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Nr. 202, August 2005 - Bündnis 90/Die Grünen Kreisverband Köln

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K u r z n o t i e r t<br />

Pack die Badehose ein....<br />

<strong>Die</strong> Innenstadt-<strong>Grünen</strong> und die Bademöglichkeit am Rhein<br />

<strong>Köln</strong>er Stadt-Anzeiger, <strong>Köln</strong>ische Rundschau,<br />

Express, sie alle berichteten und -<br />

ja - die Bild-Zeitung brachte sogar über<br />

eine halbe Seite: "Grüne fordern Strandbad".<br />

Das war die Schlagzeile, darunter<br />

eine Fotomontage, wie der Rhein in Höhe<br />

Rheinpark zum Strandbad wird. Und es<br />

scheint keine Eintagsfliege zu sein. Nach<br />

wie vor wollen die Medien wissen, wie es<br />

denn nun weitergeht.<br />

Das, was die Bild-Zeitung so plakativ mit<br />

"Strandbad" formulierte, war die Forderung<br />

der Innenstadt-<strong>Grünen</strong> nach einer<br />

sicheren Bademöglichkeit am Rhein<br />

anlässlich des sonntäglichen "Big Jump"<br />

in deutschen Flüssen am 17. Juli <strong>2005</strong>. Der<br />

Vorstand der Innenstadt gab am 18. Juli<br />

eine Pressemitteilung mit dieser Forderung<br />

heraus: Der "Big Jump" zeigt, so<br />

schrieben wir, dass die Flüsse Deutschlands<br />

immer sauberer werden - ein Ergebnis<br />

langjähriger grüner ökologischer Politik.<br />

Auch der Rhein ist mittlerweile wieder<br />

so sauber, dass sich dort die Lachse tummeln<br />

und wildes Baden bereits gang und<br />

gäbe ist. Aber das ist gefährlich, da die<br />

Strömung des Flusses tückisch sein kann.<br />

Wir haben deshalb die Stadtverwaltung<br />

aufgefordert, dem Wunsch der <strong>Köln</strong>erinnen<br />

und <strong>Köln</strong>er zu entsprechen und<br />

einen geeigneten Platz für sicheres Baden<br />

zu empfehlen - wie zum Beispiel das Ufer<br />

des Rheinparks - und dieses Projekt aktiv<br />

zu unterstützen.<br />

Wenige Tage später stellte sich heraus,<br />

dass OB Fritz Schramma die Strandbadgeschichte<br />

zur Chefsache gemacht hat. Er<br />

beauftragte die Stadtverwaltung, unsere<br />

Forderung zu prüfen. Anlässlich dieser<br />

Prüfung forderten wir wiederum mittels<br />

einer Pressemitteilung die Stadtverwaltung<br />

auf, insbesondere drei Punkte zu<br />

berücksichtigen: 1. historische und<br />

aktuelle Erfahrungen mit Fluss-Strandbädern;<br />

2. Absicherungsmöglichkeiten; 3.<br />

Einfluss auf die wirtschaftliche Situation<br />

der öffentlich getragenen <strong>Köln</strong>bäder.<br />

<strong>Die</strong> Bezirksfraktion der Innenstadt/Deutz<br />

begleitet die Forderung auf parlamentarischer<br />

Ebene und wird sich die Ergebnisse<br />

der Stadtverwaltung vorlegen<br />

lassen. <strong>Die</strong> Bademöglichkeit ist allerdings<br />

nur ein Aspekt in der ganzheitlichen<br />

Entwicklung des <strong>Köln</strong>er Rheinufers auf<br />

rund 70 Kilometer Länge. Insbesondere<br />

die linksrheinische Rheinuferpromenade<br />

in Richtung Bastei muss für die<br />

<strong>Köln</strong>erinnen und <strong>Köln</strong>er attraktiver<br />

werden. Auch die Bäume vor dem Rheingarten<br />

müssen stehen bleiben.<br />

Wir wollen keine Eventzonen schaffen,<br />

sondern den Rhein unter kulturellen<br />

Aspekten und als Naherholungszone<br />

rekultivieren. Es darf nicht sein, dass die<br />

Menschen erst einmal 50 Kilometer fahren<br />

müssen, um Natur genießen zu können.<br />

<strong>Die</strong> Forderung nach einem verkehrstechnisch<br />

sicheren Strandbad an der<br />

wichtigsten und schönsten Wasserstraße<br />

Europas ist daher auch ein Symbol für<br />

die Wiederentdeckung des Rheins als<br />

Naherholungszone, wo man im Schatten<br />

prächtiger Bäume den Rhein genießen<br />

kann.<br />

Ob das Strandband kommt oder nicht -<br />

vielleicht läuft es auf ein Badeschiff<br />

hinaus. Das wäre am Ende ein Teilerfolg<br />

auf dem Weg, den Rhein in der Innenstadt<br />

neu zu entdecken.<br />

Björn Troll (OV Innenstadt/Deutz,<br />

Vorstand)<br />

Hot-Spot Karte der BV-Innenstadt Online<br />

Was macht eigentlich die Grüne Fraktion der Bezirksvertretung der Innenstadt/Deutz? Antworten gibt die Hot-Spot Karte!<br />

Neueste Projekte, Brennpunkte und Ziele werden Interessierten schnell angezeigt und können auf einer Innenstadtkarte mit<br />

der Maus abgefahren werden.<br />

Warum Hot-Spot-Karte<br />

Übersichtlicher und schneller kann kaum über aktuelle Probleme und Projekte aber auch<br />

Erfolge der grünen Fraktion in der Bezirksvertretung Innenstadt/Deutz berichtet werden.<br />

Einfach die Maus über die Karte ziehen, von einem roten Punkt zum nächsten wandern<br />

und jedes Mal geht ein neues Pop-up (zusätzliches kleines Info-Fenster) auf und wieder<br />

zu.<br />

Bürgerschaftliches Engagement<br />

Wer sich engagieren will, der weiß aber wo es außerdem noch Problemzonen in der<br />

Innenstadt/Deutz gibt. <strong>Die</strong> Hot-Spot Karte will anregen, sich zu melden, um so die Karte<br />

zu füllen. Auf diese Weise stellt die Grüne BV-Fraktion einen direkten Draht zwischen<br />

Wählerinnen und Wählern und Gewählten her.<br />

Björn Troll, Vorstand Innenstadt/Deutz<br />

16<br />

<strong>Nr</strong>. <strong>202</strong> • <strong>August</strong> <strong>2005</strong>

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