Die Rheinhessischen Kreise - Hessisches Archiv-Dokumentations ...
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G 15 Rheinhessische <strong>Kreise</strong> XL<br />
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XI. Bevölkerungsverhältnisse<br />
XII. Kirchenangelegenheiten<br />
XIII. Angelegenheiten der israelitischen<br />
Religionsgemeinden<br />
XIV. Unterrichtswesen<br />
XXV. Verkehrswesen<br />
XXVI. Bauwesen<br />
XXVII. Feuerpolizei<br />
<strong>Die</strong> Umarbeitung der Registratur war im Kreisamt Mainz Anfang 1910 vollzogen.<br />
<strong>Die</strong> 1924 vom Innenministerium angeordnete Umstellung der Abteilung XVI, in der die<br />
gesamte "Öffentliche Fürsorge" zusammengefasst werden sollte, ist offenbar nur teilweise<br />
(so in Mainz 1925) durchgeführt worden. In Worms wurde während der französischen<br />
Rheinlandbesetzung eine Abteilung XXVIII "Besatzungsfragen" angefügt.<br />
Abgaben an das <strong>Archiv</strong>: Aktenkassationen sind in den Kreisämtern schon während<br />
des 19. Jahrhunderts zu wiederholten Malen durchgeführt worden.<br />
Über Ausscheidung und Verkauf unbrauchbarer Akten wird wiederholt berichtet.<br />
Eine Reihe kleinerer Aktenabgaben an das zuständige Haus- und<br />
Staatsarchiv Darmstadt bestand z. T. aus älteren Akten. Erst kurz vor<br />
Kriegsbeginn kam es zu einer umfassenden Aktenablieferung der Mainzer<br />
Kreisverwaltung. Auch bei der Auflösung des Kreisamts Oppenheim 1930<br />
konnte ein Teil der dort auf den Aktenböden des Dalberger Hofs verwahrten<br />
Registraturen ins <strong>Archiv</strong> übernommen werden. Beide Ablieferungen (rund<br />
600 Konvolute für Mainz, gegen 100 Konvolute für Oppenheim, dazu ein<br />
kleinerer Posten aus Alzey) sind mit den zugehörigen Abgabeverzeichnissen<br />
beim Brand des Darmstädter <strong>Archiv</strong>s am 11./12.9.1944 vernichtet worden.<br />
Übernahme und Verzeichnung: Wichtigster Teil der heute im Hessischen Staatsarchiv<br />
Darmstadt verwahrten Akten aus den Kreis- und Landratsämtern<br />
Rheinhessens ist eine 1939 übernommene Abgabe des Landratsamts<br />
Worms, die durch anderweitige Lagerung erhalten blieb.<br />
Für die <strong>Kreise</strong> Alzey und Mainz verwahrt das <strong>Archiv</strong> lediglich Akten aus<br />
dem Abschnitt XII/5 Kirchenvermögen und Kirchliches Rechnungswesen,<br />
die zusammen mit Akten des <strong>Kreise</strong>s Worms und einer Reihe rechtsrheinischer<br />
Kreisakten 1962 über das Rechnungsprüfungsamt der Evangelischen<br />
Landeskirche in Hessen und Nassau hierher abgegeben wurden. <strong>Die</strong><br />
Verzeichnung der rheinhessischen Kreisakten wurde in den Jahren 1967/68<br />
und 1971 von <strong>Archiv</strong>inspektoranwärterin Susanne Karkosch (Kreis Worms)<br />
und Inspektorin Karin Müller durchgeführt. Dabei wurde auf eine<br />
provenienzmäßige Ausscheidung der nicht fortgeführten Vorakten (vor<br />
allem des Kreisamts Oppenheim) verzichtet, doch wurden die festgestellten<br />
Vorprovenienzen vermerkt. Zu zitieren sind die Akten in der Kurzform z.B.:<br />
KA Mainz 58 oder KA Worms 49/2<br />
Bestände in Koblenz und Speyer: Aus Alzey wie aus dem Landratsamt Mainz in<br />
Oppenheim sind nach dem Kriege größere Ablieferungen von Kreisakten<br />
aus hessischer Zeit in das damals zuständige Staatsarchiv in Koblenz gelangt.<br />
Kopien der maschinenschriftlichen Repertorien für die dort als Abt.<br />
803 und 805 aufgestellten Bestände, bearbeitet für Alzey von Oberarchivrat