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hand.ball.herz. - TV Korschenbroich Handball

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MITREDEN UND MITBESTIMMEN<br />

JÜRGEN STEINMETZ IST ALS STELLVERTRETENDER LANDRAT UND SPORTDEZERNENT DES RHEIN-KREISES NEUSS EIN AUF-<br />

MERKSAMER VERFOLGER DER 2. HANDBALL-BUNDESLIGA, SPIELEN DOCH MIT DEM <strong>TV</strong> KORSCHENBROICH UND DEM DHC<br />

RHEINLAND GLEICH ZWEI TEAMS AUS DEM KREISGEBIET IN DER ZWEITHÖCHSTEN DEUTSCHEN LIGA. TOBIAS KÄUFER SPRACH<br />

MIT IHM ÜBER DIE PERSPEKTIVEN DES HANDBALLS IN DER REGION.<br />

Standort für eine neue Arena befindet. Das kann, muss aber nicht Neuss sein.<br />

Und hier knüpfen wir wieder an den Diskussion von vorhin an. Der <strong>TV</strong>K sollte<br />

in dieser Debatte um die Zukunft des Hand<strong>ball</strong>s in der Region gemeinsam mit<br />

anderen Partnern seine Wünsche in diesem Prozess formulieren. Wenn dann<br />

am Ende herauskommt, dass der Standort für eine neue Halle Neuss, Kaarst<br />

oder <strong>Korschenbroich</strong> ist, dann werden Politik und Verwaltung das sicher mit<br />

unterstützen. Wir stehen erst am Anfang dieser Debatte, deren Ergebnis völlig<br />

offen ist.<br />

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Sie werden den <strong>TV</strong>K also bei seinen Bemühungen um eine neue Halle unterstützen?<br />

Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008 und DIN 77200 Stufe II<br />

Steinmetz: Der <strong>TV</strong>K ist ähnlich wie der DHC Rheinland ein sportliches Aushängeschild<br />

des Rhein-Kreises Neuss. Für mich als Sportdezernent ist eine<br />

wichtige Aufgabe, beiden Klubs dabei zu helfen, ihre Zukunftsplanungen zu<br />

realisieren. Ich stehe mit den Verantwortlichen des <strong>TV</strong>K in einem stetigen<br />

Dialog, denn wir wollen, dass sich der <strong>TV</strong>K auf Dauer in dieser Liga etablieren<br />

kann. Und dazu gehört auch, meinen Teil dazu beizutragen, den <strong>TV</strong>K bei<br />

seinen Plänen für den Bau einer neuen Arena zu unterstützen.<br />

V e r p a c k e n - H e b e n - Z u r r e n<br />

Sie waren jetzt einige Male beim <strong>TV</strong>K zu Gast. Wie ist Ihr Eindruck?<br />

Steinmetz: Die Mannschaft spielt einen tollen und sehenswerten Hand<strong>ball</strong>.<br />

Die familiäre Atmosphäre, die den Verein auszeichnet, verleiht dem <strong>TV</strong>K einen<br />

besonderen Charme. Im Hintergrund wird professionell gearbeitet. Dass der<br />

<strong>TV</strong>K sich mit seinen Rahmenbedingungen bislang in der zweiten Liga halten<br />

konnte, ist wohl der beste Beweis dafür, dass hier sehr gute Arbeit geleistet<br />

wird. Ich drücke dem <strong>TV</strong>K die Daumen, dass es mit dem Klassenerhalt klappt.<br />

Ich bin sicher, dass der <strong>TV</strong>K das schafft.<br />

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10 Jürgen Steinmetz (2. von rechts) ist als Sport-Dezernent<br />

11<br />

Herr Steinmetz, das neue Jahr begann mit der Ankündigung einer Spielgemeinschaft<br />

des DHC Rheinland und der HSG Düsseldorf. Sie waren bei der<br />

des Rhein-Kreises Neuss oft beim <strong>TV</strong>K zu Gast.<br />

Er regt eine gemeinsame Diskussion aller Beteiligten an.<br />

Pressekonferenz dabei. Wie bewerten Sie diese Entwicklung?<br />

Steinmetz: Ich begrüße jede Entwicklung, die dem Hand<strong>ball</strong> in der Region<br />

gut tut. Die Region verfügt über eine große Hand<strong>ball</strong>tradition. Mit der Spielgemeinschaft<br />

aus Düsseldorf und Dormagen ist ein Prozess in Gang gekommen,<br />

den ich als aufmerksamer Beobachter begleite. Es kann nur gut sein,<br />

wenn Kräfte gebündelt werden, um gemeinsame Ziele zu erreichen. Die<br />

riesige Konkurrenz des Profifuß<strong>ball</strong>s macht den Hand<strong>ball</strong>klubs mehr und mehr<br />

zu schaffen. Darauf müssen die Hand<strong>ball</strong>klubs reagieren.<br />

Der <strong>TV</strong>K will dieser Fusion nicht beitreten, obwohl Sie den Verein öffentlich<br />

eingeladen haben, in diese Debatte einzutreten.<br />

Steinmetz: Die Verantwortlichen machen einen Superjob. Es wird solide<br />

gewirtschaftet und zudem auch noch attraktiver Hand<strong>ball</strong> gespielt. Was da<br />

geleistet wird, kann man gar nicht hoch genug bewerten. Der <strong>TV</strong> <strong>Korschenbroich</strong><br />

stößt bei seiner Entwicklung allerdings an eine Grenze. Wir kennen ja<br />

die Diskussion um eine neue Halle. Ich würde es begrüßen, wenn sich der<br />

<strong>TV</strong>K in diese Debatte einschaltet und seine Wünsche und Zielsetzungen auf<br />

dieser Bühne formuliert. Das heißt noch lange nicht, dass am Ende eine Spielgemeinschaft<br />

oder Fusion steht, aber wer mitredet, kann mitbestimmen und<br />

wer gemeinsam mit anderen Partnern auftritt, dessen Argumente werden<br />

vielleicht eher wahrgenommen.<br />

Es war zu lesen, dass die neue Spielgemeinschaft langfristig in eine noch<br />

neu zu bauende Arena in Neuss umziehen könnte. Hier setzt die Kritik der<br />

<strong>Korschenbroich</strong>er Hand<strong>ball</strong>fans an. Der <strong>TV</strong>K bezahlt seit Jahren seine Rechnungen<br />

pünktlich und verlängert auch mal einen Vertrag mit einem Spieler<br />

nicht, wenn die wirtschaftliche Basis nicht gegeben ist. Und er fordert seit<br />

Jahren Unterstützung beim Bau einer neuen Halle. Dormagen hat bereits<br />

zweimal, Düsseldorf erst kurz vor Weihnachten Insolvenz angemeldet. In<br />

beiden Städten gibt es bereits bundesligataugliche Hallen und nun soll eine<br />

neue Halle in Neuss gebaut werden?<br />

Steinmetz: Ich kann die Emotionen verstehen. Diese Darstellung entspricht<br />

allerdings keinesfalls der Realität. Sollte es tatsächlich gelingen, private Investoren<br />

für den Bau einer neuen Arena zu gewinnen, muss zunächst einmal<br />

unter den Vorzeichen der Beteiligten analysiert werden, wo sich der beste

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