Umweltbericht 2010 - der Stadt Grünberg

Abfallentsorgung
Altlasten
Ehemalige Schuttladen und Altdeponien werden im Volksmund als belastete
oder kontaminierte Flächen bezeichnet. Das Bundesbodenschutzgesetz
definiert derartige Flächen als Altlastenverdachtsflächen oder Altlasten.
Mit Bescheid vom Juli 2009 bewilligte die Genehmigungsbehörde eine
Landeszuwendung nach den Altlastenfinanzierungsrichtlinien für die orientierende
Untersuchung.
An der Altablagerung „Eisenkaute“ in Grünberg-Weickartshain und „Saustecken“
in Grünberg-Queckborn. Die orientierende Untersuchung dient
der Feststellung, ob konkrete Anhaltspunkte für den hinreichenden Verdacht
einer schädlichen Bodenveränderung vorliegen.
Im Rahmen der orientierenden Untersuchung wurden in 2010 Grundwassermessstellen
in der nahen Umgebung der Altablagerung eingerichtet.
Nach Durchführung der orientierenden Untersuchungen wurde das
Gutachten dem Regierungspräsidium Gießen vorgelegt. Aus dieser
Untersuchung des Bodens und der Bodenluft geht nun hervor, dass von
den betreffenden Altablagerungen keine umweltrelevanten Verunreinigungen
ausgehen. Der Altlastenverdacht wurde daher mit dem Bescheid
aufgehoben. Damit besteht für die beiden Flächen aus altlastenfachlicher
Sicht kein weiterer Handlungsbedarf.
Illegale Abfallablagerungen
Obwohl im Landkreis Gießen für
jede Abfallart geordnete Entsorgungsmöglichkeiten
bestehen,
kommt es gelegentlich zu illegalen
Abfallablagerungen.
Vermutlich aus Bequemlichkeit
werden Abfälle unterschiedlichster
Arten in der freien Landschaft abgelegt.
Sie verschandeln nicht nur
die Landschaft, sondern verursachen
auch zusätzliche Kosten
für die Kommune.
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