinem<br />

Wirkungsbereich ist die GBM<br />

gut vernetzt <strong>und</strong> anerkannt.<br />

Das zeigt sich auch darin, dass<br />

gemeinsam mit der Partei DIE<br />

LINKE <strong>und</strong> anderen Organisationen<br />

gemeinsame Wählerforen<br />

zur gegenwärtigen Wahl<br />

der/des Oberbürgermeisters/in<br />

durchgeführt wurden. Hervorzuheben<br />

sind auch die guten<br />

Kontakte zu den Fraktionen<br />

der Partei DIE LINKE.<br />

Aber auch hier besteht ein großes<br />

Problem darin, <strong>von</strong> den lokalen<br />

Medien wahrgenommen<br />

zu werden <strong>und</strong> entsprechend<br />

widergespiegelt zu werden.<br />

Ernst Thälmann <strong>zum</strong> zweiten Mal ermordet!<br />

Ernst Thälmann ist <strong>für</strong> mich das<br />

Symbol eines aufrechten Kommunisten<br />

<strong>und</strong> Kämpfers gegen Reaktion<br />

<strong>und</strong> Faschismus. Selbst in<br />

Isolationshaft richteten sich viele<br />

Antifaschisten – ob in der Illegalität,<br />

in den Gefängnissen oder<br />

in den Konzentrationslagern – an<br />

seinem Beispiel auf <strong>und</strong> hielten<br />

trotz unmenschlichster Bedingungen<br />

stand. Sie waren bereit auch<br />

in seinem Sinne ein neues besseres<br />

Deutschland aufzubauen.<br />

Die Faschisten hassten ihn <strong>und</strong><br />

glaubten wohl, mit seiner Ermordung<br />

im Jahre 1944 die kommunistischen<br />

Ideen besiegen zu können.<br />

Es gelang ihnen nicht Ernst Thälmann<br />

aus den Köpfen der Menschen<br />

zu vertreiben.<br />

Die DDR ehrte auf vielfache Weise<br />

das Andenken Ernst Thälmanns, auch<br />

mit der Errichtung des Denkmals an<br />

der Greifswalder Straße in Berlin.<br />

Schlussbemerkung<br />

In seinen abschließenden Bemerkungen<br />

fasste Karl-Heinz<br />

Wendt die Diskussion zusammen<br />

<strong>und</strong> konnte feststellen, dass<br />

trotz der rückläufigen Tendenz<br />

in der Mitgliederentwicklung<br />

großer Optimismus <strong>und</strong> die<br />

Bereitschaft vorhanden ist, die<br />

Zielstellung der GBM, sich <strong>für</strong><br />

alle Menschenrechte <strong>für</strong> alle<br />

Menschen – auch in der BRD –<br />

einzusetzen, in den Ortsverbänden<br />

realisiert wird. Es gibt kein<br />

Rezept, wie die Arbeit geleistet,<br />

welche Ziele sich der jeweilige<br />

Ortsverband stellt, weil jeder<br />

Ortsverband seine eigene Spezifik<br />

hat. Eine der wichtigsten<br />

Aufgaben <strong>für</strong> alle OV besteht<br />

darin, den Kontakt zu den Mitgliedern<br />

zu halten. Wie das im<br />

Einzelnen geschieht, ob über<br />

Telefon oder durch persönliche<br />

Besuche, entscheidet jeder Ortsverband<br />

selbst.<br />

Er begrüßte, dass die Ortsverbände<br />

in ihren Territorien<br />

verstärkt mit Vereinen<br />

<strong>und</strong> Verbänden zusammen<br />

Am 15. Juni 2013 fand eine ungeheuerliche<br />

Provokation <strong>von</strong> jungen<br />

Mitgliedern der Berliner FDP<br />

gegen das Thälmann-Denkmal<br />

statt. Das macht mich wütend <strong>und</strong><br />

betroffen zugleich. Eine kleine<br />

Gruppe <strong>von</strong> ca. 20 „Jungen Liberalen“,<br />

unter dem <strong>Schutz</strong> eines unverhältnismäßig<br />

großen Polizeiaufgebotes,<br />

sprengte symbolisch mit<br />

Dynamit-Attrappen das Thälmanndenkmal<br />

in die Luft. Der Spuk war<br />

zwar nach 20 Minuten vorbei, aber<br />

diese Provokation steht in direktem<br />

Zusammenhang mit der Diskussion<br />

über das Verbot <strong>von</strong> DDR-Symbolen<br />

(z. B. wie das Emblem der FDJ)<br />

<strong>und</strong> der Gleichsetzung der DDR<br />

mit dem deutschen Faschismus.<br />

Überdies soll damit den jahrelangen<br />

Bestrebungen der Politik, Freiflächen<br />

<strong>für</strong> eine reiche Klientel <strong>zum</strong><br />

Bau <strong>von</strong> Luxuswohnungen<br />

zu privatisieren,<br />

Nachdruck verliehen<br />

werden. Wenn<br />

man dabei auch noch<br />

arbeiten, die gemeinsame <strong>und</strong><br />

ähnliche Interessen vertreten.<br />

Er verwies erneut darauf, dass<br />

die „akzente“ ebenfalls einen<br />

wichtigen Beitrag dazu leisten<br />

<strong>und</strong> forderte die Ortsverbände<br />

dazu auf, aktiv an der Gestaltung<br />

der Zeitung mitzuwirken.<br />

Er informierte darüber, dass der<br />

geschäftsführende Vorstand eine<br />

Arbeitsgruppe „Zukunft“ konstituiert<br />

hat, in der Vorstandsmitglieder,<br />

Vertreter <strong>von</strong> Ortsverbänden<br />

<strong>und</strong> erfahrene Mitglieder<br />

darüber beraten, wie sich die<br />

künftige Arbeit der GBM gestalten<br />

sollte. Zu gegebener Zeit<br />

werden entsprechende Vorstellungen<br />

unterbreitet <strong>und</strong> zur Diskussion<br />

gestellt.<br />

Sehr herzlich bedankte er sich<br />

bei allen aktiven Mitarbeitern<br />

<strong>und</strong> wünschte ihnen <strong>und</strong> uns<br />

viel Erfolg in der gemeinsamen<br />

Arbeit.<br />

ein Denkmal der Arbeiterbewegung<br />

schleifen kann, umso besser.<br />

In nur zwei Tagen gelang es ca.<br />

200 Antifaschistinnen <strong>und</strong> Antifaschisten<br />

zu einer Gegendemonstration<br />

zu mobilisieren, die letztendlich<br />

in einigen Metern Entfernung<br />

Abstand vor dem Denkmal durch<br />

eine Polizei-Kette zurückgehalten<br />

wurden aber lautstark die gesamte<br />

Schau <strong>und</strong> das „Foto-Shooting“<br />

mit Losungen <strong>und</strong> Parolen begleiteten.<br />

Unter dem Motto „Stoppt<br />

Provokationen gegen das Thälmann-Denkmal!“<br />

wurde mit Fahnen,<br />

Schildern <strong>und</strong> Transparenten<br />

ein klares Zeichen gegen die Provokateure<br />

gesetzt.<br />

Bei aller Freude über diesen Erfolg<br />

der Antifaschisten am Thälmann-<br />

Denkmal, haben wir keinen Gr<strong>und</strong><br />

zur Euphorie. Wir waren leider zu<br />

wenige, um ein wirklich starkes<br />

Signal zu setzen.<br />

Helga Hörning


6 akzente informiert<br />

Sie wünscht sich,<br />

ihre Arbeit würde<br />

nicht gebraucht!<br />

Alle Menschenrechte<br />

<strong>für</strong> alle Menschen?!<br />

Seit mehr als 20 Jahren kümmert<br />

sich Dr. med. Jenny De la Torre<br />

Castro um obdachlose <strong>und</strong> hilfsbedürftige<br />

Menschen. Mit dem Preisgeld<br />

<strong>für</strong> die „Goldene Henne“ gründete<br />

sie 2002 die „Jenny De la Torre<br />

Stiftung“ in Berlin. Aus einem verwahrlosten<br />

Altbau entstand in gut<br />

zwei Jahren mit viel Arbeit das „Ges<strong>und</strong>heitszentrum<br />

<strong>für</strong> Obdachlose“<br />

in der Pflugstraße im Stadtbezirk<br />

Mitte. Hier erhalten Obdachlose,<br />

aber auch arme Rentner nicht nur<br />

medizinische Betreuung, Kleidung<br />

<strong>und</strong> Nahrung, sondern auch Sozial-<br />

<strong>und</strong> Rechtsberatung <strong>und</strong> Hilfe<br />

auf dem Weg zurück in die <strong>Gesellschaft</strong>.<br />

Diese Hilfe funktioniert<br />

aber nur mit Unterstützung vieler<br />

Spender, die sich finanziell oder<br />

mit Sachspenden engagieren. Gebraucht<br />

werden vor allem Kleidung,<br />

Schuhe, Medikamente <strong>und</strong> Hygieneartikel.<br />

Die Arbeit des Zentrums<br />

wird <strong>zum</strong> großen Teil ehrenamtlich<br />

geleistet.<br />

In einem Gespräch mit mir Anfang<br />

Juni betonte Frau Dr. De la Torre,<br />

die 1990 als Kinderchirurgin an der<br />

Charité promovierte: „Langfristig<br />

gesehen wünsche ich mir, dass die<br />

Verhältnisse in Deutschland ein<br />

Zentrum wie unseres überflüssig<br />

machen <strong>und</strong> unsere Arbeit nicht<br />

mehr gebraucht wird.“ Helfen wir<br />

mit der GBM der Erfüllung dieses<br />

Wunsches näher zu kommen.<br />

Kontakt zur Stiftung:<br />

Pflugstraße 12, 10115 Berlin,<br />

Telefon: 030/28884598-0<br />

E-Mail: info@delatorre-stiftung.de;<br />

http://www.delatorre-stiftung.de<br />

Mo.–Do. 08.00–15.00 Uhr<br />

Fr. 08.00–14.00 Uhr<br />

Hildegard Wendt<br />

www.gbmev.de<br />

Eine Veranstaltung in der Galerie der <strong>Gesellschaft</strong> <strong>zum</strong><br />

<strong>Schutz</strong> <strong>von</strong> <strong>Bürgerrecht</strong> <strong>und</strong> Menschenwürde e.V. – GBM<br />

Berlin – Bonn – Saigon – Hanoi<br />

Zur Geschichte der deutsch- vietnamesischen Beziehungen<br />

Welche Beziehungen böten sich besser an, die Politik der beiden<br />

deutschen Staaten zu vergleichen, als die deutsch-vietnamesischen?<br />

Geht es um Vietnam, dann braucht sich die DDR ihrer Ver gangenheit<br />

nicht zu schämen. Weder hat sie einen Aggressionskrieg, einen flagranten<br />

Bruch des Völkerrechts, Kriegsverbrechen ungeheueren Ausmaßes<br />

jahrelang gut geheißen, politisch, materiell <strong>und</strong> finanziell nach Kräften<br />

unterstützt, noch hat sie je einen „ihrer“ Söhne in diesem Krieg an der<br />

Seite des Aggressors an oder hinter die Front geschickt.<br />

Hellmut Kapfenberger, Korrespondent <strong>für</strong> ADN <strong>und</strong> „Neues Deutschland“<br />

in Hanoi, schrieb dieses Buch in tiefer Verb<strong>und</strong>enheit zu Vietnam.<br />

Er fördert Erstaunliches zu Tage über den Militarismus der BRD,<br />

die Solidarität der DDR <strong>und</strong> den hochnäsigen „Pragmatismus“<br />

der Neu-BRD nach 1990 – bis hin zur Kanzlerin Merkel.<br />

Oder lesen unter: www.jungewelt.de/2013/06-03/009.php<br />

Weitlingstraße 89, Berlin-Lichtenberg<br />

17. Juli 2013, 18.30 Uhr<br />

Verlag Wiljo Heinen, Progressive Literatur<br />

Zu „alten <strong>und</strong> neuen Weckrufen“<br />

In den letzten Tagen konnte man die<br />

erstaunliche Mitteilung lesen, dass<br />

das „Manifest der Kommunistischen<br />

Partei“ <strong>und</strong> der erste Band des „Kapitals“<br />

<strong>von</strong> der UNESCO in die Liste<br />

des Weltdokumenten-Erbes aufgenommen<br />

wurden – wie z. B. die<br />

Gutenberg-Bibel <strong>und</strong> die 3600 Jahre<br />

alte Himmelsscheibe <strong>von</strong> Nebra.<br />

Das bedeutet, <strong>für</strong> die Erhaltung<br />

<strong>und</strong> Verfügbarkeit der betreffenden<br />

Dokumente hat das jeweilige Herkunftsland<br />

zu sorgen.<br />

Diese Bestrebungen der UNESCO<br />

werden durch ein Buch unterstützt,<br />

das Prof. W. Beutin, Prof. H. Klenner<br />

<strong>und</strong> Eckart Spoo im Ossietzky-<br />

Verlag herausgegeben haben:<br />

Lob des Kommunismus – alte <strong>und</strong><br />

neue Weckrufe <strong>für</strong> eine <strong>Gesellschaft</strong><br />

der Freien <strong>und</strong> Gleichen.<br />

Sie entsprechen damit der Tatsache,<br />

dass trotz Angriffen, Verleumdungen,<br />

Verboten „die immer aufs<br />

Neue gedachte kommunistische<br />

Gedankenwelt nicht totzukriegen<br />

ist, wie die Geschichte lehrt. Das<br />

deutet darauf hin, dass solche Gedanken<br />

einem Gr<strong>und</strong>bedürfnis des<br />

Miteinanders <strong>von</strong> Menschen entsprechen,<br />

des menschlichen Miteinander,“<br />

wie Prof. Hermann Klenner<br />

im Vorwort schreibt.<br />

Unterschiedliche Autoren, 113 an<br />

der Zahl, kommen zu Wort – <strong>von</strong><br />

Platon (347 v. u. Z.) bis Wekwerth,<br />

<strong>von</strong> Paulus <strong>und</strong> dem Evangelisten<br />

Lukas bis Ernesto Cardenal, <strong>von</strong><br />

Gerrard Wistanley, einem englischen<br />

Vieh-Hirten, bis <strong>zum</strong> Atomphysiker<br />

Albert Einstein, Walther<br />

<strong>von</strong> der Vogelweide, Bettina <strong>von</strong><br />

Arnim, Anatole France <strong>und</strong> viele<br />

andere – neben den vertrauten viele<br />

unbekannte … <strong>und</strong> trotzdem: Viele<br />

fehlen <strong>und</strong> sollen in einem 2. Band<br />

zu Wort kommen.<br />

Das Buch könnte zur Wahl zu den<br />

„schönsten Büchern“ vorgeschlagen<br />

werden. Nicht nur wegen der<br />

Gedanken der Autoren, sondern<br />

auch wegen der Zeichnungen <strong>von</strong><br />

Thomas J. Richter, der „unter trotziger<br />

Verwendung <strong>von</strong> Symbolen,<br />

die in einigen EU-Ländern verboten<br />

wurden oder werden sollten“ (Th. J.<br />

Richter) den kampferfüllten Weg zu<br />

einer „<strong>Gesellschaft</strong> der Freien <strong>und</strong><br />

Gleichen“ voll Gedankenreichtum<br />

<strong>und</strong> Phantasie gestaltet hat.<br />

Wenn das Buch auch nicht zu den<br />

schönsten gekürt wird – zu den<br />

nützlichsten wird es auf jeden<br />

Fall gehören – es bietet dem Antikommunismus<br />

die Stirn, es hilft,<br />

den Drohungen <strong>und</strong> Einschüchterungen<br />

entgegenzutreten <strong>und</strong> das<br />

Selbstbewusstsein derer, die eine<br />

Welt ohne Krieg <strong>und</strong> Ausbeutung<br />

erstreben, zu stärken.<br />

B. Sm.<br />

Kulturnachrichten<br />

Der Arbeitskreis Kultur besuchte<br />

am 17. Juni eine Ausstellung mit<br />

künstlerischen Zeugnissen aus<br />

der Periode der Befreiungskriege<br />

gegen die napoleonische Fremdherrschaft<br />

in der Botschaft der<br />

Russischen Föderation <strong>und</strong> nutzte<br />

diese Gelegenheit, den Kulturattaché<br />

um Unterstützung in den<br />

Bemühungen um einen würdevollen<br />

Platz <strong>für</strong> das Befreiungsdenkmal<br />

Jürgen Raues in Greiz<br />

zu bitten.<br />

Im Schloss Neuhardenberg wurde<br />

der mit der GBM eng verb<strong>und</strong>ene<br />

Maler <strong>und</strong> Graphiker Prof. Ronald<br />

Paris am 23. Juni mit dem Ehrenpreis<br />

des Ministerpräsidenten<br />

des Landes Brandenburg <strong>für</strong> sein<br />

Lebenswerk ausgezeichnet. Mitglieder<br />

des Arbeitskreises Kultur<br />

<strong>und</strong> des Fre<strong>und</strong>eskreises „Kunst<br />

aus der DDR“ überbrachten die<br />

Glückwünsche der GBM. Ronald<br />

Paris hatte mehrfach in der GBM-<br />

Galerie ausgestellt <strong>und</strong> viele Jahre<br />

am ICARUS mitgearbeitet. Im<br />

Museumsdorf Glashütte zeigt er<br />

gegenwärtig eine Ausstellung seiner<br />

Collagen.<br />

In feierlicher Form wurden am<br />

29. Juni die Leiterin des Kunstarchivs<br />

Beeskow, Dr. Ilona Weser,<br />

der Direktor der Beeskower<br />

Burg, Tilman Schladebach, <strong>und</strong><br />

die Mitarbeiterin Kristina Geisler<br />

im Auftrag des B<strong>und</strong>esvorstandes<br />

mit dem Ehrenabzeichen der<br />

GBM ausgezeichnet. Das geschah<br />

anlässlich der Eröffnung der Personalausstellung<br />

Prof. Rudolf<br />

Grüttners, an der mehr als 50 Mitglieder<br />

<strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e der GBM<br />

teilnahmen.


akzente gratuliert 7<br />

Wir beglückwünschen alle Jubilare der Monate<br />

Juli <strong>und</strong> August 2013. Besonders herzlich grüßen wir<br />

Juli<br />

<strong>zum</strong> 94. Geburtstag<br />

Rolf Albers, Jessen<br />

<strong>zum</strong> 93. Geburtstag<br />

Alfred Förster, Unterhaching<br />

<strong>zum</strong> 92. Geburtstag<br />

Ingeborg Hämmerling, Berlin<br />

Ilse Heibing, Langenbogen<br />

Lorenz Knorr, Frankfurt am Main<br />

Heinz Niemann, Berlin<br />

<strong>zum</strong> 91. Geburtstag<br />

Wolfgang Dietzel, Wandlitz<br />

Rudolf Leuschner, Köthen<br />

Dr. Friedrich Wolff, Wandlitz<br />

<strong>zum</strong> 90. Geburtstag<br />

Ingeborg Dummer, Berlin<br />

Dr. Günther Heinze, Berlin<br />

Leonhard Kossuth, Berlin<br />

<strong>zum</strong> 89. Geburtstag<br />

Rolf Jobst, Gera<br />

Rita Kunze, Berlin<br />

<strong>zum</strong> 88. Geburtstag<br />

Manfred Berger, Berlin<br />

Lieselotte Flichtbeil, Berlin<br />

Elli Glöckner, Berlin<br />

Erhard Lonscher, Berlin<br />

Hannelore Schubert, Berlin<br />

Günter Stiehl, Berlin<br />

Günter Wiedner, Zaue<br />

Dr. Eckart-Walter Ulrich, Templin<br />

<strong>zum</strong> 87. Geburtstag<br />

Marianne Brümmer, Berlin<br />

Werner Glaesel, Chemnitz<br />

Rudi Hofmann, Schwarzenberg<br />

Michael Kantel, Berlin<br />

Gerhard Krauße, Berlin<br />

Günter Matthes, Berlin<br />

Helmut Meißner, Schwerin<br />

Rosemarie Naumann, Berlin<br />

Ilse Pignon, Gotha<br />

Hedwig Riedmüller, Berlin<br />

Gerda Schewe, Potsdam<br />

Inge Schmidt, Berlin<br />

Charlotte Teyke, Altenburg<br />

Georg Tschibissow, Neubrandenburg<br />

<strong>zum</strong> 86. Geburtstag<br />

Rolf Bastel, Magdeburg<br />

Siegfried Bock, Leipzig<br />

Dr. Jannek Streber, Berlin<br />

Dr. Margarete Hartmann, Weimar<br />

Rudi Hinte, Berlin<br />

Alfred Oelschlägel, Zwickau<br />

Dr. Werner Ohl, Fürstenwalde<br />

Christoph Ostmann, Berlin<br />

Christel Sarnow, Neubrandenburg<br />

Herta Schulz, Berlin<br />

Walter Wiede, Berlin<br />

<strong>zum</strong> 85. Geburtstag<br />

Helmut Böse, Berlin<br />

Horst Böttcher, Berlin<br />

Manfred Brunzendorf,<br />

Neubrandenburg<br />

Sonja Elm, Berlin<br />

Prof. Dr. Peter H. Feist, Berlin<br />

Dietrich Flachs, Perleberg<br />

Harry Franz, Altenburg<br />

Wolfgang Gröters, Berlin<br />

Dr. Paul Halpap, Berlin<br />

Dr. Gerd Knobloch, Stahnsdorf<br />

Margarete Kur<strong>für</strong>st, Dresden<br />

Günther Meyer, Wernigerode<br />

Friedmar Ramdohr, Berlin<br />

Irmgard Rubel, Potsdam<br />

Ruth Samuel, Berlin<br />

Johannes Schäfer, Berlin<br />

Edeltraud Siebke, Schleiz<br />

Ursula Stieler, Dresden<br />

Prof. Dr. Heinrich Swoboda, Berlin<br />

Eberhard Thiele, Berlin<br />

Erhard Vogel, Dresden<br />

Erika Wolf, Berlin<br />

Herbert Wöhl, Raben-Steinfeld<br />

<strong>zum</strong> 80. Geburtstag<br />

Ernst Barth, Berlin<br />

Ursula Hansen, Berlin<br />

Volkmar Hornfischer, Berlin<br />

Prof. Dr. Reinhard Kluge,<br />

Rechenberg-Bienenmühle<br />

Margot Knorr, Leipzig<br />

Gerhard Neubauer, Berlin<br />

Christa Seidel, Berlin<br />

Siegfried Scheunemann, Saaldorf<br />

Christa Schmidt, Berlin<br />

Helmut Thiele, Berlin<br />

Horst Winter, Zernikow/OT Burow<br />

<strong>zum</strong> 75. Geburtstag<br />

Hannelore Bock, Berlin<br />

Dr. Elsbeth Hirsch, Berlin<br />

Waltraud Teichmann, Weimar<br />

Karl-Heinz Witzke, Berlin<br />

<strong>zum</strong> 70. Geburtstag<br />

Irmgard Kirsch, Berlin<br />

Uta Weiss, Gera<br />

August<br />

<strong>zum</strong> 93. Geburtstag<br />

Gerhard Beyer, Leipzig<br />

Paul Kandetzki, Jena-Lobeda<br />

Annemarie Radünz, Berlin<br />

<strong>zum</strong> 92. Geburtstag<br />

Gerda Naumann, Leipzig<br />

<strong>zum</strong> 91. Geburtstag<br />

Günter Fischer, Berlin<br />

Günter Narweleit, Berlin<br />

Dr. Rudi Stren, Berlin<br />

<strong>zum</strong> 90. Geburtstag<br />

Margarete Grützner, Berlin<br />

Walter Hesse, Berlin<br />

Kurt Walther, Leipzig<br />

Walter Lehmann, Dresden<br />

Werner Mahnke, Neustrelitz<br />

Erna Zschorn, Berlin<br />

<strong>zum</strong> 89. Geburtstag<br />

Wolfgang Fähndrich, Berlin<br />

Dr. Erich Fügner, Brandenburg<br />

Herbert Ganschow, Berlin<br />

Heinz Herold, Teltow<br />

Karl-Heinz Kirchner, Berlin<br />

Karin Petzsch, Halle<br />

Lotte Pfeiffer, Dresden<br />

Gerolf Riedel, Dresden<br />

Günter Scholz, Berlin<br />

<strong>zum</strong> 88. Geburtstag<br />

Philipp Busch, Storkow<br />

Mimmi Duschek, Berlin<br />

Irmgard Grajewski, Güstrow<br />

Gerhard Kowalschek, Berlin<br />

Werner Schika, Halle/Saale<br />

Wilhelm Weißgärber, Berlin<br />

<strong>zum</strong> 87. Geburtstag<br />

Paul Konopka, Schwerin<br />

Ewald Warning, Perlenberg<br />

<strong>zum</strong> 86. Geburtstag<br />

Dr. Ingrid Beyer, Berlin<br />

Erika Borchmann, Schwerin<br />

Heinz Bormeister, Brandenburg<br />

Gudrun Fuchs, Meissen<br />

Gerhard Ihlau, Wanzleben<br />

Erna Tippelt, Berlin<br />

<strong>zum</strong> 85. Geburtstag<br />

Helga Bothe, Erfurt<br />

Elfriede Dannenberg, Berlin<br />

Adolf Ferber, Frankfurt/Oder<br />

Gisela Gold, Cottbus<br />

Lothar Janke, Berlin<br />

Hella Neugebauer, Berlin<br />

Fritz Schädlich, Erfurt<br />

Erika Schröder, Berlin<br />

Gerhard Schulze, Berlin<br />

Helga Stäbert, Potsdam<br />

Dr. Stefan Weber, Berlin<br />

<strong>zum</strong> 80. Geburtstag<br />

Ursula Janda, Berlin<br />

Eberhard Langen, Berlin<br />

Dietrich Lemke, Zeuthen<br />

Christa Lichtenberg, Berlin<br />

Heinrich Saal, Neuhäusel<br />

Hannes Stark, Berlin<br />

Sonja Takats, Berlin<br />

Rolf Ukrow, Berlin<br />

Hans-Joachim Zober, Cottbus<br />

<strong>zum</strong> 75. Geburtstag<br />

Jürgen Hinz, Schwerin<br />

Dieter Junge, Dresden<br />

Christiane Rentmeister,<br />

Königs Wusterhausen<br />

<strong>zum</strong> 70. Geburtstag<br />

Irene Schmidt, Berlin<br />

<strong>zum</strong> 65. Geburtstag<br />

Jürgen Lindt, Michendorf


8 akzente Kultur<br />

Adressfeld<br />

Herausgeber<br />

B<strong>und</strong>esvorstand der <strong>Gesellschaft</strong><br />

<strong>zum</strong> <strong>Schutz</strong> <strong>von</strong> <strong>Bürgerrecht</strong> <strong>und</strong><br />

Menschenwürde e. V.<br />

Weitlingstraße 89, 10317 Berlin<br />

Tel.: 030 5578397<br />

Fax: 030 5556355<br />

E-Mail: gbmev@t-online.de<br />

Website: www.gbmev.de<br />

Geschäftszeiten<br />

Mo.–Do. 9.00–16.00 Uhr<br />

Fr. 9.00–12.00 Uhr<br />

21 Mitglieder<br />

21 Mitglieder überwiesen <strong>von</strong><br />

Mitte Mai 2013 bis Mitte Juni<br />

2013 Spenden an die GBM.<br />

Der Vorstand bedankt<br />

sich herzlich.<br />

Spenden können auf das Konto<br />

der GBM, Konto-Nr. 0013 192 736,<br />

bei der Berliner Sparkasse,<br />

BLZ 100 500 00 überwiesen werden.<br />

<strong>Gesellschaft</strong> <strong>zum</strong> <strong>Schutz</strong> <strong>von</strong> <strong>Bürgerrecht</strong> <strong>und</strong> Menschenwürde e. V.<br />

Weitlingstraße 89, 10317 Berlin<br />

ZKZ 48734, PVSt,<br />

Bankverbindung<br />

Berliner Sparkasse<br />

BLZ 100 500 00<br />

Konto-Nr. 0013 192 736<br />

2. August bis 27. September 2013,<br />

Martina Dost, Dr. Peter Hoffmann, Ingrid Schreppel<br />

Erscheinungsweise<br />

monatlich<br />

V. i. S. d. P.<br />

Karl-Heinz Wendt<br />

Redaktionschluss<br />

24. Juni 2013<br />

Redaktionsschluss<br />

der nächsten Ausgabe<br />

19. August 2013<br />

Layout, Herstellung <strong>und</strong> Vertrieb<br />

MediaService GmbH<br />

Druck <strong>und</strong> Kommunikation<br />

Franz-Mehring-Platz 1<br />

10243 Berlin<br />

Tel. 030 29782940<br />

Für den Inhalt namentlich gezeichneter<br />

Beiträge sind die Autoren<br />

verantwortlich.<br />

Herausgeber <strong>und</strong> Redak tion haften<br />

nicht <strong>für</strong> un aufgefordert eingesandte<br />

Manuskripte. Sie behalten sich<br />

das Recht vor, über den Abdruck<br />

eingesandter Beiträge zu entscheiden<br />

<strong>und</strong> <strong>zum</strong> Abdruck kommende<br />

Beiträge zu kürzen.<br />

Die akzente dienen dem Gedankenaustausch<br />

der Mitglieder <strong>und</strong><br />

Ortsverbände. Artikel können bei<br />

Behörden nicht als rechtsverbindliche<br />

Auskunft benutzt werden.<br />

Abb.: Martina Dost, Gasse in Tessin. Dr. Peter Hoffmann, Böhmische Landschaft. Ingrid Schreppel, „Nähe <strong>und</strong> Ferne“<br />

Sommergalerie<br />

Malerei, Zeichnung <strong>und</strong> Grafik<br />

Der Vorstand der <strong>Gesellschaft</strong> <strong>zum</strong> <strong>Schutz</strong> <strong>von</strong> <strong>Bürgerrecht</strong> <strong>und</strong> Menschenwürde<br />

lädt Sie <strong>und</strong> Ihre Fre<strong>und</strong>e herzlich zur Vernissage am Freitag,<br />

den 2. August 2013, 17 Uhr in die GBM-Galerie Weitlingstraße 89,<br />

10317 Berlin ein. Die Künstler werden anwesend sein.<br />

Laudator: Rainer Otto, Galerieleiter<br />

Unsere Ausstellungen sind <strong>von</strong> Montag bis Freitag 10–16 Uhr geöffnet.<br />

Unkostenbeitrag Zwei Euro<br />

Spenden <strong>für</strong> die Galerie bitte<br />

auf das Konto der GBM<br />

Berliner Sparkasse<br />

Konto-Nr. 0 013 192 736<br />

BLZ 100 500 00<br />

Karl-Heinz Wendt,<br />

B<strong>und</strong>esvorsitzender der GBM<br />

Wir trauern um unsere<br />

verstorbenen Mitglieder<br />

Rolf Bille<br />

Görlitz<br />

Johanna Däweritz<br />

Halle/Saale<br />

Prof. Dr. Günter<br />

Erbach<br />

Eichwalde<br />

Günter Hoffmann<br />

Erfurt<br />

Edith Göhler<br />

Leipzig<br />

Hermann Küntzel<br />

Greiz<br />

Horst-Dietrich Rohkohl<br />

Berlin<br />

Gerhard Seidel<br />

Berlin<br />

Wir werden ihr Andenken in Ehren halten.<br />

SEPA-Verfahren<br />

Ab 01.02.2014 wird das SEPA-Lastschriftverfahren verbindlich<br />

eingeführt. Wir bereiten uns darauf rechtzeitig vor.<br />

Dann gelten statt Kontonummer <strong>und</strong> Bankleitzahl IBAN <strong>und</strong> BIC.<br />

Sie lauten<br />

IBAN DE16 1005 0000 1319 2736<br />

BIC BELADEBE<br />

Zur gegebenen Zeit informieren wir alle Mitglieder ausführlich.

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