Pfalz-Echo 01/2014

Pfalz-Echo – Vor Ort
Seite 10 1 - 30.12.2013
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Die letzte Übungsstunde
RÜLZHEIM Nicht wegzudenken aus dem Trainingsangebot der
LG Rülzheim: Romy Kreutz, Trainerin der Kleinsten von vier bis acht
Jahren, seit 30 Jahren mit Herzblut dabei. Und doch hört sie jetzt
auf – mit einem lachenden und einem weinenden Auge.
„Ich hab mit den Kindern immer sehr gern gearbeitet, aber einmal
muss Schluss sein“. Dazu ein kleiner Steppke: „Ich bin nicht einverstanden!“
Bei ihrer letzten Übungsstunde waren alle da – neben
den Kindern auch die Eltern, die in ihrem Dankeschön betonten,
dass die Turnstunde wirklich niemals ausgefallen ist – im Sommer
bei Wind und Wetter auf dem Sportplatz, im Winter in der Halle.
(per/Foto: privat)
Dennis Schober möchte hoch hinaus
Der 26-jährige Landauer Hochschulmeister im Stabhochsprung und möchte
sich stetig steigern
LANDAU Nach jedem Tief
kommt auch wieder ein Hoch. Im
wahrsten Sinne des Wortes trifft
dieses Motto auf Dennis Schober
zu. Der 26-jährige Landauer ist
nämlich amtierender Deutscher
Hochschulmeister im Stabhochsprung.
Der Sieg beim Wettkampf
in Darmstadt im Sommer dieses
Jahr war der größte Erfolg seiner
bisherigen Laufbahn. Doch beinahe
wäre es dazu nie gekommen, denn
große Zweifel begleiteten ihn vor
wenigen Jahren, die Karriere stand
kurz vor dem Ende.
Im Jahr 2008 war es, als der Student
der Umweltwissenschaften an
der Universität in Landau ein tiefes
Tal durchschritt. Eine Knieverletzung
zwang ihn damals zu zwei
Jahren Pause, in denen er nicht
immer sicher war, dass es mit der
Leichtathletik weitergehen würde:
„Ich höre auf, das macht keinen
Sinn mehr“, gibt Schober einen
Einblick in seine Gedanken, die
ihn vor vier Jahren beschlichen.
Mit dem Sport begonnen hat er,
wie so viele, bereits im Kindesalter.
Zunächst spielte er Fußball, 2001
kam er zur Leichtathletik. Vor zehn
Jahren wurde dann jedoch seine
Trainingsgruppe aufgelöst, es
musste eine neue Richtung eingeschlagen
werden. Er fand Gefallen
an der Arbeit mit dem Stab, für
die er zudem eine gehörige Portion
Talent mitbrachte. Jahr für
Jahr schwang er sich in größere
Höhen auf, ehe ihn die erwähnte
Verletzung jäh ausbremste.
Das Comeback startete er 2010,
als er beim Ausprobieren merkte,
dass wieder was geht. „Ich wollte
mir selbst beweisen, dass noch
was drin ist“. Mittlerweile konnte
er seine Bestleistung auf 5,10 Meter
Dennis Schober will hoch hinaus.
-Foto: Stephan Sobiesinsky
steigern, in der abgelaufenen Sommersaison
sprang er konstant zwischen
4,80 und 5 Meter. Das Ende
der Fahnenstange soll damit aber
keineswegs erreicht sein. „Ich bin
guter Dinge, dass ich noch höher
springen kann“, verrät ein optimistischer
Schober. Sein großes Ziel ist
die Teilnahme an den Deutschen
Meisterschaften der Profis. Dazu
sind etwa 5,35 Meter nötig, um die
Norm zu erfüllen. Das sei machbar,
gibt er sich kämpferisch.
Um sich seinen Wunsch zu
erfüllen, trainiert er jeden Tag
mehrere Stunden. Damit ist auch
klar, dass für sein Studium nicht
mehr allzu viel Zeit übrig bleibt.
Das stellt jedoch kein Problem dar,
ganz im Gegenteil: „Der Sport ist
mir momentan wichtiger“, gibt der
gelernte Meister für Abwassertechnik
ganz offen zu.
Es ist jedoch nicht nur das Training,
das ihm momentan einen
großen Teil seiner Zeit raubt. Seit
2008 ist Schober nämlich zudem
noch Abteilungsleiter der Leichtathleten
bei seinem Heimatverein
TV 1861 Landau. Er sei sehr mit dem
Verein verbunden, daher wolle er
sich engagieren, erklärt er.
In sein Aufgabengebiet fällt
unter anderem auch die Mithilfe
bei der Organisation des Stabhochsprungmeetings
in der Landauer
Innenstadt, das am 19. August 2014
erneut stattfinden wird. Dann werden
Topathleten auf Höhenjagd
gehen und sich dem Publikum
präsentieren.
Schober ist bei diesem Höhepunkt
übrigens nicht nur im Organisationsteam,
er nimmt auch
selbst am Wettkampf teil: „Das kann
ich mir nicht entgehen lassen“, sagt
er mit großer Vorfreude. (cde)
Touristenmagnet: Die erste Saison des Römerschiffs Lusoria Rhenana in
Neupotz war ein voller Erfolg.
-Foto: teu
Der 13-jährige Jonathan leidet am Tourette-Syndrom – in einem Gastbeitrag
für das PFALZ-ECHO hat er unseren Lesern erzählt, wie er seinen Alltag
meistert.
-Foto: privat
Comedy im PFALZ-ECHO: Maddin Schneider brachte Yvonne Vollmer zum
Lachen.
-Foto: privat
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Auflösung
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SUDOKU
ANLEITUNG: Das folgende Rastergitter muss so ausgefüllt werden,
dass jede Reihe, jede Spalte und jede 3 x 3-Box alle Zahlen von 1 bis
9 genau einmal beinhalten! Das Rätsel muss um die vorgegebenen
Zahlen herum aufgefüllt werden. Jedes Sudoku hat nur eine Lösung,
diese finden Sie in der nächsten Ausgabe.
GEBIETSSUMMEN
ANLEITUNG: Es sind Ziffern so in das Diagramm einzutragen, dass
in jeder Zeile und jeder Spalte jede der Ziffern von 1 bis 9 genau einmal
vorkommt. Die kleinen Zahlen in den Gebieten geben die Summe der
Ziffern in diesem Gebiet an. Innerhalb eines Gebiets dürfen Ziffern
auch mehrfach vorkommen.
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