Umweltbericht 2010 - der Stadt Grünberg

Rechtzeitig im Frühjahr startete
die Beweidung mit Schafen und
Rindern. Der erste Aufwuchs war
auf Grund der Trockenheit sehr
gering, jedoch mit dem verstärkt
auftretenden Regen im Sommer
stieg die Aufwuchsmenge sehr
stark an, so dass die Tiere kaum
noch mit der Beweidung nachkamen.
Die Fläche, auf denen die
Beweidung abgeschlossen ist,
sehen sehr gut aus.
Wie auch in den vergangenen Jahren waren sämtliche Brennnesselaufkommen
von dem Schäfer, parallel zur Beweidung, von Hand gemäht
worden, damit diese im angewelkten Zustand von den Schafen gefressen
wurden und nicht entsorgt werden mussten. Nur so ist eine deutliche
Verbesserung der Nährstoffsituation im Boden erreichbar. Sehr erfreulich
ist, dass auf den Flächen, die ehemals nahezu reine Brennnesselfluren
waren, mittlerweile Wiesen entstehen und die Vegetation sich sehr gut
positiv verändert hat.
Die Mahd der Wiese hinter der Stadtmühle ist weiterhin durch zunehmende
Vernässung der Fläche und dem aufgegebenen Brunnen „Keile
Wiese“ erschwert.
Die Vernässung ist naturschutzfachlich zu begrüßen, bedeutet aber für die
erforderliche Mahd erhebliche Schwierigkeiten. Gerade in diesem Jahr, als
es um den Mahdtermin stark geregnet hat, musste der Landwirt der Mahd
sehr sorgfältig prüfen.
Aktuell sind folgende Vereine mit Arbeiten im Brunnental betraut:
Freiwillige Feuerwehr Lumda,
Obst- und Gartenbauverein Grünberg,
Hegegemeinschaft Grünberg,
Angelsportverein Seenbachtal,
Angelsportverein Saibling.
Die bisherigen Arbeiten der Vereine wurden ordnungsgemäß ausgeführt.
Die Feuerwehren, ehemals Hauptakteure im Brunnental, haben sich etwas
zurückgezogen, stehen auf Anfrage jedoch meist wieder zur Verfügung.
Auch in diesem Jahr hielt sich der Vandalismus in Grenzen. Ebenso hat
sich der Eintrag von Abfällen geringfügig verbessert.
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