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Jahresbericht 2009/10 - Gymnasium Liestal

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22<br />

Gym<strong>Liestal</strong> unterwegs<br />

Von abgehobenen Schweizern und unhöflichen Deutschen<br />

24. Juni 20<strong>10</strong><br />

Immer anders: Openair des <strong>Gymnasium</strong> <strong>Liestal</strong><br />

Jazz Orchestra<br />

Im Hof vor der Mensa fand unter der Leitung von<br />

Michael Bürgin und Frank Imhof nach einem Jahr<br />

mit vielfältigen Engagements die traditionelle<br />

Schlussveranstaltung des GLJO statt.<br />

Ende Juni 20<strong>10</strong><br />

Immer anders: Renovation Gebäudehülle<br />

Die vierte Etappe der Sanierungsarbeiten ist in<br />

Angriff genommen worden: Die Räume für das<br />

Bildnerische Gestalten und die Räume für die<br />

Naturwissenschaften werden vom Hauptgebäude<br />

in den Klassentrakt verlegt. Der Lichthof<br />

kann seinem eigentlichen Zweck zurückgegeben<br />

werden.<br />

Montag, 3. Mai 20<strong>10</strong>. Kreuzlingen, wir<br />

kommen! Wir, das sind die 18 Schülerinnen<br />

der 2IZ und die beiden Lehrer<br />

Herr von Weymarn und Herr Z‘Graggen.<br />

Für die nächsten fünf Tage sollte die<br />

Jugendherberge in Kreuzlingen unser<br />

Zuhause sein. Eine schöne alte Villa,<br />

umgeben von einer saftig grünen Parkanlage<br />

und erst noch direkt am See.<br />

Was will man mehr? Vielleicht schönes<br />

Wetter?! Oh ja, das wäre wirklich was!<br />

Seit unserer Ankunft nämlich trüben<br />

dunkle, graue Wolken das Himmelsbild.<br />

Immer wieder lassen sie auch einige<br />

Tropfen fallen, was die ganze Woche so<br />

weitergehen wird.<br />

Die darauffolgenden Tage standen neben<br />

einigen Ausflügen wie zum Beispiel<br />

nach Meersburg, ins Sea Life oder in ein<br />

Pfahlbautenmuseum ganz im Zeichen<br />

unseres Projektwochenthemas «Grenzgebiete».<br />

Wir teilten uns auf in verschiedene<br />

Gruppen, wobei jede etwas<br />

anderes untersuchen sollte. Die Gastronomie-Gruppe<br />

kam am Ende der Woche<br />

zum Schluss, dass es in Deutschland viel<br />

mehr Verpflegungsangebote gibt als in<br />

der Schweiz und zudem die Auswahl an<br />

Essen grösser ist und die Preise kleiner<br />

sind. Eine Tatsache, die viele Schweizer<br />

über die Grenze wandern lässt, um sich<br />

dort zu verköstigen. Auch die vielen sogenannten<br />

Eisdielen, von denen es in<br />

Deutschland unzählige gibt, sind bei den<br />

Grenzbewohnern der Schweizer Seite<br />

sehr beliebt. Eine Spezialität ist das nur<br />

dort erhältliche Spaghetti-Eis, welches<br />

verblüffende Ähnlichkeit hatte mit unserem<br />

Nachtessen am Montag.<br />

Auf die Frage einer anderen Gruppe, ob<br />

es einen Unterschied in der Mentalität<br />

der beiden Nachbarn gäbe, beschrieben<br />

die Deutschen die Schweizer als<br />

gelassene, ruhige, verschlossene und<br />

abgehobene Menschen. Die Schweizer<br />

hingegen schrieben den Deutschen<br />

folgende Adjektive zu: hektisch, direkt,<br />

offen und nicht besonders höflich.<br />

Eine nächste Gruppe widmete sich dem<br />

Konsumverhalten der Grenzgänger. Sie<br />

befragten Personen zwischen 15 und<br />

25 Jahren unter anderem über ihre Beweggründe,<br />

einkaufen zu gehen. 2%<br />

der Schweizer gaben an aus Frust, 66%<br />

aus Lust und gerade mal 32% aus Notwendigkeit.<br />

Bei den Deutschen sind es<br />

ähnliche Werte, wobei diese doppelt so<br />

stark zum Frustkaufen neigen wie ihre<br />

Schweizer Nachbarn. (Wohlgemerkt:<br />

Dies sind nur ungefähre Werte!)<br />

Mit diesen und vielen anderen interessanten<br />

Erkenntnissen neigte sich die<br />

Woche langsam, aber sicher dem Ende<br />

zu. Der Sonne ist es bis zuletzt nicht in<br />

den Sinn gekommen, uns auch wenigstens<br />

nur ein Mal ein Lächeln zu schenken.<br />

Dafür durften wir eine Woche in<br />

guter Gemeinschaft erleben und viele<br />

neue Eindrücke mit nach Hause nehmen.<br />

Als wir bereits im Zug Richtung Heimat<br />

waren, müde in unseren Sitzen hockten,<br />

der Blick auf die vorüberziehende<br />

Landschaft gerichtet, siehe da – plötzlich<br />

zwinkert uns etwas zu. Was ist es?<br />

Natürlich: Es ist unsere liebe liebe Sonne<br />

=) …!<br />

Text und Fotos Tabea Steffen, 2IZ

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