BAU 2009 - Sprit.org

Heilung unter
Brandschutz-
TROCKENBAU Journal 1 2009
decken
Ein sicheres und behagliches Gefühl in
Spitälern zu schaffen fordert von Architekten
und Baubeteiligten ein besonderes Feingefühl.
Im Universitäts-Klinikum Marburg
entstanden im Zeitraum von 2000 bis 2005 drei
neue Gebäude, die für freundliche Atmosphäre
und – dank Brandschutzdecken – auch für mehr
Sicherheit sorgen.
In dem Neubau werden Besucher und Patienten durch eine Pavillon-
Typologie, durch die alle Zimmer zur Landschaft hin ausgerichtet
sind, vom oft unangenehmen Krankenhaus-Ambiente abgelenkt. Die
brandschutztechnische Anforderung war, dass alle Elektroleitungen,
medizinischen Gasleitungen und haustechnische Installationskanäle im
meist zwei Meter hohen Deckenhohlraum der Flure untergebracht sind.
Für die Rettungswege plante das Architekturbüro AEP eine Lösung mit
einer revisionierbaren Brandschutzdecke mit Gipsfries und Einbauleuchten
auf einer Flurlängsseite.
Die Metalldecke musste aus abklapp- und verschiebbaren Elementen
bestehen, welche auch Lautsprecher, Rauchmelder, Piktogramme und
Luftauslässe aufnehmen können. Das geeignete System wurde mit der dur-
F30 Brandschutzdecke im System 310.30 von der durlum GmbH
(www.durlum.com) gefunden. In diesem zweiten Bauabschnitt des Universitätsklinikums
wurden rund 5000 m² dur-F30 Decken, 300 m² F0
Decken und 3000 m² Kassettendecken der durlum GmbH eingesetzt.
Bauherr:
Land Hessen, vertreten durch das Hessische
Baumanagement Marburg
Architekt und Generalplaner:
AEP Architekten Eggert Generalplaner GmbH |
Freie Architekten + Ingenieure BDA |
D-70597 Stuttgart
Metalldecken:
durlum GmbH |
D-79650 Schopfheim
Ohne Anspruch auf Vollständigkeit
BAUSTELLENTAFEL
PRAXIS
www.durlum.at
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Fotos: MM Video-Fotowerbung