Horst von Allwörden - Gruselromane
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Harry B. Foster<br />
Ich will das hier nur mal erwähnt<br />
haben und nicht etwa mit dem Kritikstab<br />
um mich schlagen, noch bevor ich<br />
überhaupt eine Zeile für den Hüter<br />
geschrieben habe. Ich nehme mich dann<br />
selber an der Nase. Versprochen, gell.<br />
Und sonst sagst du’s mir bitte dann.<br />
Teil 16 „Der Pfad des Blutes“ (<strong>von</strong><br />
Frank Weiss) liest sich für mich wie ein<br />
besser ausgearbeitetes Exposé. Fast nur<br />
indirekte Rede, und das finde ich doch<br />
etwas schade. Hätte man mehr daraus<br />
machen können. Aber auch hier: Mike,<br />
besser machen!<br />
Teile 5-7 fand ich unterhaltsam,<br />
wobei mir die 5 am besten gefiel. Geile<br />
Beschreibung am Anfang, und die<br />
Personen sprechen miteinander. Finde<br />
ich gut.<br />
Was mir an Teil 7 gut gefiel, war die<br />
Rückblende zu Jesus. Vielleicht liegt das<br />
auch ein wenig am Vergangenheitsnarr,<br />
der ich bin, dass ich schon gut darauf zu<br />
sprechen bin, oder einfach immer<br />
wieder...<br />
Für meinen Geschmack kam in der<br />
Rückblende der Name „Rebekkas<br />
Vater“ zu oft vor. Hätte man gleich<br />
Jesus beim Namen nennen können. Wer<br />
im Bibelunterricht nicht gerade ständig<br />
geschwänzt hat, konnte sich an den<br />
Fingern ablesen, was kommen würde.<br />
Somit war das Hinausschieben des<br />
Namens bis zum Kapitelende nicht<br />
unbedingt nötig.<br />
<strong>Horst</strong> <strong>von</strong> <strong>Allwörden</strong><br />
antwortet:<br />
Vorweg eines: Das ist kein<br />
eigentlicher Leserbrief, sondern<br />
Michel ist als Co-Autor der Serie<br />
vorgesehen, zudem Kennen wir uns<br />
seit ziemlich genau 20 Jahren. Er hat<br />
als Zeichner, Verfasser <strong>von</strong> Stories<br />
Das Spiel der Hexe<br />
und Artikeln schon an Zauberspiegel,<br />
Zauberstern und Zauberschrift<br />
mitgewirkt. Er wird sein Debut beim<br />
Hüter mit den Teilen bzw. 32-34 als<br />
Jeremy Crabtree geben. Die hier<br />
veröffentlichten Zeilen sind aus einer<br />
eigentlichen internen Kritik.<br />
Zu Deiner Kritik Michel. Ich habe den<br />
Hüter im Stile einer Heftserie konzipiert<br />
(deren Konzept ich gern lesen würde)<br />
und richte mich beim Schreiben am<br />
Romanheft aus. Ich schreibe meine<br />
Hüter-Teile also nach dem Muster eines<br />
Heftromans, so dass Dein Vergleich zu<br />
"Chicago" sogar ins Schwarze trifft.<br />
Zum zweiten: Die ersten 12<br />
Kapitel/Teile beim Hüter sind zur<br />
Einführung da. Und gerade ich, dessen<br />
Hirn die Serie entspringt, steckt dann in<br />
dem Zwiespalt mit seinen Teilen den<br />
Kosmos Mark Larsens zu erklären. Ich<br />
deutete ja schon an, daß ich die ersten<br />
vier Kapitel/Teile der schon überladen<br />
habe. So schreibe ich dann, wie ich es<br />
veröffentlicht wird. Daß hat also<br />
grundsätzlich nichts damit zu tun, daß<br />
ich bereits professionell veröffentlicht<br />
habe.<br />
Darüber hinaus bin ich Dialogen nicht<br />
abgeneigt, habe aber zum einen in<br />
meinen bisherigen Teilen immer wieder<br />
Einzelgänger geschildert. Zum zweiten<br />
wollte ich in Dialogen eben nicht zwei<br />
Wissende unterbringen, die für sie<br />
Selbstverständliches aussprechen. Und<br />
zum dritten verlängern Dialoge die<br />
Geschichten und ich bin immer nahe<br />
dran, die Geschichten zu lang zu<br />
schreiben. Die ersten vier Teile, die<br />
insgesamt Romanheftlänge haben, hätte<br />
ich problemlos auf eine Taschenbuch<br />
ausweiten können. Leider fehlt mir,<br />
wegen anstehender professioneller<br />
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