Rationelle Energieverwendung
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Förderprogramm der Stadt Heidelberg<br />
<strong>Rationelle</strong> <strong>Energieverwendung</strong><br />
Durch einfach verglaste Fenster, wie es sie oft noch in Altbauten gibt, aber<br />
auch durch Zwei-Scheiben-Isolierverglasung der ersten Generation geht sehr<br />
viel Wärme verloren. Durch Drei-Scheiben-Wärmeschutzverglasung lassen<br />
sich die Wärmeverluste um bis zu 85 Prozent reduzieren. Pro Quadratmeter<br />
Fensterfläche können jährlich bis zu 400 kWh Fernwärme oder Erdgas beziehungsweise<br />
40 Liter Heizöl sowie 120 Kilogramm CO 2 eingespart werden.<br />
Drei-Scheiben-Wärmeschutzverglasung fängt selbst in den einstrahlungsarmen<br />
Wintermonaten mehr Sonnenwärme ein, als sie an Wärme nach<br />
außen durchlässt.<br />
Lüftungsverhalten bei neuen Fenstern<br />
Im Inneren der Wohnung entstehen, etwa durch Atmen, Kochen und Duschen,<br />
pro Tag rund zehn Liter Feuchtigkeit, die in Form von Wasserdampf in der<br />
Raumluft enthalten sind. 99 Prozent dieser Feuchtigkeit können grundsätzlich<br />
nur über die Fensterlüftung oder durch kontrollierte Lüftung mit Hilfe<br />
einer Lüftungsanlage entweichen. Ohne diesen Luftaustausch bildet sich<br />
Kondensat, das zur Schimmelproblematik führen kann. Besonders nach einer<br />
Fenstererneuerung und dem Einbau neuer Rahmen, die heute sehr luftdicht<br />
konstruiert sind, muss das Lüftungsverhalten in der Regel geändert werden.<br />
6.6 Drei-Scheiben-Wärmeschutzverglasung mit hochwärmegedämmten<br />
Fensterrahmen (Passivhaus-Fensterrahmen)<br />
!<br />
Förderhöhe:<br />
30 6/m 2 Fensterfläche inkl. Rahmen (Holz/Holz-Alu Rahmen)<br />
15 6/m 2 Fensterfläche inkl. Rahmen (PVC Rahmen)<br />
U g -Wert*: ≤ 0,70 W/m 2 K<br />
U w -Wert*: ≤ 0,80 W/m 2 K<br />
* Der U g -Wert gibt die Wärmedämmwirkung der Verglasung an, der U w -Wert die des gesamten Fensters<br />
inklusive des Fensterrahmens. Dieser Wert ist vom Fensterhersteller bezogen auf das Standardmaß<br />
1,23 m x 1,48 m anzugeben.<br />
Förderbedingungen und Erläuterungen siehe Kapitel 6.5<br />
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