09.01.2014 Aufrufe

Zum ansehen hier klicken - schwarzenburg - aktuelle Ausgabe

Zum ansehen hier klicken - schwarzenburg - aktuelle Ausgabe

Zum ansehen hier klicken - schwarzenburg - aktuelle Ausgabe

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

ungswege benutzen muss (z.B. via<br />

Albligen-Ruchmühle). Ein Umbau der<br />

Schwarzwasserbrücke war im kantonalen<br />

Strassenbauprogramm für das<br />

Jahr 2006 vorgesehen, was die Situation<br />

in Albligen noch unhaltbarer gemacht<br />

hätte. Das Tiefbauamt des Kantons<br />

Bern hat aber nachträglich – auch<br />

nach einer Interpellation des Schwarzenburger<br />

Grossrates Fritz Indermühle<br />

– beschlossen, den Umbau auf den<br />

nächsten Sommer vorzuziehen.<br />

Das Umbauprogramm:<br />

Im Rahmen des Umbauprogrammes<br />

werden<br />

- die Fahrbahnplatte und die Bankette/Trottoirs<br />

erneuert,<br />

- die Stahlkonstruktion verstärkt,<br />

- die beiden Brückenauffahrten optisch<br />

verbessert sowie gleichzeitig<br />

- die notwendigen Unterhalts- und<br />

Instandsetzungarbeiten erledigt<br />

(Nietenkontrolle, Korrosionsschutz,<br />

Erneuerung von Verschleissteilen,<br />

Reinigung der Widerlager).<br />

Das Projekt ist in Abstimmung mit der<br />

Denkmalpflege, den Berner Wanderwegen<br />

und der kantonalen Fachstelle<br />

Velo ausgearbeitet worden.<br />

Die gesamte Bauzeit beträgt acht Monate.<br />

Sie ist in drei Phasen aufgeteilt:<br />

- Vom 8. März bis 31. Mai 2004 wird<br />

der Umbau vorbereitet, der Verkehr<br />

wird alternierend einspurig über die<br />

Brücke geführt (Lichtsignalanlage)<br />

- Vom 1. Juni bis 31. Juli 2004 wird<br />

die Brücke für die Intensivbauphase<br />

vollständig gesperrt. Die Umleitung<br />

erfolgt über Köniz-Flamatt-Albligen.<br />

Der Zugang zum Restaurant<br />

Schwarzwasserbrücke ab Lanzenhäusern<br />

bleibt während der gesamten<br />

Umbauzeit sichergestellt.<br />

- Vom 1. August bis Ende Oktober<br />

2004 werden die Arbeiten fertiggestellt,<br />

ebenfalls mit einem Einspurverkehr<br />

über die Brücke.<br />

Die Ausschreibung der Arbeiten ist<br />

in diesem Herbst bereits erfolgt. Die<br />

Tiefbaukommission der Gemeinde<br />

Wahlern begleitet das Bauprojekt<br />

während der gesamten Planungs- und<br />

Bauphasen. Dabei wird die Fahrbahnbreite<br />

auf 8,2 m belassen, ein Trottoir/<br />

Wanderweg sowie der Velostreifen<br />

werden eingeplant. Zur optischen<br />

Verbesserung werden die Entwässerungsrohre<br />

hinter die Stahlträger<br />

verlegt, die Längsträger der Stahlkonstruktion<br />

werden neu in den Überbau<br />

integriert. Die Querträger und der Bogen<br />

werden verstärkt. Die Kosten für<br />

den Umbau betragen insgesamt 7,5<br />

Mio Franken.<br />

Vierlinge in Schwarzenburg<br />

Der Gemeindepräsident berichtet:<br />

"Seit der Geburt der Vierlinge Jasmin,<br />

Lara, Leila und Nico Reichenbach am<br />

8. Juli 2003 ist bereits einige Zeit vergangen.<br />

Für die Eltern, Natalie und<br />

Bruno Reichenbach, eine bewegte<br />

Zeit. In den Medien wurde viel über<br />

das freudige Ereignis berichtet. Auch<br />

auf der Traktandenliste des Gemeinderates<br />

fand die Geburt ihren Platz.<br />

Wir alle heissen die vier Kleinen herzlich<br />

willkommen. Tagtäglich brachte<br />

die Post nützliche Dinge ins Haus<br />

der Familie Reichenbach. Nun kehren<br />

langsam der Alltag und die tägliche<br />

Arbeit ein. Mit einem Geschenk für die<br />

Kleinen durfte ich die Familie Reichenbach<br />

besuchen, für mich ein besonderer<br />

Besuch, der mich in meine Kindheit<br />

zurückversetzte. Ich wünsche der Familie<br />

Reichenbach alles Gute, Gesundheit<br />

und viele fröhliche Stunden."<br />

Ein Bild der glücklichen Familie finden<br />

Sie auf der Frontseite!<br />

Wir schliessen uns den Wünschen an<br />

und freuen uns auf eine ruhige und<br />

besinnliche Vorweihnachtszeit!<br />

Ruedi Flückiger<br />

Wo braucht es wie viel<br />

offene Jugendarbeit?<br />

Immer wieder wird<br />

diese Frage diskutiert,<br />

sei es bei<br />

einem Gespräch<br />

unter Eltern oder<br />

Jugendlichen, am<br />

Stammtisch oder im<br />

Lehrerzimmer, unter Gemeindebeamten<br />

und Politikern.<br />

Je nach politischer und sozialer Einstellung<br />

der Diskutierenden kommt<br />

die Antwort auf die Frage natürlich<br />

völlig verschieden heraus. Und nicht<br />

zuletzt, weil offene Jugendarbeit<br />

auch etwas kostet (letztlich wird sie<br />

mit kirchlichen oder staatlichen Steuergeldern<br />

finanziert), können sich bei<br />

derartigen Diskussionen die Gemüter<br />

ganz schön erhitzen.<br />

Informativer Einschub betreffend Gemeinde<br />

Wahlern, beziehungsweise<br />

Amtsbezirk Schwarzenburg: Unsere<br />

Jugendarbeit wird via Lastenausgleich<br />

zu rund 80% vom Kanton finanziert.<br />

20% werden von den Kirchen und Gemeinden<br />

Wahlern und Rüschegg sowie<br />

mit Mitgliederbeiträgen und eigenen<br />

Einkünften bezahlt. Die Gemeinden<br />

Guggisberg und Albligen sind in der<br />

Leistungsvereinbarung mit dem Verein<br />

(noch) nicht eingeschlossen.<br />

Zurück zum Thema: Damit also die<br />

Frage nach dem "wo" und "wie viel"<br />

möglichst objektiv beantwortet werden<br />

kann, verlangt die Gesundheitsund<br />

Fürsorgedirektion des Kantons<br />

Bern einen Bedarfsnachweis. Das heisst,<br />

wenn eine Gemeinde oder eine<br />

Region finanzielle Mittel für Kinderoder<br />

Jugendarbeit beansprucht, muss<br />

sie aufzeigen, dass man Bedarf danach<br />

hat. Dies sinnvoll zu zeigen ist nicht<br />

einfach. Es reicht ja nicht, nur zu zählen,<br />

wie viele Jugendliche in der Gemeinde<br />

wohnhaft sind. Die Gemeinde<br />

Wahlern und der Verein Treffpunkte<br />

Jugend haben schon beachtliche Anstrengungen<br />

unternommen, um diesen<br />

Bedarf dem Kanton gegenüber<br />

sinnvoll nachzuweisen.<br />

Nun wird mit einem Forschungsprojekt<br />

im Rahmen einer Schweizer Nationalfond-Studie<br />

ein Modell entwickelt,<br />

welches den Bedarf möglichst einfach<br />

und sinnvoll aufzeigen soll. Das Modell<br />

wurde in der Gemeinde Worb und in<br />

einem Stadtteil von Bern entwickelt.<br />

Nun geht es darum, das Funktionieren<br />

des Modells in einem Testlauf zu überprüfen.<br />

Dafür wurde eine ländliche<br />

Gemeinde gesucht. Unser Präsident,<br />

Stephan Wyder, dem das Projekt aus<br />

der Stadt Bern bekannt ist, hat die Idee<br />

den Behörden der Gemeinde Wahlern<br />

unterbreitet. Nach einer Prüfung der<br />

Anfrage bewilligte der Gemeinderat<br />

die Durchführung des Probelaufs.<br />

Dazu werden Kinder, Jugendliche, Erwachsene,<br />

Gemeindebehörden, Lehrerschaft,<br />

Vereinsaktive, usw. mittels<br />

Fragebogen einbezogen und zum Teil<br />

auch persönlich interviewt.<br />

Wir versprechen uns daraus verschiedene<br />

Vorteile:<br />

• Wir begleiten das Projekt und können<br />

so unsere Ideen und Bedürfnisse<br />

einfliessen lassen.<br />

• Unabhängig vom Gesamtprojekt<br />

erhalten wir <strong>aktuelle</strong> und wichtige<br />

Informationen für unsere Tätigkeit.<br />

• Wir sind bei den kantonalen Entwicklungen<br />

bezüglich Lastenausgleichsregelungen<br />

(FILAG) bezüglich<br />

der Jugendarbeit auf dem neusten<br />

Stand und haben die bestmögliche<br />

Ausgangslage für die weitere Finanzierung<br />

der Kinder- und Jugendarbeit<br />

im Amt Schwarzenburg.<br />

Die Resultate des Projekts werden voraussichtlich<br />

im März/April 2004 veröffentlicht.<br />

Jetzt wünschen wir uns von allen Personen,<br />

die angeschrieben werden, ein<br />

engagiertes Mitmachen!<br />

Vielen Dank im Voraus! Bei Fragen:<br />

Fachstelle Jugend: 031 731 26 00<br />

Marianne Schweizer und Roger Kislig<br />

Heimatglogge 11/2003 7

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!