VORBERICHT - der Stadt Grünberg
VORBERICHT - der Stadt Grünberg
VORBERICHT - der Stadt Grünberg
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Vorbericht zum Haushaltsplan 2007 <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Grünberg</strong> Seite: 7<br />
Der Grad <strong>der</strong> Zielerreichung ist im Jahresverlauf zu überprüfen. Erfor<strong>der</strong>lichenfalls sind Schritte einzuleiten, um evtl. Fehlentwicklungen<br />
gegenzusteuern. Hierzu ist mit dem Aufbau eines unterjährigen Berichtswesens ein neues Instrument bzw. eine neue Aufgabenstellung<br />
zur Umsetzung des NKRS vorgesehen. Mit dem Aufbau eines aussagekräftigen, kennzahlgestützten Berichtswesens wird mit Ausführung<br />
des Haushaltsplanes 2007 begonnen. Bis zu einem bedarfsgerechten Ausbau wird aufgrund bisher fehlen<strong>der</strong> Erfahrungswerte allgemein<br />
mit einem mehrjährigen Prozess gerechnet.<br />
Kosten- und Leistungsrechnung (KLR)<br />
§ 14 <strong>der</strong> GemHVO-Doppik bestimmt, dass zur Unterstützung <strong>der</strong> Verwaltungssteuerung und für die Beurteilung <strong>der</strong> Wirtschaftlichkeit<br />
und Leistungsfähigkeit bei <strong>der</strong> Aufgabenerfüllung eine Kosten- und Leistungsrechnung zu führen ist. Deren Ausgestaltung bestimmt die<br />
Gemeinde nach ihren örtlichen Bedürfnissen selbst, d.h. hierfür sind keine konkreten gesetzlichen Vorgaben getroffen.<br />
Grundsätzlich soll die Kosten- und Leistungsrechnung eine differenziertere Betrachtungsweise von Produkten und Kostenstellen ermöglichen<br />
und mit den dabei gewonnenen Erkenntnissen eine sparsame und wirtschaftliche Haushaltswirtschaft geför<strong>der</strong>t werden.<br />
Im kameralen Haushaltsplan <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Grünberg</strong> wurden bereits in <strong>der</strong> Vergangenheit die von den einzelnen Ämtern und dem Bauhof<br />
für verschiedene kostenrechnende Einrichtungen erbrachen Leistungen im Wege <strong>der</strong> internen Leistungsverrechnung abgebildet. Diesen<br />
Ansätzen lagen bisher jeweils die monatlichen Arbeitsnachweise für den Bereich <strong>der</strong> städtischen Arbeiter sowie die jährliche Befragung<br />
<strong>der</strong> Verwaltungsbediensteten zugrunde.<br />
Abweichend von <strong>der</strong> bisherigen Veranschlagung im Haushaltsplan werden im doppischen Ergebnisplan 2007 die Personalkostenansätze<br />
<strong>der</strong> Verwaltungsbediensteten bereits entsprechend dem voraussichtlichen Einsatz <strong>der</strong> MitarbeiterInnen auf die einzelnen Produkte<br />
verteilt. Die in den Teilergebnisplänen ausgewiesenen Erträge und Kosten aus interner Leistungsverrechnung beziehen sich daher für<br />
das Planungsjahr 2007 lediglich auf den voraussichtlichen Einsatz <strong>der</strong> Bediensteten des Bau- und Servicehofes für die verschiedenen<br />
Produktbereiche.<br />
Der Aufbau einer flächendeckenden, d.h. alle Aufgaben- bzw. Produktbereiche umfassenden, Kosten- und Leistungsrechnung, wird<br />
nach Expertenmeinung in allen Kommunalverwaltungen einen mehrjährigen Entwicklungsprozess benötigen.<br />
Die im Ergebnisplan 2007 enthaltenen Beträge betreffend dem Einsatzumfang des Bau- und Servicehofes für die verschiedenen Produktbereiche<br />
stellen zunächst nur grobe Schätzwerte anhand <strong>der</strong> Erfahrungswerte des Kalen<strong>der</strong>jahres 2005 dar. Mit Hilfe des Einsat-