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HANSER Frühjahr 2011 - Hanser Literaturverlage

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Wie kann ein Mann sich retten vor einer international<br />

gesuchten Mörderin, deren Gesicht niemand kennt?<br />

Denn jetzt hat Lisa es auf ihn abgesehen. Komisch bis<br />

zum bitteren Ende: Thomas Glavinic erzählt vom<br />

unsichtbaren Grauen der virtuellen Welt.<br />

»Ich will nicht gefunden werden.« Ein Mann hat sich mit seinem<br />

kleinen Sohn in einem verlassenen Landhaus verschanzt.<br />

Jeden Abend setzt er sich mit reichlich Whiskey und Koks vor<br />

ein Mikrofon und spricht per Internet-Radio zu einem virtuellen<br />

Publikum. DNA-Analysen beweisen das Unglaubliche: Eine<br />

Schwerkriminelle begeht rätselhafte Verbrechen auf der ganzen<br />

Welt, vom Hirsediebstahl am weststeirischen Bauernhof über<br />

die Entführung einer jungen Frau in Ungarn bis zu mehrfachem<br />

Foltermord in Warschau und Genua. Man hat der Gesuchten den<br />

Namen Lisa gegeben. Jetzt ist sie in seine Wohnung eingebrochen.<br />

Die Zeichen mehren sich, dass er ihr nächstes Opfer wird.<br />

Doch Lisa bleibt unsichtbar. Außer ihrer DNA gibt es keine<br />

einzige Spur.<br />

Lisa ist der Roman einer Zeit, in der das Internet der letzte<br />

verbliebene Ansprechpartner ist, in der Medien und Gewalt<br />

genauso miteinander verquickt sind wie Realität und Fiktion<br />

und in der sich der Einzelne nur mit Selbstironie vor dem<br />

Wahnsinn retten kann. Thomas Glavinic, einer der ungewöhnlichsten<br />

Erzähler seiner Generation, hat mit Lisa ein Meisterwerk<br />

der Komik und Absurdität geschaffen und zugleich ein<br />

Psychogramm des Grauens. Denn Lisa ist überall.<br />

THOMAS GLAVINIC<br />

Eine irrwitzige Flucht<br />

in die virtuelle Welt<br />

»Es ist, als ob mir nichts passieren könnte, solange ich hier sitze und rede, rede, rede …«<br />

THOMAS GLAVINIC<br />

Lisa<br />

Roman<br />

208 Seiten. Gebunden<br />

Ca. € 17,90 [D] / sFr 26,90 / € 18,40 [A]<br />

ISBN 978-3-446-23636-3<br />

WG: 112 Gegenwartsliteratur<br />

-book<br />

Erscheint am 7. Februar <strong>2011</strong><br />

978-3-446-23691-2<br />

Ca. € 13,99 [D]<br />

Christian Brückner liest<br />

THOMAS<br />

GLAVINIC<br />

Thomas Glavinic, 1972 in Graz geboren, lebt in Wien. 1998 erschien<br />

sein Debüt Carl Haffners Liebe zum Unentschieden. Es folgten Herr Susi<br />

(2000), Der Kameramörder (2001) und Wie man leben soll (2004). Bei<br />

<strong>Hanser</strong> erschienen die Romane Die Arbeit der Nacht (2006), Das bin doch<br />

ich (2007) und Das Leben der Wünsche (2009). Zuletzt erhielt er den<br />

Literaturpreis 2010 des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft.<br />

Foto: © www.pertramer.at<br />

LESEREISE<br />

lit.COLOGNE <strong>2011</strong><br />

“<br />

www.thomas-glavinic.de<br />

Erscheint zeitgleich<br />

bei Parlando, gelesen<br />

von Christian Brückner.<br />

<br />

Lisa<br />

Roman<br />

12

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